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Wie gefährlich sind Assistenzsysteme?
Letzte Woche, A44 Richtung Flughafen Düsseldorf.
Der Emirates Limoservice (Durchgeführt von Sixt) fährt mich zum Airport. Die Autos von denen sind i.d.r. voll ausgestattet, so auch der 5er Kombi der mich abholte.
Der Fahrer fuhe mit ca. 120km/h auf der rechten Fahrspur. Von rechts kam dann ein Auto mit "Relativ" hoher Geschwindigkeit auf die Einfädelspur gefahren. Als beide Fahrzeuge auf gleicher Höhe waren, hat der BMW für ca. 3 Sekunden eine Vollbremsung gemacht. Das Fahrzeug rechts ist dann vor uns auf die Autobahn gefahren. Diese Vollbremsung hat den Fahrer extremst überrascht und war vollkommen überflüssig. Wenn nicht sogar gefährlich, weil ein nachfolgendes Fahrzeug evtl. aufgefahren wäre.
Für mich wieder eine klare Bestätigung, das autonome Autofahren NICHT der Elektronik zu überlassen.
Mich tät mal interessieren, ob es eine Statistik gibt (Versicherungen) über die Unfallhäufigkeit durch den Einsatz von Assistenzsystemen. Vor allem das "unmotivierte" Bremsen.......
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Dann schreibst du, dass der Assistent eine Vollbremsung machte, als die Fahrzeuge nebeneinander waren. Kann ich mir nich vorstellen, da das Richtungsradar strickt nach vorne gerichtet ist und nur durch Hindernisse VOR dem Fahrzeug eingreift. Also war es ein Fahrfehler des Fahrers. Der hat halt gebremst.
Deine Argumentation ist Interessant. Du hast keine Logische Erklärung und es kann nicht sein was nicht sein darf, also hat der Fahrer den Fehler gemacht und unbemerkt gebremst, er war zu blöde das Assistenzsystem auszuschalten und ich hab eh gelogen, oder mir das alles nur eingebildet. Genau so liest sich das.
Zum Schluss beatwortest Du eine Frage mit einer Gegenfrage was am Ende heist: Du weist es nicht. Warum schreibst Du es dann nicht auch?
Interessante und sehr seltsame Argumentation.......am besten ist die mit der Richtgeschwindigkeit
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32 Antworten
Auf der Autobahn gilt eine Richtgeschwindigkeit von 130 km/h. Dann wäre vermutlich nichts passiert.
Zum anderen kann man Assistenzsysteme auch abschalten. Wie auch der Name sagt, sind es Assistenten und übernehmen nicht das Denken des Fahrers, sind also keine Autopiloten. Wäre er vorschriftsmäßig empfohlen 130 gefahren, hätte das Bremssystem nicht reagiert. Oder - der Fahrer hätte vorher schon leicht abgebremst, wäre es auch nicht dazu gekommen.
Und: Was interessiert der Hintermann? Hält der seinen Sicherheitsabstand, dann fährt er nie auf. Also wäre das die Schuld des nachfolgenden Fahrzeuges, nicht des Assistenten.
Dann schreibst du, dass der Assistent eine Vollbremsung machte, als die Fahrzeuge nebeneinander waren. Kann ich mir nich vorstellen, da das Richtungsradar strickt nach vorne gerichtet ist und nur durch Hindernisse VOR dem Fahrzeug eingreift. Also war es ein Fahrfehler des Fahrers. Der hat halt gebremst.
Bzgl. Unfallhäufigkeit durch Assistenten kannst bestimmt Google bemühen. Ich denke das Forum hat hier keine gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnisse.
Auch hier eine Gegenfrage: Wieviel Unfälle passieren denn OHNE Assistenten?
Zitat:
Dann schreibst du, dass der Assistent eine Vollbremsung machte, als die Fahrzeuge nebeneinander waren. Kann ich mir nich vorstellen, da das Richtungsradar strickt nach vorne gerichtet ist und nur durch Hindernisse VOR dem Fahrzeug eingreift. Also war es ein Fahrfehler des Fahrers. Der hat halt gebremst.
