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Wie genau Förderbeginn einstellen? (2,5 TD)

Opel Omega B
Themenstarteram 20. Oktober 2011 um 21:34

Hallo, zusammen!

Habe jetzt die letzten 2 Stunden das Internet durchforstet, aber leider keine detailierte Beschreibung gefunden, wie man den Förderbeginn bei einem Omega 2,5 TD (Bj. 94) einstellt.

Folgendes zur Erläuterung: Ich bin kein Fachmann und habe demnach auch mit diversen Fachausdrücken und Abkürzungen so meine Probleme, aber ich habe schon einiges an meinem Ommi (und anderen Typen) selbst repariert und lerne gern noch dazu.

Also, meine Einspritzpumpe war unter dem Mengenstellwerk (boa Fachbegriff!! ;-) ) undicht. Habe mir den passenden Dichtungssatz bestellt und ausgetauscht. Nach dem 20. Nachstellen (jedesmal Ansaugbrücke runter usw.) kräftig geärgert, dass die dem Teil keine Einstellschraube verpasst haben. Jedenfalls habe ich seitdem Probleme beim Starten - kalt (nach 4 mal vorglühen geht's sofort los) und warm (ca. 20 s rödeln). Durch lesen habe ich in Erfahrung gebracht, dass es bei 260 Tkm auch mal Zeit ist den Förderbeginn nach zu stellen. Leider habe ich keine ausreichende Beschreibung gefunden.

Meßuhr ist vorhanden. Brauche jetzt nur noch Eure Hilfe!

Alles, was ich bisher weiss, ist, dass ich den Föderbeginn auf 0,90mm vor OT einstellen muß, richtig? Ausgehend von Zylinder 1 oder 2, richtig? Aber wo kann ich dann den Förderbeginn verstellen? (NICHT LACHEN!!! :-( ) Und wenn's nicht zu viele Umstände macht, hätte ich auch noch gern gewusst, wie ich die Steuerzeiten überprüfen/einstellen kann.

Ich hoffe, Ihr könnt und wollt mir helfen! An alle Beteiligten schon mal vielen Dank.

Andreas

Achso, da mein Autochen vorher problemlos lief und auch jetzt mit akzeptabler Leistung läuft, gehe ich davon aus, dass alles andere O.K. ist. Wollte deshalb direkt an die Einstellung gehen. Er rust beim Beschleunigen, Verbrauch liegt bei ca. 10l/100km und bei 1500 U/min zieht er so gut wie nicht. Hoffe, das durch die Einstellungen i.O. zu bringen!

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14 Antworten
am 21. Oktober 2011 um 10:54

moin

1.

bei 260 T würde ich einmal überlegen steuerkette zu tauschen.

2.

einstellen der steuerzeiten ist leider nicht eine so ganz einfache angelegenheit

(spezialwerkzeug).

wenn die probleme erst nach der demontage des mengenstellwerkes gekommen sind, liegt der fehler nicht an verschobenen steuerzeiten !

entweder ist das kraftstoffsystem undicht, oder die pumpe funktioniert nicht mehr richtig / ist falsch eingestellt.

das einstellen der steuerzeiten und des förderbeginns kaschiert dann nur, es ist dann zwar kein fehler die einstellung zu prüfen / korrigieren, aber es ändert nichts daran dass die pumpe unfachmännisch abgedichtet wurde

Themenstarteram 21. Oktober 2011 um 15:41

Hi!

Also, Kraftstoffsystem undicht wäre möglich! Als ich damals das Mengenstellwerk abgenommen hatte, habe ich beobachtet, wie der Diesel in die Einpritzpumpe "versickert" ist. Das Problem ist, es läuft NIRGENDS Diesel aus. Die Pumpe ist trocken, und alle Leitungen führen entweder von oben in die Pumpe rein oder nach oben aus ihr raus. Also wo läuft der Kraftstoff hin?

Und was das Abdichten angeht: was kann man da unfachmännisch machen? Mengenstellwerk ab, alte Dichtung raus, neue Dichtung rein, Mengenstellwerk wieder drauf. Nur die Einstellung ist sch... Gut, wenn ich gewusst hätte, dass DIE ein Bauteil mit einem Langloch montieren, bei dessen Einstellung es auf 1/10 mm ankommt, hätte ich mir eine Schablone o. ä. gebaut.

Ich dachte nur, da der Motor jetzt einigermaßen läuft, könnte ich die Feineinstellung mit der Einstellung des Förderbeginns zusammen erledigen. Und bei der Gelegenheit würde ich auch sehen, ob ich die Steuerkette tauschen muß. So hab ich mir das zumindest vorgestellt.

