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Wie lange supportet MB noch die Software der EQ-Plattform
Frage mich vor dem Kauf eines gebrauchten EQS, wie lange MB sich noch um Software und Server kümmert.
Denn mit modernen Autos ist das ja etwas Anderes als mit solchen aus den Nuller-Jahren.
Bei denen habe ich ggf. Probleme mit Ersatzteilen, Navi-Karten oder dem Entfall technischer Standards (UMTS, DVB-T, UKW, GSM usw.), aber wenn nichts kaputt geht, fährt das Auto auch ohne den Hersteller für viele Jahre.
Das ist bei aktuellen Fahrzeugen natürlich ganz anders, die fahrende Computer mit Internetverbindung sind. Gerade bei BEV, wo es elementar ist, dass ich weiß, wo welche Ladesäulen existieren und frei sind.
Auch für das Funktionieren der Spracherkennung ist die Verbindung zu MB wichtig. Offline ist die Fehlerquote hoch.
Sicherheits-Updates sind für das Fahrzeug ebenso wichtig wie beim Tablet. Und viele Hersteller haben schon mit den Fachfunktionen Probleme.
Gibt es da eine Aussage von Mercedes, wie lange sie dieses Services garantieren, nachdem das Modell aus dem Programm fällt?
Gerade weil Betriebswirte keine Kosten mögen, ohne dass es der Umsatzsteigerung nutzt.
Bin da aus anderen Bereich gebranntes Kind.
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14 Antworten
Es gibt EU Vorgaben wie lange Hersteller z.b. Ersatzteile zur Verfügung stellen müssen.
Der EQS wurde mit NTG7 und mindestens 4G Modul, neuere ÄJ mit 5G, aufgebaut. Von der Seite der Verbindung her steht man also besser da als bspw. Peugeot mit seinen 3G Fahrzeugen aus 2020. Bis man 4G abbaut vergehen denke ich noch ein paar Jahrzehnte.
Wie es mit Updates in Zukunft aussieht ist durchaus eine berechtigte Frage. Die NTG7 wurde mit der aktuellen S-Klasse eingeführt, also Mitte / Ende 2020. Das ist bereits eine relativ lange Zeit. Die NTG6 kam 2018 mit der A-Klasse und erhält hier und da noch Updates. Die Schnittstellen zu den Servern scheinen zumindest annähernd gleich zu sein. Die Erweiterung um das KI Modell für die Sprachsteuerung serverseitig hat auch die NTG6 erhalten. Siehe https://www.computerbase.de/.../
Hardware Ersatzteile sind bei Mercedes vorbildlich verfügbar, das ist viel besser als bei anderen Herstellern organisiert.
ABER bei der Software sieht es sehr trübe aus. Im Service und bei Updates wird nur das allernötigste gemacht. Das ist nicht Premium und m.E. bei vielen für das Folge-Auto kaufentscheidend.
Ich fahre einen EQE 350, ein Superauto bzgl. Reichweite, Laufruhe, Komfort und auch das Laden muß nicht schneller sein. Habe auf der Autobahn nie länger als 30 Minuten geladen (90%), dafür hat die Pause nie ausgereicht, pinkeln und frühstücken dauert immer länger.
Zur Kritik:
Zum Beispiel wird im ersten Autotest ADAC, 2023 die ungehobelte automatische Bremsfunktion bemängelt, die eher einem Nutzfahrzeug entspricht und zu ungewolltem Kopfnicken führt. Das ist bis heute (2025) noch nicht bereinigt. Auch das viel zu schnelle und zu späte Bremsen bei Annähern an ein Hindernis führt manchmal zu Angstschweiß; und das ist im Komfortmodus so, nicht im Sportmodus. Es geht garnicht, dass so grundlegende Fahrfunktionen nicht mit einem Update bereinigt werden.
Zitat:
@F00bar schrieb am 24. Februar 2025 um 06:22:57 Uhr:
besser da als bspw. Peugeot mit seinen 3G Fahrzeugen aus 2020.
