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Wie nennt man diese Aderabschlüsse für Steckverbinder
Hallo,
ich hoffe das Thema passt hier rein. Kann mir jemand sagen wie diese kleinen Endstücke heissen die man auf die Ader klemmt, lötet ... um sie dann in den Stecker zu tun?
Ich mein das wo auf dem Anhang der Pfeil draufzeigt.
Danke
Beste Antwort im Thema
Also erstmal: Gelötet werden die definitiv nicht! Auch, wenn es manche nicht verstehen wollen: Löten ist eine relativ schlechte Verbindung, weil das Lötzinn Strom nur relativ schlecht leitet!
Lötverbindungen löten sich deswegen auch leicht aus, wenn der Strom zu hoch wird: Das Lötzinn wird wieder flüssig, und der Draht rutscht raus...
Diese Quetschverbindertechnik ist eine Wissenschaft für sich! Da kostet eine gute Quetschzange schon gut mal 100 Euro, und beherrscht dann nur einen engen Bereich von Verbindern: Jeder Querschnitt hat da ein ganz bestimmtes Profil!! Und nur dieses Crimp-Profil ist da elektrisch gesehen auch sicher!!
Daher gibt es auch keine universelle Crimp-Zange!!
Wobei sich AMP darauf spezialisiert hat, die gängigsten Stecker herzustellen, die dann mit diesen AMP-Zangen gecrimpt werden können. Wer dann auf Nummer Sicher gehen will, oder muß, kann die zusätzlich noch verlöten. Doch dazu muß man löten können! Das Zinn muß fließen, und nicht nur auf der Oberföläche pappen...
Dazu kommen die Steckverbinder, die es in den unmöglichsten Bauformen gibt! Doch das ist nicht alles: Die Steckergehäuse, sowie die "Auszieher", um so einen Stecker aus dem Gehäuse zu "locken", sind auch nicht ganz billig, wobei man sich da auch anders helfen kann, aber nur, wenn man genau weiß, wie die darin verriegelt sind.
Was da definitiv, sogar wirklich gefährlicher, "Schrott" ist, sind diese Stecker mit den bunten Hülsen aus dem Baumarkt, die man einfach nur "platt" zusammenquetscht!!!!
Die stellen nur eine halbseidenen Verbindung zu dem Leiter selbst her. Die isolierung neigt aber dazu, bei Wärme zurückzuschmelzen, was dazu führt, daß irgendwann mal hinten an dem Stecker blanker Draht rausschaut!
Habe schon Fahrzeuge deswegen abbrennen sehen, mitsamt den Haustieren, die gerade an Bord waren! Diese Teile kommen gleich nach diesen unsäglichen bunten "Stromdieben", die jeder Depp kaufen kann, aber nicht das Fachwissen hat, welchen er für welches Kabel einsetzen darf! Die gehören meiner Meinung nach als "sehr gefährlich" verboten!
Eine gute Crimp-Zange stellt eine wirklich dauerhafte, elektrisch sehr gut leitende, Verbindung her. Deutlich besser, als gelötet!!
Und die crimpt nicht nur den Draht, sondern auch die Isolierung und hält die sicher fest!
Stecker dazu, aus dem Automobilbau, bekommt man z.B. bei Bosch. (allerdings in Schachteln mit z.B. 100-1000 Stück). Teilweise gibt es die auch nur als Ersatzteile beim Automobilhersteller...
Und so eine richtig hergestellte Crimp-Verbindung lässt sich so einfach nicht mehr lösen (kann man eigentlich nur noch abschneiden), wohingegen man so einen Baumarkt-Stecker mit diesen unsäglichen bunten Hülsen (sofern sie nicht schon von selbst abfallen), sehr leicht vom Kabel mit der Hand abziehen kann... Wenn sie sowieso nicht von selbst abfallen...
Nochmal: Lötzinn ist ein ganz schlechter Leiter! Wer damit arbeitet, sollte sich dessen bewusst sein, und gerade bei höheren Strömen, einmal gelernt haben, worauf es da ankommt! Der Leiter muß da sehr guten elektrischen Kontakt haben, und das Zinn soll diese Verbindung nur fixieren!
Und auch das Löten selbst muß gelernt sein, vor allem, wenn es um höhere Ströme geht: Da gibt es immense Unterschiede zwischen "pappen" und "löten"!
Wer viel mit solchen Dingen zu tun hat, und auf Qualität Wert legt, kann da Unsummen für Werkzeug ausgeben!
Und man sollte sich gerade im Automobilbau dessen bewusst sein, daß da sehr hohe Ströme fließen können, und daher eine extrem hohe Brandgefahr besteht!
Manchen ist da vielleicht nicht bewusst, daß z.B, die Hauptscheinwerfer am Auto zusammen mehr Strom ziehen können, als die Waschmaschine zuhause... Und die Brandgefahr geht erstmal nur von der Stromstärke aus!!
