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Wie seit Ihr LKW Fahrer ( Trucker) geworden???? erzählt mal eure Geschichte
Ich habe es gerade in einem anderen Tread geschrieben und bin jetzt auf die Idee gekommen einen Tread draus zu machen.
Also wie seit ihr zum Kraftfahrer geworden??
Ich fange mal an
Vor über 20 Jahren bin ich bei einem Kumpel eine Woche nach Südfrankreich mitgefahren ( Iveco ohne Klima ohne Radio) Irgendwie stand danach schon mein Beruf fest , ich war damals noch in der Ausbildung zum Elektriker , dann kam die Bundeswehr und ich durfte meinen 2er Schein machen und so wurde ich Kraftfahrer und habe bisher keine Minute meine Entscheidung bereut.
Beste Antwort im Thema
Moin.
Bei mir war das so: irgendwann als Kindergarten-Insasse (war 1956), stand ich vor dem Laden und ein Büssing-Unterflur hielt an. Ich war so fasziniert davon, was da auf der Seite rasselte und habe seitdem Büssings gemalt. Immer mit dem Kasten zwischen den Achsen. (Das mit den Dreier- und Einzel-Ventildeckeln habe ich erst später kapiert.)
Als Schuljunge wollte ich Lkw-Schlosser werden, denn auf meinen Mitfahrten (Henschel HS12, Magirus Jupiter AK, Büssing Commodore LU 11/16) mussten die Fahrer öfter unterwegs reparieren. Allerdings wollten meine Eltern nicht, dass ich mit 14 Lkw-Schlosser werde, die Oberschule musste durchgehechelt werden. 1965 hat mein Vater einen entscheidenden Fehler gemacht: er hat mir ein Abo von "Lastauto-Omnibus" versprochen, wenn ich nicht hängenbleibe. Blieb ich nicht, deswegen habe ich heute lao von Heft 3/1965 bis Heft 12/1992 vollständig, wovon ich die letzten 25 Jahre selber bezahlt habe. Als ich die Schule durch hatte, wollte ich Lkw-Schlosser werden, es hat mich keiner genommen, weil "überqualifiziert". Habe dann studiert, weil unser neuer Bundeskanzler Willy "mehr Demokratie" gefordert hatte, also habe ich das gemacht. 1973 habe ich eine Diplomarbeit über die "Staatsintervention im Straßengüterfernverkehr" geschrieben, also über Lastwagen. Dann wurde ich Hiwi an der Universität und Hilfs-Berufsschulpauker und habe mich gefragt: willst Du den Rest Deines Berufslebens mit Sabbeln zubringen? Also habe ich privat den FS 2 gemacht, habe ein Jahr gebraucht, um eine feste Stelle zu bekommen. Denn 22 Jahre am Stück durch, dazwischen 26 Monate arbeitslos nach eine Packung Methanol im Gesicht und zudem Pause wegen BKF und KVM. Seit neun Jahren nur noch Lkw-Zeitung, weil 1998 mein Weib mir vorrechnete, dass sie als Altenpflegerin mit 38,5 Std./Woche einen höheren Jahreslohn bekam als ich mit 80 Stunden. Das wäre wieder ein Sabbel- und dazu ein Fäkalienwisch-Posten gewesen, das wollte ich auch nicht.
Wenn ich zurückrechne, wie lange ich gebraucht habe, um aus der Branche wieder herauszukommen, wüsste ich ein Geschäftsmodell: qualifizierte Lkw-Fahrer auf geregelte 8h/Tag- Jobs zu bringen. Denn die meisten wollen spätestens nach rund 20 Jahren weg aus dem bundesdeutschen Chaos. Nur eine berufliche Alternative fehlt. Da muss noch dran gearbeitet werden. Denn Tankwart werden (war in den 60er Jahren ein typischer Fernfahrer-Ruhejob) ist heute nicht mehr möglich.
gruß f
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17 Antworten
Ok, dann wollen wir das hier mal aufs neue versuchen
Ich möcht euch allerdings bitten wirklich beim Thema zu bleiben.
