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Welches Öl nach dem Tuning?

Opel Calibra A
Themenstarteram 5. Dezember 2016 um 20:15

Hallo Leute,

Habe mir vor einem Monat einen neuen Motor und diverse Anbauteile und Umbaumaßnahmen angelacht, auf die ich mich tierisch freue und die bis April platz in Meiner Keke Rosberg Edition finden sollen.

Es handelt sich um einen C20NE, gemacht wird/ist:

Kopf 6/10 geplant

LX90 nockenwelle

Irmscher Saugrohr

Kanäle bearbeitet und auf Fächerkrümmer angepasst

Fächerkrümmer

Kurz übersetztes F16, da das orginale sich eh nicht mehr so gut mit dem Differential verstanden hat.

Das sollte alles nächstes Jahr aufeinander abgestimmt werden mit Chip, Prüfstand und Schlag auf den Benzindruckregler, eben alles was so dazu gehört :D

Jetzt aber meine Frage, welches Öl nimmt man für so einen Motor? Der kriegt ja mit dem geplanten Kopf sofort auf die Fresse, ist da ein 5w40 anstatt 10w40 vielleicht besser? Viele haben es ausgetestet und finden es schlecht, ich muss dazu sagen der Motor schwitzt ein klein wenig an der Ölwanne, das wird ja mit dünneren Öl noch schlimmer. Ein arbeitskollege (bin Kfz Mechatroniker) hat mir dann 5w30 empfohlen, aber das kommt mir sehr spanisch vor, ein anderer meint 10w schickt schon und je nach Abstimmung wäre 10w60 vlt sogar die bessere wahl (höhere Drehzahlen etc, ich fahre an sich zwar gern schnell, aber nicht nur unter Vollast, jedoch ist der C20NE nicht mit Schmiedekolben oder anderen Teilen gesegnet die für hohe Drwhzahlen geeignet sind) . Wer von euch kann mir einen Tipp geben oder hat vielleicht ein ähnliches Setup? Der vorbesitzer ist mit dem Motor auch nur 10w40 gefahren. Soll ich dabei bleiben?

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13 Antworten

Kannst stinknormales 10w40 fahren. Solange Du nicht das billigste aus dem Baumarkt nimmst reicht das für die ~140PS aus.

Kurze Antwort

Fahre seit vielen Jahren in meinem c20 xe mit 150 Pferdchen Shell 10w60 Racing.

Öldruck steht dabei sofort an und hat bei warmen Temperaturen ausreichend Sicherheit wenn es doch mal zügiger vorwärts geht. Ein 5 er würde ich nicht empfehlen da selbst die heutigen Motoren nicht klar kommen damit.

Wenn du es richtig machen willst, dann wechsle die simmerringe auf der Kurbelwelle mit dann hast du die nächsten Jahre Ruhe zumal dein Getriebe eh runter geht.

Themenstarteram 6. Dezember 2016 um 5:17

Ne ich wechsel ja Getriebe und Motor, dann bleibt alles zusammen.

Denk drüber nach wie du fahren willst und wirst. So du den laufend trittst und auf der Bahn auch nur vollgas kennst, ist ein 10W60 sicherlich ok. Ist halt recht dick und eben eher für den Rennsport. Ansonsten 0W40 oder 5W40. 10W40 ist kaum günstiger als 5W40 und fällt bei mir schon deshalb raus.

Die Zahl vor dem W gibt erstmal an wie sich das Öl kalt verhält, die hinter dem W ist dann die "dicke" des Öls. Je höher vorn je dicker aber vor allem temperaturstabiler aber eben kühl u.U. auch zu dick und schwerer umzupumpen. Je kleiner die Zahl vorn desto schneller ist das Öl auch kalt da wo es hin soll. Die billigen 5W40 aus dem Baumarkt oder von Thomas Phillips sind meist HC synthesen "made in Germany". Bei den 10W40 oder 15W40 ist der synthese Anteil eher unklar bis nicht vorhanden. Mit Mobil1 0W40 dürftest du keinen Fehler machen.

Es ist letztlich auch nichts leichter als an einem ausgebauten Motor mal eben die ganzen Dichtungen zu wechseln. So leicht kommst du da sonst nie ran...

In meinem Calibra 2,0i fahre ich eine Imotec Phase III mit 160 PS mit 20W50 von Liqui Moly oder Meguin, je nachdem was ich bekomme und das ohne Ölkühler! Habe keine thermische Probleme mit dem Öl in dem Motor!

Der Motor bekommt auf Rennstecken sobald er 80°C hat immer eins "auf die Fresse" und das schon seit über 10 Jahren. Sollte der gemachte Motor mal hoch gehen, kommt halt wieder der Originale rein.

