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Wer die Wahl hat, hat die Qual...
Moin Freunde des Automobils,
wie könnte es anders sein: Ich will ein Auto kaufen und habe schon über ein Jahr Odyssee der anstrengenden Suche hinter mir. Viel zu viel Auswahl, viel zu viel Unsicherheiten auf dem Markt. Manchmal hilft es, sich Kommentare und Meinungen anzuhören, darum versuche ich das hier.
Wer Lust hat, schreibt etwas dazu, und wer nicht, der nicht ;-)
Nachdem ich früher immer großvolumige Limousinen mit 6-Zylindern gefahren bin, bin ich heute zu der Erkenntnis gelangt: Ein Kompaktwagen reicht, ein Kleinwagen ist - vermutlich - zu klein.
Ich hatte immer Gebrauchtwagen, jetzt will ich etwas neues / Jahreswagen mit Garantie.
Mir liegt ein Angebot für einen neuen KIA Xceed 1.5 T-GDI Platinum für 28k vor. Die Ausstattung ist toll: Von Panoramadach über Sitz- und Lenkradheizung, Sitzlüftung, Leder, ACC, Sound, elektrischer Heckklappe, dig. Cockpit, 7 Jahre Garantie, usw.. ist das Fahrzeug nach meinem Gusto. Ich mag solche Spielereien und suche kein nacktes Auto, nur weil es dann günstiger ist.
Womit ich zu kämpfen habe, ist der Verbrauch. Nicht, weil ich mir Benzin nicht leisten könnte, nein. Mir steht die Vernunft im Weg. Verbrennt man heute noch 7 Liter Benzin auf 100 km? Wieviel kostet Benzin morgen? Bekomme ich so ein Fahrzeug in vier fünf Jahren überhaupt noch angemessen verkauft? Solche Überlegungen machen mich wahnsinnig!
Alternativ gefällt mir auch der neue Focus, wofür aber etwas mehr zu zahlen ist. Weniger ist besser ;-)
Auch der neue neue Astra ist schick.
Mein Fahrprofil sieht etwa 70 km täglich vor, wobei dabei 80 bis 90 % auf Landstraße anfallen. Autobahn ist selten, außer Städtetrips oder Urlaubsfahrten, dann fahre ich aber auch gerne schnell. Die meiste Zeit sitze ich alleine oder zu zweit im Auto.
Was würdet ihr tun? Kaufen? Warten, was da noch so elektrisches kommt? Kleiner und günstiger kaufen, z.B. Opel Corsa? Doch lieber etwas älter kaufen und auf Schnickschnack verzichten? Früher war Autokaufen wirklich einfacher...
Leasing ist bei der aktuellen Zinslage keine Option. Das Fahrzeug zu kaufen ist günstiger. Die Angst vor Fehlkauf wird dabei aber nicht kleiner, wenn so viel Kapital gebunden wird.
Wie löst ihr solche Kaufblockaden und inneren Konflikte auf?
Ich freue mich auf frische und freundliche Gedanken
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16 Antworten
Hi,
ich denke Ford und Hyunda werden sich bei gleicher Fahrweise beim Verbrauch nicht soooo viel tun.
Der Dreizylinder im Ford hat vielleicht ein gerines Einsparpotentiel gegenüber dem Vierzylinder im Hyundai aber das ist wohl kaum Kriegsentscheident.
Wenn du deutlich weniger Verbrauchen willst bräuchtest du wohl einen (Voll)Hybrid. Da müsstest du dein Budget aber vielleicht etwas aufstocken. Wobei die Frage ist ob die bei zügiger Fahrweise auf der Landstraße ihr Potential noch ausspielen können. Es sollte dann bei Toyota auch mindestens der 2,0 sein, der 1,8l ist dir vermutlich zu träge.
Hast du dir mal den aktuellen Honda Civic angesehen? Der soll sich sehr sportlich fahren und mit seiner Fließheck Form sehr auch sehr elegant.
Ich bin nach 20 Jahren Sechszylinder zum Vierzylinder gewechselt und und fand es nicht sonderlich zufriedenstellend. Erst der Wechsel zum Elektroauto hat mich autotechnisch wieder befriedigt.
