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Wenigfahrer – Auto durch das Jahr bringen

Hallo zusammen.

Ich fahre einen SEAT Arona und gehöre zu den Wenigfahrern, ca. 10.000km im Jahr. Über wiegend fahre ich zur Arbeit, etwa 5km. Von ca. April-September fahre ich mit dem Fahrrad zur Arbeit. In dieser Zeit wird das Auto mal zum Einkaufen (Getränke) benötigt oder mal für einen Sonntagsausflug. Es kommt aber schon mal vor, dass das Auto für wenige Wochen gar nicht bewegt wird. Mein Auto ist für mich allerdings ein Luxus, auf den ich nicht verzichten mag und auch des Öfteren schon benötige.

Erschwerend kommt nun hinzu, dass mein Auto das ganze Jahr über draußen steht, da ich keine Garage besitze. Um eine Garage zu mieten muss ich zunächst einmal eine finden (Nachfrage ist sehr hoch) und sie sollte auch in der Nähe der Wohnung sein (was bringt es, wenn ich morgens zunächst 1km zum Auto laufe und dann 4km zur Arbeit fahre). Zusätzlich wohne ich direkt an einem Fluss, wo es immer feucht und nebelig ist, was sicherlich auch nicht gut für das Auto ist. Ich habe bedenken, dass z.B. die Bremsscheiben recht schnell in Mitleidenschaft gezogen werden und diese schneller als gewöhnlich ausgetauscht werden müssen. Andere Schäden können bestimmt auch schneller eintreten. Welche Möglichkeiten gibt es, um dies zu verhindern bzw. zu verzögern, sodass das Auto aber immer noch schnell wieder einsatzbereit ist? Danke für Tipps.

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10 Antworten

Bei 10tkm im Jahr, die zum Grossteil aus Kurzstrecken bestehen, wird das Auto ja regelmässig bewegt, v.a. die kalte Jahreszeit über, wo man am ehesten Probleme bekommt (Streusalz, Batterie, ...). Ich würde mir da keine Gedanken machen, meine Autos stehen seit je her in der Grossstadt am Strassenrand, ohne dass es da zu Problemen kommt (jenseits von Parkremplern). Benutze deine Bremsen ab und zu richtig, damit sie blank geschliffen werden, und fertig. Ich würde höchstens darüber nachdenken, bei längerer Parkzeit die Batterie abzuklemmen, damit du auch loskommmst, wenn du mal willst.

Zum Vergleich: Ich mache auch ca. 10 tkm im Jahr, aber kaum Strecken unter 100 km.

Grundsätzlich sollte man das Auto bei vielen Kurzstrecken, auch eine Langstrecke im Monat fahren, damit das Kondensat aus dem Motoröl raus kann und alles(Motor, Bremse, Auspuff, Innenraum) warm wird. Ansonsten wenn man das Auto viele Jahre fahren möchte, sollte man sich im Frühjahr drum kümmern, dass das Salz runterkommt und Sommer dransetzen und den Unterboden und die Achsteile zu konservieren, damit der Rost da keine Chance hat. Grade wenn es immer etwas feucht ist, wo der Wagen steht. Im Winter jenachdem wie viel Gestreut wird öfter mal durch die Waschstrasse mit Unterbodenwäsche. Ich kontrolliere jedes Jahr den Unterboden aif etwaige Beschädigungen und bessere Beschädigte Stellen ggf aus. Batterieprobleme hab ich bis jetzt noch nie gehabt, dafür hat mein Wagen auch zu wenig Elektronik, da 22Jahre alt. Und mein Auto steht dann auch schonmal 2Monate am Stück. Manche Autos scheinen aber auch eher dazu zu neigen, dass die Batterie schneller Probleme macht und mache eher weniger. Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man diese dann auch mal mit einem externen Ladegerät voll aufladen. Meine Fahrleistung mit meinem Privatwagen liegt bei etwa 8tsd km wenn es hoch kommt und ich damit nicht in Urlaub fahre. Firmenwagen fällt mit ca 60tsd km aus dem Bereich der Kurzstrecken.

am meisten schadet die 5km kurzstrecke. Ansonsten gammeln höchstens noch die klötze fest.

ich (wir) sind auch wenigfahrer. Aber dann ausschließlich längere/Langstrecke. das gab dann nie Probleme mit Motor und Batterie. Und das die bremse nicht festgeht darauf achte ich.

Es ist ein Auto.. Da braucht man nicht jedes Jahr den unterboden zu konservieren.. Hab ich nie gemacht und meiner bj 2002 sieht noch sehr gut von unten aus.

