1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W213
  7. Wertverlust normal? 220d T-Modell

Wertverlust normal? 220d T-Modell

Mercedes E-Klasse W213
Themenstarteram 29. Februar 2024 um 20:31

Hallo,

 

Fahre einen W213 220d 4Matic T-Modell mit derzeit 117000km gelaufen welchen ich vor 22 Monaten gekauft habe. Bin soweit gut zufrieden mit dem Wagen. Allerdings gibt es jetzt einen Firmenwagen und da der 213er dann nur noch ca 5000km im Jahr machen würde, war meine Überlegung eventuell auf eine A Klasse Benziner umzusteigen. Allerdings musste ich beim genannten Ankaufspreis für meine E-Klasse doch etwas schlucken. Zahlen würden die mir aktuell 21500,- vorbehaltlich der Prüfung also wahrscheinlich noch weniger. Das entspricht einem Verlust von 43% in 22 Monaten. Hier mal ein paar Eckdaten. Wagen steht sehr gut da:

 

220d T-Modell 4Matic Bj 06/18 117000 gelaufen Scheckheft bei MB TÜV neu

Hat schon die kleine Mopf also mit dem neueren Lenkrad

Obsidianschwarz

Avantgarde innen und außen

Widescreen

Multibeam

Keyless Go

Voll Ledersitze mit beidseitig Memory und Massage mit Sitzheizung vorne und hinten und Flächenheizung vorne

Standheizung

AHK

Ambiente plus Energinzingpaket mit Airbalance

360 Gradkamera

Distronic mit sämtlichen Fahrassistenten

 

Um nur mal die wichtigsten Merkmale zu nennen

 

Eure Meinung, was müsste so ein Wagen noch bringen? Oder ist der Händlerpreis gerechtfertigt.

 

Gruß Forti23

Ähnliche Themen
31 Antworten

Vergleiche deinen S213 doch mit ähnlichen Autos auf Mobile. Dann hast du etwa eine Richtung, was im Privatverkauf so möglich sein könnte. Ein Händler zahlt tendenziell weniger.

 

Hallo ins Forum,

hast Du eine Inzahlungnahme bei MB vor? Wenn ja, sind da seit Einführung des Agenturmodells die Preise in erheblichem Maße geregelt (um Umgehungen der zentralen Neupreisvorgabe zu blockieren). Gerüchtehalber gibt's nur noch den Standard nach DAT ohne Ausstattungs- und Regionalfaktoren. In einem solchen Fall kann es helfen, bei einem eigenständigen Händler (nicht MB bzw. der autorisierte Neuwagenhändler) zu fragen. Dies kann auch die Vertragswerkstatt sein, die eigenwirtschaftlich Gebrauchte an- und verkauft.

Viele Grüße

Peter

Wenn unfallfrei, aus 2.Hd (?) dann müsste es heute mindestens so um die 24T€ bringen.

Ein Händler zahlt tendenziell immer deutlich weniger und bei dem aktuell leergefegten Verbrenner-Markt wird an jedem Gebrauchten verdient!

Gruß, Papa62

Themenstarteram 1. März 2024 um 6:00

Bei Mobile habe ich schonmal kurz geschaut, habe aber nur bedingt vergleichbare Modelle gefunden da sie deutlich weniger Ausstattung haben. Grob kann man aber sagen das die alle deutlich teurer angeboten werden. Habe bei dem Händler angefragt wo ich den Wagen auch gekauft habe mit der Option eventuell eine A Klasse zu nehmen. Es müsste aber ein eigenständiger Händler sein. Kann man denn sagen wieviel so ein Wagen grob an Wertverlust hat? Selbst wenn ich einen VK von 24tsd erzielen würde wären das 600€ im Monat das ist eigentlich das was mich ein bisschen erschreckt. Habe das mal mit meinem vorherigen W211 verglichen da hatte ich umgerechnet einen Wertverlust von 130€ im Monat. Bei dem jetzigen Händlerangebot sind es sogar fast 750€ das finde ich doch recht happig. Grundsätzlich würde ich den Wagen auch behalten Unterhalt und Verbrauch sind ja in Ordnung mache mir eigentlich mehr sorgen das er dann nur noch so wenig bewegt wird.

