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Wertverlust Premiummarken

Themenstarteram 1. Juli 2021 um 19:23

Hallo,

mich hätte mal interessiert, wie ihr den Wertverlust von Premiummarken in den Jahren 4-6 einschätzt.

Nachdem die Zukunft klar in der Elektromobilität liegt und nun langsam die Phase anbricht, wo man das letzte Mal einen R6, V6 oder gar V8 fahren könnte, setze ich mich intensiv mit der Frage auseinander.

Beispielsweise findet man einen BMW 340i oder einen MB C43 AMG derzeit für ca. 38-45k Euro je nach Ausstattung. Die meisten haben dann eine Laufleistung zwischen 30.000 und 60.000 km. Jetzt frage ich mich wie hoch in der Regel der Wertverlust sein wird, wenn man selbst so 15-20.000 km pro Jahr fährt. Außerdem werden ja dann auch einige Verschleißteile zu ersetzen sein und Reparaturen dazu kommen.

Die letzten Jahre hatte ich immer geleast und entsprechend kalkulierte Kosten, meistens war ein Wartungspaket auch dabei. Ich wusste also ziemlich genau was mich das Auto pro Monat kostete. Wenn ich jetzt 40.000 Euro hinlege, liegt das Risiko ja komplett bei mir. Mir ist klar, dass niemand ne Glaskugel hat, aber wenn ich nach 60000 km und in drei Jahren nur noch 20.000 Euro bekommen sollte, dann ist der monatliche Wertverlust schon immens. Dazu kämen ja dann auch noch weitere Investitionen für Reparaturen und Services etc.

Habt ihr da schon Erfahrungen gesammelt oder sollte man das Auto dann einfach länger als drei Jahre fahren?

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48 Antworten

Das kann man einfach schlecht vorhersehen, weil man nicht weiß, wie die Entwicklung weitergeht, wie sich die Benzinpreise entwickeln, usw.

Ich halte nichts von der E-Mobilität und denke mir, das wird sich nie flächendeckend durchsetzen (können), solange es nicht zur Regel wird, dass ein Ladevorgang nicht länger als ein Tankvorgang dauert. Aber auf jeden Fall wird es noch Jahre dauern, bis Verbrenner verschwinden.

Bei einer geplanten haltedauer von 3 Jahren würde ich mir keine Sorgen machen, dass der Wertverlust höher ausfällt, als er es auch ohne E-Mobilität tun würde.

Bei den von dir favorisierten Autos handelt es sich ja auch nicht um die 08/15-Modelle, sondern um die hochmotorisierten. Klar, je teurer das Fahren wird, desto geringer wird die Nachfrage ausfallen, was sich auch auf die Preise auswirkt. Aber bei diesen starken Motoren wird es auch immer Liebhaber geben, die sowas suchen und haben wollen. Und das Angebot ist da eben auch kleiner als bei den Kassenmodellen.

Also kurzum: Wenn ich so ein Auto haben wollen würde und bereit wäre, dafür den Kaufpreis auf den Tisch zu legen, würde ich es an deienr Stelle machen. Die Entwicklung (technisch und politisch) kann niemand vorhersehen, aber auch in 3 Jahren wird man so ein Auto noch so gut oder schlecht verkaufen können, wie man es heute mit einem vergleichbaren kann.

Themenstarteram 1. Juli 2021 um 20:03

Danke für die Einschätzung ;) Witzigerweise befasse ich mich beruflich u.a. mit der Elektromobilität, aber privat schlägt mein Herz doch für die größeren Beinzinmotoren. Am liebsten würde ich mir einen V8 gönnen, aber dazu reicht das Kleingeld nicht.

Die E-Mobilität kann sich schon durchsetzen, da glaube ich auch ein Stück weit dran. Allerdings wird es noch Jahre dauern. Das große Problem ist das Laden in den Wohngebieten in Ballungsräumen. Hier sehe ich das größte Problem, aber für Personen mit eigenem Ladepunkt oder der Möglichkeit am Arbeitsplatz zu laden wird es ja immer attraktiver. Gerade auch durch die Subventionen. Man muss auch abwarten wie sich die Lebenszeit der Batterien entwickeln wird. Mir wäre das momentan alles noch zu heikel. Der Verbrauch schwankt ja auch extrem bei den Fahrzeugen. In den Innenstädten ist der Verbrauch geringer als bei Autobahnfahrten und von der Jahreszeit ist man auch extrem abhängig.

