Wie geht ihr mit den Assysts nach der Garantiezeit um?
Hallo W204 Gemeinde,
ich frage mich gerade, wie ich zukünftig mit meinen Assysts umgehen soll.
Meine Daten:
C280 Limo, Avantgarde
Bj 2008
Gekauft in 03/2012
Ich will ihn noch ca. 3 Jahre fahren.
Habe ihn letztes Jahr bei einem Händler gekauft und ein Jahr Garantie bekommen. Die ist im März rum und dann steht auch der nächste Assyst an, diesmal der kleine "A".
Nun habe ich konkret folgende Fragen:
- Wird es sich in Zukunft wertmindert beim Verkauf auswirken, wenn ich meinen W204 von nun an nicht zur Mercedes Werkstatt, sondern wo anders hin zum Assyst schicken werde (trotzdem regelmäßig nach den üblichen Regelungen + Mercedes zertifizierte Werkstätten)?
- Muss ich nun, wo die Garantie rum ist, wirklich 1 mal im Jahr zum Assyst, auch wenn die 15.000 km noch nicht rum sind. Würde ich alle 15.000 km den Assyst machen, wäre es ein Zyklus von ca. 15 oder 16 Monate. Wirkt sich das zukünftig wertmindernd aus, wenn ich ihn irgendwann verkaufen möchte?
Freue mich über Eure Erfahrungen!
Grüße, C.
EDIT: vielleicht noch ein Hinweis fürs Verständnis. Meiner war lückenlos im Scheckheft, jedoch nicht bei MB gemacht. Vor einem halben Jahr gabs sogar einen Zwischenfall, ging auf Kulanz. Daher meine Frage...
Beste Antwort im Thema
Moin!
Solange man die Wartungen z.B. durch Rechnungen auf denen der Kilometerstand + Fahrgestellnummer inkl. des gesamten Wartungsumfangs angegeben ist, nachweisen kann, das man den Wagen regelmäßig in der Wartung hatte, dann dürfte es egal sein ob dies bei MB oder einem Freien Betrieb stattfand. Wichtig sind halt nur die Belege! Sowas macht sich übrigens immer gut, wenn man beim Verkauf die Wartungen auch mit Rechnungen nachweisen kann. Einen Stempel ins Serviceheft, kann fast jeder machen. Zumal es bei Mercedes ja nicht mal mehr ein Serviceheft gibt.
Ähnliche Themen
14 Antworten
Hallo,
habe den gleichen. Meiner ist von 4/09. Habe ca. 42.000 KM runter und war immer bei Mercedes zum Service. Ende 2012 habe ich auf Kulanz einen neuen Sitzbezug bekommen. (Riss im Seitenteil) Eben wegen der durchgehenden Service History. Wenn Du nicht mehr regelmäßig gehst, gibt es keine Kulanz mehr. Gut, Deiner wird nun 5 Jahre, da ist eh bald Schluss mit evtl. Kulanz.
Gruss aus Dortmund
Mal eine Gegenfrage würdest du dich eher für ein Auto entscheiden bei dem in unregelmäsigen Abständen bei einer freien Werkstatt der Service durchgeführt wurde oder für eins das regelmäßig bei MB zum Service war?
Ich persönlich kaufe nur Autos mit lückenlosem Service beim Vertragshändler.
Müssen muss man garnichts. Mit einem lückenlosen Scheckheft ist ein Verkauf sicher einfacher. Meine Insp. lasse ich immer in der Vertragswerkstatt machen, bei allen Marken die ich bisher fuhr, Verschleißteile allerdings (Bremsen, Auspuff usw.) kann man auch in einer guten freien Werkstatt machen lassen.
Zitat:
Original geschrieben von sssternsssammler
Mal eine Gegenfrage würdest du dich eher für ein Auto entscheiden bei dem in unregelmäsigen Abständen bei einer freien Werkstatt der Service durchgeführt wurde oder für eins das regelmäßig bei MB zum Service war?
Ich persönlich kaufe nur Autos mit lückenlosem Service beim Vertragshändler.
Nun, was meinst du mit unregelmäßig? Ich fahre nunmal 15.000 km in 15 Monaten. Und ich frage mich nun, wenn ich regelmäßig alle 15.000 km in regelmäßigen 15 monaten zum Service gehe, wie schlimm das ist.