Deine Argumentation ist Interessant. Du hast keine Logische Erklärung und es kann nicht sein was nicht sein darf, also hat der Fahrer den Fehler gemacht und unbemerkt gebremst, er war zu blöde das Assistenzsystem auszuschalten und ich hab eh gelogen, oder mir das alles nur eingebildet. Genau so liest sich das.
Zum Schluss beatwortest Du eine Frage mit einer Gegenfrage was am Ende heist: Du weist es nicht. Warum schreibst Du es dann nicht auch?
Interessante und sehr seltsame Argumentation.......am besten ist die mit der Richtgeschwindigkeit
Zitat:
@FredMM schrieb am 9. Februar 2015 um 03:37:14 Uhr:
Auf der Autobahn gilt eine Richtgeschwindigkeit von 130 km/h. Dann wäre vermutlich nichts passiert.
Du meinst also, wenn der Fahrer schneller gefahren wäre, wäre nix passiert ...???
Gruß
Der Chaosmanager
@Andinett: Nein, ich habe nicht gesagt du hast gelogen, ich behaupte du täuscht dich. Irgendwas muß VOR dem Fahrzeug passiert sein, nicht seitlich. Vielleicht bremste der Vordermann, denn das Richtungsradar ist vorne am Wagen. Ich war nicht dabei und auch kein technischer Gutachter.
Richtig, ich weis es nicht wieviel Assistenzsysteme schon einen Unfall verursachten. Es gibt dazu keine wissenschaftliche Belege.
@Chaosmanager: Ja, mit Sicherheit wären sich beide Fahrzeuge nicht begegnet.
Das erinnert mich alles auch an die Navi´s, was mitten im Großglocknertunnel sagt: In 10 Metern bitte rechts abbiegen -und der Fahrer ist so doof und tut es.
Assistenzsystem ersetzen nicht das Denken. Hirn braucht man beim Autofahren immer noch. Meine haben im Auto immer das gemacht was ich wollte.
Zitat:
@FredMM schrieb am 9. Februar 2015 um 08:26:09 Uhr:
@Andinett: Nein, ich habe nicht gesagt du hast gelogen, ich behaupte du täuscht dich. Irgendwas muß VOR dem Fahrzeug passiert sein, nicht seitlich. Vielleicht bremste der Vordermann, denn das Richtungsradar ist vorne am Wagen. Ich war nicht dabei und auch kein technischer Gutachter
@Chaosmanager: Ja, unter Umständen hätte der seitliche Wagen nicht den Wagen/Fahrer zum Abbremsen gezwungen
Einerseits schreibst Du richtigerweise, dass Du nicht dabei warst - andererseits unterstellst Du, dass der Wagen/Fahrer nicht zum Abbremsen gezwungen gewesen wäre, wenn er schneller gefahren wäre. Was aber, wenn dies verkehrsbedingt gar nicht möglich war?
Bemerkst Du den Widerspruch in Deinen Aussagen?
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
@Chaosmanager schrieb am 9. Februar 2015 um 08:31:16 Uhr:
Zitat:
@FredMM schrieb am 9. Februar 2015 um 08:26:09 Uhr:
@Andinett: Nein, ich habe nicht gesagt du hast gelogen, ich behaupte du täuscht dich. Irgendwas muß VOR dem Fahrzeug passiert sein, nicht seitlich. Vielleicht bremste der Vordermann, denn das Richtungsradar ist vorne am Wagen. Ich war nicht dabei und auch kein technischer Gutachter
@Chaosmanager: Ja, unter Umständen hätte der seitliche Wagen nicht den Wagen/Fahrer zum Abbremsen gezwungen
Einerseits schreibst Du richtigerweise, dass Du nicht dabei warst - andererseits unterstellst Du, dass der Wagen/Fahrer nicht zum Abbremsen gezwungen gewesen wäre, wenn er schneller gefahren wäre. Was aber, wenn dies verkehrsbedingt gar nicht möglich war?
