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Welches Moped für ne lange Reise
Moin Moin. Also hier ist er, mein erster Beitrag. ??
Ich möchte gerne nächstes Jahr von Baden-Württemberg bis nach Pakistan fahren (indisches Grenzgebiet).
Zur Zeit fahre ich eine Honda CBF 600 NA ABS und eine Virago 535. Beide gefallen mir gut, nur mit der Naked wird das nichts.
Jetzt bin ich mir unsicher womit ich fahren soll. Mal ein paar Eckdaten:
1. Ich möchte entspannt fahren und nicht dahin schießen.
2. Werde viel "umher" fahren. Also in der Türkei z.B. an der Küste, im Iran Mal nach Teheran dann wieder Küste.
3. Der Weg wäre Europa - Türkei - Iran - Pakistan (ca 12.000km)
4. Werde auch Mal in der Wüste übernachten und nicht immer in der Pension. Was eine gute Zuladung voraussetzt.
Zu mir:
Bin 172 cm, 80 kg schwer, 32 Jahre alt.
Bisherige Favoriten-Bikes:
- Suzuki DL650
- BMW 800GS
- XVS 950 Midnight Star
- Honda NC 750
- oder wirklich die Virago 535
Ihr seht ich bin offen für alles ??
Was meint ihr. Hat jemand Erfahrungen? Was würdet ihr mir ans Herz legen.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Biker126 schrieb am 7. Juni 2020 um 12:27:01 Uhr:
Cool vielen Dank. Ich weiß zwar nicht was hier los ist, werde mich aber sicher deswegen melden!
Dann muss ich doch noch was dazu sagen, so will ich das nicht stehen lassen:
Du hast ja den konstruktiven Beitrag von diesem MifiA4 gelesen.
Das ist einer der Gründe, weshalb ich seit einiger Zeit keine große Lust mehr verspüre, mich an dem Forum zu beteiligen. Mir geht das auf den Sack.
Aber mach Dir Dein eigenes Bild, mehr Infos hier.
Ich habe mich auch nur zu Wort gemeldet, weil ich schon zwei junge Leute auf vergleichbaren Reisen supported habe, mich um die Motorräder gekümmert habe, darin habe ich 45 Jahre Erfahrung und für die ich auch während ihrer Reise immer ein Ansprechpartner war.
Warum?
Weil es mir Freude macht, solche Vorhaben zu unterstützen und ich mir als junger Mann vielleicht auch jemanden gewünscht hätte, der so etwas uneigennützig macht und die Erfahrung hat, die dem Jüngeren oft fehlt.
Wobei - so ganz uneigennützig ist das nicht. Indem ich mit beiden in ständigem (whatsapp) Kontakt war, war ich gewissermaßen live dabei.
Ich durfte virtuell auf dem Sozius mitfahren (bis auf das eine Mal, wo ein pakistanischer Sicherheitsmensch mit Turban und Kalaschnikow bei Nic aufgesessen ist) und ich habe in beiden Fällen eine enge Freundschaft knüpfen dürfen.
Die Reise, die Nic 2019 gemacht hat, kommt Deinem Vorhaben näher, als die von Luis 2016. Während Nic im Grunde ein fast lückenloses Videotagebuch geführt hat, das Du über die von mir verlinkte website bei youtube nachsehen kannst, hat Luis ein schriftliches geführt und letztes Jahr darüber auch ein Buch veröffentlicht, über das und die persönliche Widmung ich mich sehr gefreut habe (s. Bilder)
Evtl. wäre es sinnvoll, wenn ich zwischen Dir und Nic einen Kontakt herstelle, dann hättest Du Informationen aus allererster Hand. Ich bin seit jeher ein Freund von Fakten.
Welches Motorrad ich als geeignet erachte, habe ich Dir schon geschrieben. Obwohl ich selbst drei BMW GS habe (F650GS Dakar, F800 GS und R1200GS) würde ich einem japanischen V2 den Vorzug geben.
