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Wer hat sein Auto extrem spritsparend umgerüstet?

Themenstarteram 6. März 2007 um 12:07

Hallo,

für einen Fernsehbeitrag suche ich jemanden der sein Auto auf extreme Benzineinsparung umgebaut hat - also nicht nur ein Chip rein, sondern richtig gebaut hat!

Kennt hier jemand so einen Sparfuchs??

Lieben Gruß

Buckeltaunus

P.S.: Liebe Moderatoren: Leider habe ich das angedachte Presseportal noch nicht gefunden, aber ich denke, dass meine Anfrage hier bei den alternativen Kraftstoffen gut untergebracht ist ...

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16 Antworten

Ja, so einen kenn ich tatsächlich hier im Forum.

Er ist etwas Idealist und der Aufwand dazu rechnet sich sicher nicht so schnell, aber für die Umwelt schon.

1. Auto: Toyota Prius

2. umgerüstet auf Autogas, allerdings bei dem Modell nicht wirklich billig

3. umgerüstet für Ethanol-Betrieb

Somit hat user "Fubbel" ein Auto, was ohnehin schon wenig verbraucht, aber mit Alkohol und Autogas, sowie dem sekundären Elektroantrieb hat er mehr, als man für Geld bei auch nur irgendeinem Hersteller dieser Welt kaufen kann.

Dabei sprechen wir beim Prius über ein durchaus alltäglichen "Durchschnittsauto" in der durchschnittlichen 20.000€ (Neuwagen) Durchschnittspreis für Durchschnittsfahrer mit Durchschnittsfamilie und Durchschnittsgepäck oder auch ein Durchschnittsvertreter mit durchschnittlichen Erfolgen, der durchschnittlich verdient und durchschnittlich viel fährt.

Nur Fubbel ist alles andere als Durchschnitt - er ist genial mutig ;)

:rolleyes:

Themenstarteram 6. März 2007 um 12:54

Hallo,

lieben Dank für Deine ausführliche Info zum Theme "Sparfuchs"!!

Aber das Thema "Gasumbau" ist regelrecht durch alle Medien gelaufen :-( Mir geht es um einen Bastler der aus seinem Benzin- (oder Diesel) betriebenem Auto ein Sparwunder gebastelt hat - also mit Spritsparreifen, eventuell einen speziellen Eigenbau-Spar-Spoiler zur Verbesserung der Windschlüpfrigkeit oder andere eigene Ideen hatte, um seinen 3er Golf (zum Beispiel) von 7,7 auf 4,3 Liter herunterzubringen ...

Herzlichen Dank und lieben Gruß

Buckeltaunus

in der autobild gabs mal ein experiment in dem die einen 190er Mercedes komplett leergeräumt haben, also auch türverkleidung etc. um gewicht zu sparen.

die haben damit den spritverbrauch um glaub 40% gesenkt. ich schau mal ob ich das finde.

edit: da isses, jedenfalls ein teil:

http://www.autobild.de/.../artikel.php?artikel_id=1049&artikel_seite=0

Themenstarteram 6. März 2007 um 13:21

Hallo,

ja, genau - prima ... also die Idee ist wirklich interessant, womit man nicht alles Gewicht im Auto sparen kann...

Also wenn das Auto einem Privatmann gehören würde der damit jeden Tag zur Arbeit fährt, wäre die Geschichte perfekt!!

Lieben Gruß

Buckeltaunus

ich seh grad die anderen teile sind unten auf der website (teil 1 und 2).

Was man wohl auch günstig hinbekommt ist eine unterbodenverkleidung.

das könnte auch etwas sprit sparen.

am 6. März 2007 um 13:48

Ziel b) möglichst wenig Geld je km verfahren

Ziel b) möglichst wenig Sprit je km verfahren

Beide Ziele widersprechen sich und Ziel a) wird von den meisten vernünftig denkenden Menschen favourisiert, Ziel b) jedoch von den Medien.

mmmh ... ob das wirklich der richtige Weg ist?

Gruß, Frank

Einige Verbesserungen lassen sich bei den meisten Autos durchführen:

- Übersetzung deutlich verlängern. Nahezu alle Fahrzeuge sind zugunsten der Fahrleistung kurz übersetzt. An meinem Diesel hab ich die um 23% verlängert. Mit dem Ziel bei Reisegeschwindigkeit 130 möglichst optimal zu liegen.

