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Westfalia 118002 B2 (BJ 79) - Bremse einstellen
Hallo zusammen,
nachdem ich eher bei den PKWs aktiv bin, verschlägt es mich nun doch mal zu den Anhängern.
Zu folgendem Problem erhoffe ich mir Tipps.
Bei meinem Anhänger von Westfalia (Typ siehe Titel) würde ich die Bremsen gerne ein- bzw. nachstellen. Grund: Eine Seite hängt sporadisch (merkt man, wenn man ihn mit der Hand ziehen/schieben möchte) - einmal die Handbremse betätigt und es geht wieder problemlos. Außerdem fährt er seit kurzem brutal hinten auf (beladen) bzw. macht häufiger Vollbremsungen (leer). Das dies auch mit dem Auffahrdämpfer zu tun haben könnte, ist mir klar, ich würde nur gerne erstmal die Bremsen in Ordnung bringen und schauen, ob das schon was ändert.
Bremstrommeln habe ich am WE beide geöffnet - sieht für mich als Laie alles gut und leichtgängig aus (wenn man bedenkt, dass er fast 40 Jahre alt ist).
Die Anleitungen aus dem Netz, wie man eine Bremse einstellt (z.B. von Knott), helfen mir leider nicht weiter. Mein Anhänger scheint zu alt zu sein.
Ich danke schon mal für eure Hilfe!
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23 Antworten
Wenn die Zugstange mit der Stellschraube kürzer eingestellt wird und sonst alles gängig ist, reagiert die Bremse früher und blockiert nicht beim Auflaufen.
Du gehst falschrum an die Sache dran! Erstmal Auflaufdämpfer austauschen dann sofern Problem nicht beseitigt an die Bremse dran!
Die Herangehensweise zunächst die Radbremse richtig einzustellen, dann Bremsseile und Gestänge prüfen und anschließend den Auflaufdämpfer ersetzen ist durchaus richtig.
Welche Radbremse ist denn eingebaut? Typ steht meistens hinten außen auf dem Ankerblech. Entweder als Typenschild oder im Rand eingeschlagen.
Welchse Auflaufbremse ist eingebaut? Typenschild auf dem Gehäuse der Aufleinrichtung.
Danke erstmal für eure Antworten!
@halbelunge
In den von mir gefundenen Anleitungen wurde darauf hingewiesen, dass man die Bremse immer an der Trommel einstellt und nichts am Gestänge schraubt. Oder ich hab das falsch verstanden?
@Tom1182
Ich habe in anderen Foren von ähnlichen Erscheinungen gelesen. Dort wurde oft der Dämpfer getauscht um dann festzustellen, dass der neue Dämpfer das gleiche Problembild bringt. Es wurde darauf verwiesen, dass die Bremse eingestellt werden soll.
Ich bin jetzt verunsichert, was richtig ist.
@wokuhnert
Wegen der Bremse muss ich morgen mal bei Licht schauen.
Zur Auflaufvorrichtung hab ich ein Bild beigefügt.
Laut deiner Aussage ist der Auflaufdämpfer defekt!
Zitieren bekomm ich mit dem Handy nicht hin daher copy and paste!
Außerdem fährt er seit kurzem brutal hinten auf (beladen)
Er würde nicht brutal auffahren! Selbst wenn die Bremse ohne Funktion wäre sondern sanft reingleiten! Ich gehe zwar persönlich davon aus das an der Bremse was nicht stimmt ,nur denke ich, das man erstmal die offensichtlichen Fehler beseitigt!
Oder das wiederlegt das er defekt ist! Via Ausbau und Gegendruck prüfen!
Moin Moin !
Zitat:
In den von mir gefundenen Anleitungen wurde darauf hingewiesen, dass man die Bremse immer an der Trommel einstellt und nichts am Gestänge schraubt. Oder ich hab das falsch verstanden?
Absolut richtig !
Zitat:
Ich gehe zwar persönlich davon aus das an der Bremse was nicht stimmt ,nur denke ich, das man erstmal die offensichtlichen Fehler beseitigt!
Auch das ist richtig ! nur werden hier ständig falsche Schlüsse gezogen !
Das wichtigste hat hier noch keiner bemerkt:
Zitat:
Eine Seite hängt sporadisch (merkt man, wenn man ihn mit der Hand ziehen/schieben möchte) - einmal die Handbremse betätigt und es geht wieder problemlos
Da gilt es doch erstmal den Fehler zu finden ! Erst wenn in der Trommel alles in Ordnung ist , richtig funktioniert und eingestellt ist , anschliessend die Seile ggf erneuert und eingestellt wurden, kann ich doch die Funktion des Dämpfers überprüfen !
MfG Volker
Falls es noch was zum Thema beiträgt: die Kugelkopfkupplung kann ich mit viel Kraft heraus ziehen bzw. eindrücken. Das ist schon immer so, da hat sich in letzter Zeit nichts geändert. Wenn der Dämpfer defekt wäre, müsste das doch leichter gehen, oder ist das ein Denkfehler?
Sind denn die Bremsseile leichtgängig?? vorne mal aushängen und hin und her schieben, wenn schwer , Neu. Bei einem so alten Hänger können auch die Trommeln zu groß sein und die Betätigung verschlissen, so das der Hebel in der Bremse zu senkrecht steht und schlecht zurück kommt. Handbremsseile aushängen und betätigen und prüfen, Gelenke mit Fett gangbar machen, Anlageflächen säubern fetten.
Nachtrag: habe mich heute morgen schon todesmutig unter den Anhänger geworfen um den Hersteller der Bremse heraus zu bekommen. Leider nichts gefunden, aber 2 Bilder gemacht (siehe Anhang) - die obere Schraube (rot gekennzeichnet) mit der Sicherungsmutter könnte doch zum nachstellen der Backen sein, oder?
In diesem Zusammenhang habe ich in einem anderen Beitrag folgenden Hinweis gefunden (sinngemäß wiedergegeben:
Der Anhänger läuft deshalb hinten auf, weil die Bremsen zu spät zupacken. Deshalb erst Bremsen nachstellen (oder austauschen, wenn verschlissen), dann die Auflaufvorrichtung richtig fetten (an dieser Stelle vermute ich eventuell auch Fettmangel) und erst dann den Dämpfer tauschen, wenn alles andere nichts bringt.
@bitboy
Die Bremse sah im Inneren erneuert aus - zumindest nach meiner laienhaften Meinung. Mit "Trommeln zu groß" meinst du die "Glocke"?
Es muss erstmal alles gangbar sein und leichtgängig, die Federn sahen auch neu aus? Die Reibflächen des Hebelwerkes waren auch nicht verschlissen? Bremsseile auf leichtgängigkeit prüfen!
Bremsseile werde ich heute als erstes prüfen. Das lässt sich leicht erledigen.
Vermutlich wird der Anhänger demnächst mal gegenüber zur Werkstatt gehen - die sollen rein schauen und die notwendigen Schritte bestimmen.
@Collossus
Ich will nichts gegen die Werkstatt sagen aber ich bin selbst exprofi Schrauber nur ich muss leider sagen normale Werkstätten haben in der Regel keine Ahnung von Anhängern!
Ich würde dir wenn raten einen Anhängerverkäufer/Werkstatt aufzusuchen!
Es handelt sich um eine Werkstatt für landwirtschaftliche Maschinen - die sollten von Auflaufbremsen an Anhängern Ahnung haben