Schaden tut es den Auto auch nicht nur 5km zu fahren... Es fördert nur mehr den Verschleiß.

Ich fahre seit 2013 nur noch 3tkm im Jahr, einmal im Jahr n Öl Wechsel und mal beim Check drüber gucken das reicht ihm.

Mein Bruder fährt mit seinem Astra Max. 1000km im Jahr. Der steht 360 Tage im Jahr in der Garage. Seit Jahren. Gibt keinerlei Probleme mit dem Karren. Selbst Batterie macht niemals zicken.

Meine ganz subjektive Meinung:

Wenigstens einmal pro Woche wenigstens 20 km fahren.

Etwa nach dem Wochendeinkauf eine kleine Runde, etwas die Gegend vorbeiziehen lassen.

Hat irgendwie auch etwas entspannendes.

am 18. Januar 2021 um 9:49

Hindert dich eigentlich jemand physisch daran, nach einer Kurzstrecke vielleicht noch mal 5-10km ranzuhängen? Oder bestraft dich jemand, wenn du mehr als 10.000 km im Jahr fährst? Ich verstehe das Problem nicht. Steig ein und fahr das Auto halt. Gegen wenig fahren hilft...mehr fahren. Das ist keine große Wissenschaft.

10.000 km im Jahr finde ich noch nicht Wenigfahrer. 10.000 km sind schon recht viel, finde ich. Viel mehr als gebraucht wird. Bei den 5 km Arbeitsweg zählt nicht die Strecke, sondern die Zeit. Wenn das so 20 Minuten wären, wäre das schon ok.

Sonst die Tipps sind an sich simpel:

* Ruhestromverbrauch messen in mA - hier kann man manchmal noch optimieren, indem man z.B. nicht ein Nachrüstradio verwendet, sondern ein OEM-Radio oder indem man Sachen vom Diagnostic Link Connector wirklich abzieht; oder aber wenn der Arona eine Mobilfunk-Schnittstelle hat, die inaktiv rauskonfigurieren im Stand

Mancher schaltet auch bewusst das Innenraumlicht oder Kofferraumlicht aus, damit die selbst dann nix ziehen, wenn man der Schalter spinnt.

* größte Batterie in Ah einbauen, die physisch reinpasst

* mögliche Standzeit für Frühjahr, Sommer, Winter in etwa ausrechnen - das können locker 3-6 Monate sein

Bremsscheiben - sind halt so wie sie sind. Da kann man nix machen, braucht man auch nicht.

Was man machen kann: am Anfang der Fahrt immer mal mit der Bremse etwas heftiger bremsen, nicht nur anstreicheln. Und wissen, dass auf den ersten Bremsungen die Passung Belag zu Bremsscheibe noch nicht wieder optimal ist.

Seat Arona gibt's als Benziner, Diesel, oder Erdgas-Fahrzeug. Deiner wird ja dann ein Benziner sein.

Wer wirklich Aktionismus in sich hat, kann noch:

* 1x im Herbst die 12V-Batterie mit einem externen Lader laden

* sich so eine mobile Starthilfe kaufen, gern die kleinen mit den Li-Ion-Akkus

* sich damit vertraut machen, wie man das Auto und die Motorhaube aufbekommt, wenn die Batterie tot ist, ist aber in der Regel recht einfach

* alle 5 Jahre präventiv die Batterie wechseln lassen

Es gäbe noch sehr viele weitere mögliche Sachen für Fahrzeuge, die viel stehen: Solar-Erhaltungslader für Innen, Nato-Knochen (Trennung am Batteriepol), ist aber alles nicht nötig bei dir.

Am wichtigsten finde ich ja noch:

* Auto nicht in der Überflutungszone des Flusses über Tage/Wochen/Monate abstellen (das ist wirklich wichtig!)

* immer mal Nadeln, Blätter, Blütenstände, Vogelkot runtermachen, wenn es irgendwie unter Bäumen steht

Größere Batterie bzw größte bringt nichts wenn die nicht voll geladen werden kann, dann eher eine kleinere das die immer voll geladen wird bei den 5km fahren.

Zitat:

@vanguardboy schrieb am 20. Januar 2021 um 14:08:13 Uhr:

Größere Batterie bzw größte bringt nichts wenn die nicht voll geladen werden kann, dann eher eine kleinere das die immer voll geladen wird bei den 5km fahren.

Richtig, Batterie und LIma sollten schon zusammen passen....

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