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  7. Wie hoch sollte bzw. muss die Batteriespannung sein wenn Zündung an und Motor aus ?

Wie hoch sollte bzw. muss die Batteriespannung sein wenn Zündung an und Motor aus ?

Mercedes ML
Themenstarteram 1. Dezember 2014 um 9:56

Hi Fories,

Wenn ich Zündung auf 1 Stelle, dann dreimal die R-Taste drücke um mir die Batteriespannung anzeigen zu lassen, steht die dann immer so bei 11,7 V :-(

Ich denke das ist deutlich zu wenig, oder ? Hab die Battrie auch mal ne Nacht aufgeladen, aber die Spannung steigt nicht an. Wenn der Motor läuft, geht sie hoch auf 14,2 Volt....

Kündigt sich bei mir der Batterietod an ? Sollte ich diese tauschen ? Nach meiner Kenntnis ist dies wohl noch die erste aus 2006.

Was sollte min. an Spannung anliegen ohne Motorlauf ?

lg und danke für eure Hilfe..

Beste Antwort im Thema

Wollte mich noch mal zurückmelden!

Neue Batterie Exide 100Ah ist bereits seit einer Woche eingebaut.

Batterielieferzeit: 1 Tag

Batteriespannung bei Anlieferung: 12,52 Volt

Vor dem Einbau habe ich gehört, dass die Batterie auf ein Maximum geladen sein muss, weil sonst die Bordelektronik nur auf die Einbauspannung auflädt.

Also habe ich die neue Batterie mit meinem CTEK Ladegerät aufgeladen.

CTEK-Anfangslade-Spannung: 13,67 Volt, welche stetig stieg bis auf 14,4 Volt

Batteriespannung nach Aufladung: 12,85 Volt

Ladedauer: über Nacht (ca. 14 Stunden)

Der Einbau verlief, wie zu erwarten bei dieser Kälte katastrophal und anstrengend. Sitz lösen, aber Airbag-Kabel vom Sitz noch nicht trennen. Zuerst die Batterie abklemmen und auch der 2. Notstrom-Akku für das Getriebe. Erst dann die Stecker vom Sitz trennen. Sitz auf der Rückbank fixiert. Stromkabel für den Einbau zur Seite fixiert (Klebeband / Panzertape ist praktisch). Dann noch den Entlüftungschlauch an die Batterie anschließen (linke Seite). Nach dem Hineinwuchten der Batterie zuerst den Sitz anklemmen (Stecker) und erst dann die Batterien mit dem Fahrzeug verbinden! Die Pole habe ich erst nach dem Anschluss der Klemmen mit Batteriepolfett eingeschmiert. Nur unten am Polgehäuse habe ich etwas im voraus verteilt, weil man dort später nicht mehr dran kommt.

Die neue Batterie verrichtet bis jetzt gute Arbeit...Auto springt gut an. Bei Vorglühen geht die Spannung kurz auf 10,5 und dann auf 11,6 Volt runter. Beim Starten nur ganz kurz mal auf 9,8 Volt oder ähnlich. Mit der alten Batterie war die Spannung länger auf 9 Volt stehen geblieben.

Während dem Warmlaufen habe ich eine Bordcomputer-Spannung von 13,5 Volt, welche sich nach kurzer Zeit auf 13,9 Volt hebt. Ich vermute hier, dass der elektrische Zuheizer sich dann ausgeschaltet hat. Eine Ladespannung von 14,1 Volt erreiche ich nur, wenn ich länger unterwegs bin und keinen hohen Stromverbrauch nutze, wie Licht und Abbiegelicht, Radio und Navi und Handy-Aufladekabel usw.

Also für mich scheint es wieder normal zu laufen, oder wie seht ihr das?

Oder muss die Aufladespannung im Betrieb immer auf 14,2 Volt kommen?

Im Anschluss noch ein paar Beweisbilder :-)

LG ATZE

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9 Antworten
am 1. Dezember 2014 um 11:31

Hallo M346 - Cabrio,

eine Anzeige am Voltmeter von 11,7 Volt weisen auf eine fast vollständig entladene Batterie hin. Etwa 12,65 Volt entsprechen einer ca. 85%igen Ladung. Bei 12,2 Volt kannst Du mit einer ca. 50%igen Ladung rechnen.

