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Wie Antriebswelle (links) ausbauen bei Golf3, 1.6, 75 PS, AEE ohne Spur und Sturz verstellen ?

Themenstarteram 28. September 2009 um 15:12

Hallo !

Ich muss bei meinem Golf 3, Bj. 96, AEE, 1.6, 75 PS die Antriebswelle fahrerseite (links) ausbauen.

Geht das, ohne Sturz und Spur zu verstellen ?

Ich habe beim Suchen den Tipp gelesen, dass man die vordere Schraube des Querlenkers rausnehmen soll (evtl. die hintere lösen) und dann den Querlenker mit Federbein und Radlagergehäuse wegschwenken kann.

Ich habe zwar eigentlich von der Radaufhängung so ziemlich keine Ahnung, aber nach einem kurzen Blich vermute ich, dass das nicht gehr, weil der Stabi (?) das verhindert (oder wie heisst die lange "Eisenstange", die etwas w-förmig quer unter dem ganzen Auto den linken und rechten Querlenker verbindet und dabei von oben in den Querlenkern in Gummi gelegert ist ???)

Falls jemand einen Tipp hat (oder gar einen Link zu einer Anleitung) wäre das super. Bei Hinweisen bitte halbwegs DAU-sicher schreiben, welche Schrauben/Teile ihr genau meint, ich kenne mich eigentlich mit Autos und Motorrädern ganz gut aus, aber speziell mit Fahrwerk und Lenkung hatte ich bisher noch nichts zu tun.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 6. Oktober 2009 um 10:10

So, die Welle ist nun getauscht.

Die wichtigste Erkenntniss: Sie geht raus, ohne irgendetwas anderes zu lösen oder auszubauen, wenn auch mit ein bischen fummeln.

Hier meine genaue Vorgehensweise:

(Ich hatte einen Helfer, so daß ich mir das leben etwas einfacher machen konnte, ansonsten verweise ich auf die hervorragende Anleitung von quali...)

1. Achsmutter gelöst (mit langen Stahlrohr als Verlängerung), dabei trat ein Helfer die Bremse.

2. Radbolzen gelöst

3. Wagen vorne aufgebockt, so daß bei Vorderräder in der Luft sind.

4. Radbolzen und Rad entfernen

5. Achsmutter entfernen (Scheibe beiseite legen)

6. Die sechs Innenvielzahnschrauben am Getriebeflansch gelöst und ausgebaut

Dabei lag ich unterm Wagen, mein Helfer hat abwechselnd am anderen Vorderrand gedreht (Gang eingelegt, dann dreht sich meine Welle für die nächste Schraube in die richtige Position) und dann die Bremse getreten, damit die Welle beim Schrauben nicht mitdreht.

7. Aussenring der Welle am Getriebe ganz zurück gezogen, jetzt hing nur noch ein Stück der Welle selbst im Getriebeflansch fest

8. Lenkung ganz eingeschlage (mal rechts oder links versuchen), Jetzt ließ sich die Welle aus dem Getriebflansch "rausfummeln" (sie ging nach untern raus, vorher fehlten immer 1 oder 2 mm)

9. Welle aus dem Radlager ziehen (ging bei mir wirklich leicht, ich könnt mir vorstellen, dass es hier aber auch etwas fester sitzten kann)

jetzt evtl. das Gelenk oder die Manschette tauschen, ich hatte eine neue Welle

10. neue Welle (oder reparierte alte) rein, zu erst ins Radlager, dann in den Getriebeflansch fummeln (Lenkung eingeschlagen). Ging noch leicht als raus.

11. Bevor Ihr Welle oder Getriebe (über das andere Rad) dreht, mindestens ZWEI Schraube reindrehen, sonst verdreht sich die Welle gegen den Getriebeflansch.

12. Jetzt wieder abwechselnd drehen, bremsen und schrauben, bis alle sechs Schrauben (ich habe neue genommen, weil die Köpfe etwas gelitten hatten) mit 40 nm angezogen sind.

13. Achsmutter (eine neue!) rauf und erstmal nur etwas fest drehen (Vorher die Scheibe von vorhin drunterlegen)

14. Rad drauf, Radbolzen rein und etwas fest drehen

15. Wagen wieder auf die eigenen Räder stellen

16. Radbolzen mit richtigem Drehmoment festdrehen

17. Achsmutter mit 260 nm anziehen (ich habe wieder mein Stahlrohr als Verlängerung benutzt und ein Gewicht von ca. 20 kg auf Ende gestellt, da mein Rohr ca 1,30 m lang war (Gewicht in kg mal ca. 10 mal Hebellänge entspricht dem Drehmoment...)

