Wenn man von null startet....
Also....
Meine Freundin hat mit 18 Jahren ihren Führerschein(vor 4 Jahren) gemacht, ihr Fahrzeug war in den 4 Jahren jetzt permanent über die Eltern versichert.
Daher logischerweise hat Sie keine eigene Prozente!
Aber wenn Sie jetzt eine eigene Versicherung abschließen will, muss sie wirklich trotz 4 Jähriger Fahrerfahrung bei SF1 starten wie ein Fahranfänger ??
Gibts irgendwelche Möglichkeiten den Schadenfreiheitsklasse zu reduzieren ??? Da meiner Meinung nach man die 4 Jahre nicht unberücktsichtig halten darf.
Über eine schnelle Antwort wäre ich euch sehr dankbar.
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18 Antworten
Sie kann von sich aus jetzt bei SF 1/2 starten - oder sich die SF-Klassen (vorzugsweise beim Fahrzeugwechsel) übertragen lassen.
Als "richtiger" Anfänger muß man übrigens bei SF 0 starten.
Hi,
genau sie kann die SF Einstufung des alten Fahrzeugs von ihren Eltern auf sich übertragen lassen.
Die Versicherungen haben dafür meistens ein Formular Online das von den Eltern ausgefüllt werden muß und fertig.
Gruß Tobias
Das allerdings auch nur wenn die Eltern es zulassen.
Ich finde diese Unsitte auf dem Rabatt der Eltern zu fahren eine ziemlich blöde Angelegenheit, da das für uns alle die Versicherungsprämie für erfahrene Fahrer in die Höhe treibt. Das man dann zumindest später ein bischen mehr zahlen muss als wenn man gleich in den sauren Apfel der Selbständigkeit gebissen hätte finde ich nur gerecht.
Zitat:
Ich finde diese Unsitte auf dem Rabatt der Eltern zu fahren eine ziemlich blöde Angelegenheit, da das für uns alle die Versicherungsprämie für erfahrene Fahrer in die Höhe treibt.
Was für ein rechnerischer Unfug? Sofern alles legal und in Einverständnis mit der Versicherung abläuft, haben die Eltern ja angegeben "auch ein Fahrer unter 23 Jahre fährt mit dem Fahrzeug" und dementsprechend wird dann ein Aufschlag auf die Prämie bezahlt, die den Jugendlichen Fahrer und somit das Gefahrenpotenzial berücksichtigt! Das treibt also von niemandem die Versicherung in die Höhe! Boah heftig, was man hier manchmal für kalkulatorischen Unsinn liest tut wirklich, wirklich weh!
Und wenn der/die Jugendliche 4 Jahre unfallfrei gefahren ist, können die Prozente übernommen werden - das bedeutet aber dass diese Prozente den Eltern (z.B. beim Zweitwagen) entsprechend nicht mehr zustehen, sonst würde man ja den SFR "duplizieren" was dann in der Tat ein fieser Vorteil gegenüber anderen Versicherten wäre... also wenn man die Prozente einpackt und mitnimmt und der Tochter übergibt sind sie entsprechend weg!
Versicherungen schenken einem nichts!
Hallo,
keineswegs eine Unsitte - vielmehr ein ganz legaler Weg.
Vom Rabatt der Eltern war hier gar nicht die Rede, sondern vom eigens für Töchterchen angeschafftem PKW. Die Versicherung läuft damit temporär über die Eltern, kann theoretisch also durchaus der Tochter zugewiesen werden.
Dir als "erfahrenen Fahrer" stelle ich glatt mal die These entgegen:
Sind "unselbständige" Fahranfänger, die die Versicherungseinstufung bei den Eltern "schmarotzen" und ihr Auto gar auf die Eltern zulassen dadurch gefährlicher oder ungefährlicher als "selbständige"?
Mal übertrieben: Ich würde letzters behaupten - denn so ist ein (gewisser) Einfluss der Eltern gewährleistet - insbesondere was Vertragsgestaltung angeht. Und manchmal soll dieser Einfluss ja gar noch was positives bedeuten....
Interessante Frage eigentlich....
Also - ich seh das nicht so schwarz - und "später mehr bezahlen" ist bei einer normalen SF-Klassen-Übernahme mal gar nicht der Fall. Ausnahme: Es galt vorher ne Sondereinstufung (SF1/2 ist keine Einstufung in diesem Sinne., SF2 aber z.B. schon beim Start)
Grüße
Schreddi
Zitat:
Original geschrieben von zxcoupe
Zitat:
Ich finde diese Unsitte auf dem Rabatt der Eltern zu fahren eine ziemlich blöde Angelegenheit, da das für uns alle die Versicherungsprämie für erfahrene Fahrer in die Höhe treibt.
Was für ein rechnerischer Unfug? Sofern alles legal und in Einverständnis mit der Versicherung abläuft, haben die Eltern ja angegeben "auch ein Fahrer unter 23 Jahre fährt mit dem Fahrzeug" und dementsprechend wird dann ein Aufschlag auf die Prämie bezahlt, die den Jugendlichen Fahrer und somit das Gefahrenpotenzial berücksichtigt! Das treibt also von niemandem die Versicherung in die Höhe! Boah heftig, was man hier manchmal für kalkulatorischen Unsinn liest tut wirklich, wirklich weh!
Keineswegs Unfug und natürlich treibt es die Prämien in die Höhe. Warum glaubst du ist eine Versicherung für Fahranfänger wesentlich teurer als eine Versicherung auf die Eltern, wo Fahrer unter 23 mitfahren dürfen? Klar ist das legal, aber meiner Ansicht nach gehört es trotzdem verboten! Ich hab aus eigenem willen damals alles über mich laufen lassen. Wenn man alt genug ist Auto zu fahren sollte man auch alt genug dafür sein selber die Kosten zu tragen und nicht eine Schein-Versicherung über die Eltern abzuschließen!
