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Wie am besten navigieren?

Themenstarteram 1. September 2012 um 15:08

Hallo zusammen :-)

Das ist meine erste Motorradsaison, und ich wollte nun mal langsam damit anfangen, touren zu fahren ;-)

Wenn ich z.b. sowas hier fahren möchte:

http://www.bikerszene.de/.../..._Eifel_von_Aachen_Brand-3163163-1.html

Wie navigiere ich dann am besten?

Ich habe ein Android-Handy mit Googlemaps-navigation,

wenn ich von A nach B fahre, benutze ich diese immer, und steck mir nen' Stöpsel ins Ohr, um den Ansagen zu folgen.

Visuell brauche ich eigentlich nichts.

Wie kann ich mich nun am besten auf einer solchen Route navigieren lassen?

Im web gibts ja viele *.KML-Dateien...

Gibts für sowas bestimmte Geräte, oder Apps?

Freue mich auf eure Erfahrungen :-)

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10 Antworten

Ich benutze da ein Garmin GPSmap60CSx. (das x kann man auch weglassen, dann gibts lediglich keinen barometrischen Höhenmesser und keinen Kompass der auch im Stand funktioniert)

Dazu City Navigator Kartenmaterial von Garmin. OSM Karten gehn auch, sind aber je nach Gebiet oft noch unvollständig.

Damit lassen sich Routen einwandfrei auf dem PC planen und ans Gerät schicken (aufm Gerät geht auch, ist aber nervig).

Vorteil: wasserdicht, robust, labert nicht (kann nur piepsen), läuft mit stinknormalen AA Batterien bis zu 20 Stunden lang (und zwar wirklich), Kartenmaterial ist wirklich gut, zeichnet beim fahren Tracks auf. Auch für Einsatz zum wandern, Geocachen, fahrradfahren optimal zu gebrauchen wenn dich sowas interessiert.

GPS Antenne sehr gut, Display auch ohne Beleuchtung bis in die Dämmerung perfekt ablesbar. (Beleuchtung gibts natürlich für nachts trotzdem). Ausmaße im Gegensatz zu Auto/Motorradnavis sehr kompakt, Display ist zwar klein, aber reicht locker.

Montage am Lenker etc problemlos, entweder fertigen Halter von z.B Touratech kaufen oder selber bauen. Zur Not gehn sogar Kabelbinder.

Nachteil: nicht grad das billigste, Technik schon etwas älter, d.h beim navigieren durch Städte mit vielen direkt aufeinanderfolgenden Abbiegevorgängen ein wenig langsam - aber noch erträglich. Bedienung ohne Touchscreen dauert halt manchmal ein wenig länger. Zum Autofahren taugts nicht wirklich. Kompatibilität mit Smartphone etc ist natürlich auch nicht wirklich gegeben (Karten, Routen, Tracks, POI etc werden aber auf MicroSD gespeichert, könnte also zumindest eingeschränkt über diesen Weg gehen).

Zum längere Touren fahren, was ich fast ausschließlich tue find ichs optimal, nervige akustische Ansagen entfallen (ich würd durchdrehen wenn mir einer 450km lang andauernd ins Ohr labert, Stöpsel im Ohr entfällt auch), Stromversorgung am Lenker entfällt dank mehr als ausreichender Batterielebensdauer und es ist kein so riesen Klotz, verschwindet während Pausen etc einfach in der Jackentasche.

 

Smartphone Apps hab ich bisher keine brauchbare gefunden, erst recht nicht mit Offline Karten. Allerdings hab ich zugegebenermaßen auch nicht wirklich intensiv gesucht, hab ja zum Moppedfahren mit dem Garmin alles was ich brauch, beim Autofahren wird mit dem Handy navigiert und fertig.

OruxMaps hab ich drauf, damit müsste sowas eigentlich irgendwie gehen, aber ich ich blick da noch nicht so 100%ig durch.

Es gibt für das Android-Handy noch Navigon (Select) Europe. Das hab ich zum Navigieren im Auto, weil es offline arbeitet. Dabei kann man theoretisch auch routen erstellen und abfahren. Das habe ich aber nie versucht, weil es mir fürs Motorrad fahren zuviel Strom zieht und ich keine Boardsteckdose habe :eek: Theoretisch gibt es auf der Seite deiner Tour auch die Möglichkeit, es im Navigon-Format runter zu laden.

Ansonsten kann ich immer noch das Android-App Locus (Pro) empfehlen. Einfach die Vektorkarte von OSM laden, im Internet eine Tour planen bzw. im Garmin-Format aufs Handy spielen, dort importieren (Route, wenn man online ist oder Track, wenn man offline fährt) und sich dann navigieren lassen. Theoretisch kann man hier auch TomTom-Stimmen nutzen (gab es mal nen Forum-Thread zu irgendwo), ansonsten kann man auch einfach akkustische Signale geben lassen, bevor man abbiegen muss.

Oder wenn du ne Kartentasche auf dem Tank hast, kannst du auch einfach eine Folien-Karte nehmen und die Tour einzeichnen. Das machen auch viele Leute, die ich kenne. Der Vorteil ist, dass man keinen Strom verbraucht und das Handy für Notfälle einsatzbereit ist und dass man sich mehr mit der Strecke beschäftigt und nicht "blind" folgt.