Fertig.

Naja, genaugenommen war zwischendrinn mein Drehmomentschlüssel defekt und ich Depp habe die sechste der Innenvielzahnschraube beim Festziehen abgerissen, also Welle wieder raus....)

9 weitere Antworten
Ähnliche Themen
9 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von wikingeropfer

Hallo !

Ich muss bei meinem Golf 3, Bj. 96, AEE, 1.6, 75 PS die Antriebswelle fahrerseite (links) ausbauen.

Geht das, ohne Sturz und Spur zu verstellen ?

Ich habe beim Suchen den Tipp gelesen, dass man die vordere Schraube des Querlenkers rausnehmen soll (evtl. die hintere lösen) und dann den Querlenker mit Federbein und Radlagergehäuse wegschwenken kann.

Ich habe zwar eigentlich von der Radaufhängung so ziemlich keine Ahnung, aber nach einem kurzen Blich vermute ich, dass das nicht gehr, weil der Stabi (?) das verhindert (oder wie heisst die lange "Eisenstange", die etwas w-förmig quer unter dem ganzen Auto den linken und rechten Querlenker verbindet und dabei von oben in den Querlenkern in Gummi gelegert ist ???)

Falls jemand einen Tipp hat (oder gar einen Link zu einer Anleitung) wäre das super. Bei Hinweisen bitte halbwegs DAU-sicher schreiben, welche Schrauben/Teile ihr genau meint, ich kenne mich eigentlich mit Autos und Motorrädern ganz gut aus, aber speziell mit Fahrwerk und Lenkung hatte ich bisher noch nichts zu tun.

Hey,

vorweg, ich weis nicht obs beim 3er auch so geht, beim 2er zumindest ging es.

 

Ich hab zuerst die antriebswelle getriebeseitig die 6(?) Schrauben gelöst/rausgedreht und danach die lenkung betätigt und am Rad alles demontiert und immer wieder hin und her gedreht.

Ist n ziemliches gerfimmel aber ich konnte sie ohne federbeimausbau ein und ausbauen.

 

Limmi

Zitat:

Original geschrieben von wikingeropfer

 

Ich habe beim Suchen den Tipp gelesen, dass man die vordere Schraube des Querlenkers rausnehmen soll (evtl. die hintere lösen) und dann den Querlenker mit Federbein und Radlagergehäuse wegschwenken kann.

Ich habe zwar eigentlich von der Radaufhängung so ziemlich keine Ahnung, aber nach einem kurzen Blich vermute ich, dass das nicht gehr, weil der Stabi (?) das verhindert (oder wie heisst die lange "Eisenstange", die etwas w-förmig quer unter dem ganzen Auto den linken und rechten Querlenker verbindet und dabei von oben in den Querlenkern in Gummi gelegert ist ???)

Ja mach das doch einfach mal!

Wirst sehen,einfacher gehts nicht. ;)

Zitat:

Original geschrieben von wikingeropfer

Hallo !

Ich muss bei meinem Golf 3, Bj. 96, AEE, 1.6, 75 PS die Antriebswelle fahrerseite (links) ausbauen.

Geht das, ohne Sturz und Spur zu verstellen ?

Ich habe beim Suchen den Tipp gelesen, dass man die vordere Schraube des Querlenkers rausnehmen soll (evtl. die hintere lösen) und dann den Querlenker mit Federbein und Radlagergehäuse wegschwenken kann.

Ich habe zwar eigentlich von der Radaufhängung so ziemlich keine Ahnung, aber nach einem kurzen Blich vermute ich, dass das nicht gehr, weil der Stabi (?) das verhindert (oder wie heisst die lange "Eisenstange", die etwas w-förmig quer unter dem ganzen Auto den linken und rechten Querlenker verbindet und dabei von oben in den Querlenkern in Gummi gelegert ist ???)

