Wer steigt von einem anderen Elektroauto auf den E-tron um und warum?

[norbertk571]

Hallo zusammen,

ich habe hier beim mitlesen und kommentieren das Gefühl das sich viele der zukünftige E-tron Fahrer bisher noch nicht richtig mit der Elektromobilität auseinander gesetzt haben und diesbezüglich daher viel "Halbwissen" oder "Vermutungen" gepostet werden.

Ich würde mich sehr freuen wenn sich hier einige melden würden die schon Erfahrung in der Elektromobilität haben und vielleicht auch mal erklären warum sie auf den Etron umsteigen.

Newbies können dann gerne Fragen stellen die oft mehrere bisherige Forenthemen zusammenfassen, wie Reichweite, Ladegeschwindigkeit, Probefahrt und was brauche ich wirklich, Ausstattung, Praxiserfahrung und Hausinstallationen. Die Themen hängen oft eng zusammen und passen daher IMHO weder in den einen noch den anderen Thread..

Was ich jedoch gerne ausschließen würde sind "Komfortausstattungen" wie Sitze, Leder, Innenraumfarbe, Fahrerassistenzsysteme oder gar Luftfederung die nicht speziell zum elektrischen Fahren passen.

Ausnahmen mögen vereinzelt die Regel bestätigen. :)

Freue mich auf einen regen Austausch und fange mal an..

Zur Zeit fahre ich einen gebraucht gekauften 190er eGolf und trage mich schon seit 2014 mit dem Gedanken rein elektrisch zu fahren. Damals hatte ich in Stuttgart meine erste Probefahrt mit einem Tesla P85. Die Qualität war unterirdisch, die Fahrleistungen aus einer anderen Welt und ich war infiziert...

Meine Mindestanforderung damals, ACC und AHK sollte das TMS schon haben.. 2015 dann der Anruf von Tesla, wir haben ACC! Gegenfrage, und die AHK? Ja da kommt bald das TMX, der hat beides. TMX, so gar nicht mein Auto.. :(:rolleyes:

Anfang 2016 bekam ich von einem Freund seine Zoe für zwei Wochen als er im Urlaub war, ich kam super zurecht und ich wusste das ich mich langsam bewegen muss..

Trotzdem kam erst Anfang 2017 der eGolf als Zweitwagen und Spontankauf ins Haus, viel zu lange gewartet...

In 11.2017 habe ich mir dann doch noch einen TMX75D für eine Woche gemietet und auf 1.800km gemerkt, er reizt mich sehr, aber nein, das ist nicht mein Auto..

Der Passat durfte noch einige Langstrecken >600km mit Zeitdruck absolvieren, gelegentlich den Anhänger ziehen und das war es auch schon. In 15 Monaten nur noch etwas über 5.000km.. Der eGolf war für fast jede Fahrt passend, ich erlebte den rasant wachsenden Aufbau der Ladestationen mit und weis daher heute das ich nicht nur mit dem eGolf sondern auch und vor allem mit dem E-tron überall hinkomme und immer etwas zu laden finden werde.

Natürlich bin ich "old school" und den Umgang mit mehreren Ladekarten und Anbietern gewöhnt.

Über Apps und entsprechende Portale finde ich die besten und günstigsten Stationen für mich. Audi möchte das alles ja mit ihrem Charging Service lösen. Angeblich über 70.000 Ladepunkte in ganz Europa... Jaja... neben dem etwas hohen Preis, hüstel..., in meiner alten Heimatstadt stehen zwei Schnelllader, jeweils einmal 50kW CCS, einmal 50kW ChaDeMo und einmal 43kW AC.. Bei Audi sind das schon 6 der >70.000 Ladepunkte..

Jetzt kommt der E-tron und ich freue mich drauf.

Norbert

[veejaykay]

Scheinbar haben sich Audifahrer bis heute nicht für e Antriebe interessiert denn wechseln mag hier doch höchstens jmd. Von einer Zoe einem Leaf oder E golf bei entsprechender Finanzierung. Ich glaube es gibt ein paar Tesla Fahrer die werden sicherlich den Porsche taycan ausprobieren. Aber ob der etron einen Teslafahrer überzeugt??? Irgendwie glaube ich das nicht. Auch für mich wird wohl eher ein Model 3 oder gebrauchtes TM X in Frage kommen, Ehe ich mir ein VAG Derivat mit mäßigen Werten und gefühlt "alten Werten" in die Einfahrt Stelle. Also von der Usability empfand ich die Videos von Björn nyland zum etron eher Verkaufsunfördernd.

Auch diesen gerne gebrachten Vergleich zwischen etron und TMX kann ich nicht nachvollziehen das Modell x steht für mich eher in der grossen suv Klasse (Q7, GLK, X5, XC 90, Ränge Rover) und der etron eher eins kleiner ( Q5, CLk, X3, XC60) und dafür sind die Werte echt mäßig. Designtechnisch ist Geschmacksache aber ein BEV mit Frontkühlergrill und dadurch ein monstermäßiger CW Wert. Warum?

Von OTA Updates, superchargern, Autopilot, Summon, 8jahre Garantie und hoher Kundenzufriedenheit ganz zu schweigen.

Ich glaube viele Audi Fans werden den etron testen und auch kaufen, gut so je weniger Verbrenner je besser doch gerade beim e Antrieb geht es nahezu nur um Effizienz....

[PS-Schnecke136879]

Vieles was du schreibst stimmt eigentlich gar nicht.

Fahrzeugklasse zwischen Q5 und Q7, CW Wert insgesamt für ein Fahrzeug nicht so schlecht und der gesamte Luftwiderstand ist nicht so weit weg von Tesla.

