Werkstatt macht Fahrzeug fertg für die HU , Fahrzeug fällt danach durch TÜV durch.
Guten Abend,
ich erläutere mal kurz mein Problem:
Ich habe meinene W124er vor 3 WOchewn zu einem befreundeten TÜVPrüfer und einem befreundeten KFZ-Mchatroniker gebracht.
DIese Woche bin ich in der Werkstatt meines Vertrauens gewesen und hab nochmas das Fahrzeug durchschecken lassen, was alles für den TÜV gemacht werden muss und war auch während dessen dabei. Es stimmte mit der Checkliste des befreundeten Prüfers überein, also habe ich mir einen KVA erstellen lassen (cirka 1000€ für beide Hardyscheiben, komplette Bremse hinten, zwei neue Handbremsseile, und beide Federn hinten).
Heute bekomme ich dann die Nachricht, dass er durchgefallen ist, wegen zu starker Korrosion und zu stark verschließener Vorderradbremse beidseitig (Warnkontakt war nicht am leuchten).
Jetzt ist meine Frage, habe ich irgendeine Handhabe, z. Bsp. nicht erfüllen eines Vertragsbestandteils? Da ich das Fahrzeug guten Gewissens und per KVA vertraglich vereinbart dort abgab um das Dickschiff duirch den TÜV zu bringen und dies trotz erheblichen Kostenaufwand (ich bin Student) nicht erfült wurde?
Es handelt aich dabei doch eigentlich in dem Fall um Unachtsammkeit des KFZ-Mechatronikers bei der Durchführung der vor-TÜV-lichen Durchsicht?!
Danke sehr für die zahlreichen Antworten und einen schönene Abend noch,
Max
Übringens: der gestern von mir angefragte Befund der Heckscheibenwasserdüse und das Sägen im Leerlauf wurden nicht beanstanden (AU ist bestanden).
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22 Antworten
@DerKaeferbesitzer
Hallo Max
Ich würde mal sagen, Pech gehabt.:(
Der eine Prüfer lässt es durchgehen, der andere eben nicht!!
Was heißt den bei Dir Korrosion? Vielleicht hat der Prüfer ja mit nen Schraubendreher etwas grober rumgestochert am Unterbodenschutz und ist fündig geworden.
Aber,wenn Du nen Prüfer als Kumpel hast, warum hat der nicht geprüft:confused:
Jetzt kannste nur nacharbeiten. Verklagen ist Blödsinn, bringt nichts und Freunde haste dann auch keine mehr!!
Zitat:
@steffek11 schrieb am 28. Juli 2016 um 05:26:53 Uhr:
Aber,wenn Du nen Prüfer als Kumpel hast, warum hat der nicht geprüft:confused:
genau. der soll die nachprüfung machen, und fertig.
klagen etc. ist unsinn. außerdem hat die werkstatt ja die auf der rechnung angegebenen arbeiten (bremse) etc. ausgeführt.
Zitat:
Heute bekomme ich dann die Nachricht, dass er durchgefallen ist, wegen zu starker Korrosion und zu stark verschließener Vorderradbremse beidseitig (Warnkontakt war nicht am leuchten).
"zu starke korrosion" gibts nicht. auf dem prüfbericht steht konkret drauf was und wo (schweller links vorne durchgerostet, bodengruppe hinten rechts usw.) wenn das so ist, dann wird es schon stimmen, genauso mit der vorderen bremse. dann mußt du das halt reparieren lassen.
wann eine bremse wirklich verschlissen ist, ist manchmal etwas "diskussionswürdig", aber wenn sie noch nicht ganz verbraucht ist, dann ist sie zumindest schlehct und hätte in ein paar wochen/monaten sowieso gemacht werden müssen, also was solls....
Deswegen fährt mann immer erst zur Hauptuntersuchung und macht sich dann gedanken darüber ob mann die aufgeführten Mängel richten lassen will oder nicht.
Aber selbst dann kann es passieren , das bei der Nachuntersuchung neue Mängel erkannt werden.