Falls jemand einen Tipp hat (oder gar einen Link zu einer Anleitung) wäre das super. Bei Hinweisen bitte halbwegs DAU-sicher schreiben, welche Schrauben/Teile ihr genau meint, ich kenne mich eigentlich mit Autos und Motorrädern ganz gut aus, aber speziell mit Fahrwerk und Lenkung hatte ich bisher noch nichts zu tun.

Sieh`Dir diesen Beitrag/ Bilderserie von mir an. Allerdings wurde die rechte Antriebswelle ausgebaut und dann bei einem Golf 3 1,8l 75 PS AAM.

http://www.motor-talk.de/.../...welle-beifahrerseite-t1899232.html?...

Themenstarteram 29. September 2009 um 8:39

Vielen Dank für die schnellen Antworten, Tipps und Hinweise!

@Höhlenlimmi:

Ich fürchte, beim 3er geht es nicht so leicht, ich habe gehört, der Zapfen der Welle, der in das Radlager kommt, ist hier länger, also muss er weiter raus...

Was meinst Du mit "am Rad alles demontiert " ? Die Achsmutter (die grosse Mutter) muss natürlich ab, das Rad auch, aber sonst noch etwas ?

@Schwarzfahrer:

Das will ich am Wochenende probieren, aber ich vermute, das eben der Stabi das wegschwenken verhindet. Oder liege ich da falsch ?

@quali:

Vielen Dank nochmal für diesen Beitrag mit den Fotos, der ist wirklich super und echt hilfreich. Ich hatte ihn vorher schon gefunden und mir sehr genau angeschaut. Nicht zuletzt wegen deinem Beitrag gehen ich auch ganz optimistisch an die Sache ran. Ich werde am Wochenende aber auf jeden Fall probieren, ob es links auch so geht.

Ich werde berichten, ob eine der Lösungen am Wochenende funktioniert hat, falls nicht, werde ich wohl das eine oder andere an der Radaufhängung lösen müssen und dann nächste Woche Spur und Sturz vermessen/einstellen lassen.

Falls noch jemand eine andere Idee hat, bitte gerne posten!

Kann man eigentlich den Stabi vom Querlenker einfach abschrauben, wenn er stört, oder ist das wiederanschrauben schwieren wegen der Gummi-Lagerung?

Kennt jemand das vorgeschriebene Anzugsmoment für die beiden Schrauben am Querträger ?

Zitat:

Original geschrieben von wikingeropfer

@Schwarzfahrer:

Das will ich am Wochenende probieren, aber ich vermute, das eben der Stabi das wegschwenken verhindet. Oder liege ich da falsch ?

Ja,da liegst du falsch. ;)

Übrigens,mein Nick ist in gelber Schrift,so wie deiner auch.

"Schwarzfahrer" ist nur eine Ergänzung dazu.

Themenstarteram 29. September 2009 um 11:42

Zitat:

Original geschrieben von Arnimon

Zitat:

Original geschrieben von wikingeropfer

@Schwarzfahrer:

Das will ich am Wochenende probieren, aber ich vermute, das eben der Stabi das wegschwenken verhindet. Oder liege ich da falsch ?

Ja,da liegst du falsch. ;)

Übrigens,mein Nick ist in gelber Schrift,so wie deiner auch.

"Schwarzfahrer" ist nur eine Ergänzung dazu.

Oooops, sorry, da hat meine Farbsehschwäche wohl wieder voll zugeschlagen.... Und ich dachte noch: mensch, endlich mal ein Name mit Kontrast!

Da hoffe ich mal, dass ich beim Stabi genauso schlecht geschaut habe. Wie gesagt, am Wochenende werde ich es in Ruhe versuchen, ich werde dann berichten, wie es geklappt hat.

Vielen Dank für die Antwort und nochmals sorry, war keine Absicht.

Zitat:

Original geschrieben von wikingeropfer

Vielen Dank für die schnellen Antworten, Tipps und Hinweise!

@Höhlenlimmi:

Ich fürchte, beim 3er geht es nicht so leicht, ich habe gehört, der Zapfen der Welle, der in das Radlager kommt, ist hier länger, also muss er weiter raus...

Was meinst Du mit "am Rad alles demontiert " ? Die Achsmutter (die grosse Mutter) muss natürlich ab, das Rad auch, aber sonst noch etwas ?

@Schwarzfahrer:

Das will ich am Wochenende probieren, aber ich vermute, das eben der Stabi das wegschwenken verhindet. Oder liege ich da falsch ?

