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Wie lange F30 Neuwagen langsam "einfahren"?

BMW 3er F30
Themenstarteram 8. März 2019 um 14:33

Soviel ich gehört haben soll man im Allgemeinen Neuwagen erste eine Weile "einfahren", d.h. deutlich unter der möglichen Höchstgeschwindigkeit des Motors bleiben.

Gilt das (noch immer)?

Wie lange (=wieviel 1000km) ist diese Einfahrzeit beim 3er F30?

Und welche Maximalgeschwindigkeit sollte man da fahren? 120kmh?

Peter

Beste Antwort im Thema

In jeder BMW Anleitung steht dass Einfahren nötig ist.

Bei meinem 440i z.B. Max 4500U und Max 160 km/h bis 2000 km

Danach langsam erhöhen.

Was einem Händler/Verkäufer zu technischen Fragen bei BMW sagen kann man in sehr vielen Fällen schnell wieder vergessen.

Von einem guten Freund der bei einem der großen deutschen Automobiler Motoren entwickelt weiß ich, dass es generell heute etwas weniger wichtig für den Motor ist eingefahren zu werden, als vor 20 Jahren weil die Toleranzen besser sind und weniger „Dreck“ im Motor ist. Man wird also ohne Einfahren in den aller meisten Fällen nicht gleich nach 10 000 km einen kapitalen Motorschaden haben.

Trotzdem sollte man einfahren. Auch weil neben denn Motor andere Komponenten (wie Z.B. Differential) eingefahren werden sollten.

Zum 3. Körper, dazu gibt es wissenschaftliche Untersuchungen unter Laborbedingungen. Wenn man unter idealen Zyklen und Lastwechseln einfährt kann man unter Laborbedingungen wenige % besseren Verbrauch und Leistung erreichen. Wenn man einfach nur Gas gibt schadet man.

In einer Idealen Welt würde der Hersteller erstmal ein Idealprogramm 2000 km am Motorteststand fahren um den Idealzustand herzustellen...was nicht gerade realistisch ist.

BMW schreibt Einfahrregeln auch nicht grundlos in Anleitungen um ihre Kunden einzuschränken zur Konkurrenz zu treiben (die ja alles ohne Einfahren kann) und zu nerven...

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Das ist seit Jahren eine Glaubensfrage. Viel Spaß beim lesen:

https://www.heise.de/tr/artikel/Wie-geschmiert-1369325.html

Soviel ich gehört haben soll man im Allgemeinen bei Neuwagen erst eine Weile das "verbotene Buch" lesen (BDA, gibt's auch als Epp), da liest man dann so Sachen wie " bis 2.000 km max 4.500 /min und 160 km/h".

Oder man glaubt an den dritten Körper und lässt es gleich richtig Krachen.

Nur eines ist sicher: vorher immer schön warmfahren! ;)

Das ist eine Glaubensfrage wie @MartinBru schon geschrieben hat.

Ich halte es immer so dass die ersten Kilometer (so bis 100km) sanft gefahren wird, das ist nicht nur der Motor, auch Bremsen und Reifen (Stichwort Trennmittel und Grip).

Den Motor immer schön warmfahren und, besonders bei Turbos, auch wieder kaltfahren.

Ein ehemaliger Händler hat mal gesagt das die heutigen Motoren das nicht mehr nötig haben und wenn dann bei Belastung innerhalb der Garantie Probleme haben wenn Materialfehler auftreten.

Ab 100km achte ich dann nicht mehr drauf und drehe auch mal aus, wobei das im normalen Straßenverkehr ja nicht laufend vorkommt. Auch dauervollgas auf der Bahn ist wohl ehr selten es sei denn ich will einen 340i haben kaufe aus kostengründen aber einen 316i ;)

Ansonsten würde ich bei der Automatik und Motorsteuerung vermuten dass die Hersteller da eine Begrenzung einbauen könnten wenn es nicht gewünscht ist.

In jeder BMW Anleitung steht dass Einfahren nötig ist.

Bei meinem 440i z.B. Max 4500U und Max 160 km/h bis 2000 km

Danach langsam erhöhen.

Was einem Händler/Verkäufer zu technischen Fragen bei BMW sagen kann man in sehr vielen Fällen schnell wieder vergessen.

Von einem guten Freund der bei einem der großen deutschen Automobiler Motoren entwickelt weiß ich, dass es generell heute etwas weniger wichtig für den Motor ist eingefahren zu werden, als vor 20 Jahren weil die Toleranzen besser sind und weniger „Dreck“ im Motor ist. Man wird also ohne Einfahren in den aller meisten Fällen nicht gleich nach 10 000 km einen kapitalen Motorschaden haben.

Trotzdem sollte man einfahren. Auch weil neben denn Motor andere Komponenten (wie Z.B. Differential) eingefahren werden sollten.

Zum 3. Körper, dazu gibt es wissenschaftliche Untersuchungen unter Laborbedingungen. Wenn man unter idealen Zyklen und Lastwechseln einfährt kann man unter Laborbedingungen wenige % besseren Verbrauch und Leistung erreichen. Wenn man einfach nur Gas gibt schadet man.

In einer Idealen Welt würde der Hersteller erstmal ein Idealprogramm 2000 km am Motorteststand fahren um den Idealzustand herzustellen...was nicht gerade realistisch ist.

BMW schreibt Einfahrregeln auch nicht grundlos in Anleitungen um ihre Kunden einzuschränken zur Konkurrenz zu treiben (die ja alles ohne Einfahren kann) und zu nerven...

Meinen E60 530d habe ich nicht eingefahren als er neu war und ich bin ihn ohne jegliche Probleme über 100.000km und 8 Jahre lang gefahren.

