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Wie lange gewonnenen Neuwagen fahren?

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 10. Mai 2017 um 14:14

Hallo, ich habe mich soeben hier im Forum angemeldet wegen folgender Frage:

Wie lange sollte man einen Neuwagen fahren, für den man nichts aufwenden musste? Im Ernst: Ich habe im Januar 2015 einen Golf 7 zum Listenpreis von 45.000 Euro gewonnen. Das Fahrzeug fahre ich seitdem und es hat mittlerweile 24.000 Kilometer gelaufen.

Wann wäre eurer Ansicht nach ein guter Zeitpunkt, das Fahrzeug für den Erwerb eines Neuwagen in Zahlung zu geben? Wenn ich das Fahrzeug gekauft hätte, hätte ich ihn ca. 5 Jahre behalten. Dann wäre meines Erachtens ein guter Zeitpunkt gewesen, bei dem Wertverlust/Alter/Anreiz auf etwas Neues in einem guten Verhältnis gestanden hätten.

Den Faktor Wertverlust habe ich nun ja nun nicht. Wie lange würdet ihr das Fahrzeug fahren? Bei mir ist ie Überlegung folgende: Je eher ich ihn weggebe, um so weniger muss ich für einen neuen Wagen an Eigenkapital aufwenden. Oder liegt da ein Denkfehler?

Danke.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Gueckspils schrieb am 10. Mai 2017 um 16:14:02 Uhr:

Den Faktor Wertverlust habe ich nun ja nun nicht.

Aber selbstverständlich hast du den! Dein gewonner Wagen verliert exakt genau so schnell an Wert wie jeder andere entsprechende Neuwagen auch.

Zitat:

Wie lange würdet ihr das Fahrzeug fahren? Bei mir ist ie Überlegung folgende: Je eher ich ihn weggebe, um so weniger muss ich für einen neuen Wagen an Eigenkapital aufwenden. Oder liegt da ein Denkfehler?

Da liegen sogar zwei. Für den ersten: siehe oben. Der zweite besteht darin, dass du den Wertverlust des neuen Wagens nicht mit bedenkst. Jedes Jahr, um das du den neuen früher kaufst, hat er dann im Jahre 2025 schon länger an Wert verloren.

Solange die damit verbundene Eigenkapital-Bindung eine spürbare Einschränkung darstellt, ist jeder Neuwagen-Kauf ein Denkfehler, und erst recht, wenn du damit einen Wagen ersetzt, der noch völlig in Ordnung ist.

Es hat meines Erachtens nur einen einzigen Zeitpunkt gegeben, zu dem es Sinn ergeben hätte, den gewonnenen Wagen zu verkaufen: sofort am ersten Tag, bevor du ihn auch nur zugelassen hattest. In dem Moment, wo deine Schilder dran waren, hattest du praktisch schon einige Tausend Euro Verlust realisiert. Der Verzicht auf dieses Geld kann sich nur lohnen, wenn du ihn dafür auch fährst.

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Den Faktor Wertverlust hast du sehr wohl.

Den Besten Reibach hättest du gemacht, wenn du das Fahrzeug, nach Möglichkeit, gar nicht erst auf dich zugelassen hättest sondern Nagelneu weiterverkauft hättest.

Wozu einen Neuwagen?

Wenn du eh nur 10Mm p.a. faehrst wuerde ich das Ding einfach mal 10 Jahre behalten. In dem Zeitrahmen fallen vermutlich noch immer kaum Verschleiss oder Reparaturen an.

am 10. Mai 2017 um 14:27

Zitat:

@Gueckspils schrieb am 10. Mai 2017 um 16:14:02 Uhr:

Den Faktor Wertverlust habe ich nun ja nun nicht.

Nein, aber ich verstehe, was du ausdrücken willst... du kannst damit quasi nur Gewinn machen, da du keine Anschaffungskosten hattest.

Zitat:

@Gueckspils schrieb am 10. Mai 2017 um 16:14:02 Uhr:

Wie lange würdet ihr das Fahrzeug fahren?

Günstiger wirst du für dein Profil kein Auto fahren können, von daher würd ich ihn fahren, bis er auseinanderfällt oder Reparaturkosten höher als der Fahrzeugwert sind. Ganz einfach.

