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Welches Öl fürs PÖLen und wie alt darf ein Motor dafür sein?

Themenstarteram 14. Februar 2006 um 13:04

Hallo!

Habe da doch mal eine Frage: ich lese immer was von Rapsöl für den PÖL-Betrieb. Wie sieht es mit dem guten alten Sonnenblumenöl aus (Livio läßt grüßen ;-) ), gerade auch wenn man im Urlaub unterwegens ist, kann es da ja mal knapp werden.

Das andere, was mir so durch den Kopf geht: wie alt darf ein Motor sein (wieviele Kilometer darf er drauf haben) wenn er umgestellt wird, bzw. was muß bei einem 12 Jahre alten Motor mit über 200.000km evtl. beachtet werden?

Danke!!!

Dirk

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8 Antworten

http://www.motor-talk.de/t960933/f258/s/thread.html

Ich hoffe das mit 'Livio' ist nicht ernst gemeint! PÖLen mit Luxusprodukten geht doch voll an der Sache vorbei! Nein im Ernst im Grunde ist doch "Lebenmittel"-Qualität völlig ausreichend, und damit ist Rapsöl (vom Discounter) abgesehen von recyceltem PÖL und Rabattangeboten bei Großmengenabname von Ölmühlen/Händlern noch immer die preiswertere Methode; oder sieht das jemand anders? Sonnenblumenöl, Sojaöl etc. sind bei im Privatverbrauch [PKW]üblichen Mengen bis jetzt immer teurer in den Preislisten.

Natürlich bringt eine Umrüstung mit Dieselstarttank und 100% Raps im Haupttank sowie einem möglichst großen Wärmetauscher und Heizelement[en] und Zusatzfilter[n] zwar höhere Anfangskosten,ist aber bei [Gesamt-]Reichweite und Startverhalten auf längere Sicht wohl nicht zu verachten. Und zur Frage des Motoralters gibt es bei guter Pflege keine Einschränkung, denn ein alter Motor könnte aus vielerlei Gründen auch bei Dieselbetrieb mal 'die Hufe hochstrecken'. Im Gegenteil, persönlich habe ich aus Sicherheitsgründen auch lieber mit einem "alten" Moror begonnen, und bin immer noch begeistert [auch wenn die Performance nicht gerade einem modernen Common-Rail entspricht]. Nach weitergehenden Überlegungen der ganzen Sache ist PÖLen trotz verstärkter Angebote von Technik und Versorgung zu gewissen Teilen auch als 'techn. Spielerei' zu sehen, aber eine verdammt gute!!! Hauptproblem mit den älteren fürs PÖLen sehr gut geeigneten Motoren ist die Steuereinstufung [finde ich jedenfalls], dafür kann man aber im Regelfalle billigere Motoröle verwenden [alte Vorkammerdiesel laufen serienmäßig meist mit dem alten 15W40 Mineralöl], auch wenn man aus Sicherheitsgründen beim früher üblichen Ölwechselintervvall von ca.15000km bleiben sollte [statt der heute teilweise astronomischen Wartungsinter.] rechnet sich das dann trotzdem noch. Also ein gut gewarteter [Reihenpumpen/VE-Pumpen] Motor sollte mit PÖL keine Probleme haben. [abgesehen von den ineinigen Foren benannten "ausländischen"VE-Pumpen........

Themenstarteram 28. Februar 2006 um 10:50

Danke für die Infos

 

Wenn man berufsbedingt nur unregelmäßig reinschauen kann ist alles nur halb so schön, trotzalledem:

@ Günter W. erstmal vielen Dank,

trifft sich ziemlich gut mit den Überlegungen, die ich mir nach dem lesen diverser Seiten und Anbieter gemacht habe. Dazu kommt, daß mein Lux über eine Standheizung verfügt, und ich bislang noch nichts gefunden habe, die bei einer Ein-Tank-Lösung zu füttern. Wenn aber sowieso ein zweiter Tank da sein muß, dann kann ich auch den - wie ich finde - schonenderen Weg für den Motor gehen.

Meine Überlegung den Motor betreffend ist halt, daß der Wagen irgendwas über 200.000 km auf der Uhr hat. Daß der Motor beim Vorbesitzer gut gepflegt wurde ist ziemlich sicher, aber der Wagen war ca. ein halbes Jahr bei einem Händler und ob und wenn ja wieviel er dort evtl. ohne Tacho wie gefahren wurde - keinen noch so blassen Schimmer. Ein wichtiger Punkt ist es schon für mich, daß ich die Kosten vom Fahrzeug runter bekomme, er läuft zwar - noch - als LKW, aber ca. 11,5l Diesel/100 wollen auch bezahlt sein.

Fragt sich jetzt nur noch, was brauche ich alles - lohnt da so ein Komplettpaket von ebay, oder doch besser alles selber zusammenstellen (was wird alles benötigt ??) ? Wird wohl leider nochwas dauern, da fast nur Infos in rumbrodeln für Gas, aber PÖL leider wenig. Aber wie der Kaiser schon sagte: schaun wir mal.

