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Wie geht man mit den Renaults bei Dieselfahverbot um

Renault Espace IV ( JK )
Themenstarteram 22. August 2018 um 1:24

Hallo Renault Fans, jetzt kommt es bald zum grossen Knall mit den Diesel Fahrverboten. Ich habe 2 Renault Espace beide Euro Norm 4, und bin von den Fahrverboten betroffen. Neues Auto kann ich mir als Rentner nicht mehr leisten, und frage Euch, wie ihr mit dem Problem-Diesel Fahrverbot umgeht. Gibt es eine gesetzliche Lücke die man ausnützen könnte,- z.B eine Sammelklage gegen die Fahrverbote und Anzeige wegen gross angelegten Betrug mit der Softwäre. Ich denke der Renault in Frankreich hat dasselbe getan, wie die Autohersteller in DE.

Zweite Frage wäre, wie geht Ihr die Renault Fahrer mit den bevorstehenden Fahrverboten um. Kann mir nicht vorstellen, dass alle Autofahrer zig tausende Euros für neue Autos auf der Bank haben.

Für Antworten und Vorschlägen bin ich dankbar.

MfG REG2017

Beste Antwort im Thema

Da es, für den Grand Espace, von keiner Marke -für Europa - eine Alternative gibt, hat das nichts mit dem Geld zu tun! Soweit ich das verstanden habe,steckt hinter dem ganzen Dilemma die Deutsche Umwelthilfe e. V! Ein Verein mit weniger als 300 Mitgliedern und fast 100 hauptamtlichen Mitarbeitern, der seit 20 Jahren von Toyota gesponsert wird. Möglicherweise sollten wir alle dort Mitglied werden! Mit den paar Mitgliedern repräsentierenn die keine Bevölkerungsgruppe, zwingen aber zu drastischen rechtlichen Schritten, von denen dann Toyota profitiert!

Toyota hätte eine Alternative zum Espace der Sienne 2018 mit 3,5 l 6 Zylinder. Der mit einem ökonomischen Motor wäre ok. Die Europäer dürfen so etwas nicht mehr fahren Und die restliche Welt lacht sich schlapp! Saharastaub kommt übers Mittelmeer und der Feinstaub vom Auto nebenan?

Meiner Meinung nach gehört Wasserstoff Hybrid die Zukunft!

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Da es, für den Grand Espace, von keiner Marke -für Europa - eine Alternative gibt, hat das nichts mit dem Geld zu tun! Soweit ich das verstanden habe,steckt hinter dem ganzen Dilemma die Deutsche Umwelthilfe e. V! Ein Verein mit weniger als 300 Mitgliedern und fast 100 hauptamtlichen Mitarbeitern, der seit 20 Jahren von Toyota gesponsert wird. Möglicherweise sollten wir alle dort Mitglied werden! Mit den paar Mitgliedern repräsentierenn die keine Bevölkerungsgruppe, zwingen aber zu drastischen rechtlichen Schritten, von denen dann Toyota profitiert!

Toyota hätte eine Alternative zum Espace der Sienne 2018 mit 3,5 l 6 Zylinder. Der mit einem ökonomischen Motor wäre ok. Die Europäer dürfen so etwas nicht mehr fahren Und die restliche Welt lacht sich schlapp! Saharastaub kommt übers Mittelmeer und der Feinstaub vom Auto nebenan?

Meiner Meinung nach gehört Wasserstoff Hybrid die Zukunft!

Zitat:

@REG2017 schrieb am 22. August 2018 um 03:24:35 Uhr:

Hallo Renault Fans, jetzt kommt es bald zum grossen Knall mit den Diesel Fahrverboten. Ich habe 2 Renault Espace beide Euro Norm 4, und bin von den Fahrverboten betroffen. Neues Auto kann ich mir als Rentner nicht mehr leisten, und frage Euch, wie ihr mit dem Problem-Diesel Fahrverbot umgeht. Gibt es eine gesetzliche Lücke die man ausnützen könnte,- z.B eine Sammelklage gegen die Fahrverbote und Anzeige wegen gross angelegten Betrug mit der Softwäre. Ich denke der Renault in Frankreich hat dasselbe getan, wie die Autohersteller in DE.

Zweite Frage wäre, wie geht Ihr die Renault Fahrer mit den bevorstehenden Fahrverboten um. Kann mir nicht vorstellen, dass alle Autofahrer zig tausende Euros für neue Autos auf der Bank haben.

Für Antworten und Vorschlägen bin ich dankbar.

MfG REG2017

Sind da überhaupt schon alle Rechtsvorschriften ausformuliert?! Bei der UZ gab's ja auch Ausnahmen. Z. B. in Stuttgart gab's da IIRC auch eine Variante mit "bei Feinstaubalarm", also ähnl. wie in F. Und da ist noch die Sache mit den Nachrüstungen.

