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Wer hat Erfahrung mit Smart Fortwo electric drive?

Smart Fortwo 451
Themenstarteram 24. April 2013 um 14:50

Seit heute haben wir unseren Smart ED und sind begeistert.Um Anfängerfehler zu vermeiden bitten wir um Tips und Tricks aus der Praxis für den täglichen Fahrbetrieb.

Danke

Beste Antwort im Thema
am 14. Mai 2013 um 6:56

Ich bin auch oft auf der Suche nach Infos über Autos und deshalb möchte ich über meine Erfahrungen (2 Tage) mit dem smart electric drive (MJ 2013) berichten.

Natürlich weniger über den smart fortwo, sondern hauptsächlich über das Fahrverhalten und die Reichweite. Insgesamt stehe ich der Elektromobilität eher kritisch gegenüber, vor allem was Reichweite, Praktikabilität und 'bei mir kommt der Strom aus der Steckdose' Mentailität angeht. Aber:

Ich war doch ziemlich begeistert vom smart ed. Das Fahren ohne Schalten vermisst man an keiner Stelle. Es passt einfach. Beschleunigung und Ampelstarts waren wirklich beeindruckend. Ein normaler Passat hat da keine Chance. Tatsächlich gewöhnungsbedürftig ist die absloute Stille. Man hat es zwar schon oft gelesen, aber es ist wirklich 'komisch' in abslouter Ruhe in einer Tiefgarage zu rangieren, oder im Stadtverkehr mit zu rollen.

Natürlich wollte ich auch einen Reichweitencheck machen. Also Szenario: Volllast auf der Autobahn.

Gestartet mit 78% Ladestand. Anzeige: 81km Reichweite. Zielort: 60km. Ich habe Anfangs gespart und bin ohne Heizung (8 Grad Aussentemperatur), ohne Scheinwerfer (19:00 Uhr) gefahren, aber mit Radio. Ich bin aber auch kein vorausschauender Fahrer. Mein MB 220CDI braucht im Schnitt 7,4 Liter. Nach 10km Stadtverkehr, 45km Autobanh mit ziemlich konstanten 110km/h (Tachoanzeige). Kam mir allerdings etwas langsamer vor. Bin dann mit 20% Restladestand angekommen. Dann über Nacht auf 100% aufgeladen und wieder Vollast 45km Autobanh (wieder 110, 120km/h), plus 15 km Stadt. War bei 55% am Ziel.

Das finde ich überraschend gut. Ich denke, wenn man sich nur ein wenig anstrengt sind 100km oder mehr wirklich kein Problem. Und das Fahrern macht wirklich Spass. Autobahn ist aber natürlich nicht das Revier vom smart (ob ed oder nicht).

Wenn ich in der Stadt leben würde - jederzeit.

6 weitere Antworten
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6 Antworten
am 24. April 2013 um 15:40

Ich habe Erfahrungen, traue mich aber nicht die hier zu schreiben...

 

 

 

 

...Quatsch!

Ist zwar schofelig, in einem Forum auf ein anderes zu verweisen, aber [entfernt wegen Fremdforen-Werbung] hier ist deutlich mehr los, wenn es um Postings zu E-Fahrzeugen geht und es gibt auch einen Unterbereich ausschließlich für den Smart.

Gruß und viel Spaß

DaftWully

am 14. Mai 2013 um 6:56

Ich bin auch oft auf der Suche nach Infos über Autos und deshalb möchte ich über meine Erfahrungen (2 Tage) mit dem smart electric drive (MJ 2013) berichten.

Natürlich weniger über den smart fortwo, sondern hauptsächlich über das Fahrverhalten und die Reichweite. Insgesamt stehe ich der Elektromobilität eher kritisch gegenüber, vor allem was Reichweite, Praktikabilität und 'bei mir kommt der Strom aus der Steckdose' Mentailität angeht. Aber:

Ich war doch ziemlich begeistert vom smart ed. Das Fahren ohne Schalten vermisst man an keiner Stelle. Es passt einfach. Beschleunigung und Ampelstarts waren wirklich beeindruckend. Ein normaler Passat hat da keine Chance. Tatsächlich gewöhnungsbedürftig ist die absloute Stille. Man hat es zwar schon oft gelesen, aber es ist wirklich 'komisch' in abslouter Ruhe in einer Tiefgarage zu rangieren, oder im Stadtverkehr mit zu rollen.

Natürlich wollte ich auch einen Reichweitencheck machen. Also Szenario: Volllast auf der Autobahn.

Gestartet mit 78% Ladestand. Anzeige: 81km Reichweite. Zielort: 60km. Ich habe Anfangs gespart und bin ohne Heizung (8 Grad Aussentemperatur), ohne Scheinwerfer (19:00 Uhr) gefahren, aber mit Radio. Ich bin aber auch kein vorausschauender Fahrer. Mein MB 220CDI braucht im Schnitt 7,4 Liter. Nach 10km Stadtverkehr, 45km Autobanh mit ziemlich konstanten 110km/h (Tachoanzeige). Kam mir allerdings etwas langsamer vor. Bin dann mit 20% Restladestand angekommen. Dann über Nacht auf 100% aufgeladen und wieder Vollast 45km Autobanh (wieder 110, 120km/h), plus 15 km Stadt. War bei 55% am Ziel.