Daher, so lächerlich das vielleicht klingt: 12V sind da um Welten gefährlicher, als 220V!!! Denn der Strom ist bei 12V immens höher, und die Brandgefahr steigt dadurch im selben Maße...
Deswegen sollte man gerade bei Verbrauchern im Kleinspannungsbereich immer penibelst auf eine gute Verbindung achten, weil da die Ströme und dadurch die Wärmeentwicklung ganz schnell sehr hoch werden können. (z.B. auch 12V Niederspannungs-Seil-Leuchten, wie sie lange in Mode waren)
so long...
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29 Antworten
Moin,
da gibt es unterschiedliche Formen von, runde, flache und unterschiedlich Bezeichnungen wie Stecker oder Buchse, je nach dem wie das Gegenstück es erfodert.
Entweder Anschlußstecker oder Anschlußbuchse.
Ist das sowas?
Das sind die Steckerpins und die werden gecrimpt und können bei jedem Stecker unterschiedlich sein. Wenn Du welche benötigst einfach nach dem kompletten Stecker suchen, dort wo es das Steckergehäuse gibt gibt's normalerweise auch die dazu passenden Crimpkontakte.
Beim Löten als Notlösung darf auf keinen Fall Zinn in den Bereich der Zugentlastung kommen, da sonst die Ader im Laufe der Zeit durch Erschütterungen/Bewegung brechen kann.
Zitat:
Original geschrieben von nethoppel
ich hoffe das Thema passt hier rein. Kann mir jemand sagen wie diese kleinen Endstücke heissen die man auf die Ader klemmt, lötet ... um sie dann in den Stecker zu tun?
Kabelschuh, Quetschverbinder, Aderendhülse, ...
Moin,
das sind Crimp-Kontakte, welche heute vollautomatisch an die Leitungen
gequetscht werden.
Es gibt natürlich auch Handcrimpzangen, aber bei der Vielfallt der Kontakte ist es schwer,
die Richtige zu finden.
- Dein Foto zeigt so etwas wie MOD/U von AMP.
schönen Gruß
Such dir einen, der ein Kundenkonto bei Europart oder so hat. Ist am einfachsten.
Meistens kann man diese Dinger bei Hella bestellen; musst aber einen Katalog wälzen, um die richtigen zu finden.
mfg
Zitat:
Original geschrieben von Go}][{esZorN
Meistens kann man diese Dinger bei Hella bestellen.....
Na ja, man kann auch in der Drogerie kaufen ...
@nethoppel,
probier es mal im Steckerladen z.B., da gibt es allerhand Crimpstecker und auch Zangen dazu.
Es sind ganz normale Crimp / Quetsch Stecker ohne Isolierung.
Gibts in verschieden grössen 2-4-6 mm in fast jedem Baumarkt oder beim Teilefutzi.
Für die ohne Iso braucht man eine andere Zange als für die mit Isolierung.
Zitat:
Original geschrieben von Paketschupfer
Es sind ganz normale Crimp / Quetsch Stecker ohne Isolierung.
Gibts in verschieden grössen 2-4-6 mm in fast jedem Baumarkt oder beim Teilefutzi.
Das gibts mit Sicherheit nicht im Baumarkt.
Da macht jeder Hersteller (dürfte tatsächlich APM sein) andere Kontakte.
Gruß Metalhead
Mal unter AMP JPT Steckhülse googlen ...
Kommt dann noch auf die Breite der aufzunehmenden Flachsteckzunge, auf die Anzahl der Federn (Widerhaken) und auf den Kabelquerschnitt an ...
Beispiel:
@ Nethoppel
Moin,
hier ein Link, welcher echt gut bestückt zu seien scheint.
Sonst ist der Industrielieferant Tyco.
http://www.kabelschuhe-shop.de/Steckverbinder:::314.html?...
schönen Gruß
Also erstmal: Gelötet werden die definitiv nicht! Auch, wenn es manche nicht verstehen wollen: Löten ist eine relativ schlechte Verbindung, weil das Lötzinn Strom nur relativ schlecht leitet!
Lötverbindungen löten sich deswegen auch leicht aus, wenn der Strom zu hoch wird: Das Lötzinn wird wieder flüssig, und der Draht rutscht raus...
Diese Quetschverbindertechnik ist eine Wissenschaft für sich! Da kostet eine gute Quetschzange schon gut mal 100 Euro, und beherrscht dann nur einen engen Bereich von Verbindern: Jeder Querschnitt hat da ein ganz bestimmtes Profil!! Und nur dieses Crimp-Profil ist da elektrisch gesehen auch sicher!!
Daher gibt es auch keine universelle Crimp-Zange!!