Nach acht Jahren Betrieb besteht schon die Möglichkeit, daß sich die Batterie Deines Fahrzeuges von dieser Welt verabschiedet. Da die Jahreszeit der tieferen Temperaturen vor der Türe steht, würde ich mir schon überlegen, eine neue Batterie anzuschaffen.

Ich wünsche Dir: immer gute Fahrt, vorher aber einwandfreien Start.

Ist doch die Frage, ob schon Startschwierigkeiten vorhanden sind...davon schreibt der TE aber nichts....

Themenstarteram 1. Dezember 2014 um 13:11

Erst einmal vielen Dank für die Antworten..

Also Startprobleme gibt es noch gar keine, der Wagen ist aber auch 1 Sk. nach Schlüsseldrehung an.

Aber da ich das mit dem nun vor der Tür stehendem Winter genauso sehe, und ein 12 Std. Aufladen NICHTS am Spannungswert verändert hat, habe ich mir soeben eine neue Batterie bestellt.

Es wird eine: Exide Premium Superior Power EA1000 100Ah für 92,30 incl. Versand.

Ich denke das wird das beste sein, warum warten bis die Probleme erst größer werden, wenn damit zu rechnen ist das die Batterie nun dem Ende entgegen sieht ;-)

lg

Sven

am 1. Dezember 2014 um 14:29

Hallo Sven,

ich meine, Deine Entscheidung war auf alle Fälle eine gute Entscheidung. Denn hüten ist immer noch besser als heilen. (bei uns ein uraltes Sprichwort).

Allzeit gute Fahrt.

Hallo Sven! Hast du die neue Batterie schon eingebaut?

Mich hat mein ML auch mal Morgens im Stich gelassen. Ich lade wöchentlich mit CTEK (7Ah) nach, um sicher zu gehen. Im Bordcomputer (3x drücken) bekomme ich 12,4 Volt angezeigt. Wenn ich meinen 420er Diesel starte, dann sehe ich, dass die Spanung auf ca. 9,5 Volt bis 10,5 Volt runtergeht. Motor springt aber sofort an. Die Batterie ist ca. 1,5 Jahre alt und ich fahre überwiegend nur Kurzstrecke (12 km hin und 12 km zurück).

Ich hoffe nicht, dass schon wieder die Batterie hinüber ist? Kostenpunkt damals ca. 180 € noName-Marke. 92,30 € für eine neue klingt sehr günstig!

Passt o. g. Batterie auch bei meinem ML 420 CDI?

Ist das normal, dass die Spannung kurz bis unter 10 Volt absinkt beim Starten (Diesel)?

Reichen diese knapp 20-30 km am Tag zum Aufladen der Batterie?

Ist der Batteriekasten bei allen W164-Modellen baugleich?

Für kleine Hilfestellung wäre ich auch dankbar!

Zitat:

@540i_ATZE schrieb am 3. Dezember 2014 um 19:37:45 Uhr:

...Im Bordcomputer (3x drücken) bekomme ich 12,4 Volt angezeigt. Wenn ich meinen 420er Diesel starte, dann sehe ich, dass die Spanung auf ca. 9,5 Volt bis 10,5 Volt runtergeht.

...

Ist das normal, dass die Spannung kurz bis unter 10 Volt absinkt beim Starten (Diesel)?

Reichen diese knapp 20-30 km am Tag zum Aufladen der Batterie?

Also ein gewisser Spannungsabfall ist normal, allerdings halte ich 3V für reichlich viel. Passiert um so ausgeprägter, je mehr die Batterie altersschwach wird. Bei Deinen 20-30km wundert es mich aber auch nicht, daß sie da leidet, bzw. schnell altert. Wenn Du die Batterie das nächste mal ersetzt, dann achte auf einen höheren Kurzschlußstrom der Batterie (der hohe Ampere Wert (A), der immer genannt wird). Das ist beim Anlassen die relevante Größe. Auch etwas mehr Kapazität kann nicht schaden (also der in Amperestunden (Ah) angegebene Wert). Hilft bei ausgeprägtem Kurzstreckenbetrieb, um die zeitlichen Abstände fürs Nachladen mit Ladegerät nicht unnötig kurz werden zu lassen. Darum dürftest Du wohl in der Tat kaum herum kommen. Aber was meinst Du bitte mit 7Ah nachladen? Ich vermute, Du meinst, daß Du ein Ladegerät mit 7A Ladestrom verwendest. Sollte reichen, wenn Du es lange genug dran läßt. Bei einer großen Batterie (groß im Sinne von Kapazität in Ah), braucht so ein kleines CTEK schon eine ganze Weile, bis die Batterie als fertig geladen und regeneriert angezeigt wird (dauert bei einer 100Ah Batterie bei mir ca. einen ganzen Tag mit dem MXS10, bis es soweit ist (also beide grünen Lummies leuchten)).