Warum nicht behalten? Du hast ihn… Rechne doch mal eine A-Klasse dagegen.

 

Der A250 meiner Frau ist insgesamt gesehen nicht sooo viel günstiger, als mein S213. Und wenn du den S213 weniger bewegst, muss er ja auch nur jährlich zum Service.

Themenstarteram 1. März 2024 um 6:23

Ja, das sehe ich auch so, geht dann mehr darum das die jährliche Laufleistung wirklich gering wäre und überwiegend nur Kurzstrecke. Also mal einkaufen oder zum Arzt etc. und da hab ich Sorge das der Diesel mir das übel nimmt, deshalb die Überlegung eines Wechsels.

Klar ist der Diesel nicht der richtige Motor dafür… Aber auch ein moderner Benziner nicht…

Zitat:

@Forti23 schrieb am 1. März 2024 um 07:00:30 Uhr:

Kann man denn sagen wieviel so ein Wagen grob an Wertverlust hat? Selbst wenn ich einen VK von 24tsd erzielen würde wären das 600€ im Monat das ist eigentlich das was mich ein bisschen erschreckt.

Je jünger der Wagen um so größer der Wertverlust. Als ich meinen W213 350d damals mit 23400km und einem Alter von 13 Monaten kaufte, hat der Wagen in diesen 13 Monaten, von ursprünglich 87000€ Neuwert, etwa 32000€ verloren, so dass ich ihn für gut 55000€ gekauft hatte. Dann stabilisiert sich das etwas und nach 5,5 Jahren und einer Gesamtlaufleistung von 115000km in meinem Besitz, hatte der Wagen dann noch gut 36000€ an Wert besessen. Somit hatte mein Wagen dann einen durchschnittlichen Wertverlust, auf die 5,5 Jahre gerechnet, von rund 350€ im Monat gehabt. Wobei dieser Wertverlust in den ersten beiden Jahren, der 5,5 Jahre, auch höher war, hätte ich den Wagen in dieser Zeit verkauft und das wurde dann immer weniger. Hätte ich den Wagen nach rund 2 Jahren wieder verkauft, wäre da sicherlich auch ein Wertverlust von um die 600€ im Monat rausgekommen. Somit sind die Wertverluste immer höher, wenn man ein recht junges Fahrzeug kauft und es dann auch schnell wieder verkaufen möchte.

Und um mal so grob eine Vorstellung zu bekommen, ob ein Händler ein seriöses Angebot macht, da sollte man sich tatsächlich einmal in den einschlägigen Onlineportalen einen Überblick über den aktuellen Markt machen, da dieser sehr dynamisch ist und die oft zitierte "Schwacke Liste" sich dieser Dynamik gar nicht so schnell anpassen kann. Somit schau Dir vergleichbare Modelle an, nimm von den Preisen den Durchschnitt und ziehe 20% von dem Preis ab. Der Händlereinkaufspreis liegt bei seriösen Händlern etwa 15-20% unter dem üblichen Marktwert. Das hatte auch bei meinem W213 gut gepasst, als ich diesen bei Mercedes in Zahlung gegeben hatte. Ich habe für meinen 350d noch knapp 28800€ bekommen und der Privatverkaufspreis lag im Durchschnitt bei 36500€.

Man darf nicht zuviel Angst vor Kurzstrecken haben. Außerdem ergibt sich doch ab und an eine längere Fahrt. Bei mir zumindest. Z.B. Freunde besuchen, in anderer Stadt mal einkaufen gehen, Konzert oder Baumarkt... .

Ich hatte die A-Klasse kürzlich als Leihwagen und würde niemals tauschen.

Zitat:

@Papa62 schrieb am 1. März 2024 um 05:20:40 Uhr:

Wenn unfallfrei, aus 2.Hd (?) dann müsste es heute mindestens so um die 24T€ bringen.

Ein Händler zahlt tendenziell immer deutlich weniger und bei dem aktuell leergefegten Verbrenner-Markt wird an jedem Gebrauchten verdient!

