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Welches Motoröl für CL 500 W215

Mercedes CL C215
Themenstarteram 27. März 2010 um 12:25

Hallo,

habe zwar schon mal versucht über die Suche weiterzukommen, aber die Meinungen gingen doch recht auseinander.

Also ich schwanke zwischen Mobil 1 0W-40 New Life oder Mobil 1 ESP 5W-30, beides wurde laut Serviceheft schon eingefüllt.

Was verwendet Ihr und wenn andere Viskosität warum ? Welches ist für die norddeutschen Klimaverhältnisse besser geeignet ?

Außerdem, teils wird von MB 229.3 und 229.5 dann aber auch 229.31 und 229.51 gesprochen. Ist das gleich und wollte man sich nur die 1 sparen oder nicht ???

 

Grüsse

Olli

Beste Antwort im Thema

@220bmg:

Trotzdem ist die Aussage dieses Meisters völliger Unsinn!

Ich hatte ja mal den E55 AMG (W210).

Dieser Motor (ausgeliefert ab 1997) ist auch ein M113, hat lediglich 5434 cm³ und 354 PS (auch im VorMopf W220 S55 AMG verbaut, aktuell noch im SLK 55 AMG).

Für diesen Motor war von Beginn an ausschließlich von Mercedes/AMG das Mobil 1 0W40 (auch für Porsche ist/war das wohl mal so) zugelassen, komisch, oder?

Ich erinnere mich noch gut an die Klagen einiger AMG-Besitzer aus dem AMG-Forum, die darüber berichteten, daß ihnen in diversen MB-Werkstätten aufgrund grenzenloser Unwissenheit dauernd unzulässiges Öl eingefüllt worden war.

Dazu paßt auch die Aussage dieses ahnungslosen Meisters.

Sorry, klingt hart, ist aber so!

Ich habe mich schon öfter mit KFZ-Meistern unterschiedlicher Marken unterhalten und mußte oft mit Erschrecken feststelllen, wie groß die allgemeine Unwissenheit ist, wenn es um das Thema "Öl" geht.

Als ehemaliger Besitzer eines Motorradzubehörgeschäftes, der diverse Ölschulungn besucht hat (z. B. bei Castrol und Fuchs) war ich da meist sehr viel besser informiert.

Bloß weil mir jemand glaubhaft ein Märchen erzählt, muß das nicht stimmen.

Der M113-Motor wurde erst in den 90er Jahren entwickelt und unterscheidet sich massiv von den Vorgängermotoren.

Auch wenn man es nicht sofort merkt, gibt es erhebliche Unterschiede bei den Ölen.

Die Preisunterschiede sind gering, warum sollte ich also zweite Wahl nehmen, bzw. ein Öl, das nachweislich im Winter länger braucht, bis es seine Schmierfähigkeiten ausspielen kann und im Sommer weniger Reserven hat?

Auch einem Diesel bekommt gutes Öl durchaus...

Ich bin jedenfalls froh, daß ich beim Studium meines Scheckheftes feststellen konnte, daß mein Wagen früher auch schon Mobil 1 bekommen hat, woran ich natürlich festhalte.

 

lg Rüdiger:-)

31 weitere Antworten
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Ich fahre Mobil 1 0W40 New Life.

Es deckt einen größeren Temperaturbereich ab, sprich im Winter erreicht es schneller die Schmierstellen, im Sommer hat es mehr Reserven.

Ist auch für Dich die beste Wahl.

 

Die Normen sind unterschiedlich.

 

lg Rüdiger:-)

am 27. März 2010 um 13:10

229.31 und 229.51 sind Öle für Dieselmotoren.

229.3 und 229.5 sind Öle für Benzinmotoren.

am 27. März 2010 um 15:40

Ich verwende für alle Motoren Mobil1 0W-40. Es gibt nichts Besseres.

Ganz klar MOBIL 1 New Life 0W-40, es gibt keine Alternative!!!

Vor allem bei dem Preis:

----6,75 pro Liter inkl. Versand-----

http://www.motor-talk.de/.../...iter-fuer-28-versand-t1444040.html?...

