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Wie komfortabel sollte ein V70I sein?
Hallo,
mein V40 ist immer noch flügellahm (Differential kaputt), und um mobil zu bleiben, hab ich mir nen V70 Bj 97 mit 2,5l 144PS Automatik (230.000km) und bis auf Leder eigenlich Vollausstattung gekauft. Obwohl für mich der V40 immer ein geniales Auto war, zwar etwas sportlich hart, aber sonst echt gut, ist das "geringfügig" größere Raumgefühl doch überzeugend.
Was mich allerdings an dem V70 nervt, ist, daß, obwohl er genauso schwer wie mein Renault Safrane (93-98) ist, würd ich ihn fast als Schlaglochsuchgerät betiteln wollen. Jeder Fahrbahnflicken (von Schlaglöchern mal ganz zu schweigen) wird an mein Popometer weitergegeben. Mein Safrane war auch straff abgestimmt, hatte aber zumindest diese paar Milimeter komfortabelen Federweg. Selbst mein V40 macht untern Strich einen besseren Job.
Lt. Werkstatt sind alle Lager und Gelenke spielfrei, lt. ATU sind die Stoßdämpfer zwar nicht neu, aber noch gut. (Vorne 0,4s Nachschwingzeit, hinten 0,7S) Das Fahrzeug ist nach meinem Empfinden nicht tiefergelegt. Und nachlassende Stoßdämpfer machen ein Auto doch eher weicher bis zur unfahrbaren Hoppelkiste. Können Federn hart werden (was ich nicht glaube)? Ist der V70 wirklich so hart abgestimmt, das sogar ein Citroen Berlingo komfortabler ist? Oder, was kann ich tun. Wenn mir jetzt jemand glaubhaft eine Komfortsteigerung auf unseren kaputten und geflickten Straßen mit einer kleinen Tieferlegung erklärt, wäre ich auch dazu bereit (hängt zuletzt an den Kosten), aber so macht mir das Auto keinen Spaß.
Versteht mich bitte nicht falsch, ich will keine Ente (2CV), in der man Gefahr läuft, seekrank zu werden, ich möchte schon ein Fahrwerk, welches bei zügigem Kurvenfahren Sicherheit vermittelt, aber ich möchte nicht jeden Teerflicken und jede Autobahnfuge spüren müssen.
Meine bislang beste Erfahrung dahingehend: Porsche 911 Carrera von 2002 mit Sportfahrwerk. Ca. 1 cm echter Federungskomfort, danach def. in Richtung Gokart gehend. Echt genial gelöst.
Ich bin für jeden Hinweis oder Tip dankbar.
Stephan
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14 Antworten
Hi,
wie alt sind denn Deine Reifen und wie ist der Luftdruck in selbigen??
Gruß, der Sachsenelch, der den Eindruck eines unkomfortablen V 70 I nicht im mindesten nachempfinden kann!
Da komme ich auch etwas ins grübeln.
Weder bei meinem 8er noch bei meinem jetzigen V70 kenne ich solch ein Verhalten des Fahrwerks. Ich wohne in Berlin und da sind die Straßen manchmal recht abenteuerlich gestaltet .
Gruß aus Berlin, Patrick
Hallo,
ich kann das nur bestätigen, eine bischen zu stramm ist das
Fahrwerk schon.
Bei meinem (99`2,4 193 PS Black Edition) ist alles Orginal
120 TKM 16" Orginal Volvo Alus
habe auch noch die 1. Dämpfer.
Gruss
Hallo,
das mir dem Reifendruck hab ich durch. bei 1,8 bar ist der Wagen zwar komfortabler, aber er schwimmt spürbar in Kurven, außerdem dürfte der Reifen dieses doch mit stark verkürzter Lebendauer beantworten. Je näher der Luftdruck an die von Volvo vorgesehenen Werte gehen, desto stärker tritt mein oben beschriebenens Verhalten auf. Also scheidet der Luftdruck als Variable eigentlich aus. Die Reifen vorne sind ca. 1 Jahr alt, hinten ca. 2 Jahre. Ich habe jetzt mit einem anderen V70I mit Conti Bereifung gefahren, leider sind da die Stoßdämpfer durchgewesen. Das Auto fuhr dadurch halt komplett anders, aber die Empfindlichkeit auf Flicken in der Fahrbahn war nach Gefühl noch stärker, irgentwie trampelte die Hinterachse.
