Wie lange kann man mit Motoröl fahren?
Hallo liebe Foris,
ich sage es gleich vorweg: Ich bin eine Frau ;o)
Vor kurzem habe ich einen sehr sehr gut erhaltenen C180 von einem Renter gekauft. Der gute Mann ist in den letzten Jahren nur 3.000 Kilometer gefahren. Der Wagen stand also seit der letzten Inspektion (im Jahr 2008) fast ausschliesslich in der Garage.
Nun zu meiner Frage: Das Öl wurde also 2008 gewechselt und ist noch goldgelb. Es handelt sich um 0W/40. Kann ich den Wagen mit dem Öl noch weiter fahren, oder sollte ich das Öl doch lieber wechseln lassen?
Danke schonmal im voraus für eure Antworten.
Gruß
Sonnensturm
Beste Antwort im Thema
Ich möchte das hier geschriebene nicht unkommentiert lassen.
Man kann ohne Probleme ein hochwertiges Öl zwei Jahre fahren und bei sehr hochwertigen auch die Wechselintervalle leicht nach oben anheben. Ich fahre beispielsweise problemlos 2 Jahre und 18.000 km mit dem gleichen Öl. Dieses ist jedoch oben genanntes.
Die Motoren von MB wurden nicht verändert, als Assyst eingeführt wurde und sich die Intervalle dadurch teilweise deutlich verlängerten, daher kann man bei bestimmten Fahrprofilen (bei mir nahezu ausschließlich Langstrecke und nur ein Kaltstart pro Woche), die Intervalle in Maßen anheben.
Bremsflüssigkeit soll man alle zwei Jahre wechseln, nicht jährlich.
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24 Antworten
Da auch Öl allein durch die Zeit altern, erachte ich einen Ölwechsel für sinnvoll. Man soll nicht grundlos Öle nicht ewig im Kanister aufheben.
Also keine Eile, aber doch demnächst wechseln.
Idealerweise wieder ein 0W-40, z. B. recht preiswert von Mobil 1 aus dem Internet.
Auch wenn ein Auto steht, einmal im Jahr sollte Ölwechsel Pflicht sein.
Alle anderen Betriebsstoffe würde ich in diesem Fall auch wechseln lassen.
Schließe mich meinen Vorrednern zu 100% an. Sowohl das Öl ist jährlich (oder 10 000-15 000 Km) zu wechseln, als auch in dem Fall die restlichen Flüssigkeiten, wie Kühlflüssigkeit (wegen Korrosionsschutz) und Bremsflüssigkeit (allein der Sicherheit wegen).
Denn wenn man die Flüssigkeiten für verhältnismäßig kleines Geld wechselt, kann man teuren Reparaturen vorbeugen!
Ich möchte das hier geschriebene nicht unkommentiert lassen.
Man kann ohne Probleme ein hochwertiges Öl zwei Jahre fahren und bei sehr hochwertigen auch die Wechselintervalle leicht nach oben anheben. Ich fahre beispielsweise problemlos 2 Jahre und 18.000 km mit dem gleichen Öl. Dieses ist jedoch oben genanntes.
Die Motoren von MB wurden nicht verändert, als Assyst eingeführt wurde und sich die Intervalle dadurch teilweise deutlich verlängerten, daher kann man bei bestimmten Fahrprofilen (bei mir nahezu ausschließlich Langstrecke und nur ein Kaltstart pro Woche), die Intervalle in Maßen anheben.
Bremsflüssigkeit soll man alle zwei Jahre wechseln, nicht jährlich.
Ich habe nur geschrieben was Mercedes empfiehlt, also einen jährlichen Ölwechsel bzw. alle 15 000 Km.
Dass es heutzutage viel modernere Öle gibt, die auch mit den vergleichsweise "alten" Motoren vielleicht über 20 000 Km fahren könnten, steht außer Frage. Und ob man sich an die Empfehlung von Mercedes hält, bleibt auch jedem überlassen.
Dass die Bremsflüssigkeit jährlich zu wechseln ist, habe ich nie und nirgendwo geschrieben (nur dass sie in diesem Fall zu wechseln ist).
Zitat:
Original geschrieben von el lucero orgulloso
Ich habe nur geschrieben was Mercedes empfiehlt, also einen jährlichen Ölwechsel bzw. alle 15 000 Km.
Dass es heutzutage viel modernere Öle gibt, die auch mit den vergleichsweise "alten" Motoren vielleicht über 20 000 Km fahren könnten, steht außer Frage. Und ob man sich an die Empfehlung von Mercedes hält, bleibt auch jedem überlassen.
Dass die Bremsflüssigkeit jährlich zu wechseln ist, habe ich nie und nirgendwo geschrieben (nur dass sie in diesem Fall zu wechseln ist).
Das erste kann ich bestätigen. Unsere Autos bekommen JEDES Jahr neues, gutes ( und teures ) Motoröl + Filter.