Bemerkst Du den Widerspruch in Deinen Aussagen?
Gruß
Der Chaosmanager
Ja und nein. Genauso widersprüchlich, als die des TE. Er vermutet ja auch nur, dass Assistensysteme gefährlich sind. Fakt ist, dass es keinen Unfall gab.
Das Abstandsradar scannt nur einen relativ engen Winkel nach vorne.
War das Auto seitlich von euch, dann gab es absolut keinen Sensor, der aus dieser Position das Bremsen einleiten würde.
Anders, wenn das andere Auto bereits vor euch einfädelt (mit wahrscheinlich null Sicherheitsabstand) - dann war das Verhalten des Assistenten rechtlich/softwareseitig richtig, aber wohl für den Fahrer ungewohnt schnell.
Das Problem ist nicht das Assistenzsystem, sondern Autofahrer, die meinen, 5m Einfädelabstand reichen aus.
Sieht man sehr schön, wenn man mal längere Strecken nur mit Radar fährt - da ziehen stäääääändig Leute rein, selbst wenn man ihn auf das Minimum einstellt (was rechtlich noch gerade nicht bestraft wird). Dann geht der Wagen in die Eisen.
Das "jetzt"-Gefühl dauert ca 3s - kann also gut sein, dass das Auto schon einfädelte, als es "noch daneben fuhr" und der Wagen bremste.
Der Fahrer kann das System übrigens jederzeit mit Gas oder Bremse überstimmen.
Und ein Auffahrunfall passiert nur mit zu wenig Sicherheitsabstand.
Übrigens: einfach entspannt aber aufmerksam fahren - den Assi kann man "notfalls" überstimmen, meist ist es mir die Aufregung nicht wert, die paar Sekunden... Auf der "Großen Fahrt" macht das keinen Unterschied.
Und dann gibt es ja noch ne Hupe und Xenon
€: lalala, drei Beiträge in der Zeit meines schreibens erschienen
Zitat:
@Andinett schrieb am 9. Februar 2015 um 02:46:58 Uhr:
Als beide Fahrzeuge auf gleicher Höhe waren, hat der BMW für ca. 3 Sekunden eine Vollbremsung gemacht.
Welches Assistenzsystem soll dafür verantwortlich gewesen sein? Ich kenne nur Frontkamera und Frontradar. Kann der Spurwechselassistent auch bremsen? Ich dachte der kann nur am Lenkrad wackeln.
Inwieweit wurde der Notbremsassistent in den letzten 3 Jahren verändert? Meiner kann z.B. nur mit max. halber Bremskraft (3,5m/s2) für 1,5s bremsen - die sogenannte Anbremsfunktion. Bremsen die neueren jetzt schon mit voller Bremskraft bis zum Stillstand? Nach einer Vollbremsung für 3s aus 120km/h steht man nämlich schon.
Was manchmal (3x in 3,5 Jahren) passiert, ist dass das Auto eine Radarreflexion als Hindernis wahrnimmt, das keines ist. Bis jetzt hat mein Auto bei einer Leitschiene und einmal in einer Kurve ohne erkennbarem Gegensand rot geblinkt im HUD und einmal dabei gepiepst. Auch hier war kein Hindernis für mich erkennbar. Zum Glück hat er nie gebremst bevor die Software ihren Fehler erkannt hatte.
Zitat:
@Chaosmanager schrieb am 9. Februar 2015 um 06:47:27 Uhr:
Du meinst also, wenn der Fahrer schneller gefahren wäre, wäre nix passiert ...???
Ja, denn wäre er schon die letzten 5 Minuten 130 gefahren, wäre er schon viel weiter vorne gewesen und es hätte wen anderen erwischt.
Zitat:
Welches Assistenzsystem soll dafür verantwortlich gewesen sein?