Eine Werkstatt damit zu beauftragen , den Wagen TÜV-Fertig zu machen , bedeutet nur das diese einen Teileweitwurf macht , ohne Garantie danach die Hauptuntersuchung zu bestehen.
Ich würde mich aber trotzdem an die Werkstatt wenden , vieleicht sind Sie ja Kuland und machen dir nen Sonderpreis für die Restarbeiten (Manche haben da ein schlechtes Gewissen).
mfg
Moin Moin !
Zitat:
Es handelt aich dabei doch eigentlich in dem Fall um Unachtsammkeit des KFZ-Mechatronikers bei der Durchführung der vor-TÜV-lichen Durchsicht?!
Unter anderem deswegen hat der ja auch keine "Plakettenberechtigung".
Ein Schaden oder Vermögensnachteil ist dir auch nicht entstanden, wären die zusätzlichen Mängel von dem Freund oder der Werkstatt vorher gefunden worden und auch entsprechend behoben ,wäre ja auch die Rep.rechnung entsprechend höher ausgefallen. Das die zusätzlichen Reparaturen jetzt ausgeführt werden müssen ,liegt am Zustand deines Wagens und nicht daran , dass deren Notwendigkeit nicht von deinen Freunden im Vorfeld erkannt wurde.
Im übrigen finde ich es etwas befremdlich , Von Bekannten Gefälligkeiten zu erwarten , diese auch in Anspruch zu nehmen (wie ich vermute , unentgeldlich) und diese anschliessend für Mängel an deinem Fzg verantwortlich zu machen.
Deswegen stimme ich dem letzten Absatz von " worktron " nicht zu , den beiden ersten dagegen uneingeschränkt.
MfG Volker
Habe den Wagen nochmals bei meinem Verwandten vorgeführt, und er ist durchgekommen.
@schreyhalz
Es geht bei der Reparatur nicht um den KFZ-Kollegen, sondern um die ausführende Werkstatt.
Moinsen,
ganz ordentlichen Stundensatz hat Deine Werke:
-Hardys 150,-
-Bremse hinten 80,-
-Handbremsseile 30,-
-Federn (gebraucht) 100,-
also Teile pimaldaumen 360,-
bleiben 640,- Lohnkosten.
Fürs einbauen bräuchte ich als Hobbyschrauber nen Tag.
Die dürftens aber in 5 Std schaffen.
geteilt durch 5 Stunden macht 128,- p/std
Geil, dafür könntst ja fast zur Sternenwarte fahren, bekämst im Wartebereich des Glaspalastes von der 21jährigen ChefPraktikantin eine Kaffee serviert, der Meister macht währenddessen die Annahme.
Für die Weiterfahrt zur Arbeit dann nen nagelneuen Smart (kotz), am Abend wieder abgeholt, alles gut.
Naja es wären natürlich trotzdem 1800,- geworden wg. DB "Originalteile"....
Zitat:
Naja es wären natürlich trotzdem 1800,- geworden wg. DB "Originalteile"....
Das ist der Punkt...
Zitat:
Heute bekomme ich dann die Nachricht, dass er durchgefallen ist, wegen zu starker Korrosion und zu stark verschließener Vorderradbremse beidseitig (Warnkontakt war nicht am leuchten).
Zu starker Korosion an was?
Ansonsten rangiert das irgendwo bei Pech gehabt.
Zitat:
Eine Werkstatt damit zu beauftragen , den Wagen TÜV-Fertig zu machen , bedeutet nur das diese einen Teileweitwurf macht , ohne Garantie danach die Hauptuntersuchung zu bestehen.
So ist das wohl, andererseits geh ich mal davon aus, dass die Sachen eh kaputt waren, also auch neu gemusst hätten.
Zitat:
vieleicht sind Sie ja Kuland und machen dir nen Sonderpreis für die Restarbeiten (Manche haben da ein schlechtes Gewissen).
Das ist ne Lösung die ich anstreben würde...