An Sachsenelch und Elch Cruiser: was für Federn/Dämpfer habt ihr montiert? Öl oder Gas, Volvo oder anderer Hersteller?
Bis denne
Stephan
Hallo Ostfriese,
bei mir ist alles original, d. h. 195er Reifen auf 15' Felgen, nicht tiefer oder breiter.
Manchmal sind auch Unterschiede zwischen einzelnen Reifenfabrikaten spürbar, ich will niemandem zu nahe treten, aber wenn man meint die billigen vom Baumarkt machen es auch, so hat man dann im Endeffekt den Komfortverlust. Versteh mich nicht falsch bitte, ich weiß ja nicht was Du für Reifen fährst, bei mir hatte der Händler bevor ich den Elch gekauft habe auch neue Reifen montiert, Fabrikat Fate O, keine Ahnung wo die her sind, aber vom Geräusch allein merkt man schon den Unterschied zu anderen höherpreisigen Marken. Nach wie vor denke ich aber, dass trotz alledem von unkomfortabel keine Rede sein kann, allerdings ist dies ja auch eine rein subjektive Empfindung. Auch ist meiner Meinung nach ein Vergleich mit einem Franzosen ( Renault ) ein etwas hinkender Vergleich, sind die doch meist von Hause aus sehr weich abgestimmt.
Grüße der Sachsenelch
Im Moment sind Michelin drauf. Das Franzosen weich abgestimmt sind, stimmt im Prinzip schon. Aber der Safrane war damals als Fahraktives Oberklassemodell vorgesehen und fuhr sich auch so. Der BMW 520 von meinem Bruder war def. weicher abgestimmt als der Safrane, will sagen, von der Härte her fuhr er sich wie ein Sportfahrwerk, allerdings mit deutlich höherem Fahrkomfort bei Bodenunebenheiten in der Größenordnung kleiner als 1 cm. Und diese sind es, die mich so nerven. Das richtige Bodenunebenheiten, wie sie ja leider immer mehr vorkommen, nicht komplett rausgefedert werden können, ist ja in Ordnung, aber ich habe eben bei dem V70 das Gefühl, daß der Wagen bei jedem Buckel oder Delle, egal wie klein, diese eigentlich ungefiltert an mich weitergibt. Dieses tat mein V40 so nicht. Allerdings hat der V70 bei großen "Verwerfungen" einen Komfortvorteil gegenüber dem V40, hier gibt er die Schläge nicht so direkt weiter, der V40 scheint dort eher den Ruck an die Insassen weiterzugeben. Hier scheint das Gesetz der Masse zu wirken.
Trotzdem danke für das bisher beschriebene
Stephan
Mal so allgemein zum Thema-das Empfinden eines jeden was Federung und Komfort betrifft ist doch sehr unterschiedlich.Desweiteren kann man nie 2 Autos miteinander vergleichen , weil zu viele Punkte voneinander abweichen können (Fahrweise,Laufleistung,Bereifung,welches Fahrwerk verbaut,Zustand aller Achs-und Aufhängungsteile nur um mal einige zu nennen).
Also alles viel Spekulation und subjektives Empfinden des Eizelnen.
Volvos 850 - V/C/S70 I sind relativ unkomfortabel - zumindestens ist das mein Eindruck.
Bin von einem Citroen Xantia Hdi auf ein C70 Coupé 2.4T umgestiegen - oh Mann, war das eine harte Nuss (C70 hatte Werkstieferlegung). Citroen Hydropneumatik mit Komfortkugeln und Volvo Sportfahrwerk sind natürlich auch die grössten Gegensätze die man sich vorstellen kann, daher war das eine eher subjektiver Eindruck.
Nachdem ich nun die Tieferlegungsfedern rausgeschmissen habe (gegen "Normalfedern" 2.4T Coupé getauscht), hat sich der Volvo im Komfort zwar gebessert, ist aber immer noch relativ "hart". Eigentlich müsste aber ein Basis-V70 komfortabler sein (selbst 2.4T Coupé hatte etwas härteres "dynamisches" Fahrwerk als z.B. die 2.0T), zumindestens auf der Vorderachse.