Tom Tom Urban Rider mit Aktivhalterung oder den X-Navigator Plus.

Der passt auch ans Fahrrad.

Ansonsten mal die Suchfunktion nutzen, Navi-Threads gibts hier schon jede Menge.

Ich benutze Navigon für Android (Motorola Droid/Milestone mit CyanogenMod 7) im Auto, mit einer Billighalterung fürs Lüftergitter. Ist nicht schlecht. Wie das aber am Motorrad funktionieren soll, davon habe ich aktuell noch gar keine Ahnung.. Falkplan ausgebreitet am Lenker? :D

Ich habe ja so ein Ladegerät mit 6 AA-Zellen, das könnte man irgendwo dranpappen und sich evtl. so den Einbau der 12V-Steckdose an der NC sparen.. wie praktikabel das alles ist, werde ich dann sehen. In jedem Fall braucht man einen Regenschutz für das Telefon.

Ich setz mich auf´s Mopped und fahr erst mal los, im Tankrucksack liegt ein Zettel, auf dem sind die markantesten Punkte notiert (Ortschaften, Abzweigungen...) und weg bin ich :eek:

am 2. September 2012 um 6:59

... steuerbord ist rechts ...

Zitat:

Original geschrieben von breytex

Freue mich auf eure Erfahrungen :-)

Ich habe auch relativ lange mit Smartphones auf dem Mppped rumgemacht, bis ich es aufgegeben und mir ein Motorrad-Navi gekauft habe (TomTom Rider 2).

Der Haken an der von dir beschriebenen Lösung: Du wirst eine zusätzliche Stromversorgung brauchen, denn viel länger als vier Stunden wird dein Handy nicht durchhalten.

Motorrad-Navis unterscheiden sich von anderen Navis dadurch, dass sie

* wasserdicht sind

* sich (zumindest im Wesentlichen) mit Handschuhen bedienen lassen

* eine detaillierte Routenplanung zulassen, d.h. man plant seine Route am PC, überträgt sie aufs Navi und fährt sie dann ab.

Ich kenne die Tonansage von der Google-Maps-Navigation und kann dir versprechen, dass sie dich bei etwas komplizierteren Straßenführungen vor Probleme stellen wird. Außerdem sollte man nicht unterschätzen, dass die Google-Navigation online stattfindet un deshalb bei Touren im Ausland recht schnell und heftig ins Geld geht.

Vernünftige Mopped-Navis kommen heute von Garmin oder von TomTom. Das TomTom Urban Rider ist ein schönes Gerät und zum Teil schon für 230 Euro zu haben. Allerdings deckt dieser Preis nur das Gerät und eine Karte mit 10 Ländern ab. Die Motorradhalterung ist eine passive Halterung, d.h. das Gerät wird während der Fahrt nicht geladen, und länger als sechs Stunden hält der Akku in der Praxis nicht. Also braucht man noch die Aktiv-Halterung dazu, und wenn man was hören möchte, ein Bluetooth Headset. Die gibt es zum Teil sehr günstig, ich verwende ein Nokia BH-214 für 30 Euro, da ist sogar ein In-Ear-Kopfhörer dabei.

Im Endeffekt landet man aber bei rund 300 Euro, und ein Garmin Zumo 220 (läuft gerade aus) kostet mit Headset auch nicht weniger.

Andererseits: Das ist ein Satz Reifen, nicht mehr, und es ist einfach geil, an einem Tag 600 Kilometer durch die verwinkelsten Straßen zu fahren und sich keinen Kopp um den richtigen Weg machen zu müssen.

Ich finde die Frage auch etwas philosophisch.

Ich persönlich meide bei Stresslosen Touren bei denen der Weg das Ziel ist ein Navi wie die Pest. Es bringt mich in eine Art Tunnelfahrt die ich eigentlich nicht mag.

Wenn man mit einer guten alten Karte arbeitet, dann hat man meiner Meinung nach ein deutlich intensiveres geografisches Erlebnis :D

Ein Navi hab ich Form von Smartfone (in Deutschland und Schweiz) oder als Navigon als "Notset" immer dabei, aber sonst fahr ich Touren meist nach Karte. Entweder die traditionelle Faltkarte, oder Audrucke von Googlemaps.

Aber just my 50 cents.

Ich find Fahren nach Navi super. Vor allem weil bei uns anders als z.B. in den USA nirgendwo Himmelsrichtungen ausgeschildert sind. Ich hab ein gutes Gefühl für Orientierung und weiß meistens grob, in welche Richtung ich müsste. Aber was hilft mir das, wenn da nur steht "Richtung Obergrützheim"? Ortsnamen auswendig lernen war nie mein Ding.

Komme sogar hier in HH manchmal durcheinander wegen diesem Mist. Richtung Berlin/Bremen/Hannover/Flensburg/Jenfeld/was auch immer, je nach Standort. Und nicht immer bedeutet Berlin Osten oder Bremen Westen.

Da du Handy zum navigieren nutzt, Lade die Tour am pc hoch, gib zwischenziele ein, über die du fahren möchtest- abspeichern und zum Handy übertragen !

Wäre ALLES, hier geschriebene, über die Suchfunktion zu finden gewesen.

Hier im Bikerthread scheint das aber keinen zu jucken .......:(

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