- Luftansaugung bzw. Abgasanlage optimieren: Sportluftfilter, polierte, ggf. erweiterte Ansaugkanäle, Kanten beseitigen usw.

- Spritsparöle verwenden, ggf. auch mal einen Motorreiniger vorm Ölwechsel.

- Beim nächsten Reifenkauf auf rollwiderstandsarme Reifen achten. Dabei ist nicht zwangsweise der schmalste Reifen der günstigste

- Glattflächige Alufelgen/Radkappen für günstigen cw-Wert

- Tieferlegung ebenfalls für Luftwiderstand

- Unnötigen Ballast raus (Reserverad)

Verkleidungen, Spoiler etc. selberbauen ist schwierig ohne Windkanal wenn man wirkliche Verbesserungen erreichen will.

Hat alles in allem dazu geführt dass bei identischer Fahrweise mein Verbrauch von 7l auf 6l gesunken ist. Durch die längere Übersetzung fällt das insbesonder bei Langstrecken deutlich auf. Weitere Änderungen scheiterten am Tüv, wie z.B. die selbstgebaute Motor-Stopp-Regelung oder ein Freilauf im Antrieb. So bleibt es selber bei längeren Stopps den Motor abzuschalten oder bei leichtem Gefälle in den Leerlauf zu schalten.

Auf Komfort hab ich dagegen nicht verzichtet, ich nutze weiterhin die Klima, Dämmstoffe oder Sitze reisse ich auch nicht raus.

Edit: Rechnen lassen sich die meisten Massnahmen trotz reiner Eigenleistung nicht. Z.B. die 350€ für ein gebrauchtes Getriebe hol ich nie wieder auf.

Was noch geplant ist: Russfilter plus gekühlte Abgasrückführung, momentan sträub ich mich nur noch gegen die ca. 2000€ für das Abgasgutachten. Mit den Massnahmen und dem reduzierten Verbrauch dürfte Euro3 eigentlich problemlos erreichbar sein.

Gruß Meik

am 6. März 2007 um 15:06

Spritparen

 

Hallo,

ich glaube mit einer Fahrgemeinschaft komme ich auf einen Durchschnitts"verbrauch" von unter 1 Euro/100km.

Doch leider finde ich keine 3 Personen, die genau meinen Arbeitsweg und meine Arbeitszeiten haben.

PS: von Büren (33142) nach Soest (59494),

täglich von 7:30 Uhr bis 17:00 Uhr

besten Gruß

Peter

Die fragestellung am Anfang war einfach nicht dem Interesse entsprechen gestellt. Die Frage wer hat spritsparend umgerüstet ist bei allen Gasautos positiv zu beantworten den mit sprit ist Benzin und nicht gas gemeint und fubbel verbraucht nicht mal das Startbenzin sondern startethanol.

Es gab auch mal einen Bericht vor etlichen jahren (wenn ich mich nicht irre in der mot) da hatten die einen Golf Diesel überarbeitet (Spalte zwischen Motorhaube und Kotflügel abgeklebt, Vorderachse tiefergelegt, achsübersetzung verlängert etc.)

Das das Gasthema schon von etlichen Redaktionen versucht wurde zu beackern ändert nichts daran das die meisten kläglich gescheitert sind.

Die entscheidende Frage ist entweder ob und wieweit werden die Betriebskosten gesenkt oder wie umweltverträglich (in der gesamten Umweltbilanz) ist der Antrieb. Sofern der Energieträger nicht von Benzin und Diesel wegbewegt wird z.B. zu Gas, PÖL, Exx bringt auch eine 50% Einsparung für die Umwelt nicht wirklich was.

Insofern was soll der Fernsehbeitrag zeigen/ was darf er überhaupt zeigen (hängt ja schließlich auch davon ab wer den Beitrag finanziert). Der E85/LPG Prius ist eigentlich die optimale Antwort auf die Fragestellung, jedenfalls deutlich zielführender als ein TDI der 1,5 Liter weniger verbraucht weil die Sitze ausgebaut sind und die Dämmung verschwunden ist. Die Sparkniffe (Höherer Reifendruck, aufgeräumtes Auto, Spritsparrreifen etc) lassen sich dann am E85/LPG-Prius realisieren.

Hallo Meik,

ich weiß zwar nicht was für ein Auto du fährst aber ich denke es sollte eine Schubabschaltung haben. Damit lässt sich in meinen Augen mehr sparen als mit einem Freilauf. Jedenfalls macht die Schubabschaltung bei mir zusammen mit der vorausschauenden Fahrweise den großen Teil beim Benzinsparen aus.