Wie ich das jetzt verstanden habe, soll ich erst einmal den Ausgangszustand wieder herstellen. Also, das Mengenstellwerk so positionieren, dass der Motor wie vorher läuft, und danach kann ich mich um die Motoreinstellung kümmern, stimmt das?

Gruß

am 21. Oktober 2011 um 17:20

Zitat:

Original geschrieben von 00doppelnull

 

Und was das Abdichten angeht: was kann man da unfachmännisch machen? Mengenstellwerk ab, alte Dichtung raus, neue Dichtung rein, Mengenstellwerk wieder drauf. Nur die Einstellung ist sch... Gut, wenn ich gewusst hätte, dass DIE ein Bauteil mit einem Langloch montieren, bei dessen Einstellung es auf 1/10 mm ankommt, hätte ich mir eine Schablone o. ä. gebaut.

Hi,

ich denke, Du hast die Frage schon selbst beantwortet ;)

Der Toleranzausgleich (Langloch) ist wichtig, da jede Verteilereinspritzpumpe in dem Fertigungsvorgang genau auf die erforderliche Fördermenge justiert wird.

Damit der unbedarfte Hobbyschrauber nicht die Grundeinstellung verbaselt, ist die eine Schraubverbindung mit dem dreieckförmigen Schraubenkopf ausgeführt, auf dem keine Nuss aus dem Baumarkt passt. Diese Grundeinstellung ist aber jetzt futsch. Dabei hast Du noch Glück gehabt, dass Du bei der Montage mit dem Kugelkopf der Verstellwelle wieder die Bohrung des Regelschiebers getroffen hast. Bei Fehlpositionierung und anschließender (Blind)Montage bricht dieser sonst ab.

Da es bei der Einstellung auf wenige 1/10 mm ankommt, bin ich mir nicht sicher, ob Du jemals wieder die Grundeinstellung erreichst.

Tipp: Pumpe ausbauen lassen und bei einem Bosch-Dieselcenter zum neu Dichten abgeben. Dort erhält sie dann auch wieder die Grundeinstellung.

Themenstarteram 21. Oktober 2011 um 18:29

'N' Abend!

Also mit Glück hatte das nichts zu tun! Ich habe zwar geschrieben, dass ich kein Fachmann bin und nicht über alles Bescheid weiß, das bedeutet aber nicht, dass ich keine Ahnung davon habe, was ich mache! :mad: Zugegeben, vieles wird mir erst klar, wenn ich es im Detail sehe. :confused:

Aber zurück zum Thema: Das Teil ausbauen und wegbringen is nich, weil meine Frau das Auto täglich braucht. Mir bleiben nur die Wochenenden. Bosch-Dienst wollte ich möglicht vermeiden. Erstens brauche ich mein bischen Kohle für die Familie und das ganze Auto hat mich nur 300 € gekostet (Bosch-Dienst kommt wohl auf ca. 400 € :eek: ) und zweitens macht mir das "Basteln" Spaß. Falls es gar nicht anders geht - wonach es sich hier anhört - werde ich wohl in den sauren Apfel beissen müssen.

Gehen wir mal davon aus, dass ich die Pumpe neu einstellen lasse. Dann muß ich ja nach dem Wiedereinbau den Förderbeginn sowieso neu einstellen. Wie funktioniert das genau? Und wenn sich die Steuerkette gedehnt hat, muß ich doch auch die Steuerzeiten kontrollieren, oder?

am 21. Oktober 2011 um 20:03

Hi,

mit der Grundeinstellung des Mengenstellwerks zu dem Pumpengehäuse veränderst Du die Fördermenge und mit dem Förderbeginn wird lediglich die statische Phasenverschiebung zwischen dem OT des Motorkolbens und dem OT des Einspritzpumpen(verteiler)-Kolbens justiert.

Wenn du jetzt als nächstes an dem Förderbeginn und den Steuerzeiten rumbastelst, eröffnest Du nur weitere Kriegsschauplätze.

Und aus Deiner Schilderung bin ich überzeugt, dass Du weder zu der Einstellung der Steuerzeiten, noch zu der Justierung des Förderbeginns fähig bist. Weiterhin ist das dazu fällige Spezialwerkzeug alles andere als billig, so das sich die Anschaffung für eine einzige Nutzung nicht lohnen sollte.

Themenstarteram 21. Oktober 2011 um 20:27

Hi, Alex_337!

Wozu ich fähig bin und wozu nicht, kannst Du nicht wissen. Also war Deine "Einschätzung" völlig überflüssig und war auch nicht Thema dieses Threads. Ich wollte lediglich wissen, wie es geht. Die Entscheidung, ob ich das dann versuchen soll, kann ich durchaus allein treffen. Und schlimmstenfalls hätte ich mir das nächste 300-€-Auto gekauft.

