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Werkstatt-Abzocke?

Themenstarteram 4. November 2004 um 20:14

Hallo zusammen!

Ich (absoluter Nichtsahner, was Autotechnik anbelangt) hatte kürzlich zum ersten Mal eine Panne mit unserem C-180 (Automatik, BJ.97). Die Kiste fing an der Ampel an zu ruckeln und ist beim Losfahren kaum vom Fleck gekommen. Hat sich so angefühlt, als würde er nur auf drei Zylindern fahren ;-)

Laut MB-Werkstatt wurde ein Motordiagnosetest gemacht und dann eine Zündspule ausgewechselt. Ein paar Tage später kam die Rechnung: 240 Euro - ich hab gedacht, mich trifft der Schlag.

Die Kosten für Zündspule (57 Euro) und Einbau (3 AW fürs Prüfen der Zündspulen, 4 AW für den Einbau) sind nachvollziehbar, den Großteil der Kosten machte der Diagnosetest aus (15 AW).

15 AW, um ein Diagnosegerät anzuschließen und irgendwelche Speicher auszulesen, kann ja wohl nicht sein, oder?

Was sagt ihr dazu? Soll ich mir das gefallen lassen? Falls nein: Wie gehe ich vor?

Danke für alle Tipps!

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12 Antworten

Sorry, aber das sind die normalen Preise die DC verlangt. "Betrogen" worden bist Du hier nicht.

am 4. November 2004 um 20:35

Zumal die Zündspule beim C180 ein gängiges Teil ist! Wird zudem mit Sicherheit im Speicher abgelegt und in 3 Minuten ausgelesen!

Naja - probieren tuns die Werkstätten halt ...

Ich verstehe auch nicht, wie es manche gibt die mehrmals ein Teil der Elektrik bezahlen + Arbeit, wo es beim dritten mal klappt.

Mache es so, dass den Fehler exakt erklärst und das def. Teil am Abend mitnimmst!

1. Die werden sich nicht trauen 10 Sachen zu wechseln und dann zu sagen - war eine Kettenreaktion...

2. Sollte es das nicht gewesen sein, kann ich mir getrost mit den alten Teil die Rechnung als Gutschrift geltend machen...

P.S. Die Sache mit den Mitnehmen, im Vorfeld bekanntgeben und am Annahmeschein vermerken lassen - erspart: "A, das liegt in einer Tonne neben 1000 anderen ... leider ..."

Abzocke ist bei MB-Vertragswerkstätten Standard.

Faustregel:

Nur zu MB, wenn die Reparatur so speziell ist, dass sie eine freie Werkstatt nicht durchführen kann.

Hallo

ich will das jetzt nicht unbedingt befürworten, :confused:

aber dieses Diagnoseteil und die Software kosten auch ein Schweinegeld. :(

Irgendwo muß es herkommen.

Ciao Marco

Trotzdem war ich bereits 4-5 mal bei DC um den Fehlerspeicher auslesen zu lassen.

Sofern überhaupt ein Auftrag angelegt wurde (vorher!) waren für diese Arbeit 2 AW veranschlagt!

Mindestens 3x hab ich diesen Service jedoch UMSONST erhalten!

Und das, obwohl ich sicher kein "guter" Kunde bin!

@wagge77

Möglicherweise bezahlst du für dein Fahrzeug den AMG Zuschlag ;). Es wurde hier im Forum bereits des öffteren erwähnt, dass Fehlerspeicher auslesen sich um die 2 AW beläuft...

Abzocke bei DC ???

Den Vogel hat letzte Woche meine Schwägerin mit ihrem Fiat Palio abgeschossen.

Kleine Inspektion mit ESD- Wechsel in Fiat- Vertragswerkstatt.

890.- Euro.

am 6. November 2004 um 19:31

Hallo, also ich finde es teilweise sehr schlecht von euch wie hier über die Mercedes Werkstätten gesprochen wird! Mit Sicherheit gibt es vereinzelt immer irgendwelche schwarzen Schafe die versuchen sich die Taschen voll zu machen doch das ist keinesfalls die Regel. Zunächst wird der Kurztest mit 4AW verrechnet und so 100% sind die Fehlerspeicher nicht das man immer in 2 Minuten weiß was los ist!!! Gerade im Bereich Motor (Zündaussetzer) ist selten sofort eine einteudige Ursache zu finden! Und da ist es heufig so das erst einige Teile mal Probeweise getauscht werden

(Zündspule, Kerzen, Stecker) diese Zeit muß auch irgendwie verrechnet werden. Nur kann die Werkstatt schlecht auf die Rechnung probeweisen Aus-Einbau setzen und somit wird halt ein Motortest mit 11AW berechnet. Doch bitte sprecht nicht immer sofort von Abzocke, denn wenn der Fehler schnell und einteudig zu finden ist gehn die bestimmt nicht her und machen die Rechnung absichtlich hoch!!! Du sollst ja schließlich auch mal wieder kommen!!!

Reden wir doch mal Tacheles.

Viele hier im Forum haben sich ihren Mercedes mit viel Mühe und Fleiß gekauft und haben nicht so viel Kohle, dass sie die hohen Reparaturen oder Wartungen beim Vertagshändler bezahlen können.

Als erstes versuchen sie, die nötigsten Kleinreparaturen selbst zu machen, was meistens fatale Folgen hat.

Das kann man ja hier tagtäglich lesen.

Unsachgemäße Arbeit, falsche oder billigste Teile, usw.