Die Spoiler / Verkleidungsproblematik hast du ja schon angesprochen, aber vielleicht kann man durch Langzeitversuche z.B. die teilweise Verkleidung des Kühlergrills erproben.

Eine Idee hätte ich noch für dich: du könntest eine größere Riemenscheibe für die Lichtmaschine einbauen.

http://www.espa-system.de/

Ansonsten: weiter so!

Gruß

Hendrik

Welcher Weg wirklich der umweltfreundlichste ist lass ich mal dahingestellt. Gas ist ebenso eine fossile Quelle und bei der Problematik mit Dünger, Anbau, Erzeugung usw. von Biokraftstoffen durchaus umstritten wie umweltfreundlich diese "Bio"Kraftstoffe wirklich sind. Wenn man z.B. sieht dass Regenwälder abgebrannt werden um für die EU Palmöl für Biokraftstoffe anzubauen.

Unproblematisch IMHO dagegen jede Form erstmal Energie zu sparen. In der Gesamtbilanz!!! Also auch Probleme und Energieverbrauch für Herstellung und Recycling von Autos mit einrechnen.

Schubabschaltung ist zweischneidig. Klar ist der Verbrauch dabei null, aber auch eine deutliche Bremswirkung vorhanden. Oft lässt sich im Leerlauf viel weiter rollen, insbesondere bei leichten Gefällen. Das liesse sich mit einem Freilauf noch viel effektiver nutzen. Eine Idee die z.B. auch der Lupo3L bzw. Audi A2 3L umgesetzt haben.

Noch besser wäre es den Bremskraftverstärker (leider nicht erlaubt) und ggf. die Servo auf elektrisch umzubauen um beim Rollen den Motor ausschalten zu können.

Kühlerverkleidung nutze ich bereits im Winter. Hat neben der minimalen cw-Wert-Verbesserung den Vorteil dass der Motor schneller auf Temperatur kommt.

Von der Riemenscheibe für die LiMa halte ich dagegen wenig. Am Ende muss die Lima doch den benötigten Strom nachliefern - wenn nicht Batterie leer. Vielleicht eine Idee wenn man sich eine Solarzelle aufs Autodach setzt die auch im Stand dann für die Nachladung sorgt.

Gruß Meik

am 6. März 2007 um 20:03

@Tom Sun Beach

Kannst du die mot nochmal rauskramen, bzw herausfinden, welche Ausgabe das war ?

Ev irgendwo einscannen ? Dieser Artikel interessiert mich.

Danke.

Ich hab hier grad ein projekt laufen.

lev-project

Allerdings hab ich grad erst angefangen und da ich schüler bin und dementsprechend knapp bei kasse, kann ich immer nur nach und nach die umbauten vornehmen.

Was ich unter anderem noch vor habe:

30-40mm tiefer,

unnötige Lufteinlässe beseitigen,

seitenblinker "versenken",

antenne abbauen und durch scheibenantenne ersetzen,

hinterräder verkleiden,

alufelgen vollverkleidet,

Aerotwinwischer,

karosserie cleanen,

Verdichtung auf maximum erhöhen (ethanol)

Multipointinjection nachrüsten,

ansaugtrakt optimieren,

Spaltmaße zwischen z.B. Kotflügel und Motorhaube abkleben,

Motorhaube und kotflügel aus GFK,

start-stop automatik nachrüsten,

langes getriebe,

145er spritsparreifen statt der 155er,

und noch einiges mehr.

Obs klappt ma schauen, es ist auf jeden fall schwerer wie man denkt ;)

Falls jemand noch ideen oder kritik hat, immer her damit^^

Klingt ganz gut, bei einigen Dingen hat nur leider der Tüv noch ein Wörtchen mitzureden.

Gerade was Änderungen am Motor (Einspritzung) oder Elektrik (Start-Stopp-Automatik) betrifft. Der Grund warum ich einige Ideen wieder begraben musste.

Selbst die Übersetzungsänderung ist nicht wirklich legal - fällt glücklicherweise nur niemandem auf. Genaugenommen müsste eine neue Abgas und Geräuschmessung erfolgen.

Die Idee mit dem "Cleanen" ist auch gut - aber leider sehr teuer. :(

Gruß Meik

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