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Wie lange braucht die Lichtmaschine zum Laden der Batterie?

Themenstarteram 9. März 2012 um 14:28

Guten Tag zusammen.

Hab mal eine kurze Frage, zu der ich bei Google leider nichts Motorradspezifisches/wirklich aussagekräftiges finde.

Und zwar nutze ich mein Mopped (GSX R 600 BJ 98) seit einer Woche, um für einen Ferienjob auf Arbeit und zurück zu fahren, jeweils 10 Kilometer.

Seit Donnerstag früh habe ich schon beim anlassen gemerkt, dass die Batterie relativ leer zu sein scheint, vorhin war es dann soweit. Ich kam immerhin noch heim, aber als ich das Motorrad kurz aus hatte, um die Garage aufzumachen, hab ich sie nicht mehr anbekommen :D

Zwecks Fehlersuche frage ich mich nun: Langen 2x 10 Kilometer fahren jeden Tag, um die Batterie voll genug zu halten, dass man sie 3x anlassen kann? Anspringen tut sie gut, also kein langes rumorgeln oder so.

Wollte das erstmal klären, ob die Distanz überhaupt zum Laden der Batterie langt (fahre sonst nie so oft so kurze Strecken), bevor ich mir ne neue Batterie besorge...

Achso, falls das von Interesse ist: Die Batterie ist 1 Jahr alt, die 3 Monate, die mein Motorrad abgemeldet war, hab ich die Batterie in der Garage so alle 3 Wochen über Nacht geladen und dann per Kontrolleuchte entladen lassen.

Danke im vorraus!

 

Beste Antwort im Thema

Nickel-Cadmium und auch Nickel-Metallhydrid Akkus tut eine vollständige Entladung gut.

Besonders der erste Typ baut sonst einen Memory Effekt auf, und man kann ihn wegwerfen.

Den Bleiakkus, welche in Fahrzeugen eingebaut sind, schadet eine Tiefentladung.

Man sollte sie also NICHT entladen.

Damit kann ein alter Akku bereits hinüber sein. Würde mich jedenfalls nicht wundern. Das war wahrscheinlich der Gnadenschuß...

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In der Nacht ist es noch ziehmlich kalt. Tagsüber auch nicht sonderlich warm. Sicherlich sind 10km knapp bemessen.

Alternativ sind 10km die richtige Strecke für ein Fahrrad. Damit kommt man zumind. auf Betriebstemp.

Da dürfte noch ein anderer Fehler vorliegen. Wenn nach 10 km Fahrt die Batterie

zu schwach ist um den Motor wieder zu starten, dürfte etwas mit dem Ladestrom

(Regler) oder mit der Batterie nicht in Ordnung sein.

10km ist knapp. Mit Licht und womöglich dann Innenstadt mit Ampeln und Bummeltempo, dann könnte das auf Dauer schon die Batterie überfordern. Zumal die ja heute nicht mehr üppig dimensioniert sind.

Laden und ab und zu mal die Spannung messen.

 

ps: wewa, aus HERNE?

Zitat:

Original geschrieben von Lordnikon27

Achso, falls das von Interesse ist: Die Batterie ist 1 Jahr alt, die 3 Monate, die mein Motorrad abgemeldet war, hab ich die Batterie in der Garage so alle 3 Wochen über Nacht geladen und dann per Kontrolleuchte entladen lassen.

Warum denn das? :rolleyes:

Themenstarteram 9. März 2012 um 16:50

Zitat:

Original geschrieben von AGENT1

Zitat:

Original geschrieben von Lordnikon27

Achso, falls das von Interesse ist: Die Batterie ist 1 Jahr alt, die 3 Monate, die mein Motorrad abgemeldet war, hab ich die Batterie in der Garage so alle 3 Wochen über Nacht geladen und dann per Kontrolleuchte entladen lassen.

Warum denn das? :rolleyes:

Warum denn nicht? :D

Hab das mal irgendwo so gelesen, seitdem hänge ich entweder ne Glühbirne an die Batterie (falls ich sie ausgebaut habe) oder lasse eben den Schlüssel stecken, falls ich sie über den Winter im Mopped lasse...

Danke für die Antworten, ich gehe jetzt eifnach mal davon aus, dass es an der Distanz liegt, die einfach zu kurz ist (noch dazu 2/3 Stadtverkehr). Spätestens in 3 Wochen fahre ich dann wieder gewohnt längere Strecken, dann merke ich ja, ob die Batterie über den Jordan ist.

Papstpower: Fürs Radfahren müsste ich erstmal meinen Hinterreifen richten und es dann hinbekommen, mich zu motivieren, früh um 6 mit dem Rad rumzugurken, als Student gar nicht mal so einfach :D

Das kann ich glauben. Vor 16Uhr ist man da noch nicht wach.

10km, oder max 30min fahrt reichen einfach nicht aus.

Nickel-Cadmium und auch Nickel-Metallhydrid Akkus tut eine vollständige Entladung gut.

Besonders der erste Typ baut sonst einen Memory Effekt auf, und man kann ihn wegwerfen.

Den Bleiakkus, welche in Fahrzeugen eingebaut sind, schadet eine Tiefentladung.