Ich habe gerade mal geschaut: ein 340i aus 2015 mit über 100.000 km kostet immer noch über 24k Euro. Gut ausgestattete 340i aus 2018 mit 50.000 km gibt es für ca. 36k Euro. Da hält sich also der Wertverlust für drei Jahre noch in Grenzen.

Ich habe mir auch schon überlegt, dass gerade ein C 63 AMG mit V8 irgendwann im Wert wieder steigen könnte, wenn es die Motoren gar nicht mehr gibt. Die neue C-Klasse wird es ja nur noch mit Vierzylindermotoren geben. Klar ist aber dann auch, dass du den Wagen kaum bewegen darfst, weil mit 200.000 km wird er sicherlich nicht so wertstabil sein. :/

Klar, für Eigenheimbesitzer, die das Auto nicht regelmäßig für lange Strecken brauchen oder als Zweitwagen ist es zur Zeit attraktiv. Liegt natürlich auch an den unverschämten Subventionen. Müßte man den Marktpreis für Auto und Lademöglichkeit zahlen, sähe das schon wieder ganz anders aus. Aber auch da weiß man halt nicht, wie sich die Preise für dei Autos und den Strom entwickeln.

Aber es gibt imme rnoch genug Leute, die privat und auf der Arbeit keine Möglichkeit zum Laden haben und da wird sich auch innerhalb der nächsten Jahre nicht spürbar was ändern, so zumindest meine Prognose.

Es kann ja auch gut sein, dass starke Verbrenner dann irgendwann durchaus begehrt sind, weil es sie neu nicht mehr gibt. Aber auch das wird so schnell nicht eintreten.

Daher, jetzt kaufen und sich dran erfreuen. Notfalls fährst du ihn eben länger als 3 Jahre.

Neue Verbrenner werden voraussichtlich nach aktuellem Stand bis 2035 angeboten werden.

 

Wo ist da das Problem jetzt ein 4-6 Jahre altes Auto mit ehemaligen BLP 60-80k € für eine Haltedauer von 5-6 Jahren zu kaufen, wenn man 15-20tkm p.a. damit fährt?

 

Der hat doch dann mit 10-12 Jahren seine 180-200tkm gelaufen und ist ohnehin nur noch unter 15k € wert. Ob er dann noch 15k€ oder nur noch 13k € im Verkauf in den Export bringt, ist doch aus heutiger Sicht Kaffeesatzleserei.

 

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 1. Juli 2021 um 22:18:01 Uhr:

 

Es kann ja auch gut sein, dass starke Verbrenner dann irgendwann durchaus begehrt sind, weil es sie neu nicht mehr gibt. Aber auch das wird so schnell nicht eintreten.

Für Sammler?

Sicherlich.

Für den normalen Autofahrer?

Wäre unlogisch.

Man muss sich fragen: Warum gibt es irgendwann keine Verbrenner mehr?

Dieser Zustand ist nicht gottgegeben, sondern er wird daraus resultieren, daß sie niemand mehr kaufen will, da sie unattraktiv geworden sind.

Ob das durch politisches Zutun, unrentabel gewordene Betriebskosten, Einsicht oder durch eine Kombination davon passiert, sei dahin gestellt.

Der normale Autofahrer kauft eh kleinere Motoren. Wer die dicken Motoren kauft ist ohnehin irgendwie autointeressiert und will mehr als ein reines Fortbewegungsmittel.

Und so wird das später auch sein. Sammler und Autofans werden sich weiter für solche Modelle interessieren, solange man damit fahren darf. Auch wenn ee teurer wird, ist dann eben ein Hobby.

Und wenn man sieht, welche Autos heute gesucht und teuer sind, das sind auch oft welche, die früher für kleines Geld verkauft wurden. Daher sehe ich die Chancen für einen hochmotorisierten BMW da als ganz gut an, sich mal zum gesuchten Klassiker zu entwickeln.

