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Wenns mal bricht, kostengünstig schweisen, Do it yourself ????

Themenstarteram 13. März 2013 um 7:41

Hallo,

Ich habe zwei Elektrodenscheissgeräte mir denen Ich schon eine menge stahl geschweisst habe. Man stöst aber schnell

an seine Grenzen, wenn es um alu , Guss, oder edelstahl geht .

Jetzt habe ich das hier gefunden :

http://www.ebay.de/itm/320907864626?...

 

Hat jemand von euch erfahrung damit , alu, guss, oder edelstahl mit einem Elektrodenschweissgerät zu schweissen, oder

besser die finger davon lassen ????

mfg

 

Zum Bikertreff passt ja etwas , am mopped gibt es ja auch alu, guss und edelstahl zu schweissen:D:D

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von MotorV12Doc

Ich habe zwei Elektrodenscheissgeräte...

Wenn du von den Geräten nicht wirklich überzeugt bist, dann wirf sie auf den Müll.

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am 13. März 2013 um 7:50

Alu und Guss mit Elektroden schweißen zu wollen halte ich für bedenklich..

Aber gut- ich habe auch einst ein sehr urtümliches Metallhandwerk gelernt, bevor ich Kauffrau geworden bin.

am 13. März 2013 um 8:30

Ich wär da auch vorsichtig, Unternehmen nutzen nicht umsonst zum schweißen von Alu ein WIG-Schweißgerät.

Wenns keine sicherheitsrelevanten Bauteile sind, würde ich es mal mit Kaltmetall probieren.

Themenstarteram 13. März 2013 um 8:45

Hm, ok .

Ich wollte mir sowas an Lager legen, weil ab und an mal was zu schweissen ist.

Aber ich trau dem ganzen auch nicht so ganz und 60€ ist auch nicht gerade günstig.

Ich kauf im Baumarkt dan einfach ein paar stinknormale Edelstahl und stahl elektroden und fertig .

 

mfg

am 13. März 2013 um 8:53

Also.. ich habe noch in den 90 ern einen Schweißlehrgang für Alu gemacht...

Das ist trotz aller Übung mit Stahl nicht ganz ohne...

Während du bei Edelstahl und Stahl ein schmelzbad siehst, macht es beim Alu ganz unerwartet "blubb" und du hast ein riesiges Loch im Material.

Guss weiß ich nicht, denke aber dass es schwierig wäre eine völlig unklare Legierung zu schweißen. Vertrauen würde ich dem Ergebnis nicht einmal dann, wenn die Naht gut aussieht.

 

Und ja- der Preis ist happig. Frag einfach mal nen Schlosser nach nem Kaffeekassendeal....

Klar, do it yourself.

Aber vorher muss man es erstmal können.

Deshalb: Anlesen, Kollegen fragen.

Danach Elektroden besorgen und einfach an Metallresten ausprobieren.

So 20-30 Elekroden sollten schon verbrutzelt werden, bevor man sich an

hochwertige Sachen macht.

Lohnt sich das, finanziell? Nein.

Der Profi hat alle Werkzeuge und zieht dir ruck-zuck eine saubere Naht, manchmal sogar umsonst.

Bleibt die Befriedigung, etwas mehr zu können...

am 13. März 2013 um 14:25

Zitat:

Original geschrieben von MotorV12Doc

Hat jemand von euch erfahrung damit , alu, guss, oder edelstahl mit einem Elektrodenschweissgerät zu schweissen, oder

besser die finger davon lassen ????

Ehrlich gesagt, wenn man schon die Frage stellen muss, sollte man die Finger besser davon lassen.

In meiner Ausbildung musste ich Schweissen lernen, und zwar alle Arten, weil dies bei einem Fachbetrieb für Schweisstechnik so üblich war. Deswegen kann ich dazu auch was sagen.

Alu mit Elektroden zu schweissen, kannst Du vergessen.

Alu wird mit WIG-Geräten (zu meiner Zeit hiess das Argonarc-Schweissen) unter Schutzgas mit einem Hochfrequenzgerät gemacht.