MfG

@540i_ATZE

ich denke der Spannungsabfall bei Starten ist für einen 420er Diesel normal.

Zum Aufladen des Akkus durch die Lichtmaschine, kann ich aus eigener Erfahrung sagen, reicht deine tägliche Fahrstrecke. Ich puffer meinen Starterakku extern nur jetzt nur im Winter, weil ich meine Standheizung täglich nutze - und bei Standheizungsbetrieb reicht die Kurzstrecke nicht um den Akku wieder zu füllen.

Faustformel zum Standheizungsbetrieb: Wenn die Fahrzeit "gleichgrößer" der Heizzeit ist, sollte der Starterakku durchhalten.

zur Info: http://www.motor-talk.de/.../batterie-war-leer-t2168888.html?...

Gruß Bertus

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Neue Batterie Exide 100Ah ist bereits seit einer Woche eingebaut.

Batterielieferzeit: 1 Tag

Batteriespannung bei Anlieferung: 12,52 Volt

Vor dem Einbau habe ich gehört, dass die Batterie auf ein Maximum geladen sein muss, weil sonst die Bordelektronik nur auf die Einbauspannung auflädt.

Also habe ich die neue Batterie mit meinem CTEK Ladegerät aufgeladen.

CTEK-Anfangslade-Spannung: 13,67 Volt, welche stetig stieg bis auf 14,4 Volt

Batteriespannung nach Aufladung: 12,85 Volt

Ladedauer: über Nacht (ca. 14 Stunden)

Der Einbau verlief, wie zu erwarten bei dieser Kälte katastrophal und anstrengend. Sitz lösen, aber Airbag-Kabel vom Sitz noch nicht trennen. Zuerst die Batterie abklemmen und auch der 2. Notstrom-Akku für das Getriebe. Erst dann die Stecker vom Sitz trennen. Sitz auf der Rückbank fixiert. Stromkabel für den Einbau zur Seite fixiert (Klebeband / Panzertape ist praktisch). Dann noch den Entlüftungschlauch an die Batterie anschließen (linke Seite). Nach dem Hineinwuchten der Batterie zuerst den Sitz anklemmen (Stecker) und erst dann die Batterien mit dem Fahrzeug verbinden! Die Pole habe ich erst nach dem Anschluss der Klemmen mit Batteriepolfett eingeschmiert. Nur unten am Polgehäuse habe ich etwas im voraus verteilt, weil man dort später nicht mehr dran kommt.

Die neue Batterie verrichtet bis jetzt gute Arbeit...Auto springt gut an. Bei Vorglühen geht die Spannung kurz auf 10,5 und dann auf 11,6 Volt runter. Beim Starten nur ganz kurz mal auf 9,8 Volt oder ähnlich. Mit der alten Batterie war die Spannung länger auf 9 Volt stehen geblieben.

Während dem Warmlaufen habe ich eine Bordcomputer-Spannung von 13,5 Volt, welche sich nach kurzer Zeit auf 13,9 Volt hebt. Ich vermute hier, dass der elektrische Zuheizer sich dann ausgeschaltet hat. Eine Ladespannung von 14,1 Volt erreiche ich nur, wenn ich länger unterwegs bin und keinen hohen Stromverbrauch nutze, wie Licht und Abbiegelicht, Radio und Navi und Handy-Aufladekabel usw.

Also für mich scheint es wieder normal zu laufen, oder wie seht ihr das?

Oder muss die Aufladespannung im Betrieb immer auf 14,2 Volt kommen?

Im Anschluss noch ein paar Beweisbilder :-)

LG ATZE

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@ ATZE - Ausführliche Beschreibung und sorgfältige Arbeit - Hut ab!

Deine Spannungsangaben in den verschiedenen Lade,- und Entladesituationen sind alle im grünen Bereich.

Gruß Bertus

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