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Wie oft stürzen Motorradfahrer?

Themenstarteram 30. Juli 2013 um 10:36

Hallo Leute,

ich bin nun 29 und träume schon sehr lange davon den Motorrad-Führerschein zu machen. Da ich es mir finanziell jetzt leisten kann, hab ich dieser Tage ein bisschen in entsprechenden Foren rumgelesen. Dabei hat es mich etwas erschreckt, dass offenbar viele Anfänger doch erstmal auf die Schnauze fallen. Meine (vielleicht doofe) Frage daher: Wie "normal" ist das? Muss ich damit rechnen, weil's fast jedem passiert, oder ist das eher die Ausnahme? Wenn sich jetzt herausstellen sollte, dass 90% aller Fahrer schonmal auf der Fresse gelandet sind, würde ich wahrscheinlich eher auf diese Erfahrung verzichten und das Geld in ein Auto investieren ;)

Vielen Dank für eure Hilfe!

Grüße

Hans

Beste Antwort im Thema

Momenten - da kann man nicht mal ein paar Stunden arbeiten gehen, ohne dass der Kindergarten losgeht - ich mach erstmal zu. Ihr werdet Euch jetzt hinsetzen, ein Mantra sprechen und ich räume auf. Solange zu!

 

Edit:

 

Ich habe mit mir lange gerungen, wie es weitergehen soll. Letztlich mach eich den Thread wieder auf - mit ein paar allgemeinen Worten. Wer sich angesprochen fühlt, war sicher gemeint. Er möge dies aber bitte nicht als persönlichen Angriff auf die eigene hochehrenwerte Person, sondern als einen Rat eines älteren Mannes mit ein paar Lebenserfahrungen werten.

 

A) Jemanden zu ignorieren ist einfach nur bequem, aber in Bezug auf die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit kontraproduktiv. Ständig muss sich unser Horizont erweitern und dies ist am ehesten möglich, wenn wir soviele Aspekte, Meinungen, Erfahrungen, Kenntnisse anderer Mitmenschen kennenlernen. Sie gefallen uns nicht -aber egal, sie sind dennoch real. Da schließt sich nahtlos an der Punkt

B) Konträre Meinungen sind beileibe kein persönlicher Agriff, sondern lediglich das Resultat anderer und oft auch fortgeschrittener Erfahrungen. Gibt uns ein Streitpartner Gegenworte, so ist dies ganz oft nicht despektierlich, sondern im Gegenteil das Bemühen um unsere eigene Person. Einfaches Beispiel - der "Mauerkontakt" auf der Renne, alternativ eine Scheiß-Linie oder sonstwie ein Fehler. Der Beifallklatscher :"Ey Alter, voll fett geile Aktion, echt cool, drei Daumen hoch und mach die krasse Scheiße nochmal, voll geil, ey Alter" hat sich einfach an einer gefährlichen Aktion den eigenen Adrenalin-Kick geholt, macht sich aber über DEIN Fell nicht den kleinsten Gedanken. Hauptsache, geiles Video. Der moralinsaure Zeigefinger: Das war falsch, dies ist nicht richtig, Du bringst Dich und andere in Gefahr" kommt voll uncool, kratzt an unserem Ego und verletzt unsere Eitelkeit - hat sich aber letztlich um uns viel mehr Gedanken gemacht, ist um uns besorgt und lässt sich dafür auch noch anranzen. Versucht es vieleicht noch einmal, fängt sich wieder einen Rüffel und dann kommt es zur Verfestigung der Fronten und Keilerei - obwohl doch die ursprüngliche Intention ganz anders, wohlmeinend und positiv war. Doch der Mensch neigt als Rudeltier ja dazu, die andere Meinung als Fremdrudel zu verbeißen und in Gleichgesinnten Harmonie zu finden - auch wenn dieses Rudel letztlich Deppen sind - nicht böse gemeint.