Der komplette Thread:

http://www.motor-talk.de/.../...-4-liter-fuer-28-versand-t1444040.html

Die Referenzen:

http://www.motor-talk.de/.../PostJump.html?...

http://www.mobiloil.de/.../erstbefuellung.html

Also bei mir kam im W215 stets 5W30 zum Einsatz.

30er ist auch ok. Der V8 beibt relativ kühl und dreht auch nicht so hoch.

Um Motoröl wird immer viel Wirbel gamacht. Zuviel.

Mal als Beispiel: Hatte vor ein paar Jahren, als Spaßauto, ein Kadett E Cabriolet, mit 16V Motor. Der gute alte C20XE.

Hab ihn von einem wirklich sehr guten Mann auf 190 PS bringen lassen. Echte 190 wohlgemerkt. Auch das Steuergerät würde auf der Rolle abgestimmt. War ein brutaler Motor. Drehzahlbegrenzung lag bei 7800 !!!!! U/Min. Beim Beschleunigen drehten bei ca. 6000 U/Min noch mal kurz die Gummis durch. :D

Und was sollte ich, nach Empfehlung meines Motorenbauers, reinschütten? 10W40 mineralisch. Jo. Ich hab`s getan. Und keinerlei Probleme. Trotz Hydro`s.

mfg

Michael

Zitat:

Original geschrieben von Sat.PK

229.31 und 229.51 sind Öle für Dieselmotoren.

229.3 und 229.5 sind Öle für Benzinmotoren.

 

 

Die 1er Endungen haben meines Wissens nach etwas mit Rußpartikelfiltertauglichkeit zu tun.

Klar, auf jeden Fall dann dieselbezogen.

 

229.3 und229.5 gehen auch in den Diesel ohne Probleme. Habs drin von Mr.Wash. (Shell 5w weißnichwas)

 

Gruß

fellfigur

Leute, Leute, also erst mal wünsch ich Euch allen frohe Festtage!

Also mal meine Meinung zu Oel .

Oel, besonders das teuere, ist für die Konzerne ein Riesengeschäft!

Hergestellt für sehr hochdrehende Motoren zb F1, DTM usw. hat man

es geschafft auch dem privaten Bereich über Werbung das Geld zu

entlocken. Und siehe da es klappt Super.

Die Drücke oder Verdichtungen heutiger Fahrzeuge sind nicht

wesentlich höher als vor ca.dreißig Jahren als ich noch BMW 3.0 CSI,

DB 220 SE, Ro 80 oder Mustang fuhr.

Ich fahre seit jeher die billigsten Oelsorten, mit Oelwechsel alle 5000

tausend und hab noch nie ne Maschiene gehimmelt.

Lieber alle 5000 frisches billiges Oel als noch bei 10 000 altes teures

Oel drinn.

Sicher gibt es bei den teuren Oelen spezielle Zusätze. diese werden

auch gebraucht, aber nur für Leute die Ihr Auto als Drehorgel

mißbrauchen, bzw. meist in den oberen Drehzahlregionen unterwegs

sind.

Oh oh, jetzt werd ich mit meiner Meinung und Erfahrung in der Luft

zerissen und von Oelmultis gebannt.

mfg

 

Zitat:

Original geschrieben von uboot69

Leute, Leute, also erst mal wünsch ich Euch allen frohe Festtage!

Also mal meine Meinung zu Oel .

Oel, besonders das teuere, ist für die Konzerne ein Riesengeschäft!

Hergestellt für sehr hochdrehende Motoren zb F1, DTM usw. hat man

es geschafft auch dem privaten Bereich über Werbung das Geld zu

entlocken. Und siehe da es klappt Super.

Die Drücke oder Verdichtungen heutiger Fahrzeuge sind nicht

wesentlich höher als vor ca.dreißig Jahren als ich noch BMW 3.0 CSI,

DB 220 SE, Ro 80 oder Mustang fuhr.

Ich fahre seit jeher die billigsten Oelsorten, mit Oelwechsel alle 5000

tausend und hab noch nie ne Maschiene gehimmelt.

Lieber alle 5000 frisches billiges Oel als noch bei 10 000 altes teures

Oel drinn.

