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Wie richtig schweißen? (Österreich)
Hallo zusammen,
Ich muss meinen Schweller und zwei kleine Löcher im Unterboden einschweißen, kam letzte Woche leider nicht durchs Pickerl beim ÖAMTC.
Nun habe ich gehört dass es ist AT anscheinend nicht erwünscht ist abzukanten und Punkte zu schweißen sondern dass man Stoßschweißen soll. Stimmt das?
Kann ich mir doch gar nicht vorstellen, wieso sollte es in DE anders sein als in AT?
Danke
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14 Antworten
Zitat:
@itryx schrieb am 31. Mai 2023 um 16:28:58 Uhr:
kam letzte Woche leider nicht durchs Pickerl beim ÖAMTC
kann einem leicht passieren bei dem Verein
würde sagen je nachdem mit einer satten Anzahl von Schweißpunkten, so dass eben das Loch geschlossen ist und haltbar aussieht
Zitat:
@petzi5596 schrieb am 31. Mai 2023 um 17:54:01 Uhr:
Zitat:
@itryx schrieb am 31. Mai 2023 um 16:28:58 Uhr:
kam letzte Woche leider nicht durchs Pickerl beim ÖAMTC
kann einem leicht passieren bei dem Verein
würde sagen je nachdem mit einer satten Anzahl von Schweißpunkten, so dass eben das Loch geschlossen ist und haltbar aussieht
Keine Ahnung ob das so passt, würde ungern wieder alles rausschneiden danach ^^
Sollte der Thread im falschen Themenbereich sein bitte verschieben
Habe beim ÖAMTC nie Probleme gehabt, wenn ich Bleche am Schweller mittels Punktschweißen eingefügt habe. Vor der Lackierung kommt sowieso die Nahtabdichtung bzw der Steinschlagschutz drauf, dann sind die Punkte fast nicht mehr sichtbar.
Bleche auf Stoß schweißen ist für Reparaturen an einem Fahrzeug NICHT erlaubt, an statisch wichtigen Bereichen !!!
Es gibt sogar Richtlinien für die Blech-Überdeckungsbreite und den Abstand von Punkt-Schweißungen -> für statisch wichtige Bereiche alle 35 mm, ansonsten etwa 45 mm -> man bohrt im oberen Blech 5 mm Löcher, drückt das Blech an und in kleinen Werkstätten, schweißt man diese Löcher mit einem Schutzgas-Schweißgerät aus (an der Stelle dann perfekte Verbindung mit dem Blech darunter; das unter Blech sollte an dieser Stelle aber blank sein -> man setzt üblicherweise im Loch kurz eine Akku-Bohrer an, um das unterhalb liegende Blech an dieser Stelle von Farbe blank zu machen.) Zuletzt glättet man die Schweißpunkte mit einer kleinen Flex.
Unter Umständen mach man im unteren Blech zwei zick-zack-Büge, damit die Oberfläche beider Bleche dann eben ist (es gibt dafür Spezial-Zangen ...).
Ich habe oft bei diesen Punkt-Schweißungen ohne Schweißschutzbrille gearbeitet (nur mit durchsichtiger Brille): das Handgerät genau postiert, die Augen fest geschlossen und dann die Schweißung gestartet (am Abend hatte ich dann einen Sonnenbrand im Gesicht ...).
Wenn man stark verbogene, von einem Unfall beschädigte Blechteile heraustrennt, werden an den Blechrändern die bei der Auto-Herstellung erstellten Schweißpunkte ausgebohrt! z.B.: ein hinterer Seitenteil ohne hintere Türen, hinauf bis zum Fenster; vom unteren Fensterrand etwa 70 mm hoch, rechts und links das Blech waagrecht durchtrennt, alle anderen Bereiche rechts und links und unten bis zum Rand der Blechgröße die Schweißpunkte nur ausgebohrt!
Ich selbst bin jetzt 76 Jahre alt und habe nie ein Schutzgas-Schweißgerät besessen. Ich habe immer Freunde, alte Schulkollegen mit eigener KFZ-Werkstätte oder Verwandte aufgesucht, die sowas hatten. Im Waldviertel, wo ich aufgewachsen bin, gibt es im Ort eine Landwirtschaftliche Genossenschaft; diese haben auch eine riesige KFZ- und Landmaschinen-Werkstätte, wo jedes Genossenschafts-Mitglied selber sei Fahrzeug reparieren kann und darf. Die Werkstätte hatte auch einen Gewinde-Schneid-Automaten für Eisen-Wasserrohre. (meine Mutter war Genossenschafts-Mitglied ... ; man konnte dort bereits vor 70 Jahren auch Haushalts-Güter billigst einkaufen: Dixan-Waschmittel in 40 kg Säcken; Mehl und Zucker in 50 kg Säcken; Putzmittel; es gab auch eine Benzin- und Diesel-Tankstelle nur für Mitglieder der Genossenschaft).