....zu kurzfristig gedacht.
Dass auf meine obige These nicht eingegangen wurde - schade. Aber nun gut.
Ein Fahranfänger ist nicht deswegen besser oder schlechter weil er sich zunächst über die Eltern versichert.
Es steht jedem frei, wer die Voraussetzungen erfüllt.
Warum auf Teufel komm raus mehr Beitrag zahlen, nur um den eigenen Namen als VN da stehen zu haben?
Das muss jeder selber abwägen, was es ihm wert ist. Mir z.B. war es das nicht.
Andere deswegen zu verurteilen ist keine starke Position - wie bist Du denn damals eingestiegen - mit SF0? Alles andere könnte ja ebenso verboten werden - schließlich sind alle anderen Sondereinstufungen....
Grüße
Schreddi
Hi,
außerdem sind Versicherungen ja auch net doof,wenn die 2. Wagen mit jugentlichen Fahrern exorbitant viele Unfälle produzieren würden,würde das System der Einstufung geändert.
Nicht ohne Grund schließen die Versicherung die für den 2. Wagen dieselben Prozente versprechen wie für den 1. Wagen junge Fahrer komplett aus.
Es gibt ja auch den Trick ab 16 Jahren ein Leichtkraftrad auf einen Jugentlichen anzumelden und zu versichern,selbst wenn gar kein Führerschein dafür vorhanden ist. Ein Unfall Krad in der Garage reicht.
Wenn man dann mit 18 ins Autofahrerleben startet hat man ja schon 2 Jahre Fahrpraxis Das nen ich Unsitte
Dann lieber über die Eltern versichern die werden dann schon den Finger drauf haben wenn regelmäßig Strafzettel nach hause flattern.
Gruß Tobias
@turbo: stimmt, habe ich auch gehört und das ist scheisserei, weil nicht durch gesetze verhindert.
Ich seh es aber als vollkommen ok an, bei den eltern mit drauf zu fahren. wenn man kein eigenes auto hat fährt man ja auch bei mami und papi mit drauf. und wenn man sein eigenes auto dann (wie ich das auch noch mache) auf die vorhandenen zweitwagenprozente laufen lässt, warum nicht? sonst wäre ja statt meinem auto, der zweitwagen (oder wie in diesem fall, der viertwagen) angemeldet mit dem ich auch fahren würde .
Ich sehe es eher als dumm an, unbedingt seine eigene versicherung haben zu wollen. Das ist rausgeschmissenes geld für jemanden der nicht warten kann oder aber auch keine andere möglichkeit hatte ein auto zu versichern.
Ich jedenfalls zahle lieber 500 Euro als 2200 euro pro jahr.
Zitat:
Original geschrieben von FighterOne
Ich jedenfalls zahle lieber 500 Euro als 2200 euro pro jahr.
Ist ja ok, dann aber bitte nicht meckern dass man nach einigen Jahren noch keine "eigenen" Prozente bekommt.
Zitat:
Original geschrieben von Hagro
Zitat:
Original geschrieben von FighterOne
Ich jedenfalls zahle lieber 500 Euro als 2200 euro pro jahr.
Ist ja ok, dann aber bitte nicht meckern dass man nach einigen Jahren noch keine "eigenen" Prozente bekommt.
Mann kann sich die SF Klasse des zweit oder drittwagen überschreiben lassen, es wird zwar nur der SFR angerechnet und zurückgerechnet wie bei einem Versicherungsbeginner, seit man im Besitz der Fahrerlaubnis ist, aber ist dennoch wesentlich günstiger als wenn ein Führerscheinneuling eine auf sich laufende Versicherung abschließt.
Also wenn die Möglichkeit besteht und dadurch ein paar tusender gespart werden können, dann sollte man dies machen, alles andere wäre dumm.
Als Beispiel Wagen bei 100% = 1000€ Kosten im Jahr bei Versicherung xyz Start im Januar (Gleichbleibende Versicherungskosten als Beispiel genommen)
Über die Eltern startet der Vesicherungsnehmer bei
SF2 85% = 850€ im ersten Jahr
SF3 70% = 700€ zweites Jahr
SF4 60% = 600€ drittes Jahr
SF5 55% = 550€ viertes Jahr
SF6 55% = 550€ fünftes Jahr
= 3250 € Gesamtkosten in fünf Jahren,
bei Übernahme der SF-Klasse werden fünf Jahre Führerscheinbesitz angerechnet und ab 0 zurückgerechnet, dann kommt derjenige auf eine Enstufung im fünften Jahr bei SF 2 und im Folgejahr SF3 raus, diese würde er auch haben bei Abschluss einer eigener Versicherung ab Anfang an:
0 = 230% = 2300€ im ersten Jahr
S = 155% = 1550€ zweites Jahr
SF 1/2 140% = 1400€ drittes Jahr
SF1 100% = 1000€ viertes Jahr
SF2 85% = 850€ fünftes Jahr
= 7100€ Gesamtkosten in fünf Jahren
also Erparniss von 3850€ in den 5 Jahren, bei einer Versicherung über die Eltern als Zweitwagen in diesem Beispiel.
1A aufstellung und genauso sehe ich das auch!
SF2 muss nicht sein und auch die % dazu nicht (von EUR zu schweigen).
somit ist die rechnung eher irrefuehrend?
aber auch ich habe vor 20 jahren die ersten jahre davon unfallfrei profitiert
Harry