C) wenn wir alten Säcke den Jungspunden einen Rat geben wollen, den sie auch annehmen -  dann denkt bitte auch dran, dass ihr selber jung ward! Wie haben wir uns mit 18 oder 20 aufgeführt. Die Alten waren doch nur zu senil und verpeilt zu erkennen, dass sie eigentlich schon längst tot umfallen müssten. Keine Ahnung von der neuen Zeit, Ansichten wie zu Kaisers Zeiten, keine Kennung und ständig nur am Meckern und Nörgeln. In dem Alter schwor ich mir - ichwerde niemals wie mein Vater. Heute ertappe ich mich bei bestimmten Handlungen, Aussprüchen - mit den gleichen Worten, mit dem gleichen Tonfall und dem gleichen Ausdruck hast Du das damals von Deinem Alten gehört :eek: . Reift in mir die Erkenntnis - oh Scheiße, dich hätte ich nicht als Sohn haben wollen.... Wir sollten einfach dran denken, dass die Bengels sich ihre eigenen blutigen Nasen holen wollen und auch mal müssen. Wir können ihnen Hilfe ANBIETEN, dürfen sie ihnen aber nicht AUFZWINGEN.

D) Wenn uns dann mal der Kragen platzt, ob jung oder alt - eine Stunde Schreibverbot! Dann ein Bier aufmachen und langsam genießen. Alternativ eine angenehme Tour mit Möpp oder eine heiße .... zensiert-twindance/MT-Moderation...... und dann in bewusst normalen Worten eine PN an den Verursacher des Blutdruckanstiegs. Bitte geht immer davon aus - niemand will Euch irgendwas Böses, oft sind nur ein paar missverstandene Worte Auslöser des virtuellen Guerilla-Krieges.....

 

Der Thread ist wieder offen, bitte versucht einfach, mit Ruhe und Gemütlichkeit einen vernünftigen Diskussionsverlauf zu realisieren

 

Ganz bewusst habe ich jetzt den Moderatorenstatus wieder verlassen - meine Worte sollen als Hinweis eines Nutzers verstanden werden

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Ich hatte jetzt in über 15 Jahren zwei harmloser Umfaller im Stand. Für andere war die Saison keine richtige Saison, wenn sie sich nicht mindestens einmal richtig auf die Schnauze gepackt haben.

Will sagen: Eine klare Aussage wirst du kaum bekommen. Du selbst hast es sehr stark in der Hand, ob du dich lang machst oder nicht.

am 30. Juli 2013 um 10:43

Das kann man nicht sagen.

Es gibt Fahrer, die stürzen nie, andere einmal im Jahr, andere mehr oder weniger.

Es kommt auch darauf an, wo und wie man stürzt.

Ein Ausrutscher in einer Linkskurve und anschliessend kommt nur weiches Gras ist relativ ungefährlich.

Der gleiche Rutscher, aber abrupt abgebremst durch den Pfosten einer Leitplanke oder sonst einem harten Hindernis ist oft tödlich.

Bei Rechtskurven ist der Gegenverkehr enscheidend. Kommt nichts, dann geht's einigermassen, knallt man gegen den entgegenkommenden Bus, dann war's das.

So kann mit Pech der erste auch gleichzeitig zum letzten Rutscher werden.

Irgendwann hörst du auf zu zählen........

Themenstarteram 30. Juli 2013 um 10:50

Zitat:

Original geschrieben von Vulkanistor

Das kann man nicht sagen.

Es gibt Fahrer, die stürzen nie, andere einmal im Jahr, andere mehr oder weniger.

Es kommt auch darauf an, wo und wie man stürzt.

Ein Ausrutscher in einer Linkskurve und anschliessend kommt nur weiches Gras ist relativ ungefährlich.

Der gleiche Rutscher, aber abrupt abgebremst durch den Pfosten einer Leitplanke und sonst einem harten Hindernis ist oft tödlich.