Grüße
Steini
ich bin noch kein Kraftfahrer... mein Vater hat mir die Lkws schmackhaft gemacht... ich bin schon als kleiner Junge mitgefahren und tue es heute noch.. wenn man so auf ner leeren Autobahn fährt... im Rückspiegel der Sonnenuntergang und vorne der Mond da denke ich mir was kann es schöneres geben?? Jedoch überwiegend für mich die Nachteile...
Ich bin erst ein Halber "Trucker" weil ich erstmal nur den C habe (CE folgt demnächst)
Dazu gekommen bin ich weil mich diese Großen Autos schon als kleines Kind interessiert haben, 2007 habe ich dann ein 14tägiges Praktikum bei einer Großen Spedition gemacht im Nah/ Verteilerverkehr. Daraufhin habe ich mich bei dieser Spedi beworben um meinen Führerschein dort zu machen, und habe bis 12/08 beim Jobcenter um die Finanzierung dafür gekämpft. Und nun stehe ich kurz vorm Abschluss des Führerscheins.
Habe Landschaftsgärtner gelernt und habe dort 7,5 Lkw gefahren. Wollte dann nicht mehr in gräben arbeiten. Habe also dann mein Lkw SChein gemacht erst drei Achser gefahren Dann 4-Achser und mitlerweile immer wieder Sattel und 4- Achser. Baustellenverkehr.
Ich bin von Klein an mit dem LKW aufgewachsen, ein Interesse war also von Anfang an da. Nach der Schule stand halt die Berufswahl an, für mich war klar es musste was mit LKW´s sein, doch Vater(selbst Kraftfahrer) riet mir vom Berufskraftfahrer ab mit der Begründung: Fahren kannste immernoch. Gut dachte ich mir und fing so meine Ausbildung zum NFZ-Mechatroniker an, während meiner Ausbildung machte ich dann auch den CE Schein. Nach der Ausbildung arbeitete ich in verschiedenen Firmen als Mechatroniker, aber eines Tages hatte ich dann die Nase voll vom Schrauben und hab mich auf ne Freie Stelle als Kraftfahrer beworben. Hab den Job mit leidenschaft gemacht, bis es unstimmigkeiten bei der Lohnabrechnung gab, hab dann aber wieder ein Angebot als Mechatroniker bekommen un hab das angenommen, leider, denn ich würde lieber wieder auf Achse gehn als zu schrauben, trotz vieler Nachteile...
Gruß MAN Doc
Zitat:
Original geschrieben von steini111
Ok, dann wollen wir das hier mal aufs neue versuchen
Ich möcht euch allerdings bitten wirklich beim Thema zu bleiben.
Grüße
Steini
Wie ich zum Lkwfahrer geworden bin naja
spontan und krass
Rein in LKW (7,5mit hänger) das ist deine Tour kurze Anleitung wo was ist und auf was man achten soll und dann heile zurück.
Und seit da an komme ich vom lkw fahren nicht mehr wech könnt mir nix besseres vorstellen.
Zitat:
Original geschrieben von Osnaboy33
Zitat:
Original geschrieben von steini111
Ok, dann wollen wir das hier mal aufs neue versuchen
Ich möcht euch allerdings bitten wirklich beim Thema zu bleiben.
Grüße
Steini
Wie ich zum Lkwfahrer geworden bin naja
spontan und krass
Rein in LKW (7,5mit hänger) das ist deine Tour kurze Anleitung wo was ist und auf was man achten soll und dann heile zurück.
Und seit da an komme ich vom lkw fahren nicht mehr wech könnt mir nix besseres vorstellen.
So kann mans auch beschreiben, wenn man einmal Blut gelegt hat, will man nichts anderes mehr machen...
Ich bin früher immer bei meinem Dad mitgefahren, hab dan Spedikaufmann gelernt und disponiert, Büro ging mir nach paar Jahren auf den Kecks,dann gespart, LKW lappen gemacht und seid dem fahr ich. Bin vorher immerwieder mal 7,5ter gefahren, aber ein richtiger LKW war das für mich nicht so.
