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Wie sehen "harte verhandlungen" aus?

VW Passat B6/3C
Themenstarteram 19. Mai 2006 um 15:44

Ich lese hier immer mal was in der Art "xx% Nachlass nach harten Verhandlungen bekommen". Wie muss man sich das vorstellen? Am Anfang steht erstmal als Anhaltspunkt der Listenpreis im Raum, dann wird sicher der Händler das erste Angebot machen. Nur, was dann? Sagt man "Was? So wenig?" oder "Da muss mehr drin sein!" oder was sonst? Wieviele Händlerbesuche sollte man denn für solche Verhandlungen einplanen und was sollte man beachten/vermeiden? Ab welchem Nachlass verlieren die Verkäufer das Interesse? Spielt es eine Rolle, ob es ein grosses oder kleineres Autohaus ist, ob das Wunsch-Auto eher einfach oder besser ausgestattet ist?

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18 Antworten
am 20. Mai 2006 um 15:26

Naja, ob nun hart das richtige Wort ist - wir würden eher geschickte Verhandlungen bevorzugen, oder?

Hier mal kurz unser "Verhandlungsweg":

Wir konfigurieren unser Auto komplett zuhause und belesen uns z.B. hier im Forum, um gut informiert zu sein - denn wieviel mancher Verkäufer über das zu verkaufende Kfz weiß wurde hier ja bereits mehrfach erwähnt...

Anschließend fahren wir zu einigen Händlern im Umkreis und lassen unsere bisherigen Angebote jeweils unterbieten (oder auch nicht!). Hierbei besuchen wir die von uns (und über hörensagen) bevorzugten Händler zuletzt (dabei sind wir jetzt seit Jahren immer bei demselben gelandet). Anschließend handeln wir bei dem besten Angebot nach Möglichkeit noch ein oder zwei "günstige" Extras dazu und schlussendlich verhandelt man dann noch über eine glatte Summe im Hunderterbereich.

Grundsätzlich sollte man sich für die Schlussphase etwas Zeit lassen und nicht alles in einer Stunde versuchen.

Auf diese Art und Weise haben wir bisher immer einen für beide Seiten fairen Preis erhandelt.

Für uns zählt zwar auch in erster Linie der Preis, aber wir schauen auch auf den Service und das drumherum (oft im Forum angesprochen: Wir haben bisher immer einen Werkstattersatz-/Leihwagen/Testwagen kostenlos bekommen!) - sprich wir zahlen auch etwas mehr, wenn dafür alles andere paßt!

Gruß P3C-Familie...

am 20. Mai 2006 um 15:54

Hallo,

wie schon P3C-Familie gesagt hat ist "hart" das falsche Wort. Wir waren damals bei zwei verschiedenen Händlern, die beide gute Angebote gemacht haben. Der eine war etwas teurer und der Verkäufer war auch ziemlich unfreundlich. Somit stand die Entscheidung fest wo gekauft wurde.

Die Preisverhandlung lief bei beiden gleich ab:

1. Gemeinsames konfigurieren beim Händler (vorab Infos aus Prospekt und Internet)

2. Händler nennt Angebotspreis

3. Händler fragt was ich mir vorgestellt habe

4. Nenne meinen Preis

5. Verhandlung über Zusatzangebote etc.

6. Einigung und Unterschrift

Die Einigung war bereits beim ersten Besuch erreicht, da ich jedoch einen Passat zur Probe übers WE bekam hab ich erst bei Abgabe des Probe-Passat unterschrieben.