@quali:

Vielen Dank nochmal für diesen Beitrag mit den Fotos, der ist wirklich super und echt hilfreich. Ich hatte ihn vorher schon gefunden und mir sehr genau angeschaut. Nicht zuletzt wegen deinem Beitrag gehen ich auch ganz optimistisch an die Sache ran. Ich werde am Wochenende aber auf jeden Fall probieren, ob es links auch so geht.

Ich werde berichten, ob eine der Lösungen am Wochenende funktioniert hat, falls nicht, werde ich wohl das eine oder andere an der Radaufhängung lösen müssen und dann nächste Woche Spur und Sturz vermessen/einstellen lassen.

Falls noch jemand eine andere Idee hat, bitte gerne posten!

Kann man eigentlich den Stabi vom Querlenker einfach abschrauben, wenn er stört, oder ist das wiederanschrauben schwieren wegen der Gummi-Lagerung?

Kennt jemand das vorgeschriebene Anzugsmoment für die beiden Schrauben am Querträger ?

Also, dann hoffe ich, daß der Tausch der Antriebswelle auf der Fahrerseite genauso einfach funktioniert, wie auf der Beifahrerseite (von mir beschrieben) .

Ich freue mich schon auf Deinen Bericht. Vielleicht kannst Du ja auch einige Fotos machen u. hier hineinstellen?

Viele Grüße

quali

Themenstarteram 6. Oktober 2009 um 10:10

So, die Welle ist nun getauscht.

Die wichtigste Erkenntniss: Sie geht raus, ohne irgendetwas anderes zu lösen oder auszubauen, wenn auch mit ein bischen fummeln.

Hier meine genaue Vorgehensweise:

(Ich hatte einen Helfer, so daß ich mir das leben etwas einfacher machen konnte, ansonsten verweise ich auf die hervorragende Anleitung von quali...)

1. Achsmutter gelöst (mit langen Stahlrohr als Verlängerung), dabei trat ein Helfer die Bremse.

2. Radbolzen gelöst

3. Wagen vorne aufgebockt, so daß bei Vorderräder in der Luft sind.

4. Radbolzen und Rad entfernen

5. Achsmutter entfernen (Scheibe beiseite legen)

6. Die sechs Innenvielzahnschrauben am Getriebeflansch gelöst und ausgebaut

Dabei lag ich unterm Wagen, mein Helfer hat abwechselnd am anderen Vorderrand gedreht (Gang eingelegt, dann dreht sich meine Welle für die nächste Schraube in die richtige Position) und dann die Bremse getreten, damit die Welle beim Schrauben nicht mitdreht.

7. Aussenring der Welle am Getriebe ganz zurück gezogen, jetzt hing nur noch ein Stück der Welle selbst im Getriebeflansch fest

8. Lenkung ganz eingeschlage (mal rechts oder links versuchen), Jetzt ließ sich die Welle aus dem Getriebflansch "rausfummeln" (sie ging nach untern raus, vorher fehlten immer 1 oder 2 mm)

9. Welle aus dem Radlager ziehen (ging bei mir wirklich leicht, ich könnt mir vorstellen, dass es hier aber auch etwas fester sitzten kann)

jetzt evtl. das Gelenk oder die Manschette tauschen, ich hatte eine neue Welle

10. neue Welle (oder reparierte alte) rein, zu erst ins Radlager, dann in den Getriebeflansch fummeln (Lenkung eingeschlagen). Ging noch leicht als raus.

11. Bevor Ihr Welle oder Getriebe (über das andere Rad) dreht, mindestens ZWEI Schraube reindrehen, sonst verdreht sich die Welle gegen den Getriebeflansch.

12. Jetzt wieder abwechselnd drehen, bremsen und schrauben, bis alle sechs Schrauben (ich habe neue genommen, weil die Köpfe etwas gelitten hatten) mit 40 nm angezogen sind.

13. Achsmutter (eine neue!) rauf und erstmal nur etwas fest drehen (Vorher die Scheibe von vorhin drunterlegen)

14. Rad drauf, Radbolzen rein und etwas fest drehen

15. Wagen wieder auf die eigenen Räder stellen

16. Radbolzen mit richtigem Drehmoment festdrehen

17. Achsmutter mit 260 nm anziehen (ich habe wieder mein Stahlrohr als Verlängerung benutzt und ein Gewicht von ca. 20 kg auf Ende gestellt, da mein Rohr ca 1,30 m lang war (Gewicht in kg mal ca. 10 mal Hebellänge entspricht dem Drehmoment...)