Aber ich danke Dir auf jeden Fall, dass Du Dir die Zeit genommen hast, mir zu antworten.

Gruß, Andreas

ein fachmann geht ganz anders an die sache ran ...

und selbst wenn sich einer hinreissen lassen würde die pumpe so abzudichten, würde er anders an die sache rangehen ...

die meisten informieren sich auch vorher mal daüber was sie genau machen ...

man könnte sich noch bei betriebswarmen motor die einspritzmenge im leerlauf ansehen und evtl. auch in die vorgegebenen grenzen stellen. dann weiss man aber immer noch nicht wie hoch die volllast und startmenge ist. vom fördermengenverlauf, förderpumpendruck und spritzverstellerweg ganz zu schweigen ...

am besten kaufst du dir das nächste 300€ auto ...

Themenstarteram 21. Oktober 2011 um 22:42

Hey, Omidoc!

Falls Du hier im Forum bist, um Hilfesuchende anzuzicken, dann such Dir einen anderen Thread.

Falls Du es ernst meinst und nicht Deine Zeit verschwenden willst, könntest Du mir mal erklären, wie ich mir die Einspritzmenge "ansehen" kann.

Und noch zu Erläuterung: Für mich ist der Omega ein Nutzfahrzeug, und ich will daraus auch keinen Rennwagen machen. Er soll einfach nur funktionieren - und das tut er momentan nicht zufriedenstellend. Ich würde nur gern wissen, ob und wie ich die Startprobleme beheben kann. Wenn ich das nicht alleine machen kann, kann ich mir immernoch überlegen, ob ich in eine Werkstatt fahre oder die Kiste verkaufe oder sonst was damit mache.

Angenehme Nachtruhe:o

denk mal nach man eine einspritzmenge "sichtbar" machen könnte ...

falls es zu schwer wird, noch ein kleiner tipp : man muss dazu nichts zerlegen ...

es gibt z.b. zu diesen themen tausende informationsquellen im internet , die könnte man sich als laie auch zu nutzen machen ... wäre nur besser gewesen es vorher zu tun.

am 22. Oktober 2011 um 8:57

Zitat:

Original geschrieben von 00doppelnull

Hi!

Also, Kraftstoffsystem undicht wäre möglich! Als ich damals das Mengenstellwerk abgenommen hatte, habe ich beobachtet, wie der Diesel in die Einpritzpumpe "versickert" ist. Das Problem ist, es läuft NIRGENDS Diesel aus. Die Pumpe ist trocken, und alle Leitungen führen entweder von oben in die Pumpe rein oder nach oben aus ihr raus. Also wo läuft der Kraftstoff hin?

hi00000

normal "sackt " da nix ab ,außer der wellendichtring der pumpe ist total im eimer

---

stinkt motoröl stark nach diesel?

Themenstarteram 22. Oktober 2011 um 12:24

Motoröl riecht normal! Aber mal angenommen, der Wellendichtring (das ist doch die Dichtung zur Steuerkette hin :confused:) ist wirklich fertig, dann müßte doch Diesel irgendwo am Motor heruntertropfen, richtig? Tut er aber nicht - nicht mehr, seit ich die Dichtung am Mengenstellwerk ausgetauscht habe.

Aber ich hab nicht kapiert: Wie, denkst Du, kann beim stehendem Motor Diesel ins Motorenöl gelangen?

Gruß Andreas

die steuerkette ist im steuergehäuse ölgeschmiert ... ist doch logisch das da nichts nach aussen laufen kann.

der wellendichtring ist auf der antriebswelle der pumpe, diese gehts ins steuergehäuse des motors auf das zwischenkettenrad ... wie soll da der kraftstoff nach aussen gelangen.

Hallo

Einstellen des Förderbeginns:

Lüfterrad demontieren (Linksgewinde)

Meßuhr auf der Pumpe montieren. Motor von Hand drehen und unteren Totpunkt ermitteln.Meßuhr auf null stellen.

Am Schwungrad ,von vorne gesehen in 3 Uhr Position einen Bolzen mit 12mm hinten/vorne 8mm einstecken.Achtung beim Automatik sind viele Bohrungen in der Schwungscheibe,aber nur eine ist die richtige.Im großen Ausschnitt kann man die richtige ermitteln.Diese Arbeit hat bei mir am längsten gedauert.

Pumpe am Flansch lösen und so weit verdrehen bis das Messgerät einen Hub von 0,9mm anzeigt.

Danach Messgerät entfernen und Motor ohne Ansaugbrücke starten.

Meiner sprang danach wieder tadellos an.Ansaugbrücke anbauen und fertig.

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