Wobei sich AMP darauf spezialisiert hat, die gängigsten Stecker herzustellen, die dann mit diesen AMP-Zangen gecrimpt werden können. Wer dann auf Nummer Sicher gehen will, oder muß, kann die zusätzlich noch verlöten. Doch dazu muß man löten können! Das Zinn muß fließen, und nicht nur auf der Oberföläche pappen...
Dazu kommen die Steckverbinder, die es in den unmöglichsten Bauformen gibt! Doch das ist nicht alles: Die Steckergehäuse, sowie die "Auszieher", um so einen Stecker aus dem Gehäuse zu "locken", sind auch nicht ganz billig, wobei man sich da auch anders helfen kann, aber nur, wenn man genau weiß, wie die darin verriegelt sind.
Was da definitiv, sogar wirklich gefährlicher, "Schrott" ist, sind diese Stecker mit den bunten Hülsen aus dem Baumarkt, die man einfach nur "platt" zusammenquetscht!!!!
Die stellen nur eine halbseidenen Verbindung zu dem Leiter selbst her. Die isolierung neigt aber dazu, bei Wärme zurückzuschmelzen, was dazu führt, daß irgendwann mal hinten an dem Stecker blanker Draht rausschaut!
Habe schon Fahrzeuge deswegen abbrennen sehen, mitsamt den Haustieren, die gerade an Bord waren! Diese Teile kommen gleich nach diesen unsäglichen bunten "Stromdieben", die jeder Depp kaufen kann, aber nicht das Fachwissen hat, welchen er für welches Kabel einsetzen darf! Die gehören meiner Meinung nach als "sehr gefährlich" verboten!
Eine gute Crimp-Zange stellt eine wirklich dauerhafte, elektrisch sehr gut leitende, Verbindung her. Deutlich besser, als gelötet!!
Und die crimpt nicht nur den Draht, sondern auch die Isolierung und hält die sicher fest!
Stecker dazu, aus dem Automobilbau, bekommt man z.B. bei Bosch. (allerdings in Schachteln mit z.B. 100-1000 Stück). Teilweise gibt es die auch nur als Ersatzteile beim Automobilhersteller...
Und so eine richtig hergestellte Crimp-Verbindung lässt sich so einfach nicht mehr lösen (kann man eigentlich nur noch abschneiden), wohingegen man so einen Baumarkt-Stecker mit diesen unsäglichen bunten Hülsen (sofern sie nicht schon von selbst abfallen), sehr leicht vom Kabel mit der Hand abziehen kann... Wenn sie sowieso nicht von selbst abfallen...
Nochmal: Lötzinn ist ein ganz schlechter Leiter! Wer damit arbeitet, sollte sich dessen bewusst sein, und gerade bei höheren Strömen, einmal gelernt haben, worauf es da ankommt! Der Leiter muß da sehr guten elektrischen Kontakt haben, und das Zinn soll diese Verbindung nur fixieren!
Und auch das Löten selbst muß gelernt sein, vor allem, wenn es um höhere Ströme geht: Da gibt es immense Unterschiede zwischen "pappen" und "löten"!
Wer viel mit solchen Dingen zu tun hat, und auf Qualität Wert legt, kann da Unsummen für Werkzeug ausgeben!
Und man sollte sich gerade im Automobilbau dessen bewusst sein, daß da sehr hohe Ströme fließen können, und daher eine extrem hohe Brandgefahr besteht!
Manchen ist da vielleicht nicht bewusst, daß z.B, die Hauptscheinwerfer am Auto zusammen mehr Strom ziehen können, als die Waschmaschine zuhause... Und die Brandgefahr geht erstmal nur von der Stromstärke aus!!
Daher, so lächerlich das vielleicht klingt: 12V sind da um Welten gefährlicher, als 220V!!! Denn der Strom ist bei 12V immens höher, und die Brandgefahr steigt dadurch im selben Maße...
Deswegen sollte man gerade bei Verbrauchern im Kleinspannungsbereich immer penibelst auf eine gute Verbindung achten, weil da die Ströme und dadurch die Wärmeentwicklung ganz schnell sehr hoch werden können. (z.B. auch 12V Niederspannungs-Seil-Leuchten, wie sie lange in Mode waren)
so long...
Einfach so eine Zange nehmen, die crimpt einwandfrei ...
Die gleichen habe ich von Würth; aber der Preis kommt mir etwas verdächtig vor. Ich weiß, dass Würth nicht gerade ein Discounter ist, aber zu diesem Preis habe ich die Zangen noch nie gesehen. Wenn die wirklich was taugen, ist das echt ein Hammerangebot.
Zum Löten: Ein Aspekt wurde imho vergessen: Du baust dir beim Löten meistens eine Sollbruchstelle mit ein, da das Kabel an dieser Stelle seine Flexibilität verliert.
Selbst Nato-Stecker werden gecrimpt, weil es die beste und haltbarste Verbindung ist. Die Zange hat dann aber auch Ähnlichkeit mit einem größeren Bolzenschneider. :)
mfg