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Welches Öl?
Hallo Biker,
wollte mal aus euren Erfahrungen schöpfen.. Hab mir jetzt eine Kawa ZZR 1100 gekauft..BJ 90.. Nun möchte ich es ja mit bestem Wissen und Gewissen behandeln.. Welches Öl sollte ich am besten für einen Wechsel nehmen? Ich fahre kurz aber auch lange Strecken..
Gruss und Dank
Sepp
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23 Antworten
ned scho wieder
warte mal auf Tec-Doc, der kann es dir am besten beschreiben.
also Doc hau in die Tasten*hihihih*
Doch schon wieder In dem Dschungel voller Öl, blickt man ja nimmer durch
Moin... 20W50 Mineralöl (Racing Dynamic z.B.).
Bei dem Baujahr penibel auf den Ölstand achten... die Ölwanne war doof konstruiert, die Pumpe auch. Beides wurde später geändert (ich glaub ne andere Wanne gibts auch von ... ja.. äh.. gibts jedenfalls). Bei niedrigem Ölstand und starkem Beschleunigen oder Schräglage kann der Öldruck kpl. abfallen... schlechte Sache das, egal mit welchem Öl.
Kurzstrecke... was verstehst da drunter? Langstrecke mit Powerplay oder einfach nur lang? Km Stand?
Aus bestimmten Gründen ist aber das 20W50 mineralisch imho so oder so die beste Wahl... allein schon der Nockerlwellchen wegen.
Moin tec-doc,
vorab schon mal danke, das du trotz "1000" Öl-Threads nochmal antwortest Kurze Strecken durch die Stadt, ganz gemütlich halt...Längere Strecken auch mit Powerplay..KM- Stand 41 TKM.. Laut Vorbesitzer läuft sie mit 10W60 Castrol.. Warum auch immer, war er sich aber nicht wirklich sicher
Danke für den Tipp mit dem Ölstand (wieder was gelernt)..Siehste zottlbaer, war doch nicht ganz umsonst die Frage
Dank und Gruss
Sepp
Öl ist doch ein flutschiges Thema
Castrol 10W60 - also das alte teilsynthetische RS4T?
Funzt auch sehr gut in Kawas und deckt wirklich einen megabreiten Temp.bereich ab, gibts aber leider nicht mehr (akt. Vollsynth. ).
Hab ich in Andreas Zephyr, da die oft nur 3 km in die Praxis fährt, ich aber die Kleine (die Zephyr! *fg*) auch gerne mal so richtig herbrenn - das deckt das alte RS4T super ab und als Ausnahmeerscheinung für so ein Öl verträgt es sich recht gut mit Kawas.
Hallo, jetzt bin ich irritiert. Liegt die Empfehlung 10W50 an dem Typ, ich hab ne GPX600R,Bj.1997 mit inzwischen 50.000km. Und mir wurde immer
Teilsynthetisch 10W40 als Optimum dargestellt. Bin Ganzjahresfahrer und teils nur 15 km Strecken, aber natürlich auch länger.
Und bis jetzt läuft sie super, habe sie aber auch erst seit 5 Monaten, bzw.etwas über 6000km(habe heut vor ner Woche 2.Ölwechsel gemacht.)
Wäre das 10W50 besser für meine Kleine?
Die Linke zum Grusse
An tec-doc, er sagte vollsynth..
flutschig ist gut
Gibts ned - das aktuelle Power1 RS4T Trizone ist ein 10W50 vollsynth, kein 10W60. RS4T 10W60 war teilsynth.
10W40 teilsynth ist schlicht ein typ. Butterbrotuniversalwerkstattöl - das ist natürlich für die Werke optimal, stimmt.
Es deckt in unseren Breitengraden den durchschnittlichen Fahrbetrieb ab, ist rel. billig im Einkauf und man muss nicht 5 Fässer rumstehen haben.... und ist für fast alles freigegeben.
Aber... es stehen ja nicht just for fun mehrere Ölsorten im Handbuch/WHB... und auch diese decken nur die "Normalbereiche" ab, in den jeweiligen Racemamuals wird nicht selten noch viel weiter differenziert.
Wer genauer liest, entdeckt auch "je nach Betriebsbedingungen" (auch zu den Wechselintervallen) - mithin die pauschale Ansage "xyz und alle xxkm ist optimal" ziemlicher Blödsinn ist.
Wakü Motoren sind etwas "geduldiger", weil sie einen ausgeglicheneren, lineareren Temperaturhaushalt als luft/ölgekühlte Motoren haben... in gewissen Grenzen und in einem Bike ist das Öl ja auch für´s Getriebe zuständig.
Eierlegende Wollmilchsäue gibts eben auch nicht und bei manchen Bikes gilt es auch abzuwägen, ob wegen technischen Eigenheiten z.B. auf die vermeintlichen Vorteile eines dünneren Öls bei Kaltstart verzichtet werden sollte... oder... oder... oder...
Insbesondere bei älteren Konstrukten ist das oft sehr relevant.
Sprich - ein "optimales" Öl ist eine Frage der pers. Betriebsbedingungen, der Motoreigenarten und deren Abwägung... dto. Wechselintervalle.
By the way... Ölthermometer ist so ein Zauberwort.. weil kaltes Öl/kalter Motor ist immer shity
10W50 besser... ja, nein, evtl... wenn Du sie auf langer Strecke auch mit Volllast bewegst usw... sicherlich. Im Winterbetrieb hat sicherlich auch das 10Wxx gewisse Vorteile, aber im Prinzip ist auch ein 20Wxx bei unseren Wintern völlig ok. Mineralisches oder teilsynth.