Machen das wirklich alle, die weniger als 15.000 im Jahr fahren, dass sie trotzdem alle 12 Mon. den Assyst machen, speziell bei Autos älter 5J?
Ich überlege mir als option den "basis" Service be MB zu machen und wie angesprochen sonstiges (Bremsen, ..) wo anders.
EDIT: meiner war auch lückenlos, jedoch nicht bei MB gemacht. Einen Fall vor 5 Monaten habe ich auch auf Kulanz erhalten. Da hat niemand bei MB gemeint, warum der Wagen nicht bei MB gewartet wurde. Das ist vielleicht auch der Hintergrund, warum ich frage...
Moin!
Solange man die Wartungen z.B. durch Rechnungen auf denen der Kilometerstand + Fahrgestellnummer inkl. des gesamten Wartungsumfangs angegeben ist, nachweisen kann, das man den Wagen regelmäßig in der Wartung hatte, dann dürfte es egal sein ob dies bei MB oder einem Freien Betrieb stattfand. Wichtig sind halt nur die Belege! Sowas macht sich übrigens immer gut, wenn man beim Verkauf die Wartungen auch mit Rechnungen nachweisen kann. Einen Stempel ins Serviceheft, kann fast jeder machen. Zumal es bei Mercedes ja nicht mal mehr ein Serviceheft gibt.
Das Intervall wäre ja sogart 25 TKM, nicht 15 TKM. Meiner ging jährlich zum :), im 4. Jahr habe ich dann aber aus Mangel an der Zeit oder eben ist das eine Ausrede... den Service um knapp 90 Tage überzogen. Ich fahr im Jahr auch nur 10 TKM. Nun ist seit Mitte Dez. 2012 der nä. Service fällig, irgendwie schaffe ich es nicht zum :), nun sind 50 Tage überzogen. Meiner ist 5,5 Jahre alt. Ich wurde mir keine Gedanken machen, wenn der Service überzogen ist. Ich geh aber immer noch direkt zu Mercedes.
Ich denke, es ist auch ne andere Sache, wenn ich nen JW oder nen 2- od. 3-Jährigen kaufe, dann möchte ich, dass er regelmäßig lt. Herstellervorgaben gewartet wurde. Bei nem älterem, wie meinem z.B. 5,5 Jahre alt kann man das auch anders sehen. Wobei was soll an meinem schlechter sein? Hat im Aug. 2012 den TÜV mit 5. Jahren ohne Mängel bestanden, der TÜVler schrieb sogar den außerordentlich guten Zustand in den TÜV-Bericht rein. Ansonsten steht der Wagen top da. Man muss mal bedenken, selbst beim Thema Motoröl hat der Wagen inkl. der Werksfüllung die 5. Ölfüllung und wartet schon auf die 6. Ölfüllung. Als Vergleich unsere E-Klasse, knapp 10,5 J. alt, 150 TKM drauf ging lt. variablem Intervall so alle 25-28 TKM zum Service und hat auch erst die 6. Ölfüllung drinne. Das ist meine Meinung. Also kann mein Öl noch ein paar Tage drinne bleiben. Auch beim Thema Ersatzteile ist ein Gang zur freien Werkstatt nicht schlechter, sogar günstiger.
PS: Mir gehts jetzt net ums Geld, denn die 250 EUR für den schon überfälligen Service A reißen es nicht raus und selbst zum Öl mitbringen, bin ich zu faul.
Zitat:
Original geschrieben von surfkiller20
Moin!
Solange man die Wartungen z.B. durch Rechnungen auf denen der Kilometerstand + Fahrgestellnummer inkl. des gesamten Wartungsumfangs angegeben ist, nachweisen kann, das man den Wagen regelmäßig in der Wartung hatte, dann dürfte es egal sein ob dies bei MB oder einem Freien Betrieb stattfand. Wichtig sind halt nur die Belege! Sowas macht sich übrigens immer gut, wenn man beim Verkauf die Wartungen auch mit Rechnungen nachweisen kann. Einen Stempel ins Serviceheft, kann fast jeder machen. Zumal es bei Mercedes ja nicht mal mehr ein Serviceheft gibt.
Danke für den Tipp. Werde auf jeden Fall alle Rechnungen aufbewahren.