Von deren Zuverlässigkeit und Reparaturfreundlichkeit bin ich deutlich eher überzeugt, als von der einer BMW. Den Rotax Einzylinder kenne ich aus meiner Aprilia Pegaso Garda und zwei BMW F650GS DAKAR, von denen ich noch eine habe.
Pegaso: Motorschaden (Zylinderkopfdichtung) bei 7500 km
F650GS DAKAR: Getriebeschaden (überspringende Gänge) bei 26.000km.
Ob Einfach- oder Doppelzündung, der Motor und das Getriebe ist dasselbe.
Meine DAKAR säuft rum 4 Liter auf 100 km, geht auch weniger und mehr, das hängt aber stark von Wartung (Ventile, Kette) Fahrweise, Beladung und Gelände (Fahrbahnbelag, Steigung/Gefälle, Kurvigkeit) ab, weshalb ich da mit verbindlichen Aussagen gerne vorsichtig bin.
Natürlich kann man das auch reparieren. Der Pegaso habe ich eine neue Kopfdichtung eingebaut und der GS DAKAR gleich einen komplett anderen Motor, weil sich eine Getriebereparatur (ca. 3000 Euro) nicht mehr gelohnt hätte.
Mit der XL650V haben wir bei Nic die zweifellos beste Lösung gefunden. Viel Motorrad für wenig Geld.
Nicht ohne Grund haben die Kradvagabunden Panny und Simon auch dieses Modell (mit Kraftstoffeinspritzung) für ihre Reisen um die Welt gewählt
Von Motorrädern mit Electronik-Schnickschnack würde ich auf jeden Fall die Finger lassen.
PS: Den TKC70 gibt es in der für die 1000er Fazer passenden Größe und V-index (120/70-17W und 180/55-17W) Ich habe den noch nie gefahren, scheint aber für diese Zwecke nicht uninteressant. Falls bei der Fazer eine Reifenbindung vermerkt ist, muss man den Reifen nach §29III abnehmen lassen.
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28 Antworten
Das:
https://www.roadstoeverywhere.de/
Die XL650V wurde in meiner Werkstatt für die Reise vorbereitet und ausgerüstet.
Kontakt per PN.
Zitat:
@moppedsammler schrieb am 6. Juni 2020 um 13:52:01 Uhr:
Das:
https://www.roadstoeverywhere.de/
Die XL650V wurde in meiner Werkstatt für die Reise vorbereitet und ausgerüstet.
Kontakt per PN.
Oh wow das ist ja Mal ne geile Strecke!
Du hast nochmal mehr Umwege gemacht als ich und bist auch noch weiter gefahren als ich es vor habe aber echt super.
Wie war die Fahrt so?
Wie war die Transalp?
Wie ging es dem Arsch wenn es Mal länger würde?
Und ich habe gesehen Du bist über Taftan rein. Ich hatte vor in Makran (unten ziemlich weit an der Küste) einzufahren. Wie war es denn so? Haben die Pakis Stress gemacht? Nach Lahore müsste ich auch (komme von da) und möchte dann auch den Karakoram Highway entlang bis an die chinesische Grenze.
Sorry wenn es soviel ist
Hi!
Ich habe vor nächstes Jahr nach Tadschikistan über Ukraine, Russland, Kasachstan, Usbekistan zu fahren. Fahre mein Fazer 1000 FZS mit sozium. Für solche Strecken nehme ich grundsätzlich keine Maschine mit Kardan. Nur Kette. Erfahrung aus Motokross. Hochgesetzt soll sie schon werden. Auch die Reifen sind wichtig. Momentan teste ich TKC70 von Conti. Bin zufrieden. Werde Anfang des Jahres ein Satz nach Tadschikistand versenden um da neu aufzuziehen.
An sonsten soll es spass machen. Besser die Maschine schon paar Monate einfahren um Ecksteine zu erkennen um sich darauf zu vorbereiten.
Grüss
Kaban.
Zitat:
@Biker126 schrieb am 6. Juni 2020 um 14:02:49 Uhr:
Du hast ...