Grüße

Also benötigt wird für eine Zweitankanlage mindestens: ein zu den Platzverhältnissen im/am Fzg. passender Nottank [für den Startdiesel] , vom Haupttank ausgehend entlang der original Leitungen eine dickere Leitung [ggf. mit Kennzeichnung für den Einsatz im Fahrzeugbau-also z.B. die Luftleitungen/Dieselleitungen bei LKW] für die Pölversorgung, Durchmesser wohl mindestens 10mm; einen Wärmetauscher [groß=mehr Wasser im Motor und längere Warmlaufzeit,aber mehr erwärmtes Pöl im Umlauf. klein=nur geringe Steigerung der Wassermenge im Motor und kaum längere Warmlaufzeit, aber der elektr. Zuheizer muß häufiger nachheizen, da dann ebenfalls weniger vom erwärmten Pöl im System ist]; ein möglichst selbstätig temp. gesteuerter elekt. Zuheitzer [Heizelement mit einem gekapselten Heizstab, der Pöl auf mindestens 75' bringt]; am Tank bzw. im warmen Motorraum einen Vorfilter; eine Steuerungsschaltung [Digitalcomputer oder analog-und selbst diese ist nicht viel größer als ein handelsübliches Zusatzsteuerrelais]; Magnet/Umschaltventile und genug Zeit/Mittel zum Einbau [eine Grube/Bühne ggf. großer Wagenheber und 24 Stunden konsequente Arbeitseinteilung; einen Prüfer der sowas nicht zum ersten Mal sieht!!! Ansonsten verweise ich dich am besten mal an die diversen versierten Autoren im Forum [@krait;@nuhle und andere- einfach durchlesen!]

PS. lege Dir die Leitungen so das ein manuelles Entlüften/Spühlen der Leitungen [z.B. bei der Wartung] immer möglich ist. (anschließen an den Hauptfilter und die originale Handpumpe)

Das Angebot ist schon fast unüberschaubar, aber eines gilt wohl abgesehen vom Finanzrahmen als ausschlaggebend:möglichst effektive Pöl- Erwärmung, verbunden mit einem starken Heizelement (besonders bei Kurzstrecken) und eine dicke Zuleitung zum Wärmetauscher, sonst "verhungert" deine Pumpe beim Gasgeben. ;)

am 5. März 2006 um 7:14

Hm,

also ich verstehe die ganze Umbauerei gar nicht.... Ich fahre schon seit VIELEN Jahren mit Salatöl.Ich hab damit angefangen als es noch gar nicht populär war.Zuerst in einem Golf 1 GTD,später im Golf 2 TD,dann im Passat TD-LLK und im Mercedes 190D.... Parallel dazu meine Frau im Fiesta 1.8D und später im Astra TD.Im Winter fahren wir mit reinem Diesel,in der Übergangszeit halb und halb und ab 10 Grad Aussentemperatur mit Salatöl pur.Bislang noch nie einen Schaden gehabt.ich denke mal diese ganze Umbauerei ist zum einen Spielerei von Technikfreaks oder Perfektionisten,zum anderen Geldmachrei von den Anbietern der Teile..... Also ich baue nix um,war bislang noch nicht nötig.

Ciao

Zitat:

Original geschrieben von Huckeduster

Ich fahre schon seit VIELEN Jahren mit Salatöl.Ich hab damit angefangen als es noch gar nicht populär war.Zuerst in einem Golf 1 GTD,später im Golf 2 TD,dann im Passat TD-LLK und im Mercedes 190D.... Parallel dazu meine Frau im Fiesta 1.8D und später im Astra TD.Im

Welche Gesamtlaufleistungen erreichen deine mit PÖL betriebenen Fahrzeuge im Schnitt?

OK! stimmt natürlich; es geht mit unter auch einfacher. Wer es darauf anlegt kann es natürlich auch als technische Spielerei sehr weit treiben. Wie man ja immer in solchen Fällen sagt: alles kann, nichts muß..... ;)

Man denke nur an die Zeit mit den Berichten vom PÖL-Golf 1 GTD in Auto-Bild. So gesehen ist das ganze natürlich in Bezug auf die Entwicklung der Dieseltreibstofftechnik ein alter Hut....

am 5. März 2006 um 21:31

Hi,

also der Golf 1 ging wegen Rostproblemen,Km-Stand weiss ich nicht mehr.... der Golf2 hatte über 200.000Km,der Passat starb einen Unfalltod mit ca. 180.000Km.Der 190D,ein 2Liter mit rasanten 72Ps läuft immer noch (in der Nachbarschaft),hat mittlerweile 420.000Km auf der Uhr.Und fährt auch beim jetzigen Besitzer mit Salatöl.Der Fiesta hatte 260.000Km auf der Uhr als er verkauft wurde und der Astra läuft noch bei uns,momentan 247.500Km,seit Km-Stand 181.000 fahren wir ihn mit Salatöl.Naja,und mein Motor ist mit 58000Km noch recht jungfräulich.... Wie gesagt,Motorprobleme hatten wir noch nie....

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