Viele Grüße,

Matthias Schäfer

ähnlich wie P3C-Familie haben wir es auch gemacht - am PC Fahrzeug konfiguriert und dann alle möglichen Händler in der Umgebung besucht . Die Angebote waren überall unterschiedlich- mindestens 7% Rabatt. Ein Händler machte ein äußerst unattraktives Angebot (wie ich jetzt weiß) und wollte die Unterschrift heute und jetzt haben "ab montag kann ich das nicht mehr machen". Aber da sollte man sich nicht unter druck setzen lassen - wir sind nicht am türkischen basar. Am Ende haben wir aus zig Angeboten zwei herausgefiltertund und sind zu dem freundlichsten aller Verkäufer gefahren (2. bestes Angebot) und da sagte ich offen - wenn du uns das gibst, was der andere versprach, unterschreibe ich heute noch. Das haben wir dann auch getan :)

am 20. Mai 2006 um 17:07

wie schon gesagt

1. sich selbst schonmal ein fahrzeug konfigurieren

2. einfach ohne diese konfi zum händler gehen

3. cool bleiben ganz normal labern (vllt. nimmst du n kind mit wenn du eins hast ;) oder n neffen, gibt meistens imagebonus)

4. am ende der konfi ganz dezent nachfragen, wie es so beim preis aussieht

5. wenn das angebot gut ist, sagen man überlegt es sich nochmal bis morgen und dann in ein anderes autohaus und die selbe leierrei nochmal

6. möglichst schnell kaufen, wenn die angebote nicht besser werden

hart wirds nur wenn du an den geschäftsführer oder steinzeitrestunkündbarberater kommst! am besten mal umschauen und gucken ob n möglichst junger verkäufer da is und wenn du glück hast kommst du sogar an einen der neu im hause ist!

Warum ohne Konfi zum Autohaus gehen? Um zu zeigen, dass du keine Ahnung hast? Wozu? Und warum ganz dezent nach dem Preis fragen? Ist das etwa unangenehm, redet man nicht gern drüber? :) Persönlich würde ich die aggresivere Variante bevorzugen - Konfi zeigen, fragen was es hier kostet. Aber beim Alter des Verkäufers stimm ich dir zu.

am 20. Mai 2006 um 17:29

Warum einen möglichst jungen Verkäufer? Wir haben sowohl den 1er als auch den Passat bei "älteren" Verkäufern gekauft. Ich habe sogar gegenteilige Erfahrungen gemacht mit jungen Verkäufern.

am 20. Mai 2006 um 17:30

ohne ihm den zettel unter die augen zu reiben, natürlich vorher nen plan (der hackersicher in deinem hirn ist) machen ;) sonst gibt der dir vollausstattung!

mit jungen mein ich übrigens verkäufer zwischen (25-40)!

am 20. Mai 2006 um 17:52

Also ich bin der Meinung das Agressivität zu nicht viel gutes führt, übrigens wie überall im Leben, irgendwann kommt der HAMMER zurück ;)

Ich habe in 4 verschiednen Garagen Offerten verlangt.

Am Ende habe ich mich für eine Garage in meinem Ort entschieden, eine kleine Familien VW-Audi-Skoda Garage, sie hat mir den besten Preis gemacht, Super Bedieneung, Freundlich, und habe mich da sofort wohl gefühlt.

Habe dann vernommen das immer mehr Kunden einer grossen bekannten VW Garage an unserem Ort nach dem Auto Kauf seinen Wagen zu meiner Kleingarage in den Service bringen da die scheinbar kompetenter sind ;)Das hat mich alles überzeugt, habe inzwischen Leute kennengelernt die schon länger da Kunde sind, habe bis anhin nur possitives gehört.

Ich will ja auch nach dem Autokauf einen guten Kontakt pflegen und ein nettes sympatisches Verhältnis haben.

Ich kenne doch die Typen die den Chef raushängen, arrogant und aggressiv in eine Garage reinlaufen und so tun als seinen sie der Herrgott persönlich. Klar, man sagt der Kunde ist König.

Man sollte sich aber auch so benehmen, das vergessen die meisten :D

Man kann auch mit nett sein, Freundlichkeit und einer gesunden Art viel erreichen, wenn nicht, dann wechsle ich Garage und nicht meinen Charackter ;)

LG

cybernetv6

PS: Übrigens wo ist CruiserX, hat sich gar nicht mehr zu Wort gemeldet, ist er immer noch am Verhandeln , hehe..

am 20. Mai 2006 um 18:44

Ich habe im Prinzip eine ähnliche Methode wie die anderen gewählt. Nur habe ich mir nicht den Stress gemacht, alle Autohäuser persönlich abzuklappern.