Welchen Safrane hattest du? Ein Kumpel von mir hat auch einen (97er 2.0), ich kenne den recht gut, und der ist für ein Stahlfederauto recht komfortabel abgestimmt. Ausserdem hat der V70 Kombi hinten bestimmt härtere Federn zwecks Zuladung / höheres Gewicht auf HA (ausser du hast Niveaudämpfer).
Einige 70er Aufhängungselemente sind Müll, oft schon knapp über 100tkm mürbe und mit Spiel (z.B. Domlager vorner, und die Stabipendeln & Gummibuchsen Vorderachse). Die massiven, untereinander verbundenen Hinterachshälften der 850er/70 Plattform haben wohl auch eine leichte Trampel-tendenz, spricht nicht so leicht an wir z.B. das leichte SDS McPherson HA-Fahrwerk des Safrane / bzw. die einfachen Längslenker Xantia. Dafür hält die aus den Vollen geschnitzten Hointerachsen der Volvo 70er den Sturz besser...
Was auch einen Unterschied macht sind die Sitze - im Renault / Citroen immer noch relativ weich, Volvo recht hart. Dafür sind Volvo Sitze die besten Langstreckenstühle die es gibt, in den Citroen Sofas hat mir nach 1h schon das Kreuz wehgetan. Renault Safrane auch eher auf der weichen Seite.
Ich möchte die Volvo Sitze nicht mehr missen!
Also, wie gesagt, 70er Volvos sind meiner Meinung nach ab Werk definitiv etwas "trockener" gefedert als Renault Safrane (abgesehen mal von den seltenen und extremen Safrane V6-Biturbos).
Hallo, go modem go und Letotec,
das man verschiedene Autos nicht 1 zu 1 miteinander vergleichen kann, ist auch mir klar. Mir ging es dabei um etwas anderes. (kommt gleich).
Bzgl. des Safranes: ich hatte einen der ersten 500 Safranes, die nach Deutschland geliefert würden, als Vorführwagen mit 120 km auf der Uhr direkt gekauft, es war ein 2.2VT (die normalen hießen RT, RN oder V6!). Der Wagen war so selten, das mein Renault-Händler bei Reparaturen erst mal schauen musste, was verbaut worden war. Mal etwas vom V6, mal etwas vom 2.2RN, mal etwas (z.B. Zündkerzen) die der Safrane lt. Renault nicht hatte (in keiner Austattungsvariante ;-) Der Wagen fuhr zwar toll, hatte aber bei jeder Mängelmitteilung seitens Renault (es kann vereinzelt vorkommen, das ...) als betroffener ein Wörtchen mitzureden. Meine Fahrzeugkenntnisse beziehen sich auf folgende Autos: Ford Fiesta X (nicht XR2, Homologationsmodell, sehr selten, aber geile Kiste), Renault 21, Citroen BX, Mercedes W123 (280T), Renault Twingo, Ford Escort III, BMW 1502, Citroen Berlingo, VW Golf 2 und 4, VW Passat B5, Audi A3, Honda Civic CRX VTEC, Honda Prelude, Renault Scenic, VW Polo 2, Nissan X-trail, Citroen XM (1. Baureihe), Volvo V40 und Volvo V70. Als Beifahrer diverse große BMW, Mercedes oder eben der Porsche 911 Carerra.
Was ich damit sagen will: Mir ist schon klar, das man einen Citroen mit Hydropneumatic nicht mit einem Polo Steilheck, ein brandneues nicht mit einem alten, abgefahrenen Wagen vergleichen kann. Aber, 200000 km in einem V40 von 1996 prägen mein Volvo Bild, 190.000 km in einem Safrane sagen mir etwas über die Möglichkeiten. Wenn ein leichterer V40 zwar unkonfortabler als ein gleichschwerer (zu V70) Safrane fährt, ist das i.m.A. in Ordnung (der Laguna aus der Zeit hatte im Prinzip das gleiche Fahrwerk drin, wog aber weniger und fuhr sich wesentlich unruhiger auf nicht absolut glatten Strassen). Mein Problem ist eigentlich nur, warum sich der V70 im Verhältnis zum V40 so unruhig fährt. (jüngstes Beispiel: Meine Frau hatte gerade eine Bauchspiegelung hinter sich, beim Überfahren von Bahnschienen mit 50 km/h, die ich mit meinem V40 nur höre, aber im Prinzip nicht fühlen kann (wirklich gleiche Stelle), wurde meine Frau regelrecht böse, ich solle gefälligst langsamer fahren, diese Schläge täten ihr verdammt weh.)
