Welches T-Modell zum Gasumbau?
Hallo W124-Freunde,
Ich möchte mir für meine Familie (drei Kinder) ein T-Modell zulegen und es auf Gas umbauen lassen. Nun wollte ich mal nachfrage welche der drei für mich in Frage kommenden Modelle: E 200 T, 220TE, 230TE ab besten sich für die Sache eignen.
Ich möchte ein T-Modell mit höchstens 150tkm und am besten mit 7-Sitzen (sagt meine Frau) ;-))
Der Gasumbauer wäre bei uns vor Ort hier in Kempten, Fa. B&S.
Schon mal vielen Dank für eure Antworten
Grüße aus dem Allgäu
Jürgen
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30 Antworten
Du hast dir die Frage doch eigentlich schon selbst beantwortet.
Schau dich bei den Gebrauchtwagen nach den drei genannten Motorisierungen um bis du ein schönes Exemplar findest.
Achte in erster Linie auf den Gesamtzustand des Fahrzeugs und ggf. auf die verbauten Ausstattungsdetails. Welche der drei Motorvarianten letztendlich unter der Haube steckt sollte bei deiner Wahl eher nebensächlich sein.
Dafür würde ich einen E200T oder E220T (besser letzterer) in Erwägung ziehen, weil die schon die neueren Motoren haben und von daher dem Umrüster weniger Ärger machen.
Moin,
E 220 T kann ich aus meiner 3-jährigen Erfahrung 100% empfehlen. Gute Exemplare zu realistischen Preisen mit 7 Sitzen sind rar.
Beste Grüße
skegjay
Das mag sein, aber die 3. Sitzbank gibts ja auch noch zusätzlich zu kaufen .... siehe eb*y. Wie schon andere geschrieben haben. E 200 T oder E 220 T. Aber auf jeden Fall Zeit bei der Suche lassen, bis sich einer mit unter 150tkm findet, in einem gepflegten Zustand mit mindestens einer Klimaanlage als Zusatzausstattung!
Um mal Verwechselungen vorzubeugen: Es gibt insgesamt vier 4-Zylinder Benziner im W124
200TE (~118PS)
230TE (132PS)
E200T (136PS)
E220T (150PS)
Bei den ersten Beiden handelt es sich um Motoren der Familie M102. Die beiden letzten gehören zur M111 Familie, dem Nachfolger der M102 Motoren. Es ist darauf zu achten, dass die beiden 200er nicht verwechselt werden!
M111 (E200/E220) oder M104 (E280/E320, Sechszylinder). Die genannten eignen sich für vollsequenzielle Anlagen, die effizienter arbeiten. 280 und 320 verbrauchen mehr (280 ca. 2 Liter im Duchschnitt), sind dafür aber i.d.R. günstiger zu haben und oft erheblich besser ausgestattet. Die 220 werden in meinen Augen z.T. sehr hoch gehandelt, da die Nachfrage höher ist. Der 220 klingt für meine Ohren bei Last und höheren Drehzahlen entsetzlich, ist aber halt günstiger im Unterhalt (Spritkosten, motorspezifische Reparaturen...Steuer minus 60 Euro, Versicherung ist gleich) und damit wirtschaftlich eine wirklich gute Lösung. 280 und 320 machen mehr Spaß, bieten mehr Fahrkomfort und verlangen einen Luxuszuschlag, der sich aber bei überlegtem Kauf durch einen niedrigeren Einstandpreis egalisieren könnte. Mein Tipp: einen guten und gepflegten 280/320 ebenfalls ins Kalkül ziehen, wenn kein ebensolcher 220 zu bekommen ist.
Ein erhebliches Ausschlusskriterium dürften die avisierten 150 TKM Laufleistung darstellen. Achte lieber darauf, wer(wieviele) das Auto gefahren haben, wie es gepflegt und instandgehalten wurde. Dann dürfen da auch mal mehr als 200 TKM auf der Uhr stehen. Lieber nen gepflegten Langstreckler mit 300 TKm als ne oberflächlich schöne Stadtschaukel mit 150 TKM...
Wenn er sich für einen Gas-Umbau interessiert, dann denkt er wohl wirtschaftlich.
Um damit stehen die 6-Zylinder automatisch auf der roten Liste.
Der 230er aus den letzten Modellen ist ebenfalls ein sehr guter und ausgereifter Motor. Er hat zwar nominell nicht mehr Leistung als der jüngere 200er, ist dafür aber im kompletten Drehzahlbereich elastischer und ist obendrein noch deutlich laufruhiger. Ich würde sogar behaupten, dass man kaum einen Leistungsunterschied zwischen 220 und 230 merkt.
An die Qualität der Geräuschkulisse der M102 kommt der M111 nicht heran.
Wenn du trotz vorherig genannter Vorteile des 6-Zylinders keinen in Erwägung
ziehst dann auf jeden Fall E220.
Der ist nunmal kräftiger und motortechnisch etwas moderner. Dann eine vollsequentielle
Anlage einbauen lassen mit Radmuldentank. Aber vorher vielleicht nach´m Kauf ein paar
Monate testweise fahren, ob sich der Umbau auch lohnt in Bezug auf den techn.
