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Wenn sich der Luftdruck von einem Bar auf zwei erhöht...
bleibt die Luftmenge konstant und die Luftmasse? Erhöht sich um wieviel?
Es ging darum, ein Freund von mir sagte lapidar zu mir, würde ich einen Turbo auf meinen 3.0 188PS-Sauger-Motor bauen, hätte ich 400PS (mit allen anderen Maßnehmen, welche noch dazu gehören, Einspritzdüsen, LLK, andere Dies, andere das usw.)
Das war der Gedeanke. Wenn ich von 188 auf 400PS kommen möchte, muss ich etwa das 2,1-Fache an Luftbenzingemisch durch den Brennraum bringen. Gut, etwas Effizienz kommt noch zum Tragen, jedoch von Nix kommt Nix, daher sollte das so in Etwa hin kommen.
Grüße Manuel
Beste Antwort im Thema
Mit genug Druck zerreissts die Kurbelwelle oder biegt die Pleuelstangen und gut ists.
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35 Antworten
Turbo=Verdichter...und wie man dem Wort entnehmen kann verdichtet er die Luft.
Ja gut, und um wieviel wird verdichtet bei Zunahme von 1 auf 2 Bar?
Erhält man die doppelte Luftmasse?
Was physikalisch genau die Luftmasse ist, weiß ich nicht. Die gängigen Größen verhalten sich aber wie P*V = n*R*T (P Druck, V Volumen, n Teilchenzahl, T Temperatur, R ist eine Konstante). Bei konstantem Volumen und Temperatur bedeutet doppelter Druck also doppelte Teilchenzahl = doppelte Masse.
Vielen Dank, so sah ich das auch und freue mich über die Bestätigung.
Nur macht der Verdichter nicht nur dichtere sondern auch heißere Luft.
Zitat:
Original geschrieben von Provaider
Nur macht der Verdichter nicht nur dichtere sondern auch heißere Luft.
Da kann man ja nun was gegen tun.
In dem Beitrag http://www.motor-talk.de/.../...bar-auf-zwei-erhoeht-t4998515.html?... ist die Formel, aus der sich alles ergibt.
Zitat:
Original geschrieben von lon
Vielen Dank, so sah ich das auch und freue mich über die Bestätigung.
so kannst du das aber nicht sehen
der druck entsteht erst durch den widerstand im ansaugsystem.
wenn der turbo frei in die luft pustet, geht der gegen null.
wenn du ihn gegen ein lochblech mit 3mm öffnungsØ pusten läßt, ins unermessliche (bis der turbo 'puff' macht)
sprich: mit einem gut bearbeiteten zylinderkopf, gut angepasste nocke, llk etc. hast du einen niedrigeren druck, aber mehr leistung.
einfach ohne andere veränderungen 'angeflanscht', bringts dir ab druck x nicht mehr leistung, sondern es steigt zwar der druck, aber es passiert nix, weil die luft nicht ihren weg in den brennraum findet.
wahrscheinlich sinkt durch steigende ansaugtemperaturen sogar die leistung. mal ganz abgesehen von erhöhter klopfneigung usw.
tja, und jetzt ist eben die frage, was für voraussetzungen bringt dein motörchen mit.
event. ist ab 0,5 bar schon schluß mit vernünftiger druckerhöhung, oder die kiste hat einen so genialen kopf/ansaugbereich, das du 2bar draufgeben kannst
btw.: aus der formel ergeben sich nur die grundsätzlichen rahmenbedingungen. erklärung siehe oben.
Zitat:
Original geschrieben von sukkubus
Zitat:
Original geschrieben von lon
Vielen Dank, so sah ich das auch und freue mich über die Bestätigung.
so kannst du das aber nicht sehen
der druck entsteht erst durch den widerstand im ansaugsystem.
wenn der turbo frei in die luft pustet, geht der gegen null.
wenn du ihn gegen ein lochblech mit 3mm öffnungsØ pusten läßt, ins unermessliche (bis der turbo 'puff' macht)
[...]