Nein.
Nicht ich. Das war mein Freund Nic. Der ist 35 Jahre jünger als ich.
Ich supporte Leute mit solchen Vorhaben mit Rat und Tat. Zuerst meinen Freund Luis:
https://www.luisweltreise.com/
Ich habe Dir eine PN mit Kontaktdaten geschrieben, ich wohne auch in BaWü.
An einer öffentlichen Diskussion in diesem Forum möchte ich mich nicht mehr beteiligen.
Eigentlich gar nicht mehr. Aber Dein Anliegen war mir wichtig.
Zitat:
@Kaban1914 schrieb am 6. Juni 2020 um 14:57:05 Uhr:
Hi!
Ich habe vor nächstes Jahr nach Tadschikistan über Ukraine, Russland, Kasachstan, Usbekistan zu fahren. Fahre mein Fazer 1000 FZS mit sozium. Für solche Strecken nehme ich grundsätzlich keine Maschine mit Kardan. Nur Kette. Erfahrung aus Motokross. Hochgesetzt soll sie schon werden. Auch die Reifen sind wichtig. Momentan teste ich TKC70 von Conti. Bin zufrieden. Werde Anfang des Jahres ein Satz nach Tadschikistand versenden um da neu aufzuziehen.
An sonsten soll es spass machen. Besser die Maschine schon paar Monate einfahren um Ecksteine zu erkennen um sich darauf zu vorbereiten.
Grüss
Kaban.
Du fährst einen TKC70 auf einer FZS 1000? Wie geht das denn?
@TE: Willst Du denn auch wieder zurück fahren?
Zitat:
@moppedsammler schrieb am 6. Juni 2020 um 15:30:40 Uhr:
Zitat:
@Biker126 schrieb am 6. Juni 2020 um 14:02:49 Uhr:
Du hast ...
Nein.
Nicht ich. Das war mein Freund Nic. Der ist 35 Jahre jünger als ich.
Ich supporte Leute mit solchen Vorhaben mit Rat und Tat. Zuerst meinen Freund Luis:
https://www.luisweltreise.com/
Ich habe Dir eine PN mit Kontaktdaten geschrieben, ich wohne auch in BaWü.
An einer öffentlichen Diskussion in diesem Forum möchte ich mich nicht mehr beteiligen.
Eigentlich gar nicht mehr. Aber Dein Anliegen war mir wichtig.
Warum treibst du dich hier noch rum oder stellst noch etwas rein ???????
Konsequent ist anders !!!
Zitat:
@MiFiA4 schrieb am 7. Juni 2020 um 11:57:04 Uhr:
Zitat:
@moppedsammler schrieb am 6. Juni 2020 um 15:30:40 Uhr:
Nein.
Nicht ich. Das war mein Freund Nic. Der ist 35 Jahre jünger als ich.
Ich supporte Leute mit solchen Vorhaben mit Rat und Tat. Zuerst meinen Freund Luis:
https://www.luisweltreise.com/
Ich habe Dir eine PN mit Kontaktdaten geschrieben, ich wohne auch in BaWü.
An einer öffentlichen Diskussion in diesem Forum möchte ich mich nicht mehr beteiligen.
Eigentlich gar nicht mehr. Aber Dein Anliegen war mir wichtig.
Warum treibst du dich hier noch rum oder stellst noch etwas rein ???????
Konsequent ist anders !!!
Was soll das?
Warum treibst du dich hier noch rum oder stellst noch etwas rein ???????
Konsequent ist anders !!!
Gibt es hier irgendwas, wovon ich wissen sollte? Vor allem bevor ich mich mit dem Herrn in Verbindung setze?
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 6. Juni 2020 um 19:50:19 Uhr:
@TE: Willst Du denn auch wieder zurück fahren?