Fahrzeugzustand. Danach wird eine Amortisationsstrecke, je nach Anlage, Kosten-
umfang komplett, Nebenkosten und Motorgröße..., von ca. 40tkm zu erwarten sein.
Ansonsten, wenn Geld nicht nur die Hauptrolle spielt, ein 280er! Ist am kultiviertesten
von allen, etwas sparsamer als der 320er. Nur: unbedingt Kaufempfehlungen hier
suchen und schauen, ob der in diesen Belangen bereits saniert worden ist!
(z.B. Motorkabelbaum, Kopfdichtung, typische Roststellen ...) Ist nicht nur
in Hinsicht der zukünftigen Gasanlage wichtig! KLR wegen EURO2 nicht vergessen!
Bei Fragen lieber vorm Kauf hier nachfragen; wir kennen nun die Schwachstellen
unserer Baureihe. Es gibt halt ein paar versteckte Macken... Ansonsten, wenn
alles i.O. ist, ein wirklich angenehmes Fahrzeug, gibt man nur ungern wieder her ;-)
Hallo Jungs,
Danke für eure Meinungen. Habe jetzt mal zwei interessante W124 gefunden.
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=42924635
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=32986040
Was meint ihr zu den Fahrzeugen??
Wie ist es eigentlich meim T- Modell mit dem Muldentank. Ich habe da was gelesen das der seitwärts/hochkannt montiert wird und nicht im Wagenboden/Ersatzradmulde.
Danke fur Infos!
Gruß
Jürgen
Bei den Laufleistungen sind beide jeweils einen Tausender zu teuer.
Insbesondere der graue dürfte in dieser Farbe nur schwer einen Abnehmer finden.
Zitat:
Original geschrieben von SportSprint
Wie ist es eigentlich meim T- Modell mit dem Muldentank. Ich habe da was gelesen das der seitwärts/hochkannt montiert wird und nicht im Wagenboden/Ersatzradmulde.
Such hier mal im Forum,es gibt einige Bilder von einem Stehenden Tank(da gibt es ein Problem,dass entweder nur ein kleiner Tank passt oder die Reserveradabdeckung etwas aufsteht.
Näheres dazu:
Zitat:
Original geschrieben von Moonstone
Wenn er sich für einen Gas-Umbau interessiert, dann denkt er wohl wirtschaftlich.
Um damit stehen die 6-Zylinder automatisch auf der roten Liste.
Der 230er aus den letzten Modellen ist ebenfalls ein sehr guter und ausgereifter Motor. Er hat zwar nominell nicht mehr Leistung als der jüngere 200er, ist dafür aber im kompletten Drehzahlbereich elastischer und ist obendrein noch deutlich laufruhiger. Ich würde sogar behaupten, dass man kaum einen Leistungsunterschied zwischen 220 und 230 merkt.
An die Qualität der Geräuschkulisse der M102 kommt der M111 nicht heran.
Der 230 säuft nen Liter mehr als der 220 und kommt damit schon bis auf einen Liter an den 280 heran...was ist daran wirtschaftlich, wenn zudem keine vollsequenzielle Anlage verbaut werden kann? Selbst bei einem geschätzen Durchscnittsverbrauch von 14 Liter Gas auf 100 km kostet der 280 nur um die 10 Euro an Spritkosten pro 100 km. Das ist ein Kostenniveau - nur was den Treibstoff angeht - eines Autos mit einem Durchschnittsverbrauch von 7 Liter Super...also eines Kleinwagens. Klar, der 220 ist im Gasbetrieb etwa 1,40 Euro pro 100 km billiger...aber dafür i.d.R. beim Kauf teurer. Die Differenz will erst einmal wieder hereingefahren werden.
Ich habe lange selbst gerätselt, ob ich einen 220 oder einen 280 nehme. Zuerst stand der 220 ganz klar oben in der Liste. Nach etlichen Besichtigungen, Probefahrten und einer gründlichen Kostenrechnung - die auch den Komfortvorsprung, die voraussichtlich längere Motorlebensdauer und die bessere Ausstattung des 280 berücksichtigte - fiel die Wahl auf den 280. Zylinderkopfdichtungen können auch am 220 undicht werden, MKBs ebenfalls zerbröseln und die Karosseriequalität inkl. Schwächen ist identisch.
Gemeinamer Wermustropfen: steuerlich werden alle genannten Optionen im kommenden Jahr ganz erheblich teurer, wenn die Berliner Polit-Betrüger ihre Neuwagenkauf-Verweigerungsstrafe namens "CO2-Abgabe" (LOL...) beschlossen haben wird. Dafür bleibt dir der Trost, an KFZ-Steuer sowieso kräftig draufzahlen zu müssen, egal welches W124-Modell du wählst
Servus!
War gerade bei meinem Umrüster hier vor Ort. Der meint beim T-Modell kann man nur seitlich einen aufgestellten Radmuldentank verbauen. Sei eine Schweinearbeit (was mir ja wurscht ist..) aber es past nur ein kleiner Tank mit ca. 30l rein, was heißt alle 250km zum tanken. Das hört sich nicht gerade berauschen an.
Umbaukosten wären ca. 2900€
Nur 30L?
Schau mal in den von mir verlinktem Topic,da sollte doch "etwas" mehr gehen.