OK vielen Dank, ich werde einfach das 10W50 testen..Schaun mer ma
Obige Verständnis-Erläuterungen im Hinterkopf habe ich bei meinen beiden Moppeds etwas rumprobiert.
Bei der ziemlich neuen Dicken (relativ wenige km) ist mir das teuerste von Kawasaki empfohlene gerade gut genug (Elf10W50vollsynth), halt abergläubisch vielleicht.
Bei der viel älteren GPZ (deutlich höhere km-Laufleistung drauf) habe ich viel durchprobiert und der Motor hört sich am gesündesten an und läuft am problemlosesten in allen "Lebenslagen" mit 10W40 mineralisch (z.Zt. Racing Dynamic), 20W50 habe ich aber noch nicht probiert, vermutlich noch besser jedenfalls bei noch höherer Motor-Laufleistung. Im Winter fahre ich jedoch nicht (bisher...), brrrr, sacht mein Motor auch immer.
Gruß
Harlekin....
Zitat:
...das teuerste von Kawasaki empfohlene gerade gut genug (Elf10W50vollsynth),..
...DAS empfiehlt dir offenbar dein Händler - Kawasaki definitiv nicht (das wäre mir - aus ganz bestimmten Gründen - bekannt *fg*).
Dein oller dicker Rochen leidet unter zwei drei typischen pot. Problemchen... welche mit der Plörre eher gefördert werden, würd ich sagen. Aber das merkst schon noch...
Die 900r ist in der Tat mit einem 10W40 ganz happy... meistens zumindest.
Umpf..., thanks tec-doc, ist natürlich so, bei Kawa in Japan hatte ich nicht nachgefragt. Läuft aber sehr rund und "geräuschlelos" damit, aber das würde der wohl relativ neue Motor noch mit jedem Öl machen, darf's vieLleicht etwas Olivenöl sein, aber det schäumt, is' wohl eher nix.
Da es etwa die gleiche Maschine ist, wie die des Themenstarters, ähem, darf ich fragen, welche 2-3 Problemchen diese Plörre fördert?
Meine Mühle ist eh verhext, das anfängliche Klackern beim schnellen Einkuppeln ist fast verschwunden, ohne was dran zu machen, außer viel damit rumzuheizen, und Ölverbrauch hatte sie über 5000km und etwa 'nem halben Jahr gar keinen im Schauglas sichtbaren, und dann war plötzlich nach knapp 2 Wochen in der Garage ca. ein halber Liter weg, ne Woche später nach vielleicht nochmal 400km AB-heizen, nochmal ein viertel Liter, wohl verdampft???, (ähem, die letzten ca 600km hatte ich nicht mehr geguckt, sonst dauernd), aber das ist doch auch insgesamt sehr sehr wenig bei rund 6000km flotter AB-Fahrt, oder ?
Scotty, beam me up, sach'te wohl die Plörre, hoffentlich ist nicht irgendwann mal der ganze "Rochen" aus der Garage weg...,
ähem, ist da einfach Nachfüllen ok, oder sollte mAN eher gleich die ganze Plörre wechseln, könnteN ja irgendwelche Ölmoleküle zunächst gleichgeblieben sein, oder sich gar etwas ausgedehnt haben (und damit tatsächlichen winzigen Ölverlust scheinbar zunächst kompensiert haben) und irgendwann plötzlich zerbröselt sein, was den plötzlichen Volumenverlust vielleicht erklären könnte. Es waren auch klitze_kleene Schaumblasen zu sehen, als plötzlich der halbe Liter fehlte, nach'm Nachfüllen waren sie bisher erstmal wieder weg.
Ich spekuliere nur wild herum, null-Ahnung was da abgeht, ehrlich.
Gruß
PS: Ich vertippele mich wirklich nicht, was das Zeit kostet..., aufzupassen, dass einem da keiner ein KluuKlucks-Ei legt, grrr..., markiere die weg- oder hineditierteN Buchstaben immer mit Großbuchstaben, mal sehen was der Typo-Hexe(r) jetzt treibt. Zu blöd, sowas, nur der zweite Buchstabe nach 'nem Großbuchstaben wird oft von selber groß, weil die Caps-Lock-Taste wohl viel lahmer ist, als die anderen.
...tacho,
...harlekin, hast du echt schaumiges öl? ich mach mir sorgen...zuviel drin? über "voll" markierung? bitte nochmal genau messen.... also, was mit öl passiert, wenn es gefahren wird ist ein bisschen was anderes: die ölmoleküle werden zwischen zylinderwand und kolbenringen zu kleineren mölekülen zerteilt (abgeschert)...dies führt dazu, dass das öl- abgesehen davon dass es sich hässlich schwarz färbt- dünner wird. das volumen bei diesem vorgang bleibt einigermassen gleich, zumindest in dem bereich der für dich innerhalb eines tages messbar ist...es wird aber immer dünnflüssiger und deshalb immer anfälliger für filmriss...also mit anfänglicher extraktion und anschliessender kontraktion hat dein ölstand wirklich nichts zu tun...ganz ehrlich: ich tippe auf einen messfehler. der passiert allzu leicht. da hab ich schon pferde gesehn...verdampfen kann dein öl nicht! auch nicht verdunsten! selbst wenn das theoretische relevanz hätte: nicht in einem solchen zeitraum...und deshalb, abgesehen von paraphysischen abläufen in deiner garage (davon will ich aber nichts wissen, weil ich ein agnostiker bin), halte ich einen messfehler für sehr wahrscheinlich...