Bei Rechtskurven ist der Gegenverkehr enscheidend. Kommt nichts, dann geht's einigermassen, knallt man gegen den entgegenkommenden Bus, dann war's das.

So kann mit Pech der erste auch gleichzeitig zum letzten Rutscher werden.

Ja, schon klar, dass man für einzelne Personen keine Aussage treffen kann. Aber als aktiver Fahrer bekommt man ja sicher mit wievielen aus dem Bekanntenkreis das passiert ist und wievielen nicht. Ich kenne leider keine aktiven Fahrer.

Aus welchen Gründen möchtest du denn Motorrad fahren? Für mich haben die seinerzeit vor dem immer vorhandenen Sturzrisiko überwogen. Ebenso wie ich Auto fahre, obwohl ich mir des täglichen Risikos eines Unfalls bewusst bin.

Ich hatte in 45 Jahren Motorrad 4 Stürze, alle aus eigener Dämlichkeit.

Allerdings kenne ich jemand, der nach ca. 20 Minuten seinen ersten

Sturz hatte. Das war aber auch der letzte, er war nämlich tot.

am 30. Juli 2013 um 10:56

Zitat:

Original geschrieben von WeWa2

Ich hatte in 45 Jahren Motorrad 4 Stürze, alle aus eigener Dämlichkeit.

Allerdings kenne ich jemand, der nach ca. 20 Minuten seinen ersten

Sturz hatte. Das war aber auch der letzte, er war nämlich tot.

Das ist genau das, was ich mit meinem ersten Post meinte :(

Ich würde eher sagen, dass es keinen Motorradfahrer gibt, der am Ende seiner aktiven Fahrzeit von sich behaupten kann, nie gestürzt zu sein.

Tut er dass, gibt es 2 Optionen:

- Er lügt

- Er ist gar nicht wirklich Motorrad gefahren.

;)

 

Themenstarteram 30. Juli 2013 um 11:05

Zitat:

Original geschrieben von AMenge

Aus welchen Gründen möchtest du denn Motorrad fahren? Für mich haben die seinerzeit vor dem immer vorhandenen Sturzrisiko überwogen. Ebenso wie ich Auto fahre, obwohl ich mir des täglichen Risikos eines Unfalls bewusst bin.

1. Weil ich es mir einfach schön vorstelle damit z.B. über die Alpen in den Urlaub zu fahren.

2. Weil ich Längsbeschleunigung mag. Kurven fahren reizt mich jetzt aus fahrerischer Sicht eher weniger.

Ja, mit dem Unfallrisiko beim Auto haben Sie recht. Und da bin ich auch kein ängstlicher Fahrer und reize meine Karre regelmäßig aus. Allerdings hatte ich da a) noch nie einen Unfall und b) bin ich bei nem Unfall mit dem Auto nicht so schnell tot oder schwer verletzt wie bei nem Motorrad. Wenn ich mich mit dem Auto in der Kurve verschätze, bleib ich halt in der Leitplanke hängen, und nur die Kiste ist hin. Mit dem Motorrad siehts da halt anders aus.

Themenstarteram 30. Juli 2013 um 11:11

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn

Ich würde eher sagen, dass es keinen Motorradfahrer gibt, der am Ende seiner aktiven Fahrzeit von sich behaupten kann, nie gestürzt zu sein.

Tut er dass, gibt es 2 Optionen:

- Er lügt

- Er ist gar nicht wirklich Motorrad gefahren.

;)

Sowas hab ich leider befürchtet :/

am 30. Juli 2013 um 11:15

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn

Ich würde eher sagen, dass es keinen Motorradfahrer gibt, der am Ende seiner aktiven Fahrzeit von sich behaupten kann, nie gestürzt zu sein.

Tut er dass, gibt es 2 Optionen:

- Er lügt

- Er ist gar nicht wirklich Motorrad gefahren.

