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Wie lange dauert es, ein unbekanntes E-Auto zu starten?

Themenstarteram 30. Mai 2024 um 6:54

Wie ist eure Erfahrung, ein unbekanntes e-Auto komplett ohne Einweisung zu starten und damit loszufahren? Ich hatte neulich das Vergnügen mit einem e-C4. Dauerte ca. 5min. Die entscheidende Erkenntnis war, dass der Zündschlüssel wie bei einem Verbrenner zum Starten gedreht werden musste. Ich kannte vorher Tesla M3 und Skoda Enyaq, da war das anders. Aber dumm ist diese Funktion nicht. Es ist wie bisher beim Verbrenner, man weiss genau, jetzt wird´s ernst und kann losgehen.

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22 Antworten

Kia EV6 Schlüssel in der Hosentasche. Reinsetzen. Bremse Treten, Startknopf ca. 0,5s drücken, direkt auf D schalten und los geht's. Alles zusammen keine 2s würde ich schätzen bzw. genau so lang wie ein Benziner mit Schlüssel rein und rumdrehen.

am 30. Mai 2024 um 7:23

Das hängt wohl stark an der Digital native Fähigkeit des Probanden ab. ;)

 

Aber ich hatte so eine Erlebnis beim Versuch, den Rückwärtsgang des 225 XE einzulegen bei dem Probetag (5min.); Dabei war das nicht mal ein reiner Elektro…:rolleyes:

2 s wenn Bremse getreten werden muß und Starknopf gedrückt

3 s, wenn es wegen Mischplattform einen mechanischen Zündschlüssel gibt

0 s, wenn sich das Auto selbst einschaltet, sobald sich jemand mit Schlüssel auf den Fahrersitz setzt.

Mir fehlt die Phantasie, was man 5 Minuten lang ausprobieren will.

am 30. Mai 2024 um 8:12

Für mich ist ein E-Auto erst gestartet, wenn es sich in Bewegung setzt.

 

Selbst bei Tesla muss der Hebel zweimal betätigt werden. Bleiben knapp 2 Sekunden.

 

Sobald sich ein Produkt übertrieben vorsichtig und atypisch verhält passieren schnell falsche Schlussfolgerungen oder sonstige Merkwürdige dinge.

Es sind doch nur 2 Punkte die Unterschiedlich sein können.

Wo ist der Schalter / Knopf etc. um das Fzg in Fahrbereitschaft zu versetzen, Ich behaupte bei fast allen Fzg. muss dazu die Bremse betätigt werden und die Gangwahl.

am 30. Mai 2024 um 9:30

Ich weiß nicht mehr, genau was es bei 225 xe war, ich glaube, ich musste den Rückwärtsgang zweimal betätigen, damit er das akzeptiert.. muss man halt auch erst mal drauf kommen, dass es nicht wie bisher gewohnt tut. Solche „Sicherheitsfeatures„ sind kontraproduktiv. Jedenfalls hatte ich erst mal in meiner Ratlosigkeit die Hotline bemüht. :p

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 30. Mai 2024 um 10:12:27 Uhr:

Selbst bei Tesla muss der Hebel zweimal betätigt werden. Bleiben knapp 2 Sekunden.

Nee, das musst du nur 2x machen wenn du zu schnell bist und der System-Selbsttest nach dem Bremsendrücken noch nicht abgeschlossen ist, wenn du den Hebel das erste Mal betätigst. ;) Einfache Routine: Einsteigen, Bremse drücken, anschnallen, Hebel einmal auf D/R drücken.

Zur eigentlichen Fragestellung: Wie schon gesagt wurde...kommt es letztendlich auf das jeweilige Modell und dessen Startroutine an. In allen Fällen sollte es aber deutlich unter 5 Minuten zu schaffen sein - so weit abseits eines Automatik-Fahrzeugs verhalten sich auch meist BEV nicht. ;)

Die (alten so Anfang der 2000er) 3008 Diesel Hybrid sind gemein wenn man zu schnell ist.

Eigentlich alles relativ normal.

Reinsetzen

Nachsehen ob Automatik Hebel in neutral.

Bremse treten.

Zündschlüssel rein und drehen.

Selbstcheck läuft.

Wenn man zu schnell ist mit dem Gang einlegen dann Ist der Selbstcheck negativ und wieder alles von Anfang.