Den Konflikt löst Du in dem Du beste aus zwei Welten nimmst - den Honda Civic e:HEV
Den bekommst Du 100% garantiert in 5 Jahren noch zu einem sehr guten Preis verkauft - Hondas sind allgemein sehr wertstabil - die Technik ist in der 4. Gen sehr ausgereift.
Er ist ideal für dein Fahrprofil geeignet mit 80% Landstraße. Stadt + Landstraße sind seine Hauptwohlfühlzone.
Verbrauch liegt bei 5,3 Liter im Mix laut Spritmonitor. Hast daher mindestens 700km Reichweite:
Ein leichtes Auto was geringe Haltungs und Wartungskosten mit sich bringt.
Honda Civic e:HEV
Ich würde einen jungen Gebrauchten od. Vorführwagen heute kaufen, damit der Wertverlust in den nächsten Jahren
nicht zu hoch ausfällt.
In die Glaskugel kann noch keiner schauen.Der Elektro Run scheint erst mal vorbei zu sein.Wenn die E-Autos nicht billiger werden wird das auch nichts.Ich bin jedenfalls nicht bereit für einen Kompakten über 40t Euro hinzulegen.Ich habe mir im Sommer 2022 einen 3 Jahre alten Astra K 1,6T mit Ultimate Ausstattung für 20 Scheine zugelegt.Der hat muntere 200 Pferdchen und braucht bei meiner forschen Fahrweise laut BC 8,4 Liter E 10.Das finde ich OK,denn auch die Standheizung braucht ein bisschen Sprit.Ich steige früh um 5 Uhr 45 in meine abgetaute und vorgeheizte Kiste ein und dann pendle ich ca.33 Km einfache Strecke zur Arbeit.Der Astra ist jetzt 4,5 Jahre alt,hat 64t Km runter und war nur 1 mal außerplanmäßig in der Werkstatt,wegen eines Update.Dieses Update war nur für den 1,6T Motor,wegen Abgaswerten und dauerte ca.1 Std.Sonst nur tanken und 1 mal im Jahr Durchsicht.Der Astra hat volle Hütte mit Matrix LED,Leder AGR Sitzen beheiz und belüftbar,Abstandstempomaten,Rückfahrkamera,Lenkradheizung,Keyless,selbstständiges Einparken und noch jede Menge mehr Spielkram.Bis jetzt ist noch nichts kaputt oder ausgefallen.Eigentlich ist bei so vielen Systemen gerne mal der kleine Fehlerteufel aktiv,aber nix da.Ich war nie der große Opel Fan und das ist auch mein Erster seit ich 1990 meinen FS habe.Ich muß ehrlich zugeben,das ich noch nie so ein gutes Auto hatte.Ich denke das ist nicht nur bei Opel so,denn auch vom Golf VII und seinen Brüdern Leon und Octavia hörst du nichts schlechtes.Der Focus hatte mal eine schlechte Zeit mit dem Ölbadzahnriemen,den sie aber auf die Müllhalde geworfen haben.Auch bei PSA hat man den Mist endlich verbannt.Jetzt könnte man noch darüber streiten,ob Wandler,DKG oder CVT die bessere Automatik ist.Das ist aber von jedem selbst abhängig,denn jede Automatik hat einen anderen Charakter.Wenn du dir heute einen Benziner kaufst,kannst du damit rechnen,kaum Ärger mit dem Motor zu haben.Die Technik ist einfach ausgereift.Es wird immer mal einen Montagsfehltritt geben,da ist einfach so,aber meiner Meinung,waren die Autos noch nie so gut wie heute.
Kraft kommt nun mal von Kraftstoff. Zaubern kann kein Hersteller.
Was Honda mit dem Civic für eine Philosophie verfolgt, weiß ich nicht - bei Toyota steht Fahrspaß und erlesener Komfort nicht unbedingt im Pflichtheft (sondern Robustheit und Wirtschaftlichkeit).
Eine Probefahrt mit dem 2.0 könnte man durchaus machen, aber mit voller Hütte macht man da kein Schnäppchen. Dafür ist das Auto bei einem evtl. Wiederverkauf ziemlich preisstabil.