Sicher gibt es bei den teuren Oelen spezielle Zusätze. diese werden

auch gebraucht, aber nur für Leute die Ihr Auto als Drehorgel

mißbrauchen, bzw. meist in den oberen Drehzahlregionen unterwegs

sind.

Oh oh, jetzt werd ich mit meiner Meinung und Erfahrung in der Luft

zerissen und von Oelmultis gebannt.

mfg

Ich denke, es hängt auch ein wenig von den persönlichen Umständen ab.

Nach Deiner Methode müßte ich alle 1,5 Monate das Öl wechseln, das wäre mir zu zeitaufwendig.

So, wie es jetzt bei mir aussieht, komme ich von einem Assyst zum nächsten etwa 26.000 km.

Nach bis jetzt 15.000 km mußte ich noch kein Öl nachfüllen (Mobil 1).

Durch die Möglichkeit, das Öl mitzubringen, ist der Mehrpreis für das beste Öl auch nicht mal viel teurer und sogar deutlich günstiger als Deine Methode.

Öl altert übe die Zeit und den Gebrauch.

Ich fahre mein Öl kein Jahr, somit kann ich die Alterung über die Zeit vernachlässigen.

Wenn ich ein von von vornherein besseres Öl verwende, habe ich aber auch über die Gebrauchszeit keine Nachteile.

Ich habe auch mit dem Motorrad einige praktische Erfahrungen gesammelt, was Verbrauch und Verschleiß angeht (habe auch Ölschulungen einiger Ölhersteller besucht).

Zumindest für meine Situation ist das Mobil 1 die beste Wahl.

 

lg Rüdiger:-)

Zitat:

Original geschrieben von uboot69

Sicher gibt es bei den teuren Oelen spezielle Zusätze. diese werden

auch gebraucht, aber nur für Leute die Ihr Auto als Drehorgel

mißbrauchen, bzw. meist in den oberen Drehzahlregionen unterwegs

Noch nichteinmal dann. 10W40 mineralisch bei einem getunten 2 Liter 16V mit 190 PS. Drehzahlbegrenzt bei 7800 U/Min.

Und ich hab den gedreht. :D

Öl flog jedes Jahr raus. Also ungefähr alle 15000 Km.

Teures Öl muß nicht sein. Aber es soll jeder für sich entscheiden.

 

mfg

Michael

Zitat:

Original geschrieben von CL500 Fahrer

Zitat:

Original geschrieben von uboot69

Sicher gibt es bei den teuren Oelen spezielle Zusätze. diese werden

auch gebraucht, aber nur für Leute die Ihr Auto als Drehorgel

mißbrauchen, bzw. meist in den oberen Drehzahlregionen unterwegs

Noch nichteinmal dann. 10W40 mineralisch bei einem getunten 2 Liter 16V mit 190 PS. Drehzahlbegrenzt bei 7800 U/Min.

Und ich hab den gedreht. :D

Öl flog jedes Jahr raus. Also ungefähr alle 15000 Km.

Teures Öl muß nicht sein. Aber es soll jeder für sich entscheiden.

 

mfg

Michael

Ganau das meine ich :-))

mfg Manni

Sorry, aber wer meint dass sich die Motorentechnik seit den 70er oder 80er Jahren nicht verändert hat war wohl seit dieser Zeit im Tiefschlaf. Noch nie gab es einen deratig großen Entwicklungssprung wie in dieser Zeit.

Zu der Zeit gab es ewig lebende Reihenpumpen mit Einspritzdrücken von 160bar, Turbolader kamen im Serienfahrzeugbau gerade erst auf, man fuhr mit moderaten Ladedrücken von max 0,7 - 0,8bar, beim Benziner glaubte man mit D, K, und später KE Jetronic am höchsten der Gefühle angekommen zu sein, Aufladung gabs beim Benziner nur ganz selten, bei Audi oder Lancia. Beim Diesel hatte man Literleistungen von 35-max50PS, beim Benziner üblicherweise ca 60PS, Literleistungen von ca 80-90PS waren den Sportmodellen wie 190 2.3 16 oder BMW E30 M30 vorbehalten, aufgeladene Benziner waren meist sehr anfällig (Lancia oder VW mit ihrem unsäglichen G Lader).

