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Widerruf der Finanzierung VW Bank

Audi
Themenstarteram 26. April 2017 um 17:29

Hallo zusammen,

hat jemand von Euch die Nachrichten verfolgt bezüglich des Widerrufrechts der Finanzierung bei Kunden der VW Bank und ihrer Tochterunternehmen?

Heute stand bei uns in der Tageszeitung, dass Kunden der aufgeführten Banken ihre Finanzierung zurückgeben könnten und die Anzahlung erstattet bekämen. Abgezogen werden kann davon nur eine Nutzungspauschale in Abhängigkeit der Laufleistung. Bei Stiftung Warentest habe ich ein Musterschreiben gefunden, mit dem ich meine Finanzierung, die sowieso diesen Monat ausläuft, zu widerrufen. Das Schreiben habe ich heute direkt zur Post gebracht und als Einschreiben mit Rückschein abgegeben.

Der Text lautete:

„Hier­mit widerrufe ich die auf den Abschluss des Kredit­vertrags mit der Nr. ____ gerichtete Willens­erklärung. Dazu bin ich trotz der seit Vertrags­schluss vergangenen Zeit berechtigt, weil Sie mich nicht entsprechend der gesetzlichen Vorgaben über den Vertrag und mein Widerrufs­recht informiert haben. Ich erwarte, dass Sie mir inner­halb von zwei Wochen ab Zugang dieses Schreibens bei Ihnen den Widerruf und die Rück­abwick­lung des Vertrags und des finanzierten Kauf­vertrags bestätigen. Bleibt die Bestätigung aus oder verweigern Sie den Widerruf, werde ich ohne weitere Ankündigung recht­liche Schritte einleiten.“

Jetzt bin ich auf die Reaktion der AUDI Bank gespannt. 14 Tage haben sie Zeit dazu. Ansonsten werde ich es über einen Rechtsanwalt prüfen lassen.

http://www.automobilwoche.de/.../...sende-fehlerhafter-kreditvertraege

Einen Versuch ist es wert, es geht schließlich um gut 35.000€

Vllt hat jemand auch schon an die Bank geschrieben, wäre über jede Rückmeldung dankbar.

Beste Grüße

Frank

Beste Antwort im Thema

Kranke Welt.

Da machen Leute Schulden, etwas Anderes ist ein Kredit ja nicht, um sich Sachen zu kaufen, die sie sich nicht leisten können, und versuchen dann, sich durch Schlupflöcher, die Advokaten, die offenbar nichts Besseres zu tun haben, ausgegraben haben, aus der Verantwortung zu stehlen.

Der "Verbraucherschutz" in Deutschland treibt so manche Stilblüte, die mit Verbraucherschutz nichts mehr zu tun hat.

Sollten Diejenigen damit Erfolg haben, sollten die Banken aber auch so konsequent sein, Denjenigen eine 14 Tage Frist zu setzen, in der das Auto spätestens abzugeben ist, egal, was sie dann ohne machen. Und Diejenigen sollten dann auch in den einschlägigen Datenbanken als nicht kreditwürdig vermerkt werden.

So langsam wird es hierzulande noch schlimmer, als es in den USA ist.

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Und Du hast keine Widerrufsbelehrung damals unterschrieben, oder worum geht es?

am 26. April 2017 um 17:51

Egal ob es jetzt so ist wie es dort steht, aber du hättest kein schlechtes Gewissen?

Du hast was benutzt und hast was dafür bezahlt und jetzt willst du das Geld wieder haben?

Finde ich sehr makaber und ich kann echt nur mit dem Kopf schütteln.

Themenstarteram 26. April 2017 um 18:17

Für die Nutzung zahle ich jeden Monat meine Rate. Natürlich ist es grenzwertig, die Anzahlung zurück zu fordern, aber wenn der Fehler bei der AUDI Bank gemacht wurde, möchte ich nicht der Leidtragende sein.

Die Summe wäre dann die Anzahlung für einen neuen AUDI. Möchte die Marke ja nicht wechseln.

Eine Widerrufsbelehrung habe ich vor drei Jahren auch unterschrieben, diese war aber wohl fehlerhaft. Dies hat ein Rechtsanwalt herausgefunden. Hoffentlich nicht nur, um sich in die Öffentlichkeit zu bringen.