Man sollte sie also NICHT entladen.

Damit kann ein alter Akku bereits hinüber sein. Würde mich jedenfalls nicht wundern. Das war wahrscheinlich der Gnadenschuß...

Themenstarteram 9. März 2012 um 17:31

Zitat:

Original geschrieben von Ramses297

Man sollte sie also NICHT entladen.

Damit kann ein alter Akku bereits hinüber sein. Würde mich jedenfalls nicht wundern. Das war wahrscheinlich der Gnadenschuß...

Hm, gut zu wissen, danke. Naja, nächsten Winter soll eh so ein Automatisches Ladegerät-Dingens her...

So ein 10€ Dingens habe ich auch. Damit habe ich sogar Schatzi´s Autobatterie aus dem Grab geholt.

Dass man die Batterie nicht tiefentlädt ist natürlich richtig. Ich würde aber mal

die Batteriespannung messen. Sollte (wenn der Motor nicht läuft) etwas über

12 V betragen (mind.). Dann bei laufendem Motor messen. Dann sollten ca. 14 V

anliegen. DIe Batterie konnte den kalten Motor ja starten; und als der Motor

warm war (und auch noch nach 10 km Fahrt) war plötzlich die Spannung zu

gering? Ich sag mal: Batterie defekt oder der Regler hat einen Schlag weg.

Wie wollen auch nicht hoffen, dass es die Lichtmaschine ist.

am 9. März 2012 um 18:03

Zitat:

Original geschrieben von Lordnikon27

Achso, falls das von Interesse ist: Die Batterie ist 1 Jahr alt, die 3 Monate, die mein Motorrad abgemeldet war, hab ich die Batterie in der Garage so alle 3 Wochen über Nacht geladen und dann per Kontrolleuchte entladen lassen.

Eine Batterie sollte immer voll gelagert werden. Ich hoffe du hast sie nicht (zu) leer gemacht und leer stehen lassen - das bekommt ihr gar nicht, v.a. wenn sie zu tief entladen war.

Themenstarteram 9. März 2012 um 18:23

Zitat:

Original geschrieben von WeWa2

Dass man die Batterie nicht tiefentlädt ist natürlich richtig. Ich würde aber mal

die Batteriespannung messen. Sollte (wenn der Motor nicht läuft) etwas über

12 V betragen (mind.). Dann bei laufendem Motor messen. Dann sollten ca. 14 V

anliegen. DIe Batterie konnte den kalten Motor ja starten; und als der Motor

warm war (und auch noch nach 10 km Fahrt) war plötzlich die Spannung zu

gering? Ich sag mal: Batterie defekt oder der Regler hat einen Schlag weg.

Wie wollen auch nicht hoffen, dass es die Lichtmaschine ist.

Ne, anscheinend hab ich mich unklar ausgedrückt, ich konnte die komplette Woche damit auf Arbeit und zurück fahren, aber gegen Ende der Woche hat man beim Starten gemerkt, dass die Batterie immer schwächer und schwächer wird.

Also so, als ob das Starten mehr Energie kostet, als während der Fahrt nachgeladen wird, bis der Saft nichtmehr zum starten langt.

Deswegen wollte ich ja wissen, ob 10 km genug Strecke sind, um den Strom wieder reinzufahren, den man beim anlassen verbraucht.

Ansonsten: Batteriespannung messen hatte man Vater für Morgen eh vorgeschlagen, mal schaun, was dabei rauskommt.

Aber dass das entladen schlecht ist, wusste ich ernsthaft nicht, mal schauen, evtl. halten jetzt die Billig-Batterien länger, als 3 Saisons :D

 

am 9. März 2012 um 19:07

10km sollte "dicke" langen um die Batterie zu laden...wenn wirklich was mit

der Lima sein sollte, hättest du das schon früher gemerkt.

Wie meine Vor-Redner schon bemerkten, das zyklische Laden und Entladen

von einer normalen Blei-Batterie ist absolutes Gift für dieselbigen.

Meine original 12Ah-Yusa-Batterie von meiner Zephyr hat fast 15 Jahre

gehalten...immer schön vollgeladen im Winter (spätestens alle 3 Wochen)

am 9. März 2012 um 19:07

Wenn das Entladen der Batterie durch Belastung erfolgt, ist sie irgendwann -je nach Ladezustand- einfach leer. Bei zu starker Entladung führt das dazu, dass die Batterie später nicht mehr funktionsfähig ist, weil sie dann tiefentladen ist. Das kann u.U. dazu führen, dass zu einem späteren Zeitpunkt keine Ladefunktion mehr einsetzt, sprich: sie ist hinüber.

Das zyklische Laden und Entladen solltest Du mit einem elektronisch gesteuerten Ladegerät machen, da solche Geräte durch ihre Bauart erkennen, wann derAkku voll ist und auf eine gesteuerte Entladung umschalten. Das dient der Entsulfatisierung (Verhinderung und Abbau von Blei-Oxid an den Bleiplatten.)

Solche Geräte sind nicht teuer, aber die Anschaffung lohnt sich, wenn man nicht jede Saison ´ne neue Batterie kaufen will.

 

Gruß.

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