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Wertverlust nach 1,5 Jahren 35% normal, warum so hoch

Audi A6 C6/4F
Themenstarteram 25. April 2008 um 9:22

Hallo,

die Frage dürfte wahrscheinlich die meisten hier nicht viel kümmern, da geleast oder sonstwas, aber ist es normal, dass der Audi A6 Avant 3.0 TDI nach 1,5 Jahren mehr als ein Drittel seines Neupreises einbüßt???

Ich habe heute nach gebrauchten vergleichbaren Fahrzeugen zu meinem A6 im Internet geschaut und konnte feststellen, dass die Wertverluste bei ca. 33 - 35% (Audi Händler) bis 38% (Internetbörsen) liegen. Warum liegen die so hoch???

Mir ist schon klar, Neupreis ist ungleich Einkaufspreis (Prozente, etc.), aber vergleichbare Fahrzeuge von BMW oder Mercedes liegen hier im Wertverlust etwas besser.

Was mir auch aufgefallen ist: es gibt im Internet (mobile.de usw) bei weiten mehr Fahrzeuge Erstzulassung 2007 statt Erstzulassung 2006, und das trotz Mehrwertsteuererhöhung.

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20 Antworten

Das ist der ganz normale Wertverlust, wenn der Schlüssel zum ersten Male herumgedreht wurde und ein Halter im Kfz-Brief steht. Der Markt sagt dann halt, daß das Interesse nach einem jungem gebrauchten Wagen nur gegen solch hohe Abschläge zu befriedigen ist.

 

Deshalb habe ich bei privater Kfz-Anschaffung auch meinen Fokus auf solche Fahrzeuge gerichtet.

am 25. April 2008 um 9:31

ja, das ist leider normal (oder auch nicht) kommt auf die Sicht an ;)

neunlich gekauft: 4 F Avant 3.0 TDI Vollausstattung Bj. 02/2007 - 12 TKM

 

NP: 73.000,-- vor einem Monat 46.000,-- ;)

 

Gruß Wolfgang

Da doch die Fahrzeuge bei J+K für 20% Nachlass weggehen wie warme Semmeln ( was man hier so liest) und auch der kleine Private von umme Ecke dem Händler locker 10 - 15 % aus der Tasche zieht , ist der reale Wertverlust ja "nur" 15-20 % . Das in einer Fahrzeugklasse , die fast immer neu über 50 K Euro kostet und obendrein zu 70 - 80 % geleast ist . Jetzt kommen die ganzen Leasingrückläufer zu den Händlern .Das freut den privaten Käufer , nicht aber den privaten Verkäufer . Des eine Freud , des andren Leid.

Und wer kann / will es sich heute privat noch leisten , so ein Fahrzeug nach 1,5 Jahren zu verkaufen ? Jeder regt sich über den Spritpreis auf , aber eine Fahrzeugvollkostenrechnung ist ( habe ich den Eindruck) für viele ein Fremdwort . Da kann der Preis für den gefahrenen km für den Wenigfahrer locker mal 1,30 Euro betragen . Wahnsinn !! Der Leasingnehmer , entweder als Angestellter Vielfahrer oder als Chef , sieht das lockerer.

Wer nach einem Jahr seine privaten , gepflegten 4F Avant 3.0 TT mit maximaler Ausstattung ( AHK und Standheizung ist "MUSS") und ca 10-15.000 km für 35 % unter Liste hergibt möge mich doch bitte per PN benachrichtigen .

Themenstarteram 25. April 2008 um 10:03

Ok, wenn du mit Fahrzeugvollkostenrechnung die realen Betriebskosten einschließlich Wertverlust meinst, dann gebe ich dir recht, dass da der Spritpreis nur noch eine untergeordnete Rolle spielt bzw. spielen dürfte. Andererseits dürfte man bei dieser Rechnung nur noch Lada oder Dacia Logan fahren...

Trotzdem: die Wertverluste sind, vielleicht auch derzeit nur, einfach höher als bei anderen Marken und eben das wundert mich.

Andererseits wirken sich gerade die teilweisen (!) hohen Rabatte beim Neukauf nicht gerade postiv auf den Wiederverkauf aus.

Wie Zimpalazumpala schon erwähnte, der Wertverlust hat mit dem Listenpreis nichts zu tun. Der Kaufpreis eines Neuwagens liegt ca. 15% unter dem Listenpreis und dient als Basis für den Wertverlust.

Gerade bei Audi ist man besser beraten sich einen neuen Wagen zu kaufen denn junge Gebrauchte sind unwesentlich günstiger, haben aber erhebliche Nachteile z.B. Ausstattung nach dem (schlechten) Geschmack des Erstkäufers, Nachteile in der Vollkasko bei Totalschaden usw.

