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Wie ging bei euch die erste Fahrstunde?
Moin,
mich Interessiert mal wie bei euch die aller erste Fahrstunde lief, mich interessiert grad besonder, wie ihr angefangen habt, sprich Maschiene aufm Hänger und zum Übungsplatz? Direkt in den Straßenverkehr?
Ich persönlich mache den kleinen 125er und ich soll hinten aufm Sozius bei meinem leicht adiposen Fahrlehrer drauf und ich kann euch sagen ich hab da garkein bock drauf.
Wie lang habt ihr gebraucht (falls ihr es nicht von anfang an durftet) bis ihr im Straßenverkehr fahren durftet
und was habt ihr so alles unterschätz, überschätzt und Falsch gemacht.
Vielleicht find ich hier ja ein paar gute Tipps oder einfach nur gute Geschichten
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56 Antworten
Meine nicht empfehlenswerte Geschichte. Ich bin jetzt 56 Jahre alt. Als ich 16 oder 17 war, war ich in Japan. Da habe ich den 125er Füherschein gemacht. Man brauchte keine Fahrschule zu besuchen. Ich befand mich dann öfters am Ufer eines Flusses, auf dem sich viele Motorradfahrer trafen, und bin dann halt mal Probe gefahren. Bin halt, ich weiß nicht mehr wie oft, vielleicht 15 Mal oder so zur Fahrprüfung gegangen, bis ich es hinbekommen habe. Theorie verlief auf Englisch.
Moin!
Treffpunkt war vor der Fahrschule und dort stieg ich zum Fahrlehrer ins Auto. Wir fuhren in ein ruhiges Industriegebiet, wo nur wenig Verkehr war. Die Maschine (Kawasaki ER6N) stand bereits dort. Es gab eine Einweisung wo am Motorrad was ist. In der ersten Fahrstunde sollte ich ein wenig Herumfahren um ein Gefühl zu bekommen. Die Straße entlang, an der Wendeplatte umdrehen und zurück. Dann mal um den Block und solche Sachen. Mehr war in der ersten Fahrstunde nicht.
Überraschender Weise ging es bereits ab der zweiten Fahrstunde in den Verkehr?! Von der Fahrschule aus ging es ein paar Straßen weiter in ein ruhiges Gebiet, wo ich mich nochmal etwas "warm fahren" konnte. Dann ging es los. Dazu muss ich sagen, dass ich den Führerschein letztes Jahr gemacht habe und bereits seit etwa 14 Jahren Auto fahre. Mit dem Verkehr an sich kannte ich mich also aus. Dennoch fand ich es nicht richtig, mit mir gleich in den Verkehr zu fahren, da ich nach einer Fahrstunde sicher noch kein zuverlässiges Gefühl für die Maschine hatte.
Kurven waren natürlich der Horror. Passiert ist glücklicher Weise nichts. So ging es dann Fahrstunde für Fahrstunde weiter - Fahren! Bei der Fahrschule ist es wohl normal, dass die Grundaufgaben erst kurz vor der Prüfung geübt werden. Ich verstand die ewige Rumfahrerei vorher nicht. Organisatorisch war die Fahrschule eh schwach. Fast keine Rechnung hat gestimmt. Die ersten Fahrstunden gingen 60 Minuten, mir wurden 90 Minuten berechnet. Ich hatte Sonderfahrten, in der Rechnung standen Normalfahrten. Deswegen musste ich die Überlandfahrt auch einmal mehr machen als nötig. Laut Fahrlehrer hätten wir noch nicht alle und ich konnte ihn nicht davon überzeugen, dass wir damit fertig wären.
Menschlich war er echt nett und geduldig. Jedenfalls kamen die Grundaufgaben erst am Schluss. Eigentlich beherrschte ich alle Übungen auf Anhieb bis auf den Schrittgeschwindigkeitsslalom. Keine Ahnung wieso! Es war immer ein Glückspiel! In 3 von 5 Versuchen klappte es nicht. Was macht der Fahrlehrer nach der Fahrstunde mit den Übungen?? Meldet mich zur Prüfung an und meinte die Prüfung sei um 13 Uhr, wir üben vormittags einfach noch ordentlich. Am besagten Morgen verschob er unser Treffen schon mal um anderthalb Stunden.
Wirklich besser lief es nicht aber in der Prüfung habe ich die Übung dann beim zweiten Versuch geschafft.
Jeder hat da andere Stärken und Schwächen. Mein bester Freund hatte Probleme mit dem 30 km/h Slalom, eine Freundin hatte Probleme mit der Gefahrenbremsung. Ich persönlich finde es nicht richtig, dass die Fahrschule diese Übungen erst am Schluss durchführt.
Fahrschule soll "dir" das fahren bei bringen, ich würde mich nicht als Sozius draufsetzen.
1. Fahrstunde, vertraut machen mit der Technik, 10 min und dann … los, fahren, und zwar im Verkehr rund um Köln, also nix für Weicheier. Aber dafür ist man ja in einer Fahrschule. In der 1. Fahrstunde fuhr der Fahrlehrer vorneweg, ab der 2. hinterher.
Ab OK, es waren andere Zeiten, es waren die 90ger...
Meine erste Fahrstunde hatte ich mit 12 auf dem Flugplatz in Brilon. Dort war mein Onkel Fahrlehrer und Fluglehrer für Segelflugzeuge. War geil.
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 15. Juli 2019 um 08:48:05 Uhr:
Meine erste Fahrstunde hatte ich mit 12 ...
Vorm Kriesch ging das noch.