Es gibt auch zwei Theorien:

1.

a) es gibt solche, die stürzen nie

b) es gibt solche, die lernens nie

2.

a) es gibt normale Menschen (normale Hirntätigkeit)

b) es gibt Motorradfahrer (eingeschränkte Hirntätigkeit)

Wenn zum "wirklich" Motorrad fahren der Sturz gehört, dann bin ich froh, dieser Kaste nicht anzugehören.

am 30. Juli 2013 um 11:32

Zitat:

Original geschrieben von Hans83

Meine (vielleicht doofe) Frage daher: Wie "normal" ist das? Muss ich damit rechnen, weil's fast jedem passiert, oder ist das eher die Ausnahme? Wenn sich jetzt herausstellen sollte, dass 90% aller Fahrer schonmal auf der Fresse gelandet sind, würde ich wahrscheinlich eher auf diese Erfahrung verzichten und das Geld in ein Auto investieren ;)

Es ist zweifellos erheblich weniger als 90%. Wenn ich aus dem Bauch heraus raten müsste, dann würde ich vermuten, dass zwischen 5 und 15% der Fahranfänger in den ersten 2 Jahren ihr Mopped mindestens 1 mal wegschmeißen. Die Mehrheit davon wird ohne Verletzungen (bzw. nur Prellungen) aber mit lädiertem Ego und Motorrad aus der Sache hervorgehen.

Wenn man die Ursachen kennt und sein Verhalten die ersten 10TKM entsprechend anpasst, kann man sein individuelles Risiko natürlich mindern. Ein Garant ist das nicht, aber was ist schon garantiert im Leben (außer Steuern und der Tod;) ).

Vielleicht hilft es dir, dich zu fragen was du nach einem Sturz (ohne weitergehende Verletzungen) machen würdest. Würdest du dann sofort aufhören wollen oder würdest du versuchen zu verstehen warum es passiert ist, aus der Sache lernen und es dann nochmal versuchen. Wenn es ein kategorisches "ich würd sofort aufhören" ist, dann kann man in der Tat nochmal darüber nachdenken ob die Investition die allerbeste ist. Ansonsten sollte es schon passen.

Alternativ überlegen ob bereit wärst (rein vom Risiko her) Hobbies auszuprobieren wie Reiten, Fallschirmspringen, Skifahren. Wenn es ein kategorisches Nein ist, dann könnte das ein Indikator sein, dass auch Motorradfahren nicht langfristig etwas für dich sein könnte. Wenn du eher denkst "warum nicht?", dann wirst du deine Ängste sicher auch beim Motorradfahren soweit im Griff haben sollen, dass es die Freude nicht überwiegt.

Zitat:

Original geschrieben von JackieRussel

dann bin ich froh, dieser Kaste nicht anzugehören.

Kaste ist ein diffamierender Ausdruck, aber aus Deinem Mund bzw. Tastatur ist man kaum Anderes gewohnt.

Dennoch sind wir alle zweifelsohne glücklich, dass Du nicht zu den Motorradfahrern gehörst.

Die Frage drängt sich allerdings auf, was Du in unserem Forum verloren hast.

Die Antwort auch: Nur stänkern und beleidigen.

Verschwinde doch einfach. :mad:

Na gut, man hört von den Unfälle, aber nicht von den Nicht-Unfälle! Es ist wie bei Flugzeug Unfälle. Der eigentlich Anteil von Unfälle ist sehr gering, zudem oft spektakulär (auch wenn unschön) und bleiben somit in errinerung und sorgen für langes Gesprächstoff.

Ich bin seid 1989 1 mal gerutscht. In mein Aktive letzte 4 Jahre kenn ich persönlich keine der gefallen ist. Ich glaube nicht das es so häufig ist wie man sich denkt.

Gruß

PS.

Zitat:

Original geschrieben von Hans83

2. Weil ich Längsbeschleunigung mag. Kurven fahren reizt mich jetzt aus fahrerischer Sicht eher weniger.

Weil du es nicht kennst. Du wirst dein Denkensweise schon ändern wenn es soweit ist :)

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