Leidtragender in dem Sinne bist Du wohl eher nicht, nur weil die Widerrufsbelehrung fehlerhaft war, oder ist Dir dadurch ein direkter Schaden widerfahren?

Wenn das mit dem Aufspüren und Ausnutzen allerkleinster Lücken so weitergeht, haben wir bald US Verhältnisse, Anwälte verdienen sich damit sowieso schon eine goldene Nase.

Zitat:

@marc4177 schrieb am 26. April 2017 um 19:51:02 Uhr:

Egal ob es jetzt so ist wie es dort steht, aber du hättest kein schlechtes Gewissen?

Du hast was benutzt und hast was dafür bezahlt und jetzt willst du das Geld wieder haben?

Finde ich sehr makaber und ich kann echt nur mit dem Kopf schütteln.

dito.

Man darf solche Leute auch Beutelschneider, Wegelagerer oder Drecksäcke nennen.... Immer auf den eigenen Vorteil bedacht... und halten sich noch für besonders klug.

Im Zusammenhang mit dem Thread-Thema könnte auch folgende Information von Interesse sein:

https://www.test.de/.../?...

Ich möchte mich den Anfeindungen nicht anschließen. Denn:

Wäre der "Fehler" auf der anderen Seite, nämlich der Bank geschehen, hätte die Euch lapidar mitgeteilt, ab dem Xy. gelten andere Regeln oder Bedingungen. Nun liegt hier der Fehler bei der Bank, die haben ja einen Sack voll Juristen beschäftigt, dann sollen sie dafür einstehen.

Habe ich übrigens bei meiner Immobilienfinanzierung ähnlich gemacht, der Jurist hat zwar ~2700.- Euro gekostet, aber das Ersparte ist ein vielfaches davon.

UNO

Kranke Welt.

Da machen Leute Schulden, etwas Anderes ist ein Kredit ja nicht, um sich Sachen zu kaufen, die sie sich nicht leisten können, und versuchen dann, sich durch Schlupflöcher, die Advokaten, die offenbar nichts Besseres zu tun haben, ausgegraben haben, aus der Verantwortung zu stehlen.

Der "Verbraucherschutz" in Deutschland treibt so manche Stilblüte, die mit Verbraucherschutz nichts mehr zu tun hat.

Sollten Diejenigen damit Erfolg haben, sollten die Banken aber auch so konsequent sein, Denjenigen eine 14 Tage Frist zu setzen, in der das Auto spätestens abzugeben ist, egal, was sie dann ohne machen. Und Diejenigen sollten dann auch in den einschlägigen Datenbanken als nicht kreditwürdig vermerkt werden.

So langsam wird es hierzulande noch schlimmer, als es in den USA ist.

Zumindest könnte es eine willkommene Chance für Besitzer von Diesel-Skandal-Autos sein.

Aber nur, wenn das Auto über einen Kredit der Audi-Bank finanziert wurde.

Es ist leider ein Zeichen der Zeit, sich überall einen Vorteil herausreißen zu wollen.

Meine Philosophie ist eher: "Leben und leben lassen!"

...und sich dann wundern, wenn die Arbeitslosenquote steigt und ggf. später die eigenen Kinder/Enkel arbeitslos sind. Die Wirtschaft geht es gut, aber wie lange noch?

Zitat:

@Schmar schrieb am 27. April 2017 um 12:46:35 Uhr:

...und sich dann wundern, wenn die Arbeitslosenquote steigt und ggf. später die eigenen Kinder/Enkel arbeitslos sind. Die Wirtschaft geht es gut, aber wie lange noch?

...ach keine Angst! Mach dir mal keine Sorgen um die Wirkschaft! Die oberen 10000 halten ihren Hände auch immer und immer wieder auf! Und der "Reichtum" ist auch nicht ganz gerecht verteilt! Sehe es als eine einmalige Möglichkeit die du in deinem Leben sicher nicht mehr erhälst!

Da wirst du hoffentlich die passende Antwort erhalten und nie mehr eine Finanzierung bekommen!

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