Hatte eigentlich schon immer das Ziel mal LKW zu fahren.. Naja Leute es macht noch spaß, aber meine Kindheitsillusionen wurden mir geraubt!
Dann will ich mich hier auch mal anschließen.
Das "Übel" *fg* fing schon an, bevor ich geboren wurde. Mit Gewissheit kann ich behaupten, schon LKW gefahren zu haben, bevor ich überhaupt geboren war. Möglich war das, weil mein Vater Kraftfahrer war und meine Mutter oft mit unterwegs war. Das hat sie sich nicht nehmen lassen, obwohl sie schon zwei Kinder hatte.
Auch nach der Geburt war ich noch mit meinem Vater oft unterwegs. Zum Glück war ich ungezogen und meine Mutter hat mich in den Ferien immer mitgeschickt. Nach einem Vorfall hörte mein Vater auf zu fahren - bis heute hat er auf keinem Fahrersitz eines LKW mehr gesessen - und arbeitete fortan im Lager. Auch da konnte ich immer wieder mit. War ziemlich cool, mit Staplerfahren und so. Zu der Zeit wurden auch schon mal ganze Ladungsträger mit Kartons von Hand ausgeladen.
Irgendwann kam die Zeit, dass meine eigene Bildung in den Vordergrund rückte. Außerdem jobbte ich nebenher. So trat die Transportbranche in den Hintergrund.
Das Schicksal brachte mich 1999 wieder in die Branche zurück, als ich den Auftrag erhielt, ein Transportunternehmen zu konsolidieren. Zu meiner eigenen Bewunderung musste ich feststellen, dass es auf der Welt eine Sache gibt, was mein Herz berührt. Zumindest muss ich mich quasi zwanghaft umdrehen, wenn ich einen LKW-Motor höre.
Anfangs war ich bestrebt, nur den Führerschein zu machen und zu fahren. Über die Jahre und mit mehr Wissen über die Branche, war mir klar, dass das lange nicht reichen wird. Leider erst Jahre später kam ich endlich dazu, all diese Ziele umzusetzen.
Das Schicksal wollte es gut mit mir. In der Zeit, seit ich den Job mache, habe ich verschiedene Anwendungen kennenlernen können und fast alle Fabrikate (der Renault Magnum fehlt mir noch) (er-)fahren dürfen.
Trotz der enormen Unzulänglichkeiten in der Branche, habe ich immer noch Freude an dem Job. Im letzten Jahr wechselte ich in den Verteilerverkehr. Allerdings spüre ich seit Ende letzten Jahres dieses Fernweh. Wohl werde ich nicht drumherum kommen, wieder in den internationalen Fernkehr umzusteigen.
bei mir hat diese Fieber im Kindergartenalter angefangen, da wurde bei uns der Kanal und die Straße erneuert und dashalb haben den ganzen Tag die LKWs vor unserer Tür gehalten und einer der Fahrer hat mich auch ab und zu mal ein paar Stunden mitgenommen. Von da an war mir klar, das das mein Job werden wird.
Sei dem bin ich so oft wie möglich irgendwo mitgefahren. Mit 18 hab ich dann den Schein C/CE gemacht und an meinem 21. Geburtstag saß ich dann schließlich auf dem Bock.
Seitdem fahr ich einen Kippsattel im Baustellenverkehr und möchte auch nie mehr was anderes machen.
hallo !
na dann will ich auch mal.
also ich war so 12 oder 13 als ich die erste tour im lkw unseres nachbarn mitfuhr. seit dem moment war klar, ich will nichts anderes machen. auch vorher war das interesse natürlich schon da, aber diese tour ist mir als ausschlaggebender punkt im kopf geblieben. ich ging dann nach unseren umzug von der holländischen grenze ins osnabrücker land, als 14 jähriger zu einem bauern im dorf um dort die nächsten jahre meine komplette freizeit zu verbringen. dort fuhr ich als knirps vom grossen fendt bis zum mopped , alles was das herz begehrte. natürlich abseits von öffentlichen strassen. dieser bauer fuhr nebenbei auch noch lkw. sodass ich dort auch noch viele touren mitfuhr.