Und halt sparsam - auf der Landstraße sind im Jahresdurchschnitt 5 Liter problemlos möglich.
Wenn der Kia gefällt - nimm ihn doch. Ein Liter mehr oder weniger - was ist das denn schon im Jahr, vor allem in Relation zum Kaufpreis?!?
Gibt es den nicht auch als Diesel? Bin gerade zu faul zum Nachgucken...
Weil, bei der Fahrstrecke könnte sich ein Diesel lohnen.
Der ADAC hat für den 1.5 T-GDI im normalen Ceed im "praxisnahen Ecotest" einen Verbrauch von 6.3 Super ermittelt. Das wäre auch meine Vermutung, zumal bei überwiegend Landstrasse. Mit dem entsprechenden Gasfuss geht's vllt noch etwas sparsamer.
Der Preis scheint mir sehr gut, ich würde zuschlagen.
Zitat:
@LuckyStrikeSlv schrieb am 13. Januar 2024 um 09:57:37 Uhr:
. . .
Was würdet ihr tun? Kaufen? Warten, was da noch so elektrisches kommt?
. . . .
Wie löst ihr solche Kaufblockaden und inneren Konflikte auf?
. . .
-
Diese Fragen sind nicht kompatibel mit den Threadregeln - zudem stark subjektiv.
Du hilfst den beratenden Usern besser, indem zu Angaben zum Transportbedarf, Fahrprofil etc. machst.
Philosophie ist keine Kaufberatung.
@all: Ich bitte dies bei der Kaufberatung zu beachten.
VG Olli
MT-Moderation
Der Kia XCeed ist ein vernünftiges Fahrzeug mit 7 Jahre Werksgarantie. Kia hat ein gut ausgebautes Werkstattnetz. Die Versicherungseinstufungen sind vergleichsweise günstig. Der genannte Angebotspreis ist gut. Ich würde kaufen.
Warum sollte ich mir Gedanken machen, ob ich mein Auto in 3-4 Jahren wieder verkauft bekomme. Ich weiß nicht einmal, ob die Welt in 3-4 Jahren noch so ist wie heute, ob ich dann noch lebe, ob, ob, ob.
Und wer sich absolut nicht entscheiden kann, was er kaufen sollte, der nimmt vielleicht ein Auto-Abo oder Car Sharing, da bindet es sich nicht gleich für einige Jahre.
@Dr. Shiwago : Mir ging es so ähnlich. Nach fast 20 Jahren 8-Zylinder zum 6-Zylinder gewechselt, fand ich auch nur eine Notlösung und fahre seit 10 Jahren wieder einen Achtender.
Den Ceed würde ich auch zu dem Preis nehmen, wenn ich auf die Ausstattung und den Motor entsprechend Wert lege.
Ich denke, der wird sich im Alltag problemlos mit gut sechs Litern bewegen lassen, wenn man will.
Dazu 7 Jahre Garantie geben erstmal lange Sicherheit vor teuren Reparaturen.
Warum sollte man den in 4 Jahren nicht mehr verkaufen können? E-Auto kauft doch keiner mehr nach Wegfall der Prämie und bei steigenden Strompreisen. Und im Ausland schon gar nicht.
Hi,
die Garantie bei Kia ist ein gutes Argument wenn man den Wagen in 4-5 Jahren verkauft.
Aber Achtung zum Erhalt der Garantie muss man die Wartungen peinlich genau einhalten.
Meines Wissens hat Kia recht kurze Wartungsintervalle (gut für den Motor aber schlecht für den Geldbeutel
Die Wartungsintervalle bei Kia sind einmal jährlich bzw. Alle 15.000 km ( je nachdem was zuerst eintritt)
In den 7 Jahren Garantie ist aber nicht alles abgedeckt.Wegen eines kaputten Bremssattel nach 6 Jahren brauchst du da nicht kommen,das ist ein Verschleißteil.Nicht das man denkt man hat hier das rundrum sorglos Paket.Mein Astra ist jetzt über 4,5 Jahre alt und da ist auch nix.Für mich ist die 7 Jahre Garantie nur eine Werkstattbindung.7 Jahre sollte heute ein Auto locker halten.