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Wertgutachten für Verkauf / Versicherung machen, sinnvoll? Kosten??
Moin, es dreht sich um einen 2001 Golf, 1.9 tdi 85kw mit neuen Teilen: ZR, Wapu, Klimaservice, Kupplung mit ZMS, Dämpfer, Federn, Batterie, neuer HA mit Bremsltg.+Naben, er hat Servo, e-Fenster, eSD, ZV, highlineAustattung, 4-türig, Tüv 11.24, 199.995km. Macht es Sinn ein Wertgutachten machen zu lassen für a: wenn ein Unfall wäre, / Versicherung und b: zum Verkaufen ? und was kostet sowas? Danke für eure tipps!
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9 Antworten
Nein. Das ist höchstens ein gut erhaltenes Auto. Anders wäre es, wenn es ein Oldtimer wäre, denke ich. Alle aufgezählten Teile sind nur Verschleißteile, nichts was den Fahrzeugwert steigert.
Aber den Beweggrund für die Frage verstehe ich schon, habe ich ja auch einen gut erhaltenen, 25 Jahre alten Wagen. Aber wenn damit mal was ist, gibts wohl auch nicht viel.
Die Rechnungen kannst du natürlich aufheben und hoffen das der Gutachter das bei einem Unfall ein wenig in den Wiederbeschaffungswert einfließen lässt. Wird aber nur einen Bruchteil der Kosten aus machen.
Wertgutachten wird beim verkauf auch nur wenige Kunden wirklich interessieren. Der Markpreis bildet sich eh aus Angebot und Nachfrage. Ein Bündel von Rechnungen wird sich natürlich positiv auf den Verkaufspreis auswirken.
Aber auch wenn sich ein Golf TDI wohl immer verkaufen lässt, du solltest den am besten so lange wie möglich fahren und auch keinen Unfall bauen
Denn dabei wirst du immer einen herben Verlust haben im Vergleich mit deinen Investitionen!
Die Kosten des Gutachtens würden ja ungefähr den Wert des Autos erreichen Nee, Spaß beiseite: das lohnt sich nicht. An so ein Gutachten ist doch niemand gebunden. Weder eine Versicherung noch ein Käufer.
Vor allem: So ein Gutachten ist eine "Momentaufnahme". Zum Zeitpunkt der Begutachtung ist das Auto das und das wert. Wenn du ein Jahr später einen Unfall hast oder das Auto verkaufen willst, ist das Gutachten eben schon historisch - wer weiß, was zwischenzeitlich alles passiert ist, vor allem, wenn das Auto noch täglich gefahren wird.
Zitat:
@Fiffl schrieb am 28. Juni 2023 um 00:29:48 Uhr:
Moin, es dreht sich um einen 2001 Golf, 1.9 tdi 85kw mit neuen Teilen: ZR, Wapu, Klimaservice, Kupplung mit ZMS, Dämpfer, Federn, Batterie, neuer HA mit Bremsltg.+Naben, er hat Servo, e-Fenster, eSD, ZV, highlineAustattung, 4-türig, Tüv 11.24, 199.995km.
Macht es Sinn ein Wertgutachten machen zu lassen für
a: wenn ein Unfall wäre, / Versicherung und
b: zum Verkaufen ?
c: und was kostet sowas?
a.) im Falle eines Unfalls ist ja der beschädigte Wagen vorhanden. Daraus kann ein GA durchaus den Wert des Wagens nachvollziehen. Interessanter könnte es sein, wenn der Wagen abbrennt oder gestohlen wird ...
b.) ich sehe den Sinn beim Verkauf nicht so richtig. Wenn ich mich in der preissensiblen Klasse bewege, dann gebe ich für Dein Auto nicht einfach Betrag x mehr aus, nur weil irgendein GA das sagt.
c.) wohl mehr als es für dieses Auto Sinn ergibt
Danke für Euer feedback!! Dann kann man wohl sagen, daß Gutachten mehr was für Hochpreisige / Seltene Autos / Oldtimer / Sammlerteile Sinn machen... Ok, wieder was gelernt ????
So sehe ich das.
So ein Gutachten ist in meinen Augen erster Linie dazu da irgendeinen dazu zu bewegen, mehr Geld in den Ring zu werfen als ohne Gutachten. Ob das jetzt eine finanzierende Bank, ein möglicher Käufer, oder eine Versicherung im Schadensfall ist, ist eigentlich egal.
Ein "normaler" 2001er Golf ist da aber mMn meilenweit davon entfernt, dass sich irgendjemand für ein solches Gutachten interessiert.
Ein Gutachten für ein älteres Allerweltsauto kann auch Misstrauen erregen: Wieso macht jemand so was? Was hat der vor damit?
(Eine Beobachtung aus dem Kanzlei- und Gerichtsalltag...)