Aktuell scheint mir der Markt kein bischen leergefegt zu sein, Suche S213 190-198 PS, ab 2018, bis 125.000 km ergibt 742 Treffer. Die Zeiten haben sich deutlich geändert.

Die Preise für o.a. Suchkriterien beginnen bei knapp 22.000 Euro, als 4 matic ca. bei 26.000 Euro.

Damit ist der Preisrahmen für Inzahlungnahmen gesetzt, wesentlich mehr als die gebotenen 21.500 Euro wird ein Händler vermutlich kaum anbieten. Eine Anfrage bei 1-2 weiteren Händlern zur Überprüfung ist ja schnell gemacht.

@Forti23 Zum Wertverlust: Du hast vor 22 Monaten gekauft, damals war der Markt tatsächlich einigermaßen leer, Gebrauchtwagen waren sehr teuer. Du hast für einen fast 4 Jahre alten Wagen ca. 38.000 Euro bezahlt. Heute gibt es für< 40.000 Euro einen S213 der keine 2 Jahre alt ist und max. 35.000 km auf dem Tacho hat.

Dein relativ hoher Ek trifft jetzt auf eiin großes Angebot, dazu die kurze Haltedauer von 22 Monaten - das ergibt dann leider den hohen Wertverlust pro Monat.

Die Ausstattung mag gut sein, die Frage ist nur, ob die Käufer eines 6 Jahre alten Wagens / 120.000 km das entsprechend bezahlen wollen oder lieber am Preis (und etws) Ausstattung sparen.

4matic ist für nicht wenige Käufer eher ein Nachteil als ein Vorteil - ich wollte sie z.B. auf gar keinen Fall.

Gruß

Hagelschaden

Ein Auto mit deinen Voraussetzungen wird sich kein Daimler - Händler mehr in den Verkaufsraum stellen. Der verbimmelt ihn sofort weiter an No - Name Händler mit einem relativ kleinen Aufschlag, um ihn schnell loszuwerden. Ich sage das aus meiner über 40 - jährigen Mercedes-Benz Erfahrung. Versuch es mit privater Anzeige mit verhandelbarem Kurs, so um 26K. Viel Erfolg.

Du hast dein Auto einfach zu einer Hochpreisphase gekauft, die nun vorbei ist. Ich hab meinen auch etwa zu der Zeit gekauft als Jahreswagen mit 17.000 km. Der Nachlass auf den Neupreis, war nur knapp 25 %. Ich weiß noch, dass die Halle halb leer leer gefegt war in der Niederlassung, wo sonst die gebrauchten stehen.. Das begradigt sich gerade wieder.

Ich würde das Auto einfach behalten. Hinten raus ist der Wertverlust nicht mehr so hoch, insbesondere nicht, wenn du nicht mehr so viel fährst.

Ich hab 2020 überlegt, meinen damaligen, fünf Jahre alten Volvo V70 mit damals 145.000 km zu verkaufen, da hätte es so circa 14.000€ noch gegeben. Meine Schwester hat ihn dann übernommen, der hat bis heute vielleicht noch weitere 2-4000 € Wertverlust. Ich denke, das wird bei der E-Klasse auch so ähnlich sein.

Themenstarteram 1. März 2024 um 11:02

Danke für die zahlreichen Meinungen und Antworten. Ich denke auch das leider der Zeitpunkt des Kaufs und des jetzt eventuellen Verkaufs eine sehr ungünstige Konstellation darstellt, leider. War ja auch nicht der ursprüngliche Plan den nach so einer kurzen Haltedauer wieder zu verkaufen. Werde wohl den Markt mal im Auge behalten müssen. Zumindest bei der Versicherung habe ich ja die Möglichkeit ein wenig einzusparen, Kilometer runter und Vollkasko rausnehmen zb.

Ähm, mal ein ganz anderer Ansatz: Wenn ich nur ab und zu zum Arzt und zum Einkaufen fahre, ist ein Taxi DEUTLICH billiger, als ein eigener S213...

Deine Antwort
Ähnliche Themen