Wie geht es weiter Vectra A Fahrer
Mal so eine kleine OT Frage, was soll man denn mit den "Brot-und-Butter" Vectra-As denn machen, außer fahren bis der TüV uns scheidet.
Ich mein, für meinen Fall habe ich einen bordeauxfarbenen C20NE, an dem kann ich fast alles selber reparieren oder mit kleiner Hilfe von befreundeten KFZ-Mechs.
Die Teile sind absolut gesehen nicht wirklich teuer, relativ zum Fahrzeugwert des Vectras aber schon "immens" so eine Kupplung sind ca. 15-20% des aktuellen Fahrzeugwerts.
Verkauft kriegt man die Autos auch fast nicht mehr, also mit dem Gedanken 1000€ oder sogar ein wenig mehr, ich glaube da echt nicht dran. Eher die 500€ Liga.
Meiner ist ja auch schon 20 Jahre alt.
Ist es sinnvoll, dem Vectra noch Wartungsarbeiten (Teiletauscherei) zukommen zu lassen, in einem Maße das über den Ersatz von üblichen Verschleißteilen hinaus geht.
Konkret geht es um eine neue Kupplung und eine Kopfdichtung.
Kopfdichtung ist undicht aber nicht zu den Kühlkanälen oder den Brennräumen hin, sondern nach außen, also er schwitz übermäßig viel Öl raus, dass dann auf den Krümmer läuft und einen "unangenehmen" Geruch verbreitet.
Die Kupplung hat die besten Tage im Hinblick auf die Belagstärke schon hinter sich, aber rupft nur im warmen Zustand wenn der Rückwärtsgang eingelegt wird.
Wie seht ihr das so?
Soll man den Vectra fitmachen, um ihn als Alltagsauto weiter zu fahren, oder eher sinnlos?
Hab noch ein 2.Auto, dass ich aufgrund der "unverkäuflichkeit" des Vectras sozusagen schonen kann.
Denn verschenken will ich den Vectra auch nicht und Versicherung & Steuer kommen so auf ca. 65€ im Monat als Zweitwagen,
der Charme ist halt der nicht mehr vorhandene Wertverlust und dass man die KM auf den Vectra batschen kann.
Freu mich auf eine rege Diskussion...
Bitte keine Einzeiler, à la: Musst du wissen, oder so in die Richtung.
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9 Antworten
Ich habe einen 95er C20NE Selection, welchen ich jetzt im Winter aufgrund der niedrigen Laufleistung (aktuell 103tkm) ein wenig fit machen will (etwas Rost, Zahnriemen, Bremsen, Lack, etc.). Wird dann untergestellt und im Frühjahr wieder rausgeholt.
Möchte das H-Kennzeichen anstreben.
Einige sagen, ist ja nur ein Vectra - aber das hat man damals zu den ganzen C-Kadetten auch gesagt. Und heute sind es gesuchte Modelle. Wird mit den Calibras denk ich genauso laufen.
Ein Verkauf lohnt sich eh nicht, von daher mach ich den Vectra und fahr ihn im Sommer als Zweitwagen. Er ist zuverlässig, Teile gibt es wie Sand am Meer, und es ist noch ein Auto mit Charakter.
Ich denke, solange die Basis noch erhaltenswert ist, mach den Vectra. Wir schätzen doch seine Zuverlässigkeit und die Tatsache dass er so ein gutmütiges Auto ist.
BTW: Wer noch gut erhaltene Teile in Riojarot übrig hat, bitte melden!
Gruß
Ja die Idee mit dem H-Kennzeichen hatte ich auch schon
Vor allem weil es "nur" ein Vectra ist.
Finde beim Motor gibt es keine Frage: C20NE oder C20XE oder halt die Turbos, (C20XEV und V6 von mir aus auch)
sollte man erhalten, die C18NZs (hatte selbst mal einen) sind auch solide, gut etc. aber ihnen fehlt doch ein wenig die Kraft um angenehm auf der Landstraße rumzuheizen.