Wenn du unbedingt einen Neuwagen haben willst, dann verkauf das Auto so schnell es geht. Wertvoller wird es nicht!

am 10. Mai 2017 um 17:27

Zitat:

@Gueckspils schrieb am 10. Mai 2017 um 16:14:02 Uhr:

Bei mir ist ie Überlegung folgende: Je eher ich ihn weggebe, um so weniger muss ich für einen neuen Wagen an Eigenkapital aufwenden. Oder liegt da ein Denkfehler?

Diese Überlegung ist natürlich richtig, dennoch hat der Wagen in den ersten drei Jahren den höchsten Wertverlust. Wenn es also lediglich darum geht möglichst günstig zu fahren, würde ich den Wagen behalten, ansonsten schnellstmöglich abstoßen.

Zitat:

@Gueckspils schrieb am 10. Mai 2017 um 16:14:02 Uhr:

Den Faktor Wertverlust habe ich nun ja nun nicht.

Aber selbstverständlich hast du den! Dein gewonner Wagen verliert exakt genau so schnell an Wert wie jeder andere entsprechende Neuwagen auch.

Zitat:

Wie lange würdet ihr das Fahrzeug fahren? Bei mir ist ie Überlegung folgende: Je eher ich ihn weggebe, um so weniger muss ich für einen neuen Wagen an Eigenkapital aufwenden. Oder liegt da ein Denkfehler?

Da liegen sogar zwei. Für den ersten: siehe oben. Der zweite besteht darin, dass du den Wertverlust des neuen Wagens nicht mit bedenkst. Jedes Jahr, um das du den neuen früher kaufst, hat er dann im Jahre 2025 schon länger an Wert verloren.

Solange die damit verbundene Eigenkapital-Bindung eine spürbare Einschränkung darstellt, ist jeder Neuwagen-Kauf ein Denkfehler, und erst recht, wenn du damit einen Wagen ersetzt, der noch völlig in Ordnung ist.

Es hat meines Erachtens nur einen einzigen Zeitpunkt gegeben, zu dem es Sinn ergeben hätte, den gewonnenen Wagen zu verkaufen: sofort am ersten Tag, bevor du ihn auch nur zugelassen hattest. In dem Moment, wo deine Schilder dran waren, hattest du praktisch schon einige Tausend Euro Verlust realisiert. Der Verzicht auf dieses Geld kann sich nur lohnen, wenn du ihn dafür auch fährst.

am 10. Mai 2017 um 18:23

Dafür musste der TE auch nicht den Wertverlust des jetzigen Fahrzeuges durch Eigenkapital tragen. Des Weiteren wäre auch ein Verkauf unmittelbar nach Erhalt problematisch gewesen, schließlich hätten potenzielle Käufer einen Kaufanreiz erwartet.

Für mich wäre im Grunde nur interessant, wie viel der neue Wagen kosten soll. Vielleicht lässt sich ein kostenneutraler Tausch realisieren. Es sollte jedem sein, dass ein Neuwagen bzgl. Wertverlust den Kürzeren zieht.

Ich würde lieber anfangen, Geld zurückzulegen für eine Neuanschaffung und den Wagen fahren, bis sich die ersten Reparaturen ankündigen, sofern die Ausstattung paßt und Du zufrieden bist (Marke, keine Mängel). Alles andere ist doch Geldvernichtung.

Selbst wenn Du den Wagen sofort ohne Wertverlust verkauft hättest, was hättest Du für einen Nutzen? Mit dem Geld ein anders Auto gekauft? Gewinner ist dann der Händler, denn der nimmt bestimmt 2.000 € für seine "Unkosten".

45.000€ durch 10 Jahre = 375 € Das ist quasi Dein geschenktes Auto.

Legst Du jetzt jeden Monat ebenso 375 €/Mon. zurück, bist Du in 10 Jahren wieder bei einer Neuanschaffung, mit dem Unterschied, Du hast alles selber finanziert und nicht noch eine Bank "durchgefüttert". Reparaturen, Teuerung in 10 Jahren mal vernachlässigt.