Das finde ich überraschend gut. Ich denke, wenn man sich nur ein wenig anstrengt sind 100km oder mehr wirklich kein Problem. Und das Fahrern macht wirklich Spass. Autobahn ist aber natürlich nicht das Revier vom smart (ob ed oder nicht).

Wenn ich in der Stadt leben würde - jederzeit.

Ich habe den e-drive kommendes Wochenende (leider nur 1 Tag, mehr ging selbst gegen Bezahlung nicht) und werde für einen Vergleich meine Alltags-Strecke damit mal abfahren. Besonders nervog ist das Fahren in einer Spielstrasse mit dem herkömmlichen Smart-Getriebe.

Ich bin den e-drive heute auch ausgiebig gefahren. Macht echt Laune das Teil. Die ersten Meter wartet man vergeblich auf einen Schaltvorgang weil das Surren nach recht hoher Drehzahl klingt. Das hohe Drehmoment verleitet zwar zum "Rennsemmel-Driving" und das ist alles andere als wirtschaftlich aber auch langsames Fahren (Spielstrasse z.B.) klappt damit wunderbar.

Energie liesse sich sicher noch mit einer weiteren mech. Übersetzung sparen aber ob das techn. möglich ist, weiß ich nicht.

Der SC-Händler erzählte mir aber, dass alle ED derzeit eine Werkstatt-Aktion erhalten, dabei bekommt er neben neuer SW auch einen neuen E-Motor! Hat jemand davon schon was gehört?

Smart-e-drive-01

Hallo Zusammen,

ich darf den Smart seit einigen Monaten von einem Nachbarn mitbenutzen (Carsharing im Haus sozusagen). Geladen wird der Wagen in einer normalen Steckdose.

Meine Erfahrungen sind durchweg positiv. Da ich mitten in Nürnberg lebe ist dieses Auto perfekt für Strecken innerhalb der Stadt und an die Randstädte. Gerade für den samstäglichen Einkauf für 2-4 km im Stadtverkehr ist das lautlose Dahingleiten, das Fahren ohne Gangwechsel und das von"n=null" verfügbare Drehmoment eine Wohltat ;). Der Laderaum ist für ein Elektroauto ok, denn einen Urlaub wird man mit diesen Wagen wohl kaum planen. Auch der Großeinkauf mit vielen Getränkekästen wird mit dem Laderaum eine Herausforderung. Ich bin noch keinen normalen Smart gefahren, aber im Vergleich zu diesem ist der Unterschied wohl zu vernachlässigen.

Die Dynamik des Antriebs bis 80 km/h lässt kaum Wünsche offen. Beim Ampelstart haben selbst die "Sportversionen" der Normalo-PKWs (Golf GTI od. ähn.) nicht den Hauch einer Chance. Auf der Autobahn hört der Spaß jedoch schnell auf: Ab 90 km/h reicht die Beschleunigung nur noch aus um auf der rechten Spur mit 100-120 km/h mitzuschwimmen. Ich denke für lange BAB-Strecken ist ein Smart sowieso nicht zu empfehlen.

Die Reichweite des Vehikels bei vollgeladenem Akku beträgt im Sommer max. 150 km jetzt im Herbst bei Temperaturen von 3-8°C gibt mir die Anzeige immerhin noch 110 km bei gemischter Fahrweise an. Fahrten zum 40 km entfernten Arbeitsplatz incl. Abstecher zum Sport nach der Arbeit sind damit kein Problem. Wie auch beim Verbrennungsmotor lässt sich diese Strecke jedoch auch durch die Fahrweise stark beeinflussen. Beim Bergabfahren und Bremsen lässt sich die Energie natürlich auch rückgewinnen (Stichw. Rekuperation).

Gimmik: Eine Anzeige unterhalb des Tachos bewertet den Öko-Fahrstil des Fahrers (0-100% "eco"). Mit der Zeit ertappt man sich dabei diese Anzeige durch zeitiges "ausrollen lassen" und normales Beschleunigen möglichst hoch zu halten :D.

Fazit:

+ Hoher Fahrspaß

+ sehr hohe Stadttauglichkeit

+ Reichweite für ein Stadtauto oder mittlere Pendlerstrecken ist mehr als ausreichend.

+ Reichweiteneinbuße bei kaltem Wetter ist tolerierbar

- für lange Strecken wird nach wie vor ein "richtiges" Auto benötigt.

- für Familien wird der Smart wohl immer ungeeignet sein ;)

Wenn ich recht erinnere, gibt es zwischen ED und den übrigen 451 keinen Unterschied bzgl. des Ladevolumens. Aber gerade darin begeistert mich der Kleine - wenn man nicht gerade das "Laderaumnetz" hat, passt ordentlich was rein und bis zu 6 Getränkekisten (je nach Größe) sind möglich.

Meine Gartenabfälle bringe ich auch mit dem 451 zum Recyclinghof weil die Laubtonnen nicht in meinen Audi passen.

Viele fahren den 451 bewusst auch auf Autobahnen aber ich bin da auch nicht unbedingt der Zusprecher. Dennoch empfand ich es nicht wirklich als Problem, ihn 450km entfernt abzuholen (was beim ED natürlich ohnehin indiskutabel ist).

Generell "vernichtet" der ED fast alles, was mir am 451 missfällt (Schaltung, Laufruhe) aber der Preis und die hohen Unterhaltskosten (durch opt. Akku-Miete) hält mich weiterhin davon ab, einen Kauf ernsthaft in Erwägung zu ziehen.

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