Meiner ist mit 98TKM auch noch sehr jung von der Laufeistung, aber das Innenleben und die Karosse haben unter 17 Jahren bäuerlichen Erstbesitz von einem Rentner (der Landwirt war) halt stark gelitten.
Fahrwerk und Unterboden sind noch top erhalten, und der Unterboden hat selbst wenig Rost, fast nix, meinte sogar der Dekra-Ing. (hat mich selbst verwundert)
Die Radläufe wurden schon mal geschweißt aber dilettantisch nachlackiert (nicht mal die passende Farbe )
Eine Menge neues Zeug an Ersatzteilen habe ich auch schon reingeschaufelt, weil es
a) eh schon fällig war
b) wissen wollte wie es gemacht wird
(ZR+Wapu; Keilriemen, Kühler, Thermostat, Sensoren, Auspuffanlage, Bremsen, etc.)
Hinteren Bremsscheiben liegen auch schon zum Einbau bereit.
Wenn meiner ein Facelift-Modell wäre ohne die ganzen "Blechschäden", so würde ich mir die Frage gar nicht stellen und ihn ohne Frage für sein nächstes Lebensjahrzehnt behalten.
Wenn ein A Vectra von der Karosse noch gut ist, lohnt sich durchaus das "aufheben". Runtergerittene Exemplare lohnen nicht mehr, hier macht eine spätere Restauration keinen Sinn. Also gepflegt wird er wie fast alle Autos irgendwann zum Klassiker.
Zitat:
Original geschrieben von basti245
Mal so eine kleine OT Frage, was soll man denn mit den "Brot-und-Butter" Vectra-As denn machen, außer fahren bis der TüV uns scheidet.
Ich mein, für meinen Fall habe ich einen bordeauxfarbenen C20NE, an dem kann ich fast alles selber reparieren oder mit kleiner Hilfe von befreundeten KFZ-Mechs.
Die Teile sind absolut gesehen nicht wirklich teuer, relativ zum Fahrzeugwert des Vectras aber schon "immens" so eine Kupplung sind ca. 15-20% des aktuellen Fahrzeugwerts.
Verkauft kriegt man die Autos auch fast nicht mehr, also mit dem Gedanken 1000€ oder sogar ein wenig mehr, ich glaube da echt nicht dran. Eher die 500€ Liga.
Meiner ist ja auch schon 20 Jahre alt.
Ist es sinnvoll, dem Vectra noch Wartungsarbeiten (Teiletauscherei) zukommen zu lassen, in einem Maße das über den Ersatz von üblichen Verschleißteilen hinaus geht.
Konkret geht es um eine neue Kupplung und eine Kopfdichtung.
Kopfdichtung ist undicht aber nicht zu den Kühlkanälen oder den Brennräumen hin, sondern nach außen, also er schwitz übermäßig viel Öl raus, dass dann auf den Krümmer läuft und einen "unangenehmen" Geruch verbreitet.
Die Kupplung hat die besten Tage im Hinblick auf die Belagstärke schon hinter sich, aber rupft nur im warmen Zustand wenn der Rückwärtsgang eingelegt wird.
Wie seht ihr das so?
Soll man den Vectra fitmachen, um ihn als Alltagsauto weiter zu fahren, oder eher sinnlos?
Hab noch ein 2.Auto, dass ich aufgrund der "unverkäuflichkeit" des Vectras sozusagen schonen kann.
Denn verschenken will ich den Vectra auch nicht und Versicherung & Steuer kommen so auf ca. 65€ im Monat als Zweitwagen,
der Charme ist halt der nicht mehr vorhandene Wertverlust und dass man die KM auf den Vectra batschen kann.
Freu mich auf eine rege Diskussion...
Bitte keine Einzeiler, à la: Musst du wissen, oder so in die Richtung.