Wieviel fährst du überhaupt im Jahr? Carsharing? (gibt übrigens auch ein Forum dazu: https://www.motor-talk.de/forum/mietwagen-carsharing-b792.html)

notting

am 23. August 2018 um 21:27

Moin,

wir reden hier doch von drei unterschiedlichen Themen:

1. Feinstaub.

Deswegen wurden die Umweltzonen geschaffen, die Regelungen waren von Anfang an widersinnig. Alte Vorkammer-Diesel, die große (sichtbare) Rußpartikel ausstoßen, wurden aus den Städten verbannt. Die (seinerzeit) modernen EURO3- und EURO4-Diesel, allesamt Direkteinspritzer mit hohem Einspritzdruck und damit Feinstauberzeuger, wurden zugelassen, obwohl sie eben viel mehr Feinstaub produzieren als die alten Diesel, die keine oder nur die rote Plakette bekamen. Eigentlich hätte es umgekehrt gehört.

2. NOx-Ausstoß.

Der steigt mit Sauerstoffüberschuß und Verbrennungstemperatur. Deshalb das Downsizing in den letzten Jahren: Kleiner Hubraum = Weniger Luftüberschuss. Wurde konterkariert durch steigende Aufladung - die man aber elektronisch steuern kann. Da kamen bei verschiedenen Herstellern Tricks zum Einsatz, überwiegend bei EURO5- und EURO6a-Motoren. Im Realbetrieb stoßen diese modernen Dinger teilweise mehr NOx aus als ein alter Diesel, auch mehr als EURO4-Diesel. Kann man aber nicht verallgemeinern, daher als Grundlage für eine gesetzliche Regelung nicht geeignet. Ich hielte es in der Tat auch für sinnvoll, damit zu warten, bis die EURO6b-Diesel gebraucht bezahlbar sind (also 3-5 Jahre), um dann alles auszuschließen, was vor dem Skandal definiert und nach altem Verfahren geprüft wurde. Dann wären wenigstens alle NOx-Schleudern betroffen und nicht wieder (wie beim Feinstaub) einfach "die Älteren" - unabhängig vom realen Schadstoffausstoß.

Ich vermute übrigens, dass die Bundesregierung genau diese Schiene fahren will und deshalb so untätig ist.

3. Wie gehe ich selbst mit der Problematik um?

Notfalls muss ein anderes Auto her. Oder zwei. Meine Frau fährt einen VW T4 mit Vorkammerdiesel. Rußt schön, schmeißt aber garantiert keinen Feinstaub raus. Trotzdem darf sie damit nicht die Verwandschaft besuchen. Dann greift sie auf unser "Reserveauto", einen Laguna zurück.

Ich fahre mit einem Espace 2 Benziner (mit LPG-Umrüstung) zur Arbeit. Der erzeugt motorseitig garantiert weder Feinstaub noch entläßt der KAT nennenswert NOx (wird dort ja mit CO reduziert zu N2). Da er aber Euro 1 ist, wäre er nach aktuellem Stand der Diskussion von einer blauen Plakette trotzdem betroffen (wie alle Benziner mit EURO1 und EURO2). Was kann ich tun? Den Laguna nehmen - was anderes bliebe mir nicht übrig. Und ggfs. das Auto zu wechseln, auch wenn mir die alten Espace die liebsten sind. Oder... vielleicht habe ich ja Glück und das Ganze dauert so lange, dass es zum H-Kennzeichen reicht. Wobei... mit der Gasanlage dürfte das eher kritisch werden...

Ist aktuell gottseidank nur hypothetisch - der Politik sei dank!

Was den Prass auf die DUH betrifft: Kann ich voll und ganz nachvollziehen, auch wenn ich die Angaben über Mitgliederzahl und Finanzierung bisher nicht kannte... klingt logisch. Ein Verein ist übrigens nicht verpflichtet, neue Mitglieder aufzunehmen (siehe Rasenballsport Leipzig). Die DUH könnte eine Anmeldeflut also einfach aussitzen und weitermachen wie bisher.

Renault sind die älteren Fahrzeuge übrigens völlig schnuppe. Die haben sich schon bei der E10-Einführung nicht mal die Mühe gemacht, für ältere Fahrzeuge die Kompatibilität zu prüfen - alle Fahrzeuge, die damals älter als 15 Jahre waren, waren pauschal "nicht E10-tauglich". Bei Twingo 1, Clio1, Megane 1, Laguna 1 und Safrane liegt der angebliche "Cut" mitten in der Bauzeit - beim Espace war gerade Modellwechsel von J63 auf JE. Der J63-Motor wurde aber auch bei Volvo verbaut... und ist da ab Bj. 76 durchgehend E10-tauglich. Nein, bei Renault hat man eher den Eindruck, dass bei Annäherung eines Altfahrzeuges an eine Werkstatt noch schnell versucht wird, das Tor zu schließen, damit der ja nicht reinkommt.... insofern mach Dir keine Hoffnung, dass Renault da in irgendeiner Weise aktiv wird für Fahrer eines Uralt-Modelles, das es schon längst nicht mehr gibt... und sei "längst" auch nur 4 Jahre...

Schöne Grüße

Uli

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