Zitat:

Original geschrieben von Zimpalazumpala

. Da kann der Preis für den gefahrenen km für den Wenigfahrer locker mal 1,30 Euro betragen . Wahnsinn !! Der Leasingnehmer , entweder als Angestellter Vielfahrer oder als Chef , sieht das lockerer.

Ich denke, wenn man sich als Privatmann in einer solchen Klasse "ansiedelt", sollte man dies ebenfalls als locker verkraften können - ANDERS GEHT´S nicht!

Nur, wenn man(n) sich krummlegen muss, nur um irgendwie.....ich denke, dies ist dann ein Kreis, der dies nicht locker sieht bzw. sehen kann. Aber warum um aller Welt dann nicht ein od. zwei Klassen tiefer?

am 25. April 2008 um 11:03

Moin, hat halt nicht jeder hier Betriebswirtschaft studiert.

Vollkosten? :(

Wer es nicht aus steuerliche Gründen muss, der kann sich doch alles schönrechnen.

Überdies sind ALLE Neuwagen ALLER MArken masslos überteuert.

Ich freue mich trotzdem jeden Tag über meinen Avant.

Agent 86

am 25. April 2008 um 11:08

Zitat:

Original geschrieben von consignatia

Wie Zimpalazumpala schon erwähnte, der Wertverlust hat mit dem Listenpreis nichts zu tun. Der Kaufpreis eines Neuwagens liegt ca. 15% unter dem Listenpreis und dient als Basis für den Wertverlust.

Gerade bei Audi ist man besser beraten sich einen neuen Wagen zu kaufen denn junge Gebrauchte sind unwesentlich günstiger, haben aber erhebliche Nachteile z.B. Ausstattung nach dem (schlechten) Geschmack des Erstkäufers, Nachteile in der Vollkasko bei Totalschaden usw.

Gut wobei junge Gebrauchte wahrscheinlich nur für Fahrzeuge bis knapp einen Jahr gilt.

Spezial der A8 wird in einen Alter von eineinhalb Jahre bis zweieinhalb Jahre eher "Verramscht" von Audi.

Da werden Direkt von Ingolstadt die zurückgegegenen Managerfahrzeuge angeboten zu sehr lukrativen Preisen.

Auch die Ausstattung ist meist fast "voll" weil der Vorgägner zahlte das Zubehör eh nicht aus seiner Tasche.;)

Und man muß nicht aus zwei oder drei Fahrzeuge wählen sondern bekommt nachdem man "grob" Farbe und Ausstattung angegeben hat gut drei Dutzend Angebote.

Jedes Fahrzeug was so gekauft wird,erhöht die Standzeit der Gebrauchten beim Audi Händler vor Ort und läßt natürlich auch die Preise fallen.

Und bei einen nach Rabatt Netto Neupreis von 135.000,- Euro nehme ich gerne den "Ramsch";) nach zweieinhalb Jahre

um knapp über 60000,-.

Also Wertverlust über 50% nach nicht mal drei Jahre!

In der Luxusklasse ist es halt deswegen am extremsten :) Ich meckere auch nicht, dass ich meinen A6 nach 8 Monaten und knapp 20.000km für 35% unter dem Listenpreis bekommen habe.

am 25. April 2008 um 11:35

Ohne Anzahlung habe ich in der Kostenrechnung 2,62 € pro km....mit der Anzahlung sind es 0,62 € pro km...

0,1434 € sind lediglich Spritkosten...lächerlich :)

M. E. kommt es auf die Marke und das Modell an. Der Audi A6 3.0 TDI ist nunmal ein Volumenmodell. Ich denke, dass diese Motorisierung zusammen mit dem 2,7'er wohl am meisten gekauft wird, speziell als Abteilungsleiter- oder Vertreterwagen, sprich Firmenwagen, die geleast werden und nach 1- 3 Jahren in den Gebrauchtwagenhandel kommen. Beim meinem A6 4.2 ist es ähnlich, eine bzgl. der Unterhaltskosten unattraktive Motorisierung und im Gebrauchwagenhandel eher was für Liebhaber, Wertverlust in 2,5 Jahren: 51%!!!! Deshalb ist dieser Wagen auch geleast und läuft als Dienstwagen wg. der Abschreibungsmöglichkeiten. Auch mein nächster (die meisten wissen, welchen ich bekomme:D) ist geleast, da m. E. (und auch aus Erfahrung des Kollegen @trapos) noch horrender ausfallen wird...zwar zahlt man in einer gewissen Weise diesen Wertverlust bei den Leasinggebühren auch mit, aber "versüst" bekommt man das ganze eben durch erhebliche Rabatte (mein aktueller Leasingrabatt beträgt 16%!).

