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Wertstabilität Audi, Porsche, ...
Ich schaue mich derzeit um ein neues Auto um. Das Auto soll nun etwas kleiner werden als der S5. Ins Auge gefasst habe ich dabei Audi RS3/TTRS sowie einen Cayman S (noch mit 6 Zyl.).
Dabei spielen jedoch die Kosten auch noch eine Rolle, nicht die beim Kauf, sondern der Wertverlust. Service/Reifen/Versicherung ist dagegen ja fast zu vernachlässigen.
Beim Wertverlust gibt es ja viel Quatsch der immer wieder in der AutoBild und Co. steht. Mit der Zulassung würde man ja schon 20% pauschal verlieren. Der Rabatt beim Fahrzeugkauf ist dabei auch nie thematisiert und wird wohl ebenfalls pauschal bei 0% angenommen. Gerade habe ich beim RS3 bei apl geschaut, dort bekomme ich den Neuwagen quasi zum selben Preis als jetzige Gebrauchte von Audi.
Porsche ist beim Wertverlust ja immer auf den ersten (positiven) Plätzen. Nun stellt sich mir die Frage, ist ein Porsche wirklich so wertstabil oder kommt das rein von der Tatsache, dass man bei Porsche eben nur 2% auf Listenpreis bekommt, bei Audi, BWM, usw. aber eben teils über 20%?
Die beiden Audis gibt’s ja erst seit gut einem Jahr, der Wertverlust sollte also noch relativ hoch sein (600-800€?). Der Porsche hat schon ein paar Jahre drauf. Dank den neuen Cayman mit 4 Zyl. wird sich der Preisverfall wohl in Grenzen halten. Für mich würde beispielsweise der neue kategorisch raus fallen.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 6. Oktober 2017 um 13:08:24 Uhr:
Moin,
Zuviele Einflussmöglichkeiten um dies tatsächlich gut abschätzen zu können.
Nehmen wir das Beispiel Audi S6/RS6 V10 - man hat es übertrieben und die Motoren waren nie langlebig - Ende vom Lied - ganz mieserabler Werterhalt.
Aber wie gesagt - das ist spekulieren für Fortgeschrittene und Risikofreudige ...
LG Kester
Wieder mal gefährliches Halbwissen...
Beim S6 5.2 FSI V10 gab es bis zum Facelift hin und wieder Probleme mit Kolbenkippern, was aber von Audi sehr kulant behandelt wurde. Ab dem Facelift waren sie wieder sehr zuverlässig.
Der 5.0 V10 TFSI BiTurbo im RS6 ist hingegen ein total haltbarer, problemloser Motor der keine Probleme hat.
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9 Antworten
Bei Wertstabilität kommen viele Faktoren zusammen. Generelle Beliebtheit der Marke (Porsche sehr weit vorne, Audi aber auch), Sportmodelle (RS), limitierte oder seltene Sondermodelle oder eben wie beim Cayman, der letzte mit 6 Zylindern. Wenn der nächste RS3 ein 4-Zylinder wird, wird der aktuelle RS3 mit 5-Zylinder ebenfalls relativ wertstabil sein. Generell würde ich aber sagen, dass ein Porsche wertstabiler ist, als ein Audi
Am besten auf sinnvolle Sonderausstattung achten und klassische Farben (Schwarz-Schwarz ist nie falsch)
Edit: Als Tipp: BMW M140i, der letzte Kompakte von BMW mit 6 Zylindern und Hinterradantrieb
Das mit dem nächsten RS3 ist dann jedoch etwas unsicher. Höchstwahrscheinlich wird der 5 Zylinder aber eingespart.
140i kommt leider nicht in Frage, da Kompakter. Der RS3 wäre auch nur als Limo. eine Option. Der M2 wäre Optisch was, aber da stimmt die Preis- und Leistungsgestaltung zwischen 240i und M4 nicht.
Der nächste 2er wird auch höchstwahrscheinlich noch mit Hinterradantrieb kommen, andere Plattform als der 1er. Ich meinte deswegen gerade den Kompakten/Hatchback und nicht das Coupe, da nur beim Hatchback die Umstellung kommen wird. Der 2er/M2 wird einen normalen Preisverfall haben, meiner Meinung nach.
Ich gehe aber auch davon aus, dass der nächste RS3 immer noch einen 5-zyl haben wird.
Mit dem Cayman 6 Zylinder bist du glaube ich gut bedient, am besten als Cayman S mit klassischer Farbe und guter Ausstattung sowie gute Fahrzeughistorie.
Moin,
Zuviele Einflussmöglichkeiten um dies tatsächlich gut abschätzen zu können.