1) Am Rechner, online konfigurieren.

2) Ich habe ca. 30-40 Händler (deutschlandweit) per MAIL um Abgabe eines unverbindlichen Angebotes gefragt. Binnen einer Woche bekommt man von ca. 75% der Befragten die Angebote als Word oder PDF Dokument ins Haus. Dabei kann ich dann in aller Ruhe vergleichen und mit dem günstigsten Angebot zum Händler in meiner Nähe und fragen, ob er den Preis realisieren kann....und der kann so gut wie immer!!

Der Vorteil ist dabei imho der, dass man ein Riesen-Spektrum bekommt und nicht nur Angebote in seiner Region. Kaufen kann man ja letztlich wo man will.

am 20. Mai 2006 um 23:34

Hallo zusammen,

ich habe mir die Konfiguration am PC zusammengestellt. Dann habe ich mir Angebote von mehreren Händlern in der Umgebung und einige aus dem Internet kommen lassen.

Ich habe dann meinen Händler "Vor Ort" aufgesucht und auch mit Ihm über meine Konfig gesprochen.

Ich habe ihm gleich zu verstehen gegeben, dass ich mindestens fünf Angebote einholen würde. Sein erstes Angebot war schon sehr gut, er hatte mir satte 12% eingeräumt. Mit etwas freundlicher Nachverhandlung hat er insgesamt 13,2% gegeben. Ich habe ihm versichert, dass er auch die Wartung machen darf. Was neben dem guten Preis den Ausschlag gegeben hat, war die exzelente Beratung, kein Schmu, kein Versuch etwas aufzuschwatzen!

Ich habe mich in allen Häusern beraten lassen, dabei hat sich schnell herausgestellt, wer mich verschaukeln wollte. Auf die Frage nach der USB-Schnittstelle hat mir ein Verkäufer gesagt, damit kann man ein Notebook an das Fahrzeug anschließen. Das Gespräch mit diesem Verkäufer war, inkl. Preisverhandlung (ohne Nachfrage 10% Rabatt) nach 4 Minuten beendet.

Auch einige Anbieter aus dem Internet waren sehr gut, auch was die Betreuung angeht. Ich war sehr angenehm überrascht.

mfg

Chris

Themenstarteram 21. Mai 2006 um 9:47

Zitat:

Original geschrieben von cybernetv6

Also ich bin der Meinung das Agressivität zu nicht viel gutes führt, übrigens wie überall im Leben, irgendwann kommt der HAMMER zurück ;)

PS: Übrigens wo ist CruiserX, hat sich gar nicht mehr zu Wort gemeldet, ist er immer noch am Verhandeln , hehe..

Hier bin ich wieder. Habe gestern erstaunt festgestellt, dass nach anfänglicher Null-Resonanz das Thema doch jetzt richtig interessant zu werden scheint. Besonders die Geschichte mit den älteren und jüngeren Verkäufern sowie unterschiedlichem Wissensstand (besonders im Elektroniksektor) kann ich schon mal bestätigen. Bei einem Autohaus (Skoda) wurde ich trotz extra seriöser Kleiderordnung von einem älteren Verkäufer richtig genervt behandelt. Die können nur von Glück reden, dass beim vereinbarten Probefahrttermin dieser Mensch nicht anwesend war und sich der Chef persönlich um mich kümmerte. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Was mich weiterhin ziemlich ärgert, kaum will man mal was "aussergewöhnliches" testen (DSG, Soundsystem, starker Motor etc.), heisst es, man hätte sowas nicht da. Ja, soll man denn gerade bei solchen Sachen die Katze im Sack kaufen!? Bei einem VW-Autohaus wollte ich den neuen Passat probefahren. Der Verkäufer hatte gerade kein anderes Exemplar zur Verfügung als seinen Dienstwagen. Trendline mit 1.9l Diesel. Dieses Auto hat uns so missfallen (billiges Ambiente, laut, keine Extras, Anfahrschwäche), dass das Thema Passat für Wochen erledigt war. Bis ich in einem anderen Autohaus mal in einem Highline saß. Nur, warum machen Verkäufer solch einen Unsinn? Ich habe den Eindruck, mit Emotionen, Faszination etc. als Verkaufsargumente können die überhaupt nicht umgehen. Neulich fuhr ich extra zu einem VW-Haus etwas weiter weg, das einen Passat mit Dynaudio zum Testen hatte. Da war man doch schon erstaunt, dass ich meine eigenen CDs mitgebracht hatte! Während er etwas ziellos an der Klangeinstellung herumfummelte drehte er mir die Bässe so auf, dass es mir im Inneren wehtat. Originalton Verkäufer: "Klingt doch ganz gut, nicht?"... So kann man doch keine HighTech präsentieren!