Das sind aber nie mehr als 10.000 die wir da pro Auto fahren .....
mfg
Vielleicht etwas ungünstig ausgedrückt. Denn wenn du schreibst, sowohl das Öl ist jährlich zu wechseln, als auch die restlichen Flüssigkeiten, versteht man es leicht falsch.
Ja hast recht, tut mir Leid. Kannst aber ganz sicher sein dass ich es "richtig" gemeint hab.
Auf jeden Fall dürfte die Frage der Themenstarterin damit geklärt sein!
...vielen Dank für eure Antworten.
Ich werde dann mal die Werkstatt meines Vertrauens aufsuchen um alle Flüssigkeiten wechseln zu lassen ;o)
Zitat:
Original geschrieben von el lucero orgulloso
Schließe mich meinen Vorrednern zu 100% an. Sowohl das Öl ist jährlich (oder 10 000-15 000 Km) zu wechseln, als auch in dem Fall die restlichen Flüssigkeiten, wie Kühlflüssigkeit (wegen Korrosionsschutz) und Bremsflüssigkeit (allein der Sicherheit wegen).
Denn wenn man die Flüssigkeiten für verhältnismäßig kleines Geld wechselt, kann man teuren Reparaturen vorbeugen!
Das mit der Kühlflüssigkeit ist mir neu!
Alle "meister" sagen es ist nicht nötig, der Stand im Kühlmittelausgleichsbehälter fiel beim W220 in nun 11 Jahren nicht einmal ab - beim W124 auch nicht großartig - nur leicht - haben dann nachgegossen.
Aber dieses Kühler spülen oder Kühlflüssigkeit wechseln halte ich für unötig.
Bremsflüssigkeit bei den großen und schweren Autos wie zb. dem W220 sehr empfehlenswert - kommt immer drauf an wie arg man bremst - besonderst du bei einer "leichten" C Klasse, sofern ich da jetzt richtig liege.
mfg
Laut Wartungsplan soll alle drei Jahre die Kühlflüssigkeit getauscht werden. Das halte ich auch für überzogen, aber alle 100.000 km oder alle 10 Jahre macht es schon Sinn. Man hört ja manchmal von Autos mit völlig versottetem Kühlsystem.
Naja, seit dem wir die Zylinderkopfdichtung wechseln mussten, achten wir schon auf die Kühlflüssigkeit, zumal die ja nun wirklich nicht viel kostet. Die kommt jetzt schon in den richtigen Intervallen neu. Es geht eben um den Korrosionsschutz, damit der Kühler und alle sonstigen Teile die mit im System sind nicht wegrosten. Unser MB-Meister meinte schon es wäre nicht unwichtig.
Der Bremsflüssigkeitswechsel hat meines Erachtens nach weder was mit dem Fahrzeuggewicht, noch mit der Intensität der Bremsungen zu tun. Da kommt (meines Wissens nach) ganz einfach mit der Zeit Kondenswasser mit rein und das verschlechtert stark das Bremsverhalten, vor allem wenn die Flüssigkeit warm ist.
Mein Vater merkte letztens einen wirklich großen Unterschied während der Fahrt, als er das Bremsverhalten mit alter und neuer Flüssigkeit verglich.
Zitat:
Original geschrieben von el lucero orgulloso
Naja, seit dem wir die Zylinderkopfdichtung wechseln mussten, achten wir schon auf die Kühlflüssigkeit, zumal die ja nun wirklich nicht viel kostet. Die kommt jetzt schon in den richtigen Intervallen neu. Es geht eben um den Korrosionsschutz, damit der Kühler und alle sonstigen Teile die mit im System sind nicht wegrosten. Unser MB-Meister meinte schon es wäre nicht unwichtig.
Der Bremsflüssigkeitswechsel hat meines Erachtens nach weder was mit dem Fahrzeuggewicht, noch mit der Intensität der Bremsungen zu tun. Da kommt (meines Wissens nach) ganz einfach mit der Zeit Kondenswasser mit rein und das verschlechtert stark das Bremsverhalten, vor allem wenn die Flüssigkeit warm ist.
Mein Vater merkte letztens einen wirklich großen Unterschied während der Fahrt, als er das Bremsverhalten mit alter und neuer Flüssigkeit verglich.
Mag sein.
Aber ob du ab und zu mal 1.3 Tonnen leicht abremst ( C Klasse Schaltung ) oder dauerhaft über 2 Tonnen ist ein enormer Unterschied. Zudem durch die Automatik bist du nur am Gas geben, und d aher oft am bremsen. Und gerade wenn die Flüsskeit warm wird und oft belastet - altert sie. Ich sage ja nur Motoröl - das wird ja auch sehr belastet, wenn man den Motor jagt. Daher - öfter wechseln.
Alle 10 Jahre kann ich akzeptieren
mfg
Ein Ölwechsel aller zwei Jahre reicht volkommen aus (bei niedriger Laufleistung natürlich).
Auch das Assyst beim mopf 202-er lässt bei niedriger Laufleistung ja 2 Jahre Zeit, bis dann eine Inspektion verlangt wird.