Und das kann es in meinen Augen wirklich nicht sein und steht doch im Klaren Widerspruch zu den Äußerungen weiter oben, die dem Auto doch einen gewissen Fahrkomfort unterstellen.
Wenn diese Aussagen nämlich stimmen, heißt das in meinen Augen, das entweder die Dämpfer alle 4 (aber speziell die hinteren) im Eimer sind, also einen Ventilschaden haben und somit hart geworden sind, weil alle anderen Ursachen (Lager und Gelenke) haben nach meiner Erfahrung noch weitere Erkennungsmerkmale.
Nochmal: Mir geht es nicht darum, aus dem V70 eine französische Sänfte al'a Citroen zu machen, (obwohl das sicherlich seinen Reiz hätte), ich erwarte eigentlich nur ca. 1 cm leicht ansprechende Federung, um eben die kleinen Unebenheiten der Straßen auszugleichen, so wie es auch der V40 selbst nach 200000 km noch kann. Was mus ich dafür tun, ich möchte den V70 wirklich gerne behalten, ansonsten ist er für mich ein perfektes Auto.
Vielen Dank für eure Geduld bisher
Stephan
Hallo,
vielleicht ist es ja tatsächlich so, dass die Dämpfer mit der Zeit ihr Verhalten in Richtung unkomfortabel ändern. Gleichwohl kann es sein, dass sich Gummibuchsen oder Domlager und ähnliche Aufhängungsteile im Alter, obwohl bei Überprüfungen noch nicht beanstandet, verhärten und dadurch den Eindruck vermitteln, man sitzt auf einem Holzroller. Dann wäre es nur folgerichtig, systematisch alle dafür in Frage kommenden Bauteile daraufhin zu untersuchen und bei festgestellten Alterungserscheinungen zu ersetzen.
....Aber wer macht das schon, das wäre meiner Meinung nach übertrieben, aber wohl die einzige Alternative!!
Grüße, der Sachsenelch
mmmhh ich weiß jetzt was ich darauf antworten sollte....vielleicht sind ja doch deine Dämpfer im Arsch. Ich kann jedenfalls definitiv nicht behaupten das der V70 zu hart ist ,wobei fällt mir grad ein wo ich das schreib-wenn die Dämpfer defekt wären würde es ja deinem "Problem" entgegenkommen.
Hallo, wie jetzt eben gesehen habe, hat mein V70 hinten wohl keine normalen Stoßdämpfer, sondern eine Niveauregelung drin. Sicher bin ich mir aber nicht. Woran erkennt man die wirklich? Sind die Stoßdämpfer mit der Kolbenstange nach unten oder nach oben montiert? Wenn ich mir die Preise für die Niveaudämpfer anschaue, ohje, ein bischen viel zum ausprobieren.
Bis denne
Stephan
Die Niveaumaten haben einen Gummibalg drüber-daher gut zu erkennen.
Die Niveaumaten haben wie gesagt unten den Gummibalg und sind oben ziemlich dick und sind wohl meistens von Sachs! Gib mal Niveaumat in die Suche ein, es gibt irgendwo Fotos davon, habe ich gestern noch gesehen.
Wenn Du das Gefühl hast, daß der 70er hart ist, fahr mal nen Cabbi mit Werkstieferleguing. Und nen Franzosen kannste eh nicht mit nem Elch vergleichen! Never! Mein V70 ist ne Sänfte! Also der ist wirklich nicht straff abgestimmt.
Noch mal zu dem Gefühl, er sei zu hart: Wenn die Dämpfer platt sind, nimmst Du wirklich jede Delle als Kante war, da die Dämpfer diese kurzen Stöße nicht mehr abfangen können. Gönn dem Elch vorne neue und gut ists. Die Niveaumaten kannst Du drin lassen, die halten lt. Aussagen hier ewig. Wenn noch die Buchsen auch noch Spiel haben, das verstärkt das Gefühl der Härte noch! Auf auf die Bühne und prüfen lassen. Alles andere ist Spekulation!