Was weis denn ich? Ich habe keines dieser Helferlein geordert (und nicht aus Sparsamkeit).
(Vor 5 Jahren habe ich eine Testfahrt mit einem Q7 gemacht, da ist Ähnliches passiert, die Sufu wird da helfen).
Ich hab nur hinten gesessen und den Bremsschnuck gemerkt, dann den Fahrer gefragt ob er jetzt gebremst hat, was er mit NEIN beantwortet hat und ich war im Nachhinein froh, das niemand hinter uns fuhr, schon garkein übermüdeter Lithauischer Truckfahrer
Zitat:
@Andinett schrieb am 9. Februar 2015 um 09:50:50 Uhr:
ich war im Nachhinein froh, das niemand hinter uns fuhr, schon garkein übermüdeter Lithauischer Truckfahrer
Ich denke, auch litauische Trucks fahren keine 120 km/h ...
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
@Andinett schrieb am 9. Februar 2015 um 09:50:50 Uhr:
Zitat:
Welches Assistenzsystem soll dafür verantwortlich gewesen sein?
Was weis denn ich? Ich habe keines dieser Helferlein geordert (und nicht aus Sparsamkeit).
(Vor 5 Jahren habe ich eine Testfahrt mit einem Q7 gemacht, da ist Ähnliches passiert, die Sufu wird da helfen).
Ich hab nur hinten gesessen und den Bremsschnuck gemerkt, dann den Fahrer gefragt ob er jetzt gebremst hat, was er mit NEIN beantwortet hat und ich war im Nachhinein froh, das niemand hinter uns fuhr, schon garkein übermüdeter Lithauischer Truckfahrer
Bist ja nur neidisch weil du keine Assistenten hast.
DER Q7 ist kein BMW. Das System ist komplett anders und meine Assitenten im F07 funktionieren alle einwandfrei. Ansonsten könnte man noch im Audi Forum meckern gehen.
ähnliches Erlebnis, nur war der einfädelnde Wagen etwas schneller und hat minimal rübergezuckt -> Vollbremsung
So, mal einmischen:
Ich habe auch besagte Assistenzsysteme im F11, und ich hatte genau die gleiche Situation auch schon 2 mal erlebt: In einem Fall war's Landstraße, ca. 80 km/h (ich hoffe das war nicht zu schnell :-) ), in einer leichten Rechtskurve mündet eine weitere Straße per Beschleunigungsspur. Ich vermute mal es lag an der leichten Rechtskurve, auf jeden Fall hatte ich auch das fette rote Auto im HUD und dazu einen automatischen Bremsvorgang, obwohl der Golf defintiv maximal gleiche Höhe hatte, der war definitiv nicht vor mir.
Den anderen Fall kann ich nicht erklären, im Innenstadtbereich, es wurde offensichtlich ein stehendes Auto auf meiner Spur vermutet, allerdings war weit und breit rein gar nichts???
Ich schließe mich an, die Systeme sind noch nicht ausgereift; allerdings möchte ich auch nicht verschweigen, dass mich das System auch schon vor'm Auffahrunfall auf der BAB bewahrt hat. Pro und Contra halt...
Zitat:
@cypher2006 schrieb am 9. Februar 2015 um 14:37:40 Uhr:
ähnliches Erlebnis, nur war der einfädelnde Wagen etwas schneller und hat minimal rübergezuckt -> Vollbremsung
Damit alle vom gleichen Thema reden, sollten wir uns vielleicht mal die üblichen Definitionen zu VOLLBREMSUNG ansehen:
eine Art des Bremsens, bei der ein Auto o. Ä. so schnell wie möglich zum Halten kommt oder
abruptes Bremsen bis zum völligen Stillstand des Fahrzeugs
Wenn ich allerdings lese, dass der Assistent max. 1,5 sec mit 3,5 m/sec2 Bremskraft bremst, kann es wohl keine Vollbremsung gewesen sein.
Gruß
Der Chaosmanager