Guss kannst Du zwar schweissen, dafür brauchst Du aber auch einige spezielle Kenntnisse über die Materialzusammensetzung, sonst geht das in die Hose.

Für den Hausgebrauch, also zum Schweissen einfacher Baustähle etc. ist so´n kleines Schweissgerät mit Elektroden nicht schlecht.

Wenn Du aber damit z.B. Schweissarbeiten am Mopedrahmen meinst, solltest Du das besser nicht machen, weil´s sonst Ärger mit´m TÜV geben könnte.

als einer der nicht schweissen kann, aber eine Metallbude auf Arbeit hat, kann ich nur eins zu sagen. Der Profi würde sowas nicht verwenden. Teufels Küche... Kannst du es, würdest du nicht so schweissen. Selbst privat nicht.

zum basteln, mal ein Gartentor reparieren... JA!, aber mehr auch nicht. Allein schon die Unkenntnis vom Material. und beim Profi werden die Nähte auch noch durchleuchtet.

Guss kann man bedingt schweißen. Auch mit Elektrode. Allerdings ist das im Gegensatz zu Feld- Wald- und Wiesenstahl nicht so ganz trivial. Je nach Material ist da eine thermische Vor- und Nachbehandlung nötig. Manche Gussstähle müssen sogar in Graphit auskühlen.

Ich würde sagen, für den Hausgebrauch kann man das vergessen. Mal eben nen Krümmer schweißen funktioniert ohne Wissen über den Werkstoff und die notwendige Vor- und Nachbehandlung nicht.

Alu hab ich noch nie mit Elektrode geschweißt.

Edelstahl geht ganz gut. Wenns aber wirklich rostfrei bleiben soll, müssen die Nähte gebeizt werden.

Es ist schon 20 Jahre her, da hatte ich einen Riß im Kardangehäuse meiner XJ900 an der Ölablassschraube. Ich habe das Ding abgebaut und bin losgezogen, einen Schweißer zu finden. Leider bin ich gescheitert, wollte keiner machen, obwohl die Schweißnaht nicht viel hätte halten müssen. Ich habe dann den Spalt mit Loctite gefüllt, die Schraube eingedreht und das Gehäuse in den Schraubstock eingespannt. Hat viele Jahre gehalten, bis ein Mechaniker ohne Auftrag das Kardanöl gewechselt hat. Hätte ich eine Schweißgerät mit Elektroden für Alu gehabt, hätte ich das selbst ausprobiert.

Zitat:

Original geschrieben von MotorV12Doc

Ich habe zwei Elektrodenscheissgeräte...

Wenn du von den Geräten nicht wirklich überzeugt bist, dann wirf sie auf den Müll.

Themenstarteram 13. März 2013 um 19:58

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Zitat:

Original geschrieben von MotorV12Doc

Ich habe zwei Elektrodenscheissgeräte...

Wenn du von den Geräten nicht wirklich überzeugt bist, dann wirf sie auf den Müll.

:confused::confused::confused::confused:

Ein "grandioser" Wortwitz zum fehlenden "w"...

Ein Kollege auf ZRX 1100 hatte in Italien mal einen intensiven Kontakt

zwischen einem Felsen und seiner Alu-Motorwanne, bei der die Ölablassschraube

mitsamt Gewinde und 20 cm² Alu ausgerissen war.

Zum nächsten Moppedladen, wollten eine Ölwanne bestellen, da sagte der Mecano nur

"avanti" und hat uns 'ne Naht gezogen, die hält heute noch. Mit der O-Ablasschraube;)

am 13. März 2013 um 20:29

Zitat:

Original geschrieben von TDIBIKER

... und hat uns 'ne Naht gezogen, die hält heute noch. Mit der O-Ablasschraube;)

Das ist ja auch gut.

Nur muss man das auch können.

Und vorher sollte man auch wissen, welches Material und welches Gerät mit welcher Einstellung man verwendet...ansonsten ist Essig mit Naht.

Und dafür gibt es dann die Leute, die das gelernt haben und auch können.:)

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