Zitat:
Original geschrieben von stilo1985
Das Intervall wäre ja sogart 25 TKM, nicht 15 TKM. Meiner ging jährlich zum :), im 4. Jahr habe ich dann aber aus Mangel an der Zeit oder eben ist das eine Ausrede... den Service um knapp 90 Tage überzogen. Ich fahr im Jahr auch nur 10 TKM. Nun ist seit Mitte Dez. 2012 der nä. Service fällig, irgendwie schaffe ich es nicht zum :), nun sind 50 Tage überzogen. Meiner ist 5,5 Jahre alt. Ich wurde mir keine Gedanken machen, wenn der Service überzogen ist. Ich geh aber immer noch direkt zu Mercedes.
Ich denke, es ist auch ne andere Sache, wenn ich nen JW oder nen 2- od. 3-Jährigen kaufe, dann möchte ich, dass er regelmäßig lt. Herstellervorgaben gewartet wurde. Bei nem älterem, wie meinem z.B. 5,5 Jahre alt kann man das auch anders sehen. Wobei was soll an meinem schlechter sein? Hat im Aug. 2012 den TÜV mit 5. Jahren ohne Mängel bestanden, der TÜVler schrieb sogar den außerordentlich guten Zustand in den TÜV-Bericht rein. Ansonsten steht der Wagen top da. Man muss mal bedenken, selbst beim Thema Motoröl hat der Wagen inkl. der Werksfüllung die 5. Ölfüllung und wartet schon auf die 6. Ölfüllung. Als Vergleich unsere E-Klasse, knapp 10,5 J. alt, 150 TKM drauf ging lt. variablem Intervall so alle 25-28 TKM zum Service und hat auch erst die 6. Ölfüllung drinne. Das ist meine Meinung. Also kann mein Öl noch ein paar Tage drinne bleiben. Auch beim Thema Ersatzteile ist ein Gang zur freien Werkstatt nicht schlechter, sogar günstiger.
PS: Mir gehts jetzt net ums Geld, denn die 250 EUR für den schon überfälligen Service A reißen es nicht raus und selbst zum Öl mitbringen, bin ich zu faul.
Sehe ich genauso. Danke für die Ausführungen!
Moinsen,
meiner ist ab März aus der Jungen Sterne Garantie und ich werde danach Service bei einer Freien Werkstatt machen lassen. Ein paar Infos: Ich fahre ca 18 TKM per anno und fahre meine Sutos bis 200 TKM, also laaaange. Werde den Service alle 25 TKM, also ca. alle 18 Monate machen lassen. Denke nicht, dass er deshalb die 200 TKM nicht schafft.
Grüße
Der Jörch ;-)
Zitat:
Original geschrieben von Chandler86
Ich will ihn noch ca. 3 Jahre fahren.
Habe ihn letztes Jahr bei einem Händler gekauft und ein Jahr Garantie bekommen. Die ist im März rum und dann steht auch der nächste Assyst an, diesmal der kleine "A".
- Wird es sich in Zukunft wertmindert beim Verkauf auswirken, wenn ich meinen W204 von nun an nicht zur Mercedes Werkstatt, sondern wo anders hin zum Assyst schicken werde (trotzdem regelmäßig nach den üblichen Regelungen + Mercedes zertifizierte Werkstätten)?
- Muss ich nun, wo die Garantie rum ist, wirklich 1 mal im Jahr zum Assyst, auch wenn die 15.000 km noch nicht rum sind. Würde ich alle 15.000 km den Assyst machen, wäre es ein Zyklus von ca. 15 oder 16 Monate. Wirkt sich das zukünftig wertmindernd aus, wenn ich ihn irgendwann verkaufen möchte?
EDIT: vielleicht noch ein Hinweis fürs Verständnis. Meiner war lückenlos im Scheckheft, jedoch nicht bei MB gemacht. Vor einem halben Jahr gabs sogar einen Zwischenfall, ging auf Kulanz. Daher meine Frage...
Hallo Chandler,
zu Deinen Themen folgende Anmerkungen aus meiner subjektiven Sicht:
1.) Hast Du überlegt, Garantie zu verlängern? Sollte vor Ablauf bestehender Garantie möglich sein, falls Du weniger als 200.000 km hast auf Uhr.
2.) Was ist "freie Werkstatt", aber "von Mercedes zertifiziert"? Ich kenne nicht andere "Zertifizierung" als offizielle Vertragswerkstätte - also nicht Niederlassung selbst, sondern Vertragspartner.