Fertig.

Naja, genaugenommen war zwischendrinn mein Drehmomentschlüssel defekt und ich Depp habe die sechste der Innenvielzahnschraube beim Festziehen abgerissen, also Welle wieder raus....)

Zitat:

Original geschrieben von wikingeropfer

So, die Welle ist nun getauscht.

Die wichtigste Erkenntniss: Sie geht raus, ohne irgendetwas anderes zu lösen oder auszubauen, wenn auch mit ein bischen fummeln.

Hier meine genaue Vorgehensweise:

(Ich hatte einen Helfer, so daß ich mir das leben etwas einfacher machen konnte, ansonsten verweise ich auf die hervorragende Anleitung von quali...)

1. Achsmutter gelöst (mit langen Stahlrohr als Verlängerung), dabei trat ein Helfer die Bremse.

2. Radbolzen gelöst

3. Wagen vorne aufgebockt, so daß bei Vorderräder in der Luft sind.

4. Radbolzen und Rad entfernen

5. Achsmutter entfernen (Scheibe beiseite legen)

6. Die sechs Innenvielzahnschrauben am Getriebeflansch gelöst und ausgebaut

Dabei lag ich unterm Wagen, mein Helfer hat abwechselnd am anderen Vorderrand gedreht (Gang eingelegt, dann dreht sich meine Welle für die nächste Schraube in die richtige Position) und dann die Bremse getreten, damit die Welle beim Schrauben nicht mitdreht.

7. Aussenring der Welle am Getriebe ganz zurück gezogen, jetzt hing nur noch ein Stück der Welle selbst im Getriebeflansch fest

8. Lenkung ganz eingeschlage (mal rechts oder links versuchen), Jetzt ließ sich die Welle aus dem Getriebflansch "rausfummeln" (sie ging nach untern raus, vorher fehlten immer 1 oder 2 mm)

9. Welle aus dem Radlager ziehen (ging bei mir wirklich leicht, ich könnt mir vorstellen, dass es hier aber auch etwas fester sitzten kann)

jetzt evtl. das Gelenk oder die Manschette tauschen, ich hatte eine neue Welle

10. neue Welle (oder reparierte alte) rein, zu erst ins Radlager, dann in den Getriebeflansch fummeln (Lenkung eingeschlagen). Ging noch leicht als raus.

11. Bevor Ihr Welle oder Getriebe (über das andere Rad) dreht, mindestens ZWEI Schraube reindrehen, sonst verdreht sich die Welle gegen den Getriebeflansch.

12. Jetzt wieder abwechselnd drehen, bremsen und schrauben, bis alle sechs Schrauben (ich habe neue genommen, weil die Köpfe etwas gelitten hatten) mit 40 nm angezogen sind.

13. Achsmutter (eine neue!) rauf und erstmal nur etwas fest drehen (Vorher die Scheibe von vorhin drunterlegen)

14. Rad drauf, Radbolzen rein und etwas fest drehen

15. Wagen wieder auf die eigenen Räder stellen

16. Radbolzen mit richtigem Drehmoment festdrehen

17. Achsmutter mit 260 nm anziehen (ich habe wieder mein Stahlrohr als Verlängerung benutzt und ein Gewicht von ca. 20 kg auf Ende gestellt, da mein Rohr ca 1,30 m lang war (Gewicht in kg mal ca. 10 mal Hebellänge entspricht dem Drehmoment...)

Fertig.

Naja, genaugenommen war zwischendrinn mein Drehmomentschlüssel defekt und ich Depp habe die sechste der Innenvielzahnschraube beim Festziehen abgerissen, also Welle wieder raus....)

Hallo vikingeropfer,

dieser, Dein hervorragender Bericht ist eine wunderbare Ergänzung zu meiner Fotoserie. Besonders hat mich gefreut, daß der Ausbau der Antriebswelle auf der Fahrerseite ebenso ohne irgendetwas anderes zu lösen, oder auszubauen, (wie auf der Beifahrerseite, dort konnte die Antriebswelle ja ebenso einfach ausgebaut werden) funktioniert.

Viele Grüße

quali

 

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