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Wie Restqualität einer Autobatterie prüfen?
In meinem Auto ist eine Varta Blue Dynamic B18 mit 12 V und 44 Ah eingebaut. Das Auto habe ich erst vor Kurzem gebraucht gekauft. Eines Tages sprang der Motor nicht mehr an, Batterie hatte 11,8 V. Dann habe ich die Batterie zu Hause mit einem Ladegerät geladen, kurz danach betrug die Spannung 12,5 V. Nach ein paar Tagen betrug die Spannung 12,2 V, obwohl die Batterie nur herum stand. Die Messergebnisse sind allerdings eventuell mit Vorsicht zu genießen. (Wie kann ich die Genauigkeit des Messgeräts überprüfen?)
Dann habe ich sie wieder ins Auto eingesetzt und der Motor sprang wieder an. Allerdings habe ich jetzt Angst, mit dem Auto wegzufahren, weil ich dann eventuell nicht mehr nach Hause komme und dann erstmal Starthilfe suchen muss. Wie kann ich prüfen, ob die Batterie noch ok ist oder ich eine neue brauche? Wäre es z. B. eine Maßnahme, den Motor zu starten, gleich wieder aus zu machen, dann wieder zu starten usw. und zu schauen, wie oft das klappt, und wenn es weniger als X Mal klappt, eine neue Batterie zu kaufen? Ein Multimeter habe ich, aber ich habe keine Idee, wie ich geflossene Ladung messen kann, um z. B. zu messen, wie viel Ladung zwischen „voll“ und „leer“ austritt oder umgekehrt während des Ladevorgangs rein fließt. Danke im Voraus für eure Ratschläge!
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23 Antworten
Amperemeter oder einen guten alten Tester, der die Bakterie über ein paar Sekunden voll belastet. Alternativ kann man als Notlösung auch mit Multimeter messen, wie weit die Spannung beim Starten einbricht.
Viele Fragen
Wenig Angaben
Ich rate mal das es ein Auris ist, oder?
Frage
Wie alt ist die Batterie?
11,8 Volt ist schon etwas wenig, meine hatte schon 9,8.
Ein Multimeter sollte schon genau genug sein.
Den Motor zig mal zu starten ist so ziemlich " falsch"
Damit belastest du jede Batterie.
44 Ah sind wirklich wenig
Hatte 45 und jetzt 52 Ah
Anscheinend ist die Batterie wohl schon etwas älter
Wenn du noch keine neue Batterie einbauen möchtest, dann kannst du dir eventuell einen Booster zum starten für alle Fälle zulegen
Das ist praktisch eine stärkere Powerbank.
Geht so ab 60€ los und rettet dich, wenn die Batterie streikt
Oder wenn die Möglichkeit besteht könntest du zwischendurch ein Ladegerät der Firma CTEK oder so ähnlich zulegen.
5 Ampere reichen
Das Gerät kannst du anschließen ohne die Batterie abzuklemmen.
Selbst eine tiefenentladene Batterie wird damit repariert.
Das beste auf Dauer wird wahrscheinlich eine neue Batterie sein.
Das Auto ist ein Renault Clio II 1.2 16V mit Ottomotor.
Wirklich Aussagekräftig sind nur Batterietests unter Last in einer Werkstatt, d.h. die Batterie wird je nach Größe mit einem Widerstand belastet und der gemessene Spannungsabfall bewertet.
Wenn die Batterie vor Kauf länger "stand", könnte man nochmal versuchen die extern voll zu laden...ansonsten kann man besser gleich in eine neue Batterie investieren, da der Kaufpreis für diese Größe überschaubar ist und Liegenbleiben mit Starthilfe/Abschleppen "teurer" kommt und meistens zur Unzeit passiert.
Zitat:
@Kolodez schrieb am 4. Februar 2022 um 22:21:07 Uhr:
Das Auto habe ich erst vor Kurzem gebraucht gekauft.
Der Renault Clio 2 wurde 1998 - 2012 gebaut. Das wird also schon die zweite Batterie sein. Gut möglich, dass die auch schon am Ende ist.
Produktionsdatum der Batterie?