3.) Wenn Du, anstatt alle 12 Monate, machst alle 15 Monate den Assyst, und willst Wagen nur noch behalten 3 Jahre, Du ersparst Dir einen 3/4 Assyst, also ca. EUR 300,--
Wenn Du machst Assyst bei freier Werkstätte, anstatt bei MB, Du ersparst Dir pro Assyst vielleicht EUR 200,--. In Summe (Assyst alle 15 Monate, und bei freier Werkstatt, für 3 Jahre) Du kannst ersparen Dir maximal EUR 1.000,- in 3 Jahren. Ist viel Geld, aber Verlust bei Wiederverkauf ist höher und bewusster Verzicht auf allfällige Kulanz, welche bei Einhaltung könnte möglich sein (Kulanz ist NIE Verpflichtung oder Automatismus), aber bei doppelter Nichteinhaltung (Frequenz und Ausführender) ist nahezu ausgeschlossen ist auch hoher Preis.
Musst Du selber für Dich berechnen, was ist sympathischer. Ist Frage persönlicher Priorität; hier im Forum Du wirst bekommen Zustimmung für beide Varianten.
Aus meiner subjektiven Sicht, ich gebe zu bedenken zwei Gesichtspunkte:
1.) "Wer billig kauft, kauft teuer": soll heißen, kleine Ersparnis durch liberalisiertes Assystmachen könnte bedingen großen Verlust in Folge! Zumindest bei Wiederverkauf / Inzahlunggabe bei MB.
2.) Sollte in nächsten Jahren (was niemand wünscht!) ein bedauerlicher Schaden eintreten und Kulanz verweigert werden wegen Nichteinhaltung Assystvorgaben, dann es wäre sehr unerfreulich, wenn hier im Forum böse Worte über "Kundenfeindlichkeit" von MB oder so ähnlich fallen würden...
Ich hoffe, Obiges hilft Dir. Lieber Gruß,
Dmitriy
Apropos Garantie-Verlängerung, welche ist denn empfehlenswerter für die größeren Risiken, die MB 100 oder MB 80?
Hi,
wenn du den Wagen noch 3 Jahre behälst ist er bei Verkauf so um die 8 Jahre alt.
Da sollte auf jeden fall eine regelmäßige Wartung nachvollziehbar sein um noch einen anständigen Preis zu erziehlen.
Ob dies nun bei MB oder einer freien Werkstatt erfolgt wäre mich als Käufer z.b. egal hauptsache ich wüßte das regelmäßig was gemacht wurde. Mb Werkstattgepflegt wäre mir aber durchaus einen aufpreis wert.
Alle 15 monate entspricht aber nicht der Werksvorschrift von 1x im Jahr ;) als ausgefuchster Gebrauchtwagenkäufer würde mir das auf jeden fall einen Abschlag Wert.
Du solltest halt die Wartungen vielleicht so planen das kurz vor dem Verkauf eine gemacht wurde,das macht sich immer gut beim Verkaufen.
Gruß tobias
Zitat:
Original geschrieben von HSV-Michi
Apropos Garantie-Verlängerung, welche ist denn empfehlenswerter für die größeren Risiken, die MB 100 oder MB 80?
Nun ja, die MB 100 deckt halt auch Schäden an Teilen wie dem Radio / Navi oder dem Regensensor ab. Die MB 80 deckt dafür alle teuren Komponenten (Motor, Getriebe) ab (MB 100 auch). Jetzt muss man wissen was man will. Ich persönlich würde zur MB80 greifen. Weil ohne Radio fährt mein Auto auch ganz passabel bzw. findet man da auf dem Zubehörmarkt sicherlich alternativen. Wogegen ein defekter Motor schon rein Finanziell ein Fiasko ist. Ich habe mich aber dafür entschieden nach Ablauf der Junge Sterne Garantie (Anfang März) keine Garantieverlängerung mehr abzuschließen. Erstens sind die mir zu teuer und zweitens denke ich das die teuren Sachen (Motor, Getriebe) halten. Sollten Radio, Sitzheizung oder Klima ausfallen, dann ist das eben so! Muss man nicht reparieren lassen und wird dann bei verkauf als defekt angegeben.
Beim Thema "Garantieverlängerung" empfehle ich dringlichst einen Blick ins Kleingedruckte, und zwar nicht das Kleingedruckte des Verkaufsprospekts:
Es finden sich doch etliche Dinge, die eben nicht von der Garantieverlängerung erfasst sind. Die Entscheidung sollte dann individuell abgewogen werden.
k.