Es geht aber auch anders: Beispiel Wagen meiner Frau: Peugeot 206CC Platinum 2,0 mit 136 PS, Neupreis des Wagens war im Juni 2003 22.000€. Zur Zeit werden dies Fahrzeuge dieses Baujahres mit ähnlicher Km-Leistung (rd. 63.000 km) mit 10.500 - 11.000€ gehandelt bzw. von privat verkauft. Wertverlust in 5 Jahren: 52%. Bedeutet: der Wertverlust meines A6 ist in der Hälfte des Zeitraumes fast genauso hoch wie der Wertverlust des 206CC. Ein Grund dafür mag sein, dass dieses Modell als erschwingliches Klappdachcabrio eben auch als Gebrauchter erschwinglich ist und sich die Unterhaltskosten für viele im Rahmen halten. Ausserdem ist jetzt eben Saison für diese Fahrzeuge, daher ziehen hier die Preise auch etwas an.

Weiteres Beispiel: der 206CC kommt weg und dafür schaffen wir uns noch einen Touareg 3,6-FSI mit nahezu Vollausstattung an. Ursprünglich wollten wir eigentlich einen vollausgestatteten Tiguan, aber als ich die Infos über die Lieferzeiten hörte, war das Interesse schnell verflogen. Ein Bekannter von mir hat im Januar diesen Touareg als Neuwagen gekauft, und muss ihn nun wieder loswerden, da er das Geld für Investitionen braucht: Neupreis des Wagen lag bei ca. 70.000€ (nicht Listenpreis!!!), ich übernehme nächste Woche den Touareg mit ca. 10.500km für 46.000€!! Wertverlust für meinen Bekannten: 34% in 3 Monaten!!!

Noch was ist wichtig: der Wertverlust eines Fahrzeuges verläuft über die Jahre nicht linear sondern progressiv.

Zitat:

Original geschrieben von knolfi

Ein Bekannter von mir hat im Januar diesen Touareg als Neuwagen gekauft, und muss ihn nun wieder loswerden, da er das Geld für Investitionen braucht: Neupreis des Wagen lag bei ca. 70.000€ (nicht Listenpreis!!!), ich übernehme nächste Woche den Touareg mit ca. 10.500km für 46.000€!! Wertverlust für meinen Bekannten: 34% in 3 Monaten!!!

Ist doch schön, wenn man so altruistisch veranlagt ist und seinen Freunden so aus der Liquiditätsklemme helfen kann :cool:

Anderes Beispiel: Meine Frau hat sich vor 3 Jahren einen neuen Polo gekauft. Liste über 15', NP 13000 und der geht jetzt nach 3 Jahren für 10000 wieder weg. Mein Nachbar dagegen hat sich gerade einen 3 oder 4 Jahre alten CL 12-Zyl. mit Vollausstattung gekauft, NP 150k für 50kEur, mit fast keinen Kilometern auf der Uhr.

Wie schon geschrieben wurde: Je höher der Preis, je höher der %uale Wertverlust.

Cheers

M1972

Zitat:

Original geschrieben von knolfi

 

Noch was ist wichtig: der Wertverlust eines Fahrzeuges verläuft über die Jahre nicht linear sondern progressiv.

... ich denke eher degressiv, also am Anfang eher hoher Wertverlust.

 

Übrigens da ich meinen "Dicken" als Privatwagen dienstlich nutze (30 Cent / Km) mache ich auch Vollkostenrechnung, um den "überschießenden" Kostenbetrag vom FA über die Werbungskosten zurück zu holen.

Für das 2. HJ  2007 (das 1.HJ war noch der 4B) liege ich bei 41 Cent/km nach Afa bei 23 TKM.

 

Gruß Löwe

Der Wertverlust ist anfangs und mit zunehmenden Ausstattungsumfang immer am Höchsten, für mich (zum Glück) degressiv. Ich kaufe seit Jahren immer 1-2 Jahre alte (respektive neue :D) Wagen und verkaufe sie nach 1 Jahr wieder mit ca. 2-3 TEUR Verlust. So günstig kann man vernünftig ausgestattete Autos als Neuwagen nun mal nicht bewegen. Gerade als Privatperson, wo man die Kisten dann aus dem Netto bezahlen muss, erschliesst es sich mir nicht wirklich, warum jemand ein Auto als NW erwirbt und dann binnen kürzester Zeit mit Riesenverlust wieder veräußert. Und Investitionen sind meist im Vorfeld bekannt; warum muß jemand dann 25 TEUR nach 3 Monaten in die Tonne treten ? Gut, nicht meine Baustelle.

Beim meinem aktuellen Passat habe ich auch geschluckt: Liste bei 42 TEUR, mit 2 Jahren und 35 tkm für 22 TEUR geschossen. Ist ja nun wirklich das typisch deutsche und auch einigermaßen nachgefragte Auto: Diesel, Kombi, bißchen Ausstattung ...

Gruß, Thilo

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