Wenn das Auto regelmäßig verwendet wird (keine Kurzstrecke) und man nicht unbedingt bei Minusgraden starten muss, dann kann das noch eine Weile funktionieren. Beim Start sämtliche elektrische Verbraucher ausschalten, um die Batterie nicht zusätzlich zu belasten.
Ich würde eine neue Batterie kaufen. Spart Zeit und Nerven.
Die beste ist es nicht mehr oder wurde nicht richtig voll geladen.
Denn 12,5 nach Laden sind zu wenig und nach wenigen Tagen auf 12,2 geht zu schnell.
11,8 ist eine Batt schon tiefenentladen bei 9,8 eigentlich schon tod.
11,8 Volt im unbelasteten ist eigentlich schon kaputt. Da würde ich auch weitere aussagekräftigere Messungen verzichten.
Die Genauigkeit eines Messgeräts prüft man, indem man die Messergebnisse mit einem anderen (genaueren) Messgerät vergleicht.
Fährst du das Auto praktisch täglich, oder wie lange steht es ohne zu fahren? Wie weit sind die Fahrstrecken?
Könnte vor dem Ausfall neulich noch ein Verbraucher eingeschaltet gewesen sein? (Radio, Standlicht, Innenbeleuchtung, ...)
Zitat:
@F.J.H schrieb am 4. Februar 2022 um 22:45:46 Uhr:
Den Motor zig mal zu starten ist so ziemlich " falsch"
Damit belastest du jede Batterie.
Genau das will er ja machen, um die Batterie zu testen.
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 5. Februar 2022 um 07:52:29 Uhr:
Die beste ist es nicht mehr oder wurde nicht richtig voll geladen.
Denn 12,5 nach Laden sind zu wenig und nach wenigen Tagen auf 12,2 geht zu schnell.
11,8 ist eine Batt schon tiefenentladen bei 9,8 eigentlich schon tod.
Nach Laden sollte >13 sein. Ansonsten sind 12,5 immerhin 75%. Voll geladen sind mindestens 12,6.
Zitat:
@jw61 schrieb am 5. Februar 2022 um 00:26:58 Uhr:
Wirklich Aussagekräftig sind nur Batterietests unter Last in einer Werkstatt, d.h. die Batterie wird je nach Größe mit einem Widerstand belastet und der gemessene Spannungsabfall bewertet.
Das war die einzige sinnvolle Antwort hier in diesem Thread.
Mit einer Spannungsmessung per Multimeter kann man bei einer intakten (!) Batterie lediglich den Ladezustand prüfen.
Nur wenn eine sehr niedrige Spannung gemessen wird, weiß man, daß die Batterie komplett defekt ist ("zusammengefallen" bzw. Zellenschluß durch abgesetzten Schlamm). Aber so eine defekte Batterie erkennt man auch ohne Meßgerät, da im Auto "nix mehr geht"
Ob eine Batterie defekt ist, ergibt allein eine Messung unter starker Last, wie es manche Werkstätten durchführen können.
Ich würde die Batterie einfach weiter nutzen und davon ausgehen, daß das einmalige Versagen damit zusammenhing, daß irgendein Verbraucher aus Versehen angeschaltet war (Innenbeleuchtung etc.)
Zitat:
@bavarianlynx schrieb am 5. Februar 2022 um 10:38:07 Uhr:
Nach Laden sollte >13 sein. Ansonsten sind 12,5 immerhin 75%. Voll geladen sind mindestens 12,6.
Vollgeladen 100 % 12,84 V
Halb geladen 50% 12,20 V
Zitat:
@nogel schrieb am 5. Februar 2022 um 10:39:51 Uhr:
Das war die einzige sinnvolle Antwort hier in diesem Thread.
Bereits die erste Antwort enthielt diesen Vorschlag, sogar entsprechend bebildert. Hast du das nicht gelesen?
Außerdem fragt der TE ausdrücklich auch nach behelfsmäßigen Testmethoden. Und dazu gehört neben der Leerlaufspannung durchaus auch seine Idee mit dem mehrmaligen Starten.
Wenn sie schon älter ist ,hol einfach eine neue oder lass sie mal in einer Werkstatt mit einem Profigerät prüfen ...
Das Problem die Dinger verrecken dann wenn man es am wenigsten braucht...
Mir ist auch klar das einige jetzt argumentieren werden die wollen nur verkaufen...