Dann wieder Gang raus und...

Wenn man beim Toyota Hybrid den Gang zu schnell einlegen will dann reagiert das System nicht auf den Impuls vom Taster (der wieder zurück springt) und man probiert es eben gleich wieder den Gang einzulegen.

Beim BMW 225xe F45 gibt es keine direkte Notwendigkeit, den Rückwärtsgang zweimal einzulegen. Nur wenn man es ohne aktivierte "Fahrbereitschaft" versucht, weigert er sich und bringt die irreführende Meldung "Wählhebelposition P nicht eingelegt". Dann braucht es einen zweiten, diesmal korrekt ausgeführten Anlauf.

Die eigentliche Logik ist zunächst noch verständlich:

- Start/Stop-Knopf drücken ohne betätigte Bremse entspricht nur "Zündung an"

- Start/Stop-Knopf drücken mit getretener Bremse ist dann die "Fahrbereitschaft", beim Verbrenner wird der Anlasser betätigt, man kann auf R und D schalten und fahren.

Störend ist, dass diese Fahrbereitschaft von alleine wieder abgeschaltet wird, wenn man kurz die Tür öffnet und z.B. ein Tor öffnen/schließen will. Wer das nicht bemerkt und trotzdem eine Fahrstufe einzulegen versucht, wird von einem wegrollendem Auto überrascht. Ist ein Unsicherheitsfeature.

Die Nachfolge-Baureihen U.. sind noch schlimmer, weil der Wählhebel zu einem kleinen Schalter verkümmert ist, der auf gefühlte 1mm Betätigungsweg Stufe D einlegt, bei 2mm aber schon Stufe B. Mir ist das kürzlich im Leihwagen passiert - Gangwechsel ohne Kontrollblick aufs Display ist riskant. Erst ungewollt auf Stufe B gekommen, dann ungewollt auf Stufe R und ich fahre rückwärts statt vorwärts :(

Sorry, es wurde OT.

Grundsätzlich: umständliche Startprozeduren und Behinderung beim Losfahren ist nicht auf Elektroautos beschränkt. Das kommt allmählich auch noch beim Verbrenner.

am 30. Mai 2024 um 12:47

Mein Golf lV ist mir mal auf quasi Ebener Fläche entgegengerollt, na wenigsten hat er gehupt :D

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 30. Mai 2024 um 14:47:50 Uhr:

Mein Golf lV ist mir mal auf quasi Ebener Fläche entgegengerollt, na wenigsten hat er gehupt :D

Da können die Toyota Hybrid auch überraschen.

Die haben (teilweise?) 2 "Handbremsen".

Eine reguläre die eigentlich nicht benötigt wird und eine die automatisch oder per Taster aktiviert werden kann.

Die zweite schaltet auch "das Getriebe" auf Leerlauf.

Wenn jetzt jemand die richtige Handbremse nutzt dann ist der Gang also quasi noch drin. Und dann fängt das Auto an zu piepsen. Evtl. beim Aussteigen oder so.

Wer jetzt irritiert ist und in das Auto greift um die Handbremse zu lösen der wird feststellen dass der Gang noch eingelegt ist und das Auto losfährt.

Mit oder ohne Fahrer.

Zitat:

@Wrdlbrmpfd schrieb am 30. Mai 2024 um 13:34:14 Uhr:

...

Sorry, es wurde OT.

...

Upps.

Meins auch.

Aber so ganz verfehlt ist das Thema dennoch nicht.

Etwas weiter fassen auf:

"Wie moderne Autos überraschen können?"

Beim Enyaq: Einsteigen mit Schlüssel in der Tasche, Bremse treten, Fahrtrichtung wählen, losfahren.

Probleme mit fremden Autos gab es aber auch schon zu Verbrennerzeiten. Ich habe bei der ersten Fahrt im damaligen Firmen-Smart (ca. 2004) 5 Minuten das Zündschloss gesucht. Welcher normaldenkende Mensch baut das in die Mittelkonsole...

Na, die flippigen Schweden von Saab zum Beispiel hatten das auch. Und die Firma ging pleite.

Bildquelle:

http://www.blogauto.de/saab-9-5-untypisch-bieder/

Saab Zündschloss
am 31. Mai 2024 um 9:20

Der Ort des Zündschloss ist nicht das Problem, sondern das alltägliche fette Teil in der Hosentasche!

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