Zitat:
@Flying Kremser schrieb am 1. Juni 2023 um 11:03:51 Uhr:
Bleche auf Stoß schweißen ist für Reparaturen an einem Fahrzeug NICHT erlaubt, an statisch wichtigen Bereichen !!!
Es gibt sogar Richtlinien für die Blech-Überdeckungsbreite und den Abstand von Punkt-Schweißungen -> für statisch wichtige Bereiche alle 35 mm, ansonsten etwa 45 mm -> man bohrt im oberen Blech 5 mm Löcher, drückt das Blech an und in kleinen Werkstätten, schweißt man diese Löcher mit einem Schutzgas-Schweißgerät aus (an der Stelle dann perfekte Verbindung mit dem Blech darunter; das unter Blech sollte an dieser Stelle aber blank sein -> man setzt üblicherweise im Loch kurz eine Akku-Bohrer an, um das unterhalb liegende Blech an dieser Stelle von Farbe blank zu machen.) Zuletzt glättet man die Schweißpunkte mit einer kleinen Flex.
Unter Umständen mach man im unteren Blech zwei zick-zack-Büge, damit die Oberfläche beider Bleche dann eben ist (es gibt dafür Spezial-Zangen ...).
Ich habe oft bei diesen Punkt-Schweißungen ohne Schweißschutzbrille gearbeitet (nur mit durchsichtiger Brille): das Handgerät genau postiert, die Augen fest geschlossen und dann die Schweißung gestartet (am Abend hatte ich dann einen Sonnenbrand im Gesicht ...).
Wenn man stark verbogene, von einem Unfall beschädigte Blechteile heraustrennt, werden an den Blechrändern die bei der Auto-Herstellung erstellten Schweißpunkte ausgebohrt! z.B.: ein hinterer Seitenteil ohne hintere Türen, hinauf bis zum Fenster; vom unteren Fensterrand etwa 70 mm hoch, rechts und links das Blech waagrecht durchtrennt, alle anderen Bereiche rechts und links und unten bis zum Rand der Blechgröße die Schweißpunkte nur ausgebohrt!
Ich selbst bin jetzt 76 Jahre alt und habe nie ein Schutzgas-Schweißgerät besessen. Ich habe immer Freunde, alte Schulkollegen mit eigener KFZ-Werkstätte oder Verwandte aufgesucht, die sowas hatten. Im Waldviertel, wo ich aufgewachsen bin, gibt es im Ort eine Landwirtschaftliche Genossenschaft; diese haben auch eine riesige KFZ- und Landmaschinen-Werkstätte, wo jedes Genossenschafts-Mitglied selber sei Fahrzeug reparieren kann und darf. Die Werkstätte hatte auch einen Gewinde-Schneid-Automaten für Eisen-Wasserrohre. (meine Mutter war Genossenschafts-Mitglied ... ; man konnte dort bereits vor 70 Jahren auch Haushalts-Güter billigst einkaufen: Dixan-Waschmittel in 40 kg Säcken; Mehl und Zucker in 50 kg Säcken; Putzmittel; es gab auch eine Benzin- und Diesel-Tankstelle nur für Mitglieder der Genossenschaft).
Das war mal ausführlich
Danke für die Antwort, war nur verwirrt da ich in einem anderen Thread gelesen habe, dass der Öamtc meinte man muss Stoß-Schweißen.
Wollte es genau so machen wie du erklärt hast
Verbaue zusätzlich ein Kotfügel Reparatur-Blech, wird das auch so geschweißt? Stell ich mir schwierig vor mit den Kanten und Formen
Zitat:
@itryx schrieb am 1. Juni 2023 um 12:08:23 Uhr:
Verbaue zusätzlich ein Kotflügel Reparatur-Blech, wird das auch so geschweißt? Stell ich mir schwierig vor mit den Kanten und Formen.
Bei diesen üblichen Kotflügel Reparatur-Blechen hast Du nur einen waagrechten Anschluss zum vorhandenen Kotflügel, von dem Du den unteren Teil dann abschneiden kannst. Du solltest nur den Anschluss dann mit Zweikomponenten-Spachtelmasse über eine größere Hohe angleichen, sodass von einer Reparatur nichts zu sehen ist (wenn man den ganzen Kotflügel neu lackiert; oder Du machst eine Farbkannte oder einen Farb-Verlauf, der nach dem primären Trocknen der Farbe beipoliert wird -> dies ist eine Kunst ...
z.B. mit einem Leinen-Fetzen mit Farbverdünnung getränkt, beipolieren; der Zeitverlauf ab Neulackierung hängt von der verwendeten Farbe ab - ob diese eine Zweikomponenten-Farbe ist, oder nicht ...). Optimal ist für einen Farbverlauf: eine waagrechte Abdeckung die konisch hoch steht (härterer Zeichenkarton), sodass nicht bis zu einem Abstand von einem dreiviertel Meter feiner feiner Farbnebel auf dem alten Lack vorhanden ist !!! z.B.: Bei einer kleinen runden Schadstelle, hält man vor die Farbsprühdose im Abstand von etwa 50 bis 70 mm einen Karton mit rundem Ausschnitt.