Dachte eher daran dort noch bissel Rum fahren, und das Bike per Schiff zurück
Zitat:
@moppedsammler schrieb am 6. Juni 2020 um 15:30:40 Uhr:
Zitat:
@Biker126 schrieb am 6. Juni 2020 um 14:02:49 Uhr:
Du hast ...
Nein.
Nicht ich. Das war mein Freund Nic. Der ist 35 Jahre jünger als ich.
Ich supporte Leute mit solchen Vorhaben mit Rat und Tat. Zuerst meinen Freund Luis:
https://www.luisweltreise.com/
Ich habe Dir eine PN mit Kontaktdaten geschrieben, ich wohne auch in BaWü.
An einer öffentlichen Diskussion in diesem Forum möchte ich mich nicht mehr beteiligen.
Eigentlich gar nicht mehr. Aber Dein Anliegen war mir wichtig.
Cool vielen Dank. Ich weiß zwar nicht was hier los ist, werde mich aber sicher deswegen melden!
Ignoriere das einfach.
Ich persönlich, hätte ich so eine Tour vor, würde das andersrum machen. In Indien starten und nach Hause fahren.
Dazu würde ich mich mit einem Royal Enfield Händler kurzschliessen, ob ich eine Himalayan bei Ihm kaufen kann (und die Papiere zur Zulassung bekommen), die aber physisch gar nicht importiert wird. Oder sie gleich in der Transportkiste lassen und wieder nach Indien schicken. Muss man dann sehen.
Und dann in aller Ruhe nach Hause fahren. Hat die Vorteile:
- der teure und aufwändige Export aus Indien entfällt.
- Du kommst nicht in der Zielregion an und wegen diverser Unwägbarkeiten unterwegs hast Du keine Zeit für nix.
Von der iranisch/türkischen Grenze ist man in drei Tagen zu Hause, wenn’s sein muss.
- Royal Enfield ist in der Ecke überall zu reparieren.
Aber das ist, wie gesagt, meine ganz persönliche Ansicht.
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 7. Juni 2020 um 13:47:22 Uhr:
Ignoriere das einfach.
Ich persönlich, hätte ich so eine Tour vor, würde das andersrum machen. In Indien starten und nach Hause fahren.
Dazu würde ich mich mit einem Royal Enfield Händler kurzschliessen, ob ich eine Himalayan bei Ihm kaufen kann (und die Papiere zur Zulassung bekommen), die aber physisch gar nicht importiert wird. Oder sie gleich in der Transportkiste lassen und wieder nach Indien schicken. Muss man dann sehen.
Und dann in aller Ruhe nach Hause fahren. Hat die Vorteile:
- der teure und aufwändige Export aus Indien entfällt.
- Du kommst nicht in der Zielregion an und wegen diverser Unwägbarkeiten unterwegs hast Du keine Zeit für nix.
Von der iranisch/türkischen Grenze ist man in drei Tagen zu Hause, wenn’s sein muss.
- Royal Enfield ist in der Ecke überall zu reparieren.
Aber das ist, wie gesagt, meine ganz persönliche Ansicht.
Ist leider nicht. Ich bin Pakistani. Sprich ich darf gar nicht nach Indien. Royal Enfield darf auch nicht nach Pakistan eingeführt werden. Also komplett falsch herum.
Haben bis Tehran Bekannte, bei denen ich auch unter kommen kann. Alles danach ist ein Katzensprung. Nur der Grenzübergang nach Pakistan macht mir Gedanken. Danach ist alles wieder gut.
Ok, hatte das anders verstanden. Von hier sieht Pakistan wie das Problem aus.
Im Grunde ist es egal, was für ein Mopped. Solange Du keine Wüsten offroad durchqueren willst, würde ich eher auf Verbrauch und Gewicht gucken, als auf Optik.
Die BMW F650GS der Baujahre 2004-2007, Einzylinder mit Doppelzündung, sind nicht nur sehr zuverlässig, sie verbrauchen auch kaum Sprit (~3,5 Liter/100km) und laufen auch mit niedrigoktanigem Sprit. Die sind noch auf Normalbenzin ausgelegt.