der fall war also klar, nach absolvierter mittlerer reife ging ich in die berufskraftfahrer ausbildung und somit als schwarzes scharf in die familien tradition ein.
alle machen was ordentliches. vater beim zoll, bruder ordnungsamt, schwester landkreis....
naja war mir egal. ich bin ich und ich mache was ich will war mein motto und ist es auch bis heute im grossen und ganzen geblieben. nach meinen schicksalsschlag kurz vor ende der lehre ( unfall mit verlust meines rechten beins) erholte ich mich schnell wieder und fahre seitdem ununterbrochen auf deutschlands und manchmal europas strassen.
auch nach den langen jahren ( dieses jahr hab ich 16 jahre betriebzugehörigkeit) macht mir der job meistens auch noch spass.
gruss
Olaf
ich habe als kind schon immer lkw sehr gut gefallen, als ich älter wurde lappen gemacht und rein in den job, bin dan jahre lang international gefahren bis ich die schnauze voll hatte, jetzt fahre ich 4 achser im baustellen bereich da man wen man einmal angefagen hatt mit lkw fahren es nicht mehr sein lassen kann, aber ich würde heute nicht mehr anfagen lkw zu fahren,schaut euch mal die ostblock fahrer an für wenig geld rund umdie uhr für das geld bleibe ich zu hause ich krig ja mehr arbeitslosengeld als die verdienen, früher waren wir freunde ob man sich kannte oder nicht jeder hatt jedem geholfen wo er konte heute ist der zeitdruck so gross das keiner mehr dem anderen helfen kann oft kolegen von der selben spedition, ich fahre jetzt seit über 25 jahre und habe auch keine lust mehr in 2 jahre gehe ich in rente so lange fahre ich halt noch auf baustellen
Zitat:
Original geschrieben von Cabbi04
hallo !
na dann will ich auch mal.
also ich war so 12 oder 13 als ich die erste tour im lkw unseres nachbarn mitfuhr. seit dem moment war klar, ich will nichts anderes machen. auch vorher war das interesse natürlich schon da, aber diese tour ist mir als ausschlaggebender punkt im kopf geblieben. ich ging dann nach unseren umzug von der holländischen grenze ins osnabrücker land, als 14 jähriger zu einem bauern im dorf um dort die nächsten jahre meine komplette freizeit zu verbringen. dort fuhr ich als knirps vom grossen fendt bis zum mopped , alles was das herz begehrte. natürlich abseits von öffentlichen strassen. dieser bauer fuhr nebenbei auch noch lkw. sodass ich dort auch noch viele touren mitfuhr.
der fall war also klar, nach absolvierter mittlerer reife ging ich in die berufskraftfahrer ausbildung und somit als schwarzes scharf in die familien tradition ein.
alle machen was ordentliches. vater beim zoll, bruder ordnungsamt, schwester landkreis....
naja war mir egal. ich bin ich und ich mache was ich will war mein motto und ist es auch bis heute im grossen und ganzen geblieben. nach meinen schicksalsschlag kurz vor ende der lehre ( unfall mit verlust meines rechten beins) erholte ich mich schnell wieder und fahre seitdem ununterbrochen auf deutschlands und manchmal europas strassen.
auch nach den langen jahren ( dieses jahr hab ich 16 jahre betriebzugehörigkeit) macht mir der job meistens auch noch spass.
gruss
Olaf
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hi Cabbi04,
...>alle machen was ordentliches. vater beim zoll, bruder ordnungsamt, schwester landkreis....
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du machst was ordentliches!
Zitat:
Original geschrieben von Baby99
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hi Cabbi04,
...>alle machen was ordentliches. vater beim zoll, bruder ordnungsamt, schwester landkreis....
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du machst was ordentliches!
hmm, ich denke die 2 vorher sind als hinweis für die Ironie Und ich denke das Cabbi04 nicht gerade an mangelndem Selbstbewusstsein leidet
Grüße
Steini