Was man nicht kann, wird in Hinterhofwerkstätten von Möchtegernmechanikern gemacht oder bei Billiganbietern, wie zum Beispiel ATU, usw..

Wer kann sich schon als Schüler oder Student was anderes Leisten als höchstens einen anderen bezahlbaren Kleinwagen.

Aber es muss ja unbedingt eins der deutschen Statussymbole sein, da wird schon woanders gespart um so ein Auto unbedingt fahren zu können.

am 6. November 2004 um 21:31

Re: Werkstatt-Abzocke?

 

Zitat:

Original geschrieben von Tok Tok Tok

Hallo zusammen!

Ich (absoluter Nichtsahner, was Autotechnik anbelangt) hatte kürzlich zum ersten Mal eine Panne mit unserem C-180 (Automatik, BJ.97). Die Kiste fing an der Ampel an zu ruckeln und ist beim Losfahren kaum vom Fleck gekommen. Hat sich so angefühlt, als würde er nur auf drei Zylindern fahren ;-)

Laut MB-Werkstatt wurde ein Motordiagnosetest gemacht und dann eine Zündspule ausgewechselt. Ein paar Tage später kam die Rechnung: 240 Euro - ich hab gedacht, mich trifft der Schlag.

Die Kosten für Zündspule (57 Euro) und Einbau (3 AW fürs Prüfen der Zündspulen, 4 AW für den Einbau) sind nachvollziehbar, den Großteil der Kosten machte der Diagnosetest aus (15 AW).

15 AW, um ein Diagnosegerät anzuschließen und irgendwelche Speicher auszulesen, kann ja wohl nicht sein, oder?

Was sagt ihr dazu? Soll ich mir das gefallen lassen? Falls nein: Wie gehe ich vor?

Danke für alle Tipps!

Warum greift Du Dir nicht die Rechnung und fragst in der Werkstatt nach, bevor Du hier so einen Wind machst? Die Anzahl der AW für eine Arbeit wird nicht von der Werkstatt sondern von der Zentrale festgelegt.

Du stellst Dich als Nichtsahner in Sachen Autotechnik vor und stellst dann fest, dass für das Anschließen eines Diagnosegerätes nicht 15 AW verlangt werden können. Das passt nicht zusammen, vor allem dann nicht, wenn man nicht zuerst versucht hat, die Zusammenhänge zu erfahren.

Gruß

Rainer

Ich find das auch OK. Der Fehlerspeicher sagt nun mal nicht zu 100% an, was Defekt ist. Und es gibt Fehlercodes, die nicht auf ein Defektes Bauteil schließen, sondern auf einige Bauteile. Da muß der Schrauber auch erstmal schauen, was sache ist, ob der Fehlerspeicher bei dem Fehlerbild weiter hilft, oder einfach nur Blödsinn ist. Und wenn das der Fall ist, dann muß er nunmal anfangen zu suchen und evtl. Teile zum Testen tauschen, bzw. Bauteile überprüfen und dann das ganze auch noch Auswerten und beurteilen und die Ursache ermitteln.

Sei doch froh, das du nur das Defekte Teil bezahlt hast. Bei ATU hättest du bestimmt alle Teile bezahlt, dir die zum Fehlersuchen/-einkreisen benötigt hätten. Dann könntest du dich über Abzocke aufregen. Eine Diagnose im Motormanagment ist nunmal etwas komplizierter als Brötchen beim Bäcker zu kaufen.

@huherzog: Tacheles ist gut. Weil Recht haste. Nichts zum essen/anziehen im Haus, aber ein Benz vor der Tür :)

Mfg Klausi

Zitat:

Original geschrieben von huherzog

Reden wir doch mal Tacheles.

Viele hier im Forum haben sich ihren Mercedes mit viel Mühe und Fleiß gekauft und haben nicht so viel Kohle, dass sie die hohen Reparaturen oder Wartungen beim Vertagshändler bezahlen können.

Als erstes versuchen sie, die nötigsten Kleinreparaturen selbst zu machen, was meistens fatale Folgen hat.

Das kann man ja hier tagtäglich lesen.

Unsachgemäße Arbeit, falsche oder billigste Teile, usw.

Was man nicht kann, wird in Hinterhofwerkstätten von Möchtegernmechanikern gemacht oder bei Billiganbietern, wie zum Beispiel ATU, usw..

Wer kann sich schon als Schüler oder Student was anderes Leisten als höchstens einen anderen bezahlbaren Kleinwagen.

Aber es muss ja unbedingt eins der deutschen Statussymbole sein, da wird schon woanders gespart um so ein Auto unbedingt fahren zu können.

Da kann ich dir nur zustimmen. Hauptsache der Mercedes steht vor der Tür, aber wenn mal Reparaturen anstehen, dann wird gejammert.

Wer es sich nicht leisten kann, muß eben ein kostengünstigeres Auto kaufen. Davon gibt es ja genügend.

Zitat:

Original geschrieben von wagge77

Da kann ich dir nur zustimmen. Hauptsache der Mercedes steht vor der Tür, aber wenn mal Reparaturen anstehen, dann wird gejammert.

Wer es sich nicht leisten kann, muß eben ein kostengünstigeres Auto kaufen. Davon gibt es ja genügend.

Ja, da muss ich euch leider auch zustimmen :(

Werde mir nicht nochmal ein Auto zulegen, was über meinen Verhältnissen liegt...

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