Themenstarteram 14. Dezember 2016 um 10:43

20w50 find ich in meinem Fall etwas übertrieben, ich fahr das auto im Sommer jeden Tag, und dann dauert das ja morgens mal ein paar minuten bis er öldruck hat

Themenstarteram 14. Dezember 2016 um 10:46

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 6. Dezember 2016 um 07:00:29 Uhr:

Denk drüber nach wie du fahren willst und wirst. So du den laufend trittst und auf der Bahn auch nur vollgas kennst, ist ein 10W60 sicherlich ok. Ist halt recht dick und eben eher für den Rennsport. Ansonsten 0W40 oder 5W40. 10W40 ist kaum günstiger als 5W40 und fällt bei mir schon deshalb raus.

Die Zahl vor dem W gibt erstmal an wie sich das Öl kalt verhält, die hinter dem W ist dann die "dicke" des Öls. Je höher vorn je dicker aber vor allem temperaturstabiler aber eben kühl u.U. auch zu dick und schwerer umzupumpen. Je kleiner die Zahl vorn desto schneller ist das Öl auch kalt da wo es hin soll. Die billigen 5W40 aus dem Baumarkt oder von Thomas Phillips sind meist HC synthesen "made in Germany". Bei den 10W40 oder 15W40 ist der synthese Anteil eher unklar bis nicht vorhanden. Mit Mobil1 0W40 dürftest du keinen Fehler machen.

Es ist letztlich auch nichts leichter als an einem ausgebauten Motor mal eben die ganzen Dichtungen zu wechseln. So leicht kommst du da sonst nie ran...

An 5w40 oder 0w40,sogar 5w30 hatte ich auch schon gedacht, aber sehr viele leute die mit 5w40 gefahren sind beklagen sich extrem über undichtigkeiten und mal eben komplett neu abdichten is nich..

Fragt sich wer sich da wo und wie beklagt. Ist ja nicht so das ich das nicht kenne, nur fehlt da doch eher Hand und Fuß.

Bei XW30 ok. Das ist warm dünner als 10W40. 0W40 aber nicht. Nur kalt ist es dünner. Das steht dann kalt in der Wanne, da kommt nix raus, beim Kaltstart ist es schneller da wo es hin soll. Evtl. findet es auf dem Weg dann eine Dichtung die erst warm durch die Ausdehnung des Metalls dicht wird, ok....

Meist kommt solch wehklagen von Leuten die das irgendwo vom Kumpel eines cousins aus dritter Hand gehört haben. Benutzt haben sie das Teufelszeug aber nie... Ich hab keine abnormen Probleme mit undichten...

Themenstarteram 14. Dezember 2016 um 12:37

Ja ich weiß schon das es kalt dünner ist, ist beu geplantem Kopf keine schlechte Sache, aber in allen foren rät man davon ab. Riskieren will ich ungern was. Für 5w40 scheint am meisten zu sprechen. Der C20ne wird aber auch sehr sehr gerne warm, 10w60 wäre auch nicht schlecht, was empfiehlt sich denn am ehesten?

Das mußt du eben von deiner überwiegenden Fahrweise abhängig machen. Ich denk aber das ein XW40 ausreicht.. Wenn du es halt schon oft sehr krachen lässt nimmst du XW50...

Zitat:

@Caliadi schrieb am 14. Dezember 2016 um 11:43:09 Uhr:

20w50 find ich in meinem Fall etwas übertrieben, ich fahr das auto im Sommer jeden Tag, und dann dauert das ja morgens mal ein paar minuten bis er öldruck hat

Zu Deinen Kommentar, daß der Motor mit 20W50 ein paar Minuten braucht bis der Öldruck hat ist übertrieben, was mir aber sagt, daß Du davon nicht viel Ahnung hast und diese Ölviskosität noch nie verwendet hast.

Wenn überhaupt, sind es nur Sekunden, bei einem Serienmotor!

OT an:

Weil ich meinen Calibra fast nur noch in der warmen Jahreszeit oder bei gutem Wetter an Trackdays fahre und dann auch rannehme, verwende ich das 20W50.

2017 werde ich das 300V Le Mans 20W60 von Motul ausprobieren, vor allem auch, weil ich meinem gemachtem C20NE eine saftige Drehzahlerhöhung spendiert habe.

An meinem C20NE geht übrigens schon kurz nach dem Beginn des Startvorgangs die Öldruckkontrollampe aus, was nicht am Öl, sondern an der Ölpumpe liegt!

Wenn ich meinen Calibra längere Zeit nicht gefahren bin, drehe ich den erst mal ohne Kerzen und mit gezogenem Benzinpumpenrelais(BPR) durch! Dann wieder Kerzen und BPR rein, starten und paar Minuten im Stand tuckern lassen, dabei eine Dichtheitskontrolle machen, wenn dann alles gut ist, geht´s los! Das mache ich schon seit über 35 Jahren so!

OT aus.

Themenstarteram 15. Dezember 2016 um 14:33

Natürlich war das mit den paar Minuten übertrieben. Nur sind bei 20w50 Kaltstarts auf keinen Fall so einfach für den Motor wie mit einem 5w oder 10w

Nimmst du halt ein 5W50

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