Hallo Basti,
Wenn Dier Dein Vecci nicht mehr wert ist, als ihn als "Brot u. Butter Auto" runterzunudeln, tust Du und vor allem der Vecci mir leid.
Ich z.B. habe 4 C Ascona. Mein "Brot u. Butter Auto" ist z.B. ein stinknormaler 75 PS Ascona, den ich 2001 mit Irmscher body-kit gekauft habe, für 500,00 DM. Diesen Ascona fahre ich heute noch, aber mit einem c20xe Motor. Desweiteren habe ich einen Ascona Cabrio in der Garage stehen, aufgebockt u. zerlegt zum Restaurieren und 2 Ascona im Hof, einen 1985er evtl. z. Schlachten, tut mir leid, den 84er zum Herrichten.
Ich bin dabei, ein Auto nach dem anderen zu "versorgen", Komplettrestaurierung klappt nicht wegen Zeitmangel.
Ich bin mit meinen alten Opel voll und ganz zufrieden, 100 mal besser als die modernen mit ihrem elektronischen Schnick-Schnack.
Für Restaurierungshilfen kannst Du im Forum nachschauen oder in der "Oldtimer-Praxis".
Wie Du meinen Zeilen entnehmen kannst, täte es mir leid wegen Deinem Vecci. Aber Du musst es wissen.
m.f.G.
Gotti
Mach halt die Kopfdichtung so sie hin ist. Die Teile kosten dich keine 100€ und du weißt dann wie es geht. Tropfts unten auf den Krümmer ? Oben wärs eh nur die Ventildeckeldichtung.
Die Kupplung würd ich solang fahrn bis nixmehr geht...
Klar sind die Wagen nicht viel Wert, aber schau mal was du kriegst, wenn du dir für das Geld was anderes holen willst. Gar für die 300€ die Kupplung und ZKD in Eigenarbeit kosten...
das öl kann kann gar nicht von der kopfdichtung auf den krümmer tropfen, denn kopfdichtung ist ein stück da drunter wenn ich das recht in erinnerung habe. was allerdings sein kann, das hatte ich auch, ist dass der kleine schlauch von der kurbelgehäuseentlüftung (direkt über dem krümmer) undicht sein kann, dann tropft das öl auf den krümmer. guck da mal nach, der schlauch kostet nur ein paar euro.
@grün und giftig:
Ja der Schlauch ist bei mir auch undicht, als ich den mal beim "kompetenten" Opel-Händler nachkaufen wollte, hat er mich nur doof angeguckt und gemeint den gibt es nicht, ich soll mir aus dem Baumarkt was besorgen.
Werd dann mal bei einem anderen Opel-Händler vorbeigehen,
VDD steht diesen Sommer auch noch auf dem Plan, eventuell reicht das fürs erste, obwohl die VDD erst 2 Jahre alt ist, naja ein altes Opel-leiden halt.
@mozartschwarz:
Ja du hast recht, die Teile sind halt echt billig wie ich es schon am Anfang erwähnt hab.
Deshalb habe ich gar kein wirkliches Problem damit die zu ersetzen, jedoch bedauere ich es, einen C20NE gekauft zu haben, der einen so miserablen optischen (kosmetischen) Zustand hat, dass er leider wohl nicht mehr "restaurationswürdig" ist.
Werde ihn wohl nur noch technisch fit machen, aber optisch ist leider Hopfen & Malz verloren.
das ist mittlerweile die einstellung von vielen opelhändlern: "was willst du haben? gibt es nicht..."
aus dem baumarkt brauchste gar nix nehmen, es sei denn es ist ölresistent.
sieh zu, dass du den schlauch machst und dann beobachte das ganze.
Ach, ein Stück 3/4" Gartenschlauch hält bei nem Ascona schon ein paar Jahre. Wird halt hart mit der Zeit. Dafür gibts den in vielen bunten Farben Ansonsten halt Meterware vom Teiledealer..