Themenstarteram 2. Juli 2021 um 7:00

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 2. Juli 2021 um 08:20:12 Uhr:

Und wenn man sieht, welche Autos heute gesucht und teuer sind, das sind auch oft welche, die früher für kleines Geld verkauft wurden. Daher sehe ich die Chancen für einen hochmotorisierten BMW da als ganz gut an, sich mal zum gesuchten Klassiker zu entwickeln.

Es ist nur die Frage, ob es dann eher die M3/M4s sein werden oder auch ein 340i, der wahrscheinlich deutlich mehr verkauft wurde als die erstgenannten Modelle!

Mal unabhängig davon, ob die Autos tatsächlich wertstabiler bleiben oder nicht, stelle ich mir eben die Frage des Wertverlusts. Als überzeugter Leasingnehmer konnte ich in den letzten Jahren immer wieder "Schnäppchen" bei BMW machen. Die Kosten sind fest kalulierbar und ich weiß, dass mich das Auto eben 5000-6000 Euro im Jahr kostet, was dem Wertverlust entspricht. Allerdings bin ich da bei 10.000 km im Jahr und die reichen mir mittlerweile nicht mehr aus und man mus seben auch höllisch auf das Auto aufpassen.

Der Vorteil des Gebrauchtwagens ist, dass man ihn länger als drei Jahre fahren kann. Wenn ich mal den erwähnten Verkaufspreis von 13k Euro für ein Fahrzeug mit 200k km ansetze, welches ich fünf Jahre und ca. 120.000 km gefahren bin, dann hätte ich bei einem Kaufpreis von 40.000 Euro einen Wertverlust von 27.000 bzw. 450 Euro im Monat. Richtig schöne Modelle fangen aber derzeit eher bei 45.000 Euro an, aber das sei mal dahingestellt. Was ich eigentlich sagen will: für 450 Euro kann man sich sicherlich keinen neuen M340i oder C43 AMG leasen und damit 20.000 km im Jahr fahren. Da wären wir dann eher bei einer Rate von 600 Euro. Allerdings geht dann in der Regel auch nichts kaputt! Beim Gebrauchtwagen hat man sicherlich die ein oder andere zusätzliche Reparatur und da kann man schnell bei 2000 Euro oder mehr liegen. Umgelegt aufs Monat erhöht sich der Wertverlust dann schnell mal auf 480 oder 500 Euro...

Ihr seht schon worauf ich hinaus möchte: Ich war eigentlich der Meinung, dass ein Auto nach den ersten drei Jahren seinen größten Wertverlust hinter sich hat, aber dem ist nicht unbedingt so. Zusätzliche Reparaturen und Wartung kosten ja dann auch extra und das macht es echt unkalkulierbar. Erschwerend kommen die Argumente von Matsches dazu. Ich sehe schon auch, dass in den jüngeren Generationen ein Umdenken da ist. Viele wollen gar kein eigenes Auto mehr haben und fahren lieber Fahrrad! Dazu noch die Erhöhung der Spritpreise und CO2-Abgaben... im Endeffekt können sich immer weniger Bürger einen großen Motor leisten. Liebhaber wird es aber immer geben ;) mit dem Risiko muss man halt dann leben ;)

Zitat:

@Pruck schrieb am 2. Juli 2021 um 09:00:16 Uhr:

Was ich eigentlich sagen will: für 450 Euro kann man sich sicherlich keinen neuen M340i oder C43 AMG leasen und damit 20.000 km im Jahr fahren. Da wären wir dann eher bei einer Rate von 600 Euro.

Es kommt sicherlich immer drauf an, was man will.

450€ bei nicht gewerblicher Nutzung und 20.000km sind etwas knapp, das stimmt.

Aber Lichtjahre davon weg isses nun auch nicht.

"um die 500" (in diesem Fall 525€), ein paar Prozent rauf oder runter bekommt man schon hin.

Schlussendlich ist es eine individuelle Entscheidung, ob einem die Tatsache daß vor einem kein anderer in die Sessel gefurzt hat und das dann nicht vorhandene Reparaturrisiko 70€ im Monat wert ist oder nicht.

Der eine denkt gar nicht drüber nach, für den anderen ist es ein NoGo.

https://www.leasingmarkt.de/.../3852605?v=2&mn=13&mag[]=2029&ym=20000&sort=rate&adVariant=6297251

Der Fehler der oft gemacht wird ist, daß der vermeintliche Wertverlust (und damit die "Ersparnis" im Vergleich zum Neuwagen) in Relation zum Listenpreis gesetzt wird.