Wir wollen doch mal schwer hoffen, dass da im Ansaugtakt das Auslassventil reichzeitig zu ist - wie ein Otto das seit Altväter Zeitem so macht -, dass sich da ein wenig Druck aufbauen kann. Und der Einlass macht in der Zeit das Mündchen weeiiiit auf, sagt "aaaaaah".
Mit genug Druck zerreissts die Kurbelwelle oder biegt die Pleuelstangen und gut ists.
Zitat:
Original geschrieben von martins42
Zitat:
Original geschrieben von sukkubus
so kannst du das aber nicht sehen
der druck entsteht erst durch den widerstand im ansaugsystem.
wenn der turbo frei in die luft pustet, geht der gegen null.
wenn du ihn gegen ein lochblech mit 3mm öffnungsØ pusten läßt, ins unermessliche (bis der turbo 'puff' macht)
[...]
Wir wollen doch mal schwer hoffen, dass da im Ansaugtakt das Auslassventil reichzeitig zu ist - wie ein Otto das seit Altväter Zeitem so macht -, dass sich da ein wenig Druck aufbauen kann. Und der Einlass macht in der Zeit das Mündchen weeiiiit auf, sagt "aaaaaah".
wenn du etwas erfahrung im 'aufgeladenen' tuningbereich hättest, würdest du verstanden haben, was ich meine.
opel 'P' kannten das nat. nicht
Zitat:
Original geschrieben von sukkubus
Zitat:
Original geschrieben von martins42
Wir wollen doch mal schwer hoffen, dass da im Ansaugtakt das Auslassventil reichzeitig zu ist - wie ein Otto das seit Altväter Zeitem so macht -, dass sich da ein wenig Druck aufbauen kann. Und der Einlass macht in der Zeit das Mündchen weeiiiit auf, sagt "aaaaaah".
wenn du etwas erfahrung im 'aufgeladenen' tuningbereich hättest, würdest du verstanden haben, was ich meine.
opel 'P' kannten das nat. nicht
Und wenn du etwas Erfahrung im Schreiben und Informationsvermittlung hättest, würdest du so absurde langschweifige Einleitungen mit völlig hypothetischen Szenarien wie freiem durchblasen weg lassen. Dass der Ladedruck und erzielte Füllung zwei verschiedene Paar Schuhe sind kann man nun auch "etwas" einfacher erläutern.
Wobei bei der hypothetischen Verdoppelung des Drucks nach Temperaturkorrektur bei niedrigen Drehzahlen und ausreichend zahmen Steuerzeiten die Füllung tatsächlich in etwa doppelt so hoch ausfällt. Aber eben reine Theorie, aber um was anderes geht es in dem Thread hier wohl eh nicht.
Sehe ich genau so wie martins 42.
Und der Druck geht auch nicht ins 'unermessliche' sondern wird strömungsbedingt, bautechnisch in Art der Maschine als solches sehr viel früher als der Nenndruck bei Soll-Liefermenge gebremst.
Ein Turbo ist kein zwangsförderndes Verdichtungsgerät.
Wenn sich der Luftdruck von einem Bar auf Zwei erhöht bleibt die Luftmenge konstant und die Luftmasse? Erhöht sich um wieviel?
Das war doch die Frage, Ihr seid viel zu kompliziert.
Es ging mir tatsächlich nur darum, ob die Luftmasse auf das doppelte zunimmt, wenn man den Druck ebenso verdoppelt.
In Wikipedia steht bei Luftdichte und 0C° ein Gewicht von 1,293kg/m², ergo hätte man bei doppeltem Druck 2,586kg/m².
Darum ging es mir.
Klar muss man bei der Aussage des Freundes davon ausgehen, das der Rest des Motors komplett angepasst ist.
Zitat:
Original geschrieben von lon
Klar muss man bei der Aussage des Freundes davon ausgehen, das der Rest des Motors komplett angepasst ist.
Ein LLK verringert die Temperatur, damit ändert sich die Luftmenge (= das Volumen) bei gleichem Druck. Die Luftmasse (= das Gewicht) ändert sich also damit je nach Volumen bei gleichem Druck. Ganz so einfach ist es nicht …