Zudem ist es wahrlich nicht so dass es nicht damals schon sehr gute Öle gegeben hätte, diese waren im Verhältniss aber erheblich teurer als heute.

Und heute: hochgezüchtete CR Diesel mit bis zu 2050bar Einspritzdruck, Turbolader in allen Variationen mit Ladedrücken bis zu aberwitzigen 2,5bar, und das in einem Brot und Butter Auto, Dieselpartikefliter damit die Politiker endlich Ruhe geben und die Erde nicht zerstört wird (welch Quatsch).

Selbst bei Benzinern ist die Aufladung gang und gäbe, wenn auch mit weniger Ladedruck, i.d.R. ca 0,8-1bar, Fzg. wie Subaru Impreca Wrx Sti oder Mitsubishi Evo liegen jedoch deutlich darüber.

Beim Benziner kommt nun die Direkteinspritzung immer mehr, die früher so hochgelobte KE gilt heute als anfälig und teuer.

Literleistungen von 70-90PS beim Diesel sind heute normal, eine Steigerung um das doppelte gegenüber einem typischen 80er Jahre Diesel. Beim Benziner ist es ähnlich, Literleistungen von 80-110PS sind die Regel, tlw sind es bis zu 150PS/L, Downsizing nennt sich das ganze.

Wohlgemerkt, ich spreche nur von Serienfahrzeugen, da geht noch deutlich mehr, aber allein diese Zahlen sollten belegen dass es in den Brennräumen heutiger Motoren ganz anders ab geht als vor 30 Jahren.

Zudem sind die Fertigungstoleranzen anders sowie auch die Materialbeschaffenheit, Abgasnachbehandlungssysteme wie der DPF tun ein übriges.

Ausserdem kannst du heute kein Fzg. mit Ölwechselintervallen von 5tkm. auf den Markt bringen, selbst über die 25tkm aktueller Mercedes Modelle wird abgelästert weil Audi und VW 30-35tkm. schaffen, da brauchts nunmal ein ganz anderes Öl.

Man sollte zumindest immer die mindestens benötigte Freigabe einfüllen, beim M113 ist das die 229.1, ich persönlich würde es nicht verwenden, aber es ist freigegeben. Auch 229.3 und 229.5 sind freigegeben. 229.31 und 229.51 wurden in erster Linie für Motoren mit DPF entwickelt, auch in anderen Dieselmotoren kann man sie bedenkenlos fahren, auch in einigen Benzinern (mit verkürztem Intervall) nicht jedoch im M113.

Beim M113 würde ich das 0W-40 Mobil New Life empfehlen, obwohl ich ehrlich gesagt nicht sicher bin dass dieses Öl noch vollsynthetisch ist seit es "New Life" ist, aus der Beschreibung geht es nicht mehr hervor.

Wenn es günstiger sein soll empfehle ich das Meguin Super Leichtlauf 5W-40, ein vollsynthetisches Öl mit der 229.3, hergestellt von Liqui Moly, Preis ca 4,50/L im Fachhandel.

moinmoin,

ich geb mal "fremdsenf" ab eines meisters aus der motorenentwicklung mb in benztown:

der m113 ist konstruktiv aus einer zeit, als es 5w30 und 0w40 noch nicht gab. klar wurden diese sorten nachträglich zugelassen über 229.3 und 229.5, aber wenn der alte v8 5liter immer 10w40 bekam, gibt es keinen grund, später zu wechseln, es sei denn, man hat öfter extreme beanspruchungen in der kalten jahreszeit.

halte mich dran und fahre gut dabei - will aber nur eben die eigenen überzeugungen kundtun, nicht anderen die ihrigen streitig machen.

so long.

Zitat:

Original geschrieben von 220bmg

ich geb mal "fremdsenf" ab eines meisters aus der motorenentwicklung mb in benztown:

der m113 ist konstruktiv aus einer zeit, als es 5w30 und 0w40 noch nicht gab.

Also dann hat der "Meister" wohl nicht ganz aufgepasst.

Selbst im Handbuch eines W123 von 1984 ist schon 5W-30 als verwendbares Öl aufgeführt.

Ergo hat es dies damals bereits gegeben, allerdings gab es da noch nicht mal den Vorgängermotor (M119) des M113.

Frohe Ostern

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