Aber diese Preise haben nichts mit der Realität zu tun, existieren nur auf dem Papier.

Rechnet und vergleicht man "richtig", ist der junge Gebrauchte plötzlich gar nicht mehr so attraktiv, wie er auf den ersten Blick erschien.

Gerade wenn ohnehin nur 3-4 Jahre Haltedauer geplant sind, ist ein günstiges Neuwagenleasing (das man natürlich finden muss) oftmals ein Angebot, welches es erst mal zu schlagen gilt.

Wenn Du heute ein neues Auto kaufst, kannst Du davon ausgehen, dass er in den ersten 3-4 Jahren die Hälfte am Wert verliert.

Kaufst Du einen Dreijährigen, kannst Du ebenso in den nächsten 3 - 4 Jahren mit der Hälfte des Kaufpreises an Wertverlust rechnen.

Prozentual ist das genauso viel wie beim Neuen, aber in absoluten Zahlen ist es eben nur noch die Hälfte.

Heute einen 3-Jährigen für 40 k€ zu kaufen, in der Hoffnung ihn nach 3 Jahren für 30 k€ wieder zu verkaufen, hat schon bisher in den seltensten Fällen geklappt und wird in Anbetracht der aktuellen Situation mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht klappen.

Preisüberlegungen für hochmotorisierte Verbrenner sind zur momentanen Zeit wie Lottospielen. Ich denke man kann davon ausgehen, dass es nach der Bundestagswahl keine Regierungskoalition ohne die Grünen geben wird. Bleibt die Frage, wie viel sie bei den Koalitionsverhandlungen durchsetzen können. Aber es wird sicher nicht pro Verbrenner sein. Ich persönlich rechne z.B. mit einem Tempolimit auf der AB innerhalb der nächsten Jahre. Und wenn das bei 130 liegt, dürften wir wohl noch froh sein. Weitere Szenarien wie Fahrverbote in Innenstädten usw. wären denkbar. Ob sowas kommt hängt wohl davon ab, wie stark die Verhandlungsposition der Grünen bei Koalitionsverhandlungen ist.

Sicherlich kein Aspekt, der die Wertstabilität von hochmotorisierten Verbrennern fördern würde.

Zudem muss man beim Kauf eines Dreijährigen in den kommenden Jahren auch mit Verschleißreparaturen wie Bremsen (Scheiben u. Beläge) rechnen. Eine Garantieverlängerung wäre ggf. bei einem anfälligen Modell auch sinnvoll, verursacht aber zusätzliche Kosten.

Wenn man das Alles zusammenrechnet, kann tatsächlich ein Leasing-Schnäppchen unterm Strich günstiger sein. Vor allem trägt das Verwertungsrisiko auf Grund politischer Entscheidungen der Leasinggeber.

Ein 3-Jähriger Gebrauchter macht Sinn, wenn man ihn sehr lange behalten möchte, aber nicht wenn man ihn 3 Jahre fahren möchte.

Ich glaube nicht, dass sich ein Tempolimit auf Autobahnen so auf den Wert von starken Fahrzeugen auswirken wird, wie das oft gesagt wird.

Wäre das so, dürften sich überall auf der Welt (außer in Deutschland) hochmotorisierte Fahrzeuge schlecht verkaufen lassen. Ist aber nicht so. Auch in Ländern mit niedrigem Tempolimit werden große und schnelle Autos gut verkauft.

Wird hier sicher nicht anders sein. Vielleicht gibt es anfangs einen kurzen Einbruch beim Wert, aber das wird sich schnell erholen.

Zitat:

@XF-Coupe schrieb am 2. Juli 2021 um 13:25:31 Uhr:

Wenn Du heute ein neues Auto kaufst, kannst Du davon ausgehen, dass er in den ersten 3-4 Jahren die Hälfte am Wert verliert.

Die Hälfte im Vergleich zum ehemaligen Listenpreis?

Sicher. Reicht bei manch "voller Hütte" vielleicht nicht mal.

Was aber schlussendlich für diesen Vergleich hier zählt ist:

Was kostet ein Auto den Erstbesitzer pro Monat und was kostet es den Zweitbesitzer im gleichen Zeitraum.