Zitat:
@der_kasper schrieb am 15. Juli 2019 um 08:50:16 Uhr:
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 15. Juli 2019 um 08:48:05 Uhr:
Meine erste Fahrstunde hatte ich mit 12 ...
Vorm Kriesch ging das noch.
Jahrgang 57. Die Gnade der späten Geburt.
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 15. Juli 2019 um 08:51:52 Uhr:
Zitat:
@der_kasper schrieb am 15. Juli 2019 um 08:50:16 Uhr:
Vorm Kriesch ging das noch.
Jahrgang 57. Die Gnade der späten Geburt.
War`n Scherz.
1. Fahrstunde, der Fahrlehrer kam mit einer Schülerin auf dem Parkplatz gefahren, deren Mann fuhr mit seinem Moped hinterher. Als die drei ankamen hatten die wohl noch was zu besprechen, ich bekam den Auftrag mich vertraut zu machen und ein paar Meter auf dem sehr großen Parkplatz zu fahren.
Auf der anderen Seite waren auch Mopeds, Fahrschüler, und dort standen Hütchen für den Slalom. Also bin ich auch da durch, winkt mein Fahrlehrer mich zu sich... hömma, datt is ne annere Schule, da kannze nich einfach durchfahren...
Sind wir also los gefahren in den bösen Verkehr und hatten ab der 1. Fahrstunde viel Spaß. Gab ja auch kein Forum wo man hätte fragen können...
Hi ,
meine Geschichte ist relativ simpel. Getroffen wurde bei dem Fahrlehrer daheim ( Dort stand die Maschine )
Es wurde ein Abfahrtscheck gemacht und verkabelt. Er fragte mich , ob ich schon fahren könne, das konnte ich bejahren ( Simson lässt grüßen ).
Sind dann easy zum Übungsplatz gefahren und dann einmal alle Grundfahrübungen und sind dann danach noch entspannt über die Landstraße und bisschen Stadt gefahren.
Alles in allem sehr entspannt und machte von Stunde zu Stunde mehr Spaß
Viel Erfolg und oben bleiben.
DLzG
Moin!
In der ersten Stunde als Sozius mit meiner Fahrlehrerin auf einen Platz gefahren und dort erst mal "allgemeines Handling" (Schalten, Kurven, Wenden, ...) geübt. Macht sie mit jedem, um zu schauen, inwieweit Gefühl für ein Krad da ist. Ob ein Verständnis für das Zusammenspiel verschiedener Faktoren gegeben ist und man Hinweise umsetzt etc.
Ich kenne Leute, die sind dann auch erst mal in der zweiten, dritten, x-ten Stunde weiterhin auf dem Platz gewesen sind. Für mich ging es ab der zweiten Stunde dann auf "eigener" Maschine in den normalen Verkehr, sie ebenfalls auf dem Motorrad hinterher.
Ich halte das auch so für sinnvoll. Ein Fahrlehrer trägt die Verantwortung für den Fahrschüler (und letztlich auch auf dessen Auswirkungen auf die anderen Verkehrsteilnehmer). Im Auto kann er - insbesondere durch die zusätzliche Pedalerie etc. - direkt eingreifen, wenn was ist. Das ist beim Motorrad anders. Insofern würde ich auch immer erst schauen, ob der Fahrschüler soweit die Grundlagen mitbringt, dass man mit ihm im fließenden Verkehr weiter machen kann - oder es doch eher lässt. Es macht ja auch für keinen Sinn, wenn du da jemanden hast, der direkt an jeder Ampel die Maschine auf die Seite wirft, die Gänge nicht schalten kann usw.
"Fahr ma die Strasse rauf und runter, ob Du fahn kanns."
"Bist Du wahnsinnig, Du sollst hier keine Rennen fahrn!! Du machst mir den Motor kaputt!! jetz fahr ma vernünftig..."
Zitat:
@SoulBS schrieb am 15. Juli 2019 um 09:15:22 Uhr:
Moin!
In der ersten Stunde als Sozius mit meiner Fahrlehrerin .....
Wie sitzt man hinter einer Fahrlehrerin - und wo hält man sich fest?
An der Leiste...
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 15. Juli 2019 um 09:26:04 Uhr:
Zitat:
@SoulBS schrieb am 15. Juli 2019 um 09:15:22 Uhr:
Moin!
In der ersten Stunde als Sozius mit meiner Fahrlehrerin .....
Wie sitzt man hinter einer Fahrlehrerin - und wo hält man sich fest?
Haltehöcker!
Zitat:
@der_kasper schrieb am 15. Juli 2019 um 08:47:15 Uhr:
Fahrschule soll "dir" das fahren bei bringen, ich würde mich nicht als Sozius draufsetzen.
Da geht es ja wohl nur um den Weg von der Fahrschule zum Übungsplatz.
Ich wurde von meinem Fahrlehrer in der ersten Stunde (trotz Stunde für A offen) auf eine 125er gesetzt mit dem Bemerken "Ich will mal gucken, ob Du schalten kannst". Ging direkt auf die Straße und eine halbe Stunde eine Runde ums Dorf. Dann wurde mir per Funk beschieden "Ok, das klappt, wir fahren zurück und holen die große Maschine."
Die 125er fuhr sich um Welten leichter als die XJ600, auf die ich dann gesetzt wurde, deswegen stehe ich der geplanten 125er-Regelung sehr positiv gegenüber, das bekommt man nach ein paar Stunden sicher hin.
Mit der XJ habe ich ein paar Stunden gebraucht, bis ich mit der warm wurde, die ist eigentlich auch deutlich zu klein...