Ja, Abschsltung in D war 2021. Seitdem ist mein WLAN im Auto tot.
Zitat:
Bis man 4G abbaut vergehen denke ich noch ein paar Jahrzehnte.
Kein 10 Jahre mehr - zumindest wenn man 3G als Maßstab nimmt.
Und da wird ab dem Zeitpunkt gerechnet, wo es auf dem Handymarkt erscheint. Im Automotive-Bereich braucht es dann noch 2 Jahre Entwicklung und Erprobung und dann läuft das Modell bis zum Facelift 4 Jahre.
Bei meinem W203 aus 2006 dessen technischer Stand 2004 betrug wurden auch 2016 noch neue Updates bei Service-Terminen eingespielt. So wurden z.B. Werte für die hinterlegten Service-Intervalle im Betriebssystem des Fahrzeugs verändert, ebenso die Art und Weise wie das Reifendruckkontrollsystem arbeitete...also ich würde auch vermuten: min. 10 weitere Jahre Software-Support nach Einstellung der Produktion. Es ist ja ein Auto (ca. 7 Jahre Produktzyklus) und kein Smartphone (1-2 Jahre Produktzyklus).
Aber ja - vieles hängt hier von der Bereitschaft der Werkstatt ab. Ein Update des MBUX-Betriebssystems auf einen neueren Build erfolgte bei meinem erst nach eindringlicher Bitte.
Zitat:
@Fahrkomfort schrieb am 25. Februar 2025 um 21:35:51 Uhr:
Aber ja - vieles hängt hier von der Bereitschaft der Werkstatt ab. Ein Update des MBUX-Betriebssystems auf einen neueren Build erfolgte bei meinem erst nach eindringlicher Bitte.
Danke für Deinen Erfahrungsbericht. Hat mir bei jetzt der Entscheidung geholfen, dass ich die Woche zuschlage. solange die Verkaufsförderungsmaßnahmen von Mercedes laufen.
Wahrscheinlich muss man jetzt kaufen, wenn man ein besonderes und vor allem kompromissloses Auto haben möchte, da wohl dazu noch eines der Besten ist.
Wir brauchen nicht weit schauen. SMART hat für die Modelle der europäischen Produktion die Server abgeschaltet. Blöd für die Besitzer, dass die App damit nutzlos geworden ist. Z.B. gibt es keine Vor-Klimatisierung mehr.
Der betrieb der Serverplattform wird offenbar nicht den Ersatzteilen gleichgesetzt....
Gibt für den Smart wohl angeblich Lösungen die unabhängig von MB laufen.
,, ich denke die App funktioniert auch mit den aktuellen und auch neuen Modellen.
Und 4G wird sicher nicht so schnell abgeschaltet.
Systeme die auf G3 gelaufen sind, sind eben bei uns nicht mehr einsatzfähig, den Dienst gibt es eben nicht mehr von den Mobilfunkanbietern.
Eine echte Weiterentwicklung gibt es ja jetzt auch kaum. Irgendwann sind die Funktionen stabil und dann greift man das nicht mehr an, egal wie alt as Teil ist.
Die bringen doch in die bestehenden Fahrzeuge kaum was Neues, da braucht es schon auch ein neues Auto.
Zitat:
@580 schrieb am 26. Februar 2025 um 16:42:34 Uhr:
Wir brauchen nicht weit schauen. SMART hat für die Modelle der europäischen Produktion die Server abgeschaltet. Blöd für die Besitzer, dass die App damit nutzlos geworden ist. Z.B. gibt es keine Vor-Klimatisierung mehr.
Der betrieb der Serverplattform wird offenbar nicht den Ersatzteilen gleichgesetzt....
