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Wertverlust nach Motortausch?
habe mal eine frage, hatte ja einen motorschaden letzes jahr im januar aufgrund von überspringen der steuerkette und habe dann einen austauschmotor angeblich neuen von BMW erhalten wovon ich 4000 von 10000 selbst, 2000 mein verkäufer und die restlischen 4000 BMW auf kulanz übernommen hat
würde jetzt gerne mal einfach wissen hat ein auto mehr wert nach einem motortausch oder weniger?
manche sagen weniger da kein normaler käufer ein sozusagen bastel auto haben will wo rumgeschraubt worden ist, aber wie gesagt nur von BMW selber
die anderen sagen er hat jetzt mehr wert, da die teile des motors komplett neu sind und weniger km drauf haben
was stimmt denn nun?
würde auch gerne mal wissen, wieso der km stand nicht auf 0 zurückgesetzt worden ist, sondern der ist so geblieben
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16 Antworten
Weil das Auto ja nicht neu ist sondern "nur" der Motor.
Die restlichen Teile haben schon km stand X.
Bei dem Wertverlust bin ich mir nicht sicher.
Der eine freut sich über einen neuen Motor (nachgewiesen neu), der andere macht einen großen Bogen drum rum.
Falls du ihn verkaufen willst, würde ich ihn so reinsetzen, wie alle anderen auch, mit dem Anhang das eben ein neuer Motor drin ist.
ja was heißt "nur der motor" ist ja fast hauptbestandteil eines auto
denke ist shcon ne wertsteigerung
muss man sowas eig beim verkauf eig angeben? wenn die das checkheft sehen da stehts ja sowiso drin. erst gerstern hat einer gefragt ob ich mein auto verkaufen würde wenn ja für wivil? :]
Wenn der Hauptbestandteil des Autos nicht zum Kilometerstand passt, egal ob positiv oder negativ, spricht man m.E. von Täuschung.
Da ein von der Werkstatt eingesetzter Tauschmotor nachweislich keine Verschlechterung bewirkt, sollte sich der Verkauf auch nicht wertmindernd auswirken. Wer das als Argument nimmt, hätte bei original Motor etwas anderes zum Preis drücken gebracht.
Ich persönlich hätte als Käufer Bauchschmerzen wenn jemand haufenweise Geld in ein Auto investiert was er kurz nach der Investition abstößt. Das passt nicht... wenn man dagegen selbst schon einige Kilometer damit gefahren ist oder wenigstens eine gewisse Zeit, hätte ich nicht das Gefühl das mich einer übers Ohr hauen will.
Ich würde es schon angeben weil ich mir dann den Stress erspare es ihm persönlich zu sagen und er dann völlig enttäuscht vor mir steht.
Eine pauschale Antwort kann man nicht geben.
Bei einem neueren Auto, sagen wir mal, bis 3 Jahre, würde mich ein ATM irritieren. Bei einem 10 Jahre alten Wagen mit 150 bis 200tkm und mehr würde ich es eher als Wertsteigerung betrachten, schließlich sind ja einige problematische und teure Komponenten (Turbo, Injektoren, HDP usw.) neu. Viel mehr als den marktüblichen Preis (dem Alter und der Laufleistung entsprechend) wird Dir aber keiner zahlen.
Der KM-Stand (wie auch schon die Vorposter erwähnt haben) bezieht sich immer auf das Auto! Der Motor ist nicht einen km gefahren, er hat ja auch keinen Kontakt zur Fahrbahn :-)
Bei Motoren sind Betriebsstunden das Kriterium. Deshalb werben einige ja auch mit dem Begriff "Langstreckenfahrzeug". Die haben nämlich nur wenige Betriebsstunden runter. Beispiel: Ein Wagen mit 250 tkm Laufleistung, der überwiegend auf der Autobahn bewegt wurde, kann weniger Betriebsstunden drauf haben, als ein Wagen, der 80tkm im innerstädtischen Stau stand.
@n das hast du sehr gut gesagt !
Zitat:
@nikkorrist schrieb am 25. August 2017 um 13:57:17 Uhr:
Eine pauschale Antwort kann man nicht geben.
Bei einem neueren Auto, sagen wir mal, bis 3 Jahre, würde mich ein ATM irritieren. Bei einem 10 Jahre alten Wagen mit 150 bis 200tkm und mehr würde ich es eher als Wertsteigerung betrachten, schließlich sind ja einige problematische und teure Komponenten (Turbo, Injektoren, HDP usw.) neu. Viel mehr als den marktüblichen Preis (dem Alter und der Laufleistung entsprechend) wird Dir aber keiner zahlen.