Jeweils unter Berücksichtigung aller Kosten (Wartung, Verschleiß, Reparaturen).

Und da ist der Unterschied u.U. ein ganz anderer, als es die reinen Zahlen auf den ersten Blick suggerieren wollen.

Ich sehe es wie Du sagst: Lohnenswert (und spürbar preiswerter) wird es dann, wenn man den Gebrauchten lange hält.

Hängt auch stark vom Modell ab.

Ein M3 wird über seine Lebensdauer eine ganz andere Wertverlustkurve haben, als ein "normaler Dreier mit dickem Motor", obwohl sie im Neupreis nahe beieinander lagen.

Der eine wird irgendwann zum Kilopreis verkauft, der andere liefert auch 15-jährig noch >30.000€ aufs Konto.

@Fehlzündung: Wer es sich locker leisten kann und ein bestimmtes Auto haben will, wird auch in Zeiten eines Tempolimits beim Neufahrzeug zum hochmotorisierten Fahrzeug greifen. Da stimme ich Dir vollkommen zu.

Aber wir diskutieren hier ja über den Verkaufspreis eines dann 6-jährigen Gebrauchten. Die Käuferschicht dieser Fahrzeuge achtet dann doch eher aufs Geld.

Wenn ein solcher Käufer dann bei einem eventuellen Tempolimit vor der Wahl steht einen 340er BMW zu kaufen, oder für etliche Tausend Euro weniger einen 320er oder 330er, der zudem geringere Unterhaltskosten (Sprit, Steuer, Versicherung) hat, zu kaufen werden wohl viele zum Kleineren Motor tendieren.

Erschwerend könnte hinzukommen, das manche nochmal richtig Spaß haben wollen und dann in einigen Jahren sehr viele hochmotorisierte Leasingrückläufer auf den Händlerhöfen stehen und den Preis drücken. Denn wenn die 3-Jährigen Leasingrückläufer im Preis sinken, sinken auch die 6-jährigen Gebrauchten, damit der preisliche Abstand gewahrt bleibt.

@Matsches: deshalb hatte ich 3 - 4 Jahre geschrieben. Nach 3 Jahren bekommt man meist noch die Hälfte des Listenpreises, nach 4 Jahren die Hälfte des rabattierten Kaufpreises. Wobei das immer auch von der Ausstattung abhängig ist. Meinen CLS hatte ich im Alter von 3 Monaten mit 4 tkm für 31,5% unter Liste gekauft. Was das Auto pro Monat den Gebrauchtkäufer kostet, hängt nicht unwesentlich vom Wiederverkaufspreis ab. Daher kann man die Rechnung hier erst aufmachen, wenn es rum ist. Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass ich für den Wertverlust meines Touareg und meines F-Type (beide als Jahreswagen gekauft und 2 Jahre gefahren) auch einen vergleichbaren Neuwagen hätte leasen können.

Andererseits hat der TE beim Gebrauchten natürlich die Wahl, den Wagen einfach weiterzufahren, wenn dann in 3 Jahren der mögliche Verkaufspreis nicht so ist, wie er es sich vorstellt.

Das stimmt natürlich, aber ist halt (wie alles andere hier auch) Spekulation. Um halbwegs sichere Vorhersagen machen zu können, stehen zu viele Variablen im Raum, die starken Einfluß auf die Preise haben werden.

Daher kann man eigentlich nur raten, mach es jetzt. Man weiß nicht, wie es sich entwickelt, aber insgesamt wird es sicher schwerer für leistungsstarke Benziner werden.

Natürlich muss man es jetzt machen. Mach ich ja auch.

Nur sollte man sich nicht der Illusion hingeben, dass es billig wird, weil die Restwerte der Verbrenner steigen. Wenn's mehr kostet, dann ist es eben so, dafür hat man Spass gehabt.

Allerdings sollte man da eher drüber nachdenken, sich was Schönes als Hobby zu leisten, das kann man dann mit geringer Laufleistung ewig behalten. Als Daily Driver dann für nen Hunni im Monat nen Plug in geleast und gut. Mit dem dürfte man auch in die Stadt, wenn die Verbrenner ausgesperrt werden sollten.

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