Der Reichweitenunterschied ist zum einen den minimal kleineren Akku aber auch der Nutzungskapazität des Akkus geschuldet. Vom 95kw Akku sind ja bei Audi nur gute 83 nutzbar wenn ich mich recht erinnere.

Wenn man mit Tesla sonstige Vergleiche zieht dann haben sie eigentlich nur das Superchargernetzwerk voraus, was sich in den nächsten 3-4 Jahren komplett relativieren wird. Auf der sicheren Seite ist man aber, wenn man erst in 2-3 Jahren ein E Auto zulegt. Dann sind die auch leistbarer. Aber wie man bei Tesla sieht ist das Interesse ja da. Und vom Infotainment und Interieur sowie Verarbeitung ist Audi schon eine andere Hausnummer.

[ballex]

Bevor jetzt gleich wieder eine Pro/Contra Diskussion losbricht, bitte ich darum beim eigentlichen Thema (siehe Überschrift) zu bleiben.

Grüße

ballex

MT-Team

[Velar]

Der Etron entspricht kein bischen der Klasse XC 60. Er ist auch grösser als ein Velar und gefühlt auch innen grösser als ein LR RRS.

Das Thema ist interessant und ich bin gespannt, ob hier jdm aus dem Tesla Lager rüber kommt.

Mich haben die Teslas von der Haptik und der qualitativen Anmutung niemals überzeugt. Audi ist nun auch nicht mein Stammlager, aber die erste echte Alternative zu den Amis.

Effizienz kann niemals alleine betrachtet werden, den am Ende ist es die Zeit beim nachladen die ebenso einfliesst. Für mich sieht das nach einem Pat mit den grossen Teslas aus.

Schade, dass Audi nicht mutiger beim Entwurf einer echten E Plattform war. Hier wurde Boden zugunsten der eigenen Kundschaft verschenkt. Aber Daimler geht mit dem EQC in die selbe Richtung weil man die Kundschaft nicht überfordern möchte. Einen Ableger der Tesla Stromlinie braucht der Markt ja auch nicht, zudem das Design schon im ersten Panamera steckte.

Insofern ist das Auto erstmal richtig und überlegt plaziert. Zetsche hat die Tage auch argumentiert, dass man nei Mercedes nicht an maximaler Anzahl von Pferden bzw Topbeschleunigungswerten (die Teslas ausweisen) interessiert sei. Sondern man möchte alltagstaugliche Luxusstromer auf die Strassen bringen. Gut so!

[veejaykay]

@ ballex

Danke für den Hinweis dem Threadthema gegenüber.

Da Du auch im Tesla Forum die Moderation mit inne hast würde mich interessieren, ob der etron für dich eine alternative zum Tesla darstellt?

Audi und mutig im Design, hab ich was verpasst....

Herr Zetsche geht wohl bald in Rente mit leider nur noch einem Zehntel der Bezüge, aber dennoch für einen normalsterblichen sind die 1,2mio im Jahr auch eine saftige Rente.

Das es weit mehr als Effizienz beim Autokauf zu berücksichtigen gibt ist mir schon klar. Nur zur ThreadÜberschrift kann ich mir nicht viele Wechsler von einem Tesla zu einem Audi Etron vorstellen, da vielen E Fahrern die Wichtigkeit von Effizienz durchaus für Langstrecke als wichtiges Kriterium ist. Und wenn ein 2018/19 entwickeltes und produziertes Fahrzeug gerade so die Spezifikationen eines 2015 vorgestellten Mitbewerbers in der Grundausstattung erreicht, würde ich nicht mehr von Vorsprung durch Technik reden...

Die Luxus Stromer aus Fremont überzeugten mich als U40 er bei mehreren Probefahrten und auch die Mietwagen die ich hatte fand ich durchaus luxuriös. Dazu muss ich zugeben daß ich Technikaffin bin und keine Drückdrehsteller mit verschachtelten Untermenüs auf zwei oder vier pseudotouchscreens brauche. Anderes Thema.

Ich beobachte Mal den Threads für die Wechsler und würde mich über ein Feedback von ballex freuen.

Allen einen schönen Abend

Und jeder BEV ist einem Verbrenner vorzuziehen. Ich habe Kinder... (Zukunft Erde Umwelt)

J.

[PS-Schnecke136879]

Kann nur von einen Verwandten berichten.

Hatte E Tron schon sehr lange vorgestellt.

Wegen der vielen Verschiebungen ist es dann ein TMX 100D geworden.

Vorher Q5 mit 256ps 6 Zylinder gefahren.

Meinte durchaus im möglichen, dass er auf den E Tron wechselt, weil Tesla einige Probleme gar nicht in den Griff bekommt.

Am meisten nervt ihn eine rumpelnde Vorderachse, vor allem bei Kälte, die bereits einmal komplett getauscht wurde und das Problem besteht weiterhin.

Auch ist die Qualität der Materialien sowie der Verarbeitung eine andere lt. seiner Aussage.

Direkt auf den E Tron werden aber nicht viele wechseln, denke ich.

Eher von Verbrenner auf E Tron.

Weil man einfach auch eingestehen muss, dass die Teslas grundsätzlich gute Autos sind. Da hätte es ja keinen Sinn auf ein anderes ähnliches Fahrzeug zu wechseln, wenn man mit dem eigenen zufrieden ist.

[ballex]

Da scheinbar selbst einfachste Anweisungen nicht korrekt umsetzbar sind, ist hier nun temporär geschlossen - schade.

ballex

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