Der KM-Stand (wie auch schon die Vorposter erwähnt haben) bezieht sich immer auf das Auto! Der Motor ist nicht einen km gefahren, er hat ja auch keinen Kontakt zur Fahrbahn :-)
Bei Motoren sind Betriebsstunden das Kriterium. Deshalb werben einige ja auch mit dem Begriff "Langstreckenfahrzeug". Die haben nämlich nur wenige Betriebsstunden runter. Beispiel: Ein Wagen mit 250 tkm Laufleistung, der überwiegend auf der Autobahn bewegt wurde, kann weniger Betriebsstunden drauf haben, als ein Wagen, der 80tkm im innerstädtischen Stau stand.
aha ok
und turbo und injektoren sind dann auch neu? wollte das bmw eig direkt fragen aber hatte da andere sorgen, aus welchen bestandteilen so ein motor besteht.
ist ja bekannt das der turbo auch irgendwann probleme macht, aber gehört das zum motor?
denke die haben nur das triebwerk getauscht
Da wurde rumgeschraubt und wo geschraubt wird, werden Fehler gemacht.
Am liebsten sind mir Autos wo nie ein Mechaniker Hand anlegen musste. Da sind alle Schraubenköpfe noch gesund, alle Schrauben mit dem richtigen Drehmoment angezogen, nichts abgerissen oder abgebrochen.
Vor einigen Monaten hatte ich so einen Renault Clio hier. 4 Jahre alt, nur ein Ölwechsel wurde bis jetzt gemacht von Renault. Ein Traum daran zu arbeiten.
Am Besten gar nichts sagen zum Austauschmotor.
Zitat:
@Tl-01a schrieb am 26. August 2017 um 14:35:33 Uhr:
.........
Am Besten gar nichts sagen zum Austauschmotor.
Das ist aber m.E. kein guter Ratschlag!!
Zitat:
@nikkorrist schrieb am 25. August 2017 um 13:57:17 Uhr:
Eine pauschale Antwort kann man nicht geben.
Bei einem neueren Auto, sagen wir mal, bis 3 Jahre, würde mich ein ATM irritieren. Bei einem 10 Jahre alten Wagen mit 150 bis 200tkm und mehr würde ich es eher als Wertsteigerung betrachten, schließlich sind ja einige problematische und teure Komponenten (Turbo, Injektoren, HDP usw.) neu. Viel mehr als den marktüblichen Preis (dem Alter und der Laufleistung entsprechend) wird Dir aber keiner zahlen.
Der KM-Stand (wie auch schon die Vorposter erwähnt haben) bezieht sich immer auf das Auto! Der Motor ist nicht einen km gefahren, er hat ja auch keinen Kontakt zur Fahrbahn :-)
Bei Motoren sind Betriebsstunden das Kriterium. Deshalb werben einige ja auch mit dem Begriff "Langstreckenfahrzeug". Die haben nämlich nur wenige Betriebsstunden runter. Beispiel: Ein Wagen mit 250 tkm Laufleistung, der überwiegend auf der Autobahn bewegt wurde, kann weniger Betriebsstunden drauf haben, als ein Wagen, der 80tkm im innerstädtischen Stau stand.
Ganz genau, sehe ich auch so.
Zitat:
@Mosel-Manfred schrieb am 26. August 2017 um 15:05:54 Uhr:
Zitat:
@Tl-01a schrieb am 26. August 2017 um 14:35:33 Uhr:
.........
Am Besten gar nichts sagen zum Austauschmotor.
Das ist aber m.E. kein guter Ratschlag!!
Wieso, wenn niemand fragt sagt man nichts. Fragt jemand sagt man es. Kein Gesetz zwingt dich dazu.
Zitat:
@Mosel-Manfred schrieb am 26. August 2017 um 15:05:54 Uhr:
Zitat:
@Tl-01a schrieb am 26. August 2017 um 14:35:33 Uhr:
.........
Am Besten gar nichts sagen zum Austauschmotor.
Das ist aber m.E. kein guter Ratschlag!!
Mir gefällt es auch nicht.
Hab bisserl gegoogelt, einen ATM muss man aber (leider?) beim Verkauf nicht nennen. Das Urteil betrifft sogar einen 320d.
OLG München, Urteil vom 13. August 2003 – 3 U 2888/03
Orientierungssatz
Lässt der Verkäufer eines sog. „Halbjahreswagen“ vor der Übergabe an den Käufer bei einer Laufleistung von ca. 5.000 km den Originalmotor gegen einen aus Neuteilen hergestellten Motor austauschen, liegt kein Sachmangel i.S.d. § 459 Abs. 1 S. 1 BGB a.F. vor.
Ein Austauschmotor ist ja kein verschwiegener Mangel. Das Auto fahrt wie es soll und macht auch nicht mehr Abgase.
Da steht aber in dem Urteil gegen einen "aus Neuteilen hergestellten Motor", sodass tatsächlich dem Käufer kein Nachteil entsteht. Bei überholten oder sonstigen gebrauchten ATM kann es anders aussehen. Ich würde es von vornherein sagen, ob man es muss oder nicht. Erspart Stress.