Zitat:
@moonraker74 schrieb am 28. Juli 2016 um 15:17:57 Uhr:
Moinsen,
ganz ordentlichen Stundensatz hat Deine Werke:
-Hardys 150,-
-Bremse hinten 80,-
-Handbremsseile 30,-
-Federn (gebraucht) 100,-
also Teile pimaldaumen 360,-
bleiben 640,- Lohnkosten.
Fürs einbauen bräuchte ich als Hobbyschrauber nen Tag.
Die dürftens aber in 5 Std schaffen.
geteilt durch 5 Stunden macht 128,- p/std
Geil, dafür könntst ja fast zur Sternenwarte fahren,
naja, mach mal halblang!
jetzt gehen wir mal von neuen federn aus, die statt 100,- dann 200,- kosten; verbleiben 540,- an lohn.
wenn die reparatur nun 8 stunden dauert, macht das 67,60 euronen (brutto!), also 56,72 netto, da fängt nicht mal eine freie werkstatt an zu arbeiten...
und deine teilepreise sind (für eine werkstatt) auch viel zu niedrig, die geben doch keine bremsscheiben + bremsbeläge + (evtl. handbremsbacken) für 80,- an den kunden weiter, das liegt ja unter deren EK......
Wo es hier gerade um Tüv geht...
Ich hab neulich gehört, Stoßstangenecken hinten (hat links ein Riss, ein kleines Stück rausgebröselt, Verletzungsgefahr 0) seien ein erheblicher Mangel.
Ebenso Wagenheberaufnahmen. Meine hinten rechts hat ein kleines Loch, da hieß es dann das wäre ausnahmsweise ein gnädiger Tüv Prüfer gewesen, denn das wäre ein erheblicher Mangel etc.
Is das so oder war das Blödsinn? Das is jetzt die 5. HU, die ich mit nem alten Mercedes gemacht habe und irgendwie hatte keiner davon WHA ohne Rost, das hat 5 mal keinen Prüfer interessiert.
Klar, die Wagenheberaufnahme ist dem TÜVler als Wagenheberaufnahme egal, aber beim 124er Teil des Seitenschwellers und Durchrostungen an tragenden Karosserieteilen einer selbsttragenden Karosserie sind selbstverständlich erheblicher Mangel... Also mit Loch im Schweller ist nix mit TÜV.
Und was die verletzungsgefahr angeht, ist das eben so richtig = EM. Kann man aber auch n Streifen Klebeband drüber kleben :D
Hab grade am Tee Bremse hinten gemacht,
alles ATE, alles bei daparto, alles knapp 80,-
BelagFedern und Splinte unter 10,- ibai.
Nicht falsch verstehen, leben und leben lassen,
die Werken müssen auch verdienen, bzw kostendeckend arbeiten, völlig OK!
Selbst schrauben ist ja auch nix für jeden.
Ich finde nur nen KVA jenseits der 1000,- ist nen guter Grund mal damit anzufangen...;-)
Damit es hier nicht zu wilden Mutmassungen kommt, kann ich ja mal die Kosten aufschlüsseln.
AW liegt bei 6,70 netto, sind sind cirka 8 € brutto, sind 80€/Stunde bei 10AW/Stunde.
Ich habe selber ne KFZ-LEHRE angefangen, bin aber dann ins Studium gegangen und hatte aber keine Lust nur mit Wagenheber bewaffnet die Hardyscheibe (geht ja auch nur schlecht ohne irgendwas zum Getriebe abstützen) oder die Federn ohne Federspanner zu machen. Ist mir doch zu riskant bei ner Spannung von mehreren Kilonewton.
Auspuff und komplette Vorderradbremse habe ich selber gemacht.
Und ihr müsst bedenken, dass bei dem Betrag noch die HU und AU inkludiert ist, welche auch mit fast 100€ zu Buche schlägt.
Und Reifenwechsel war auch noch dabei, wollte erst meine Winterreifen tot fahren, hatten nach dem Winter eh nur noch 3 mm, also hätten eh weg gemusst.
eben, das sind bei teilekosten von 400€, hochgerechnet immerhin 30 x stunden hebebühne in der hobbywerkstatt und 30 x stunden a 10€ netto stundenlohn.