Vom Prinzip her hast du da keinen Denkfehler. Die Frage ist nur, ob es einen Sinn ergeben würde. Mal als Faktum: Du hast für 0 € ein Neuwagen, der mit 45.000 € auch nicht schlecht ausgestattet sein wird. Wenn du den Wagen jetzt verkaufst, hast du in meinen Augen nichts gekonnt, weil du Geld für ein Auto ausgeben wirst, was nicht sonderlich mehr kann (ausstattungstechnisch). Und der Stand der Technik ist auch nicht wesentlich aktueller als noch vor 2 Jahren.

Jetzt bekommst du dafür vllt. was um die 20.000 bis 25.000, wenn du ihn privat veräußerst.

Guckst du aber mal 4-5 Jahre weiter, wird das schon anders aussehen. Du bist in 2 Jahren 24.000 km gefahren. Sprich in 6 Jahren sind das um die 80.000 km. Da wird der Preis irgendwo bei 12.000 - 15.000 € liegen. So hast du in dem Zeitraum weniger Wertverlust, als jetzt (Preisstagnation, die idR immer eintritt). Und die Frage ist ja auch, ob du das Geld bekommst, was du haben willst und wohin sich die Marktlage entwickelt.

Du siehst, es gibt viele Faktoren, die da mit spielen. Ich würde den Wagen weiter fahren, Geld sparen und ihn in 6 Jahren verkaufen und dann einen neuen Wagen holen (wo ich mir dann einbilde, dass der Mehrwert den Preis rechtfertig) :D

Ob der Wagen ein Gewinn war, oder selber gekauft, spielt für die Frage des Wertverlustes keine Rolle.

Generell gilt, dass jeder Neuwagen in den ersten Jahren absolut und relativ den höchsten Wertverlust verzeichnet.

Da der Wagen ein Gewinn war, ist er somit die günstigste Variante ein Auto zu fahren, da dessen Wertverlust nicht aus der eigenen Tasche bezahlt werden muss.

Andersherum betrachtet: Was hätte der frühest mögliche Verkauf gebracht, wenn mit dem erzielten Verkaufspreis damals ein anderer Neuwagen gekauft worden wär? ...die selbe Situation;)

Auch ein Verkauf zum jetzigen Zeitpunkt ändert nichts an der Situation, wenn durch eigenes Geld in Form einer Zuzahlung, ein anderer gleichwertiger Neuwagen gekauft würde. Die Spirale des Wertverlustes ginge dann wieder von vorne los .... nur das eben jetzt eigenes Geld abgeschrieben werden muss und kein gewonnenes;)

Die Frage ist: Was ist dir lieber? Den Wert des gewonnenen Fahrzeuges in Form von Bargeld auf dem Konto (dann wäre der frühest mögliche Verkauf die beste Option gewesen), oder einen recht gut ausgestatteten 45 tsd Euro Wagen zu fahren für den du kein eigenes Geld aufwenden musstest? Dann behalte ihn weiter, solange er keine Probleme bereitet!

Ihn jetzt zu verkaufen würde bedeuten, es gibt vielleicht noch 25tsd Euro dafür und man hat erst mal kein Auto mehr. Damit hätte sich der Gewinnwert von ursprünglich 45 tsd Euro in nicht mal 3 Jahren fast halbiert. Aber genau so ergeht es jedem anderen auch, der sich den Wagen gekauft hätte.

am 11. Mai 2017 um 16:28

Zitat:

Da der Wagen ein Gewinn war, ist er somit die günstigste Variante ein Auto zu fahren, da dessen Wertverlust nicht aus der eigenen Tasche bezahlt werden muss.

Das könnte man noch erweitern :

So lange wie möglich selbst fahren. Denn jedes Jahr länger ohne selbst eingesetztes Finanzkapital ist ein Jahr mehr in welchem man umsonst ( ausgenommen natürlich die Betriebskosten , aber die hat man beim gekauften Auto ebenso ) Auto fahren kann.

Da kann man auch mal reparieren lassen. Bleibt immer noch ein Gewinn.

Verkauft man haben andere sofort wieder gewonnen.

Selbst beginnt man mit dem Verlust. Aus Gewinn wird dann Verlust .

... und warum sollte man einen solchen sicher sehr gut ausgestatteten Golf verkaufen ? Gibt es einen so viel besseren Wagen daß sich das lohnen würde ?

Ich glaube nein .

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