Zitat:

Original geschrieben von chbaldauf

Hallo zusammen,

...

Ich habe mich in allen Häusern beraten lassen, dabei hat sich schnell herausgestellt, wer mich verschaukeln wollte. Auf die Frage nach der USB-Schnittstelle hat mir ein Verkäufer gesagt, damit kann man ein Notebook an das Fahrzeug anschließen. Das Gespräch mit diesem Verkäufer war, inkl. Preisverhandlung (ohne Nachfrage 10% Rabatt) nach 4 Minuten beendet.

Auch einige Anbieter aus dem Internet waren sehr gut, auch was die Betreuung angeht. Ich war sehr angenehm überrascht.

mfg

Chris

Hey das ist ja der Hammer. Das hat der wirklich gesagt? Da hätte ich noch nachgefragt ob man per Notebook die Fahrzeugsoftware updaten kann :-)))

am 21. Mai 2006 um 11:14

Wir haben uns auch nach der definierten Konfiguration mehrer Angebote zusenden bzw. vor Ort geben lassen.

Dann habe ich mir die besten rausgesucht und habe versucht noch etwas zu handeln.

Dabei sind natürlich auch einige ausgestiegen, die mir die April/Mai Prämie nicht geben wollten bzw. behauptet haben, das es diese Aktion nicht geben würden.

Veralbern kann ich mich alleine.

Im Endeffekt hab ich mich für das 2. beste Angebot entschieden, da es in der Region war.

am 21. Mai 2006 um 11:29

@telefonversand

Das mit dem Update der Motorsoftware hab ich mir verkniffen, genau wie die Frage nach dem Devicetreiber "Passat für Windows". Mir lag schon die Frage nach der Lenkung über die Cursortasten auf der Zunge...

Kurz: Der Typ, schätze Mitte 40, war mir dermassen unsymphatisch, dass ich mich gleich wieder verabschiedet habe. Ich kam übrigens von der Arbeit und hatte Anzug und Kravatte an. Mein Konfigpreis lag bei über 40.000€. Da sollte man eigentlich meinen, dass man als Kunde ernst genommen wird. Bei Mercedes und BMW hat man mich sich wesentlich besser um mich gekümmert.

Aber, "mein" :) ist zum Glück ja ganz anders, ich fühle mich gut aufgehoben. Auch wenn man sich abseits sieht, werden immer ein paar nette Worte gewechselt.

Übrigens erzählte ich ihm vor kurzem, dass ich mich in Foren umschaue, er war ganz erschrocken, da man dort doch nur negative Dinge über die Fahrzeuge hört und man sich gegenseitig hochschaukelt. Ich konnt ihn aber beruhigen indem ich ihm dann mitteilte, dass auch sehr viel Positives berichtet wird. Im Allgemeinen sind die Foren eh nicht representativ, da sich nur Leute mit ausgesprochenem Interesse an Autos dort tummeln :), und das dürft die Minderheit der Kunden sein.

mfg

Chris

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