Die Kanten und Formen sind am unteren Reparaturblech genau so gestaltet wie, wie der Teil vom Serien-Kotflügel -> das passt gut zusammen, nur mit Spachtel die Formen angleichen!
Zweikomponentel-Spachtelmasse mischen Lackierer mit 2 großen Stahl-Spachtel-Blättern; die geringe Menge an Härter (zumeist Knall-ROT) muss mit dem ganzen restlichen Spachtelmasse-Volumen vermischt werden. An der Farbe sieht man, wie gut beide Massen vermischt worden sind!
Etwa 2 bis 3 Minuten lang mischen; von einer Spachtel auf die andere, in einer großen Fläche aufstreichen, hin und her mischen, einen dicken Ballen machen und diesen auf die andere Spachtel aufschmieren ...
Zitat:
@Flying Kremser schrieb am 1. Juni 2023 um 12:49:53 Uhr:
Zitat:
@itryx schrieb am 1. Juni 2023 um 12:08:23 Uhr:
Verbaue zusätzlich ein Kotflügel Reparatur-Blech, wird das auch so geschweißt? Stell ich mir schwierig vor mit den Kanten und Formen.
Bei diesen üblichen Kotflügel Reparatur-Blechen hast Du nur einen waagrechten Anschluss zum vorhandenen Kotflügel, von dem Du den unteren Teil dann abschneiden kannst. Du solltest nur den Anschluss dann mit Zweikomponenten-Spachtelmasse über eine größere Hohe angleichen, sodass von einer Reparatur nichts zu sehen ist (wenn man den ganzen Kotflügel neu lackiert; oder Du machst eine Farbkannte oder einen Farb-Verlauf, der nach dem primären Trocknen der Farbe beipoliert wird -> dies ist eine Kunst ...
z.B. mit einem Leinen-Fetzen mit Farbverdünnung getränkt, beipolieren; der Zeitverlauf ab Neulackierung hängt von der verwendeten Farbe ab - ob diese eine Zweikomponenten-Farbe ist, oder nicht ...). Optimal ist für einen Farbverlauf: eine waagrechte Abdeckung die konisch hoch steht (härterer Zeichenkarton), sodass nicht bis zu einem Abstand von einem dreiviertel Meter feiner feiner Farbnebel auf dem alten Lack vorhanden ist !!! z.B.: Bei einer kleinen runden Schadstelle, hält man vor die Farbsprühdose im Abstand von etwa 50 bis 70 mm einen Karton mit rundem Ausschnitt.
Die Kanten und Formen sind am unteren Reparaturblech genau so gestaltet wie, wie der Teil vom Serien-Kotflügel -> das passt gut zusammen, nur mit Spachtel die Formen angleichen!
Zweikomponentel-Spachtelmasse mischen Lackierer mit 2 großen Stahl-Spachtel-Blättern; die geringe Menge an Härter (zumeist Knall-ROT) muss mit dem ganzen restlichen Spachtelmasse-Volumen vermischt werden. An der Farbe sieht man, wie gut beide Massen vermischt worden sind!
Etwa 2 bis 3 Minuten lang mischen; von einer Spachtel auf die andere, in einer großen Fläche aufstreichen, hin und her mischen, einen dicken Ballen machen und diesen auf die andere Spachtel aufschmieren ...
Okay danke ich werds versuchen
Warum muss da für einen einzigen Satz ein komplettes Vollzitat herhalten?
Ansonsten einfach irgendwo in der Hinterhofwerke für nen schmalen Taler ein Metallpflaster draufbrutzeln lassen. Die Leute wissen in der Regel, was verlangt wird.
Hallo Leute
Hab gerade ein etwas anderes Problem, ich bekomm die Muttern bei den Bremsleitungen nicht auf, hat da jemand Tipps?
Hab mit dem 11er angesetzt nur leider rührt sich die Schraube 0..
Erwärmen / heiß machen... mit Gasflamme oder Heißluftföhn.
Bevor was rundgedreht ist... kauf dir einen speziellen Schlüssel für Bremsleitungen!
Es gibt spezielle Ringschlüssel, die an einer Stelle offen sind, sodass man sie knapp über das Bremsrohr schieben kann, für die Bremsrohr-Verschraubungen sind diese
ideal !!!
Für sehr fest sitzende Verschraubungen nimm:
EIS-Rostlöse-Spray
und sprühe mit diesem mindestens 2 Minuten lang KONTINUIERLICH auf den zu lösenden Teil, damit die Vereisung auch wirklich abläuft !!!
Danke für die Hilfe
Eine Schraub ist leider schon etwas rund gedreht..
Ist das so ein Schlüssel?
https://www.zgonc.at/.../...nt-Ringschluessel-offen-11-x-13-mm_p_38121
Ja ist so einer.