 

Meinem 340i M Performance habe ich die ersten 2.000km eingefahren, nicht mehr als 3.500 U/min Drehzahl und Vmax nur 160 km/h. Außerdem bin ich fast nur Landstraße gefahren aufgrund der unterschiedlichen Lastwechsel. Ab ca. 1800km habe ich langsam Vmax auf bis zu 170 km/h erhöht und Drehzahl bis ca. 5.000 U/min. Und ich habe die 2.000km Einfahrphase an 2-3 Tagen am Stück gemacht.

 

Bisher habe ich ca. 25.000km und keine Probleme etc. :)

 

Und wichtig, wie schon erwähnt: Vor Volllast immer schön warmfahren und auf Öltemperatur achten! :D

@xx aus Einzelbeispielen kann man gar nichts ziehen. Dann hatte man halt ggf Glück, manch Auto erlebt auch 300 000 km ohne Einfahren, wenn es eben grad keine Späne an der falschen Stelle gab und die Teile zufällig in den Chargen mal ideal zusammengepasst haben.

Wo Du sicher Recht hast, Warmfahren macht Sinn.

Zitat:

@crus_gs schrieb am 8. März 2019 um 16:59:42 Uhr:

@xx aus Einzelbeispielen kann man gar nichts ziehen. Dann hatte man halt ggf Glück, manch Auto erlebt auch 300 000 km ohne Einfahren, wenn es eben grad keine Späne an der falschen Stelle gab und die Teile zufällig in den Chargen mal ideal zusammengepasst haben.

Wo Du sicher Recht hast, Warmfahren macht Sinn.

Sorry! Dann wurde ich falsch verstanden bzw. habe es ja auch nicht explizit geschrieben :D

 

Ich wollte nur meine Erfahrungen mit Neuwagen und Einfahren mitteilen.

 

Aber meine Meinung ist: Ich würde jeden Neuwagen einfahren, da es zum einen nur 2.000km sind und man zu anderen sich beim Einfahren auch an das neue Auto gewöhnt etc. :)

Oh sorry. Ich hatte verstanden, dass Du den ersten nicht eingefahren hast.

Ich möchte nicht zu negativ rüberkommen. Denke halt wir sind hier eine Gemeinschaft gleichgesinnter und möchte technisch unbedarften das Leid ersparen aus der Gatantie raus zu sein und dann mit einem frühzeitigen Schaden dazustehen.

Zitat:

@crus_gs schrieb am 8. März 2019 um 17:50:35 Uhr:

Oh sorry. Ich hatte verstanden, dass Du den ersten nicht eingefahren hast.

Ich möchte nicht zu negativ rüberkommen. Denke halt wir sind hier eine Gemeinschaft gleichgesinnter und möchte technisch unbedarften das Leid ersparen aus der Gatantie raus zu sein und dann mit einem frühzeitigen Schaden dazustehen.

War nicht negativ und seh ich genauso! :)

Also ich fahre die ersten 3000km etwas langsamer ab dann gibts voll auf die Nüsse. Bisher hat das jeder Motor gut ausgehalten . Alles VWs bisher mit ca 170tkm in drei Jahren ohne Probleme. Wenn das einfahren des Motors noch so wichtig wäre , dann sollte man das erst Öl nicht 30tkm drin lassen. Das lass ich immer nach ca 5000km wechseln.

Eingefahren hab ich ihn 2.000km grob nach Handbuch (Vmax 180, ersten 1000km nicht über 3.000, danach auch mal bis 5.000, halb / 3/4Gas, kein Vollgas, immer warm gefahren, Kilometer 2.000 war dann auf der Rückfahrt ausm Urlaub, unlimitierte Autobahn, da durfte er dann endlich mal freidrehen :D

Bisher 50.000km ohne Probleme am Antrieb, würde mich auch immer an die Vorgaben halten. Ist ja keine endlos lange Zeit.

am 10. März 2019 um 22:31

Zitat:

@moonwalk schrieb am 8. März 2019 um 15:44:30 Uhr:

Soviel ich gehört haben soll man im Allgemeinen bei Neuwagen erst eine Weile das "verbotene Buch" lesen (BDA, gibt's auch als Epp), da liest man dann so Sachen wie " bis 2.000 km max 4.500 /min und 160 km/h".

Oder man glaubt an den dritten Körper und lässt es gleich richtig Krachen.

Nur eines ist sicher: vorher immer schön warmfahren! ;)

Ich finde in dem Artikel ehrlich gesagt keinerlei Aussage / Erklärung von wegen man könne es direkt richtig krachen lassen. Im Gegenteil steht da „Die Reibung ist deshalb zwar etwas geringer, der Verschleiß geht aber gegenüber mikrokristallinen Reibungspartnern nicht zurück“.

Die ersten 1500 KM nicht über 3500-4000 U/min und mit wechselnden lasten. Also nicht einfach Autobahn mit 120 Km/h abspulen. Danach langsam bis 2000 KM an die Volllast rantasten. Was halt auf jeden Fall wichtig ist, den Motor erst ab Betriebstemperatur beanspruchen. Fällt mir immer schwer, wenn ich das Haus verlasse und den ersten KM‘er auf der Landstraße dahingleiten muss, aber ich denke der Motor dankt Dir das und auch die Haltbarkeit des Motors steigt meiner Meinung nach damit. Das ist sicherlich aber eine Philosophiefragen.

Würde auch sagen, das wichtige sind die wechselnden Lasten und keine Vollgasbelastungen!

Wenn man Autobahn fährt mal sachte auf 180 hoch, wieder auf 120 runterrollen lassen usw...

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