Nehmen wir das Beispiel Audi S6/RS6 V10 - man hat es übertrieben und die Motoren waren nie langlebig - Ende vom Lied - ganz mieserabler Werterhalt. Kann man beim aktuellen RS3 noch nicht absehen ob es eine Macke gibt, die das Auto später schwer verkäuflich macht.
Der Cayman wird bis auf etwa 15-20.000€ fallen, dann wird er langsam wieder steigen. Eine Explosion wie bei klassischen 11ern oder GT Modellen ist nicht zu erwarten - dafür gibt es einfach zuviele davon. In der Hinsicht müsstest du aktuell auf einen 996 Turbo setzen - die super Topmodelle haben sich aktuell stabilisiert, einige besonders gute Modelle zeigen erste Tendenzen zu steigen. Sonst wird sich der Cayman irgendwo so ähnlich wie 944er und 968er verhalten. Eine Ausnahme stellt der GT4 dar - kauf den jetzt für knapp über 100.000€ und verkauf ihn mit 40.000 km auf der Uhr für das gleiche Geld oder mehr.
Aber wie gesagt - das ist spekulieren für Fortgeschrittene und Risikofreudige ...
LG Kester
Also Wertstabilität und Neuwagen sind zwei Begriffe, die sich mMn nicht vertragen, egal ob Porsche, Audi oder Opel. Jedes Brot-und-Butter-Auto, und dazu gehören RS und Cayman auch, verliert übel an Wert. Sicherlich ein Porsche prozentual weniger, aber wirkliche PreisSTABILITÄT kann man vergessen.
Wenn es hier nicht um Neuwagen sondern um junge Gebrauchte geht, sieht es genauso aus. WENN eines Tages tatsächlich ein Boden gefunden wurde und die Kurve wieder nach oben zeigt, musst du einen langen Atem haben, sprich: den Wagen auch entsprechend lange behalten, mit entsprechenden Kosten dafür.
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 6. Oktober 2017 um 13:08:24 Uhr:
Moin,
Zuviele Einflussmöglichkeiten um dies tatsächlich gut abschätzen zu können.
Nehmen wir das Beispiel Audi S6/RS6 V10 - man hat es übertrieben und die Motoren waren nie langlebig - Ende vom Lied - ganz mieserabler Werterhalt.
Aber wie gesagt - das ist spekulieren für Fortgeschrittene und Risikofreudige ...
LG Kester
Wieder mal gefährliches Halbwissen...
Beim S6 5.2 FSI V10 gab es bis zum Facelift hin und wieder Probleme mit Kolbenkippern, was aber von Audi sehr kulant behandelt wurde. Ab dem Facelift waren sie wieder sehr zuverlässig.
Der 5.0 V10 TFSI BiTurbo im RS6 ist hingegen ein total haltbarer, problemloser Motor der keine Probleme hat.
Nun ich erwarte keine Wertsteigerung, nur weniger Wertverlust als der Durchschnitt solcher Autos. Wenn der Wagen nun statt 10% nur 5% Wertverlust im Jahr hat, kommt es schlussendlich sehr viel billiger obwohl es ggf. teurer in der Anschaffung/Unterhalt ist. Solche Autos kauft man natürlich nicht nur nach den Kosten, es spielt aber, wie überall, schon eine Rolle.
Beim Cayman mit 6 Zylinder sind gefühlt die Preise aber schon sehr hoch. Unter 60.000€ finde ich kaum einen anständigen Cayman S, vom GTS gar nicht zu reden. Ab 65.000€ beginnt jedoch der neue, deutlich jüngere, Cayman mit 4 Zylinder. Bei einem LP von 80-90k€ um 2013 ist das schon sehr gut.
Preise von Inseraten sind das eine... wirklich verwertbar sind nur die tatsächlichen Verkaufspreise, aber darüber gibt es keine Statistiken.
Zahlst du beim Supermarkt mit Prozenten oder mit Geld? 2% Wertverlust beim Porsche ist genauso viel wie 50 % Wertverlust beim Dacia. Als Anhaltspunkt würde ich persönlich schauen was ich für einen neuen Cayman, Rs3 etc zahlen und was ein 3,5,7,10 Jahre alter kostet. Dann sieht man vielleicht, aber nur vielleicht, die Tendenz. Der Unterhalt, gerade Inspektion und Versicherung sind aber auch nicht nicht zu vernachlässigt. Das könnte auch 1000€ oder mehr im Jahr Unterschied geben. Das wären dann in 10 Jahren 10.000€, also sicherlich nicht komplett egal.