Falls Sie sich auf SMART-Fahrzeuge beziehen, die vor Reboot der Marke gebaut wurden, dann liegt das daran, dass das alte SMART komplett als Unternehmen geschlossen wurde. Mein Mercedes-Händler wartet nur noch die alten (fortwo, forfour) und verteibt aber nicht die neuen (#1, #3 usw.) des neuen SMART-Unternehmens (Joint-Venture mit Geely).
Das ist aber bei Mercedes dann die Frage, ob das Unternehmen als Teil der Mercedes-Benz Group kurz vor dem Ende steht. Ich denke eher nicht.
Zitat:
@Fahrkomfort schrieb am 26. Februar 2025 um 19:13:54 Uhr:
Falls Sie sich auf SMART-Fahrzeuge beziehen, die vor Reboot der Marke gebaut wurden, dann liegt das daran, dass das alte SMART komplett als Unternehmen geschlossen wurde. Mein Mercedes-Händler wartet nur noch die alten (fortwo, forfour) und verteibt aber nicht die neuen (#1, #3 usw.) des neuen SMART-Unternehmens (Joint-Venture mit Geely).
Das ist aber bei Mercedes dann die Frage, ob das Unternehmen als Teil der Mercedes-Benz Group kurz vor dem Ende steht. Ich denke eher nicht.
Ich denke, dem SMART-Käufer ist es egal, wie SMART das begründet. Wesentliche Komfortmerkmale sind erstmal verschwunden. Abgesehen davon fühlt es sich schon ungewöhnlich an, wenn das Unternehmen "geschlossen" wird und als 50% Joint Venture mit gleichem Namen und gleichem Logo wiederaufersteht.
Ich meine, es hätte dem Konzern gut angestanden, die Services weiterzubetreiben.
Zitat:
@580 schrieb am 27. Februar 2025 um 10:12:19 Uhr:
Ich denke, dem SMART-Käufer ist es egal, wie SMART das begründet. Wesentliche Komfortmerkmale sind erstmal verschwunden. Abgesehen davon fühlt es sich schon ungewöhnlich an, wenn das Unternehmen "geschlossen" wird und als 50% Joint Venture mit gleichem Namen und gleichem Logo wiederaufersteht.
Ich meine, es hätte dem Konzern gut angestanden, die Services weiterzubetreiben.
Das sehe ich auch so. Allerdings glaube ich, dass diese Sondersituation bei SMART, die aus einer finanziellen Schieflage heraus entstanden ist, nicht als Beispiel für den Software- und Serversupport bei der Kernmarke Mercedes-Benz herangezogen werden kann. Auch wenn große Sparmaßnahmen bei MB angekündigt wurden. Solange also keine Neugründung des Unternehmens ansteht, sollte der Support über viele Jahre vorhanden sein.
Hat denn Mercedes überhaupt schon mal die EQ Modelle supported? Bei mir sind immer noch die Softwarefehler da, die von Anfang an vorlagen. Und zwar diese, die in vielen Autotests bei der EQE Vorstellung bemängelt wurden (zB. unharmonisches Bremsen).
Ich denke bei den anderen EQ Modellen wird es ebenso sein. Außer von Kartenupdates und lustige Gimmicks am Display habe ich noch nichts gemerkt.
Zitat:
@CharlyLupo schrieb am 27. Februar 2025 um 11:53:18 Uhr:
Hat denn Mercedes überhaupt schon mal die EQ Modelle supported? Bei mir sind immer noch die Softwarefehler da, die von Anfang an vorlagen. Und zwar diese, die in vielen Autotests bei der EQE Vorstellung bemängelt wurden (zB. unharmonisches Bremsen).
Ich denke bei den anderen EQ Modellen wird es ebenso sein. Außer von Kartenupdates und lustige Gimmicks am Display habe ich noch nichts gemerkt.
Ja, aber wie ich bereist schrieb, können die fundamentalen Updates nur in der Werkstatt vorgenommen werden. Scheinbar werden je nach Niederlassung nur die nötigsten Updates aufgespielt.