Wie stabil ist die Sperre in "P" bei der Wandler-Automatik des Vitos?
Bei meinen älteren Autos mit einer Wandler-Automatik gab es dafür einen Sperrzapfen im Getriebe. Wenn man das Auto bergab in "P" abstellte, ging es von "P" nach "D" danach aber spürbar schwerer zu schalten. Ich vermute mal, weil dann der Sperrzapfen im Getriebe klemmte. Beim Vito merke ich aber derartiges nicht, es geht immer leicht, auch wenn ich auf einer Steigung mit einen 1,6t-Anhänger stehe und keine Parkbremse getreten habe.
Da die Parkbremse beim Vito ja eher nur der Anwesenheit dient, aber nicht wirklich mein Auto am Berg hält, würde ich gerne mal wissen, ob die Sperre in "P" dazu ausreichend stabil wäre.
Im Moment lege ich immer einen Keil unter eines der Räder.
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18 Antworten
Also ich merke am Berg, dass ein Sperrzapfen nach dem Schalten nach D klemmt.
Deswegen versuche ich die Parkbremse zu nutzen. Dann habe ich auch gar kein Klemmen beim Schalten von P auf D.
Der Sperrbolzen hat vielleicht 10mm Durchmesser. Ich würde dem Teil auch nicht viel Zumuten. Auch tut es mir in der Seele weh, wenn er unter Spannung (am Berg parken) freigegeben werden muss.
Aber ich stehe an einem schon deutlich sichtbarem Hang und habe den 1,6t schweren Wohnwagen hinten dran und halte das Gespann nur mit dem Sperrbolzen der "P"-Stellung und beim Weiterfahren ging der Hebel aber ganz leicht von "P" nach "D" zu verstellen. Deswegen vermutete ich ja auch, das das Auto doch vom ABS gehalten wird und der Sperrbolzen nur Sicherheit noch da ist, falls die Batterie leer wird und dadurch die ABS-Pumpe den Druck nicht mehr halten kann.
Ich glaube da verwechselst du etwas.... Die Aufgabe des ABS und deren Pumpe/Druck ist für etwas anderes da, wie als Parkbremse. Auch hat das ABS nach Ausschalten der Zündung keinen Strom mehr. Wenn du von einem neueren Bj. ausgehst, könnte das Fahrzeug mit einer elektr. Parkbremse gehalten werden, aber auch die hat nichts mit dem ABS zu tun.
Der Sperrbolzen wird mechan. Im Getriebe geschaltet. Dazu gibt es gesetzliche Vorgaben was der aushalten muss. ABS hat damit 0 zu tun.
Zitat:
@bestesht schrieb am 4. April 2020 um 11:55:54 Uhr:
Der Sperrbolzen hat vielleicht 10mm Durchmesser. Ich würde dem Teil auch nicht viel Zumuten. Auch tut es mir in der Seele weh, wenn er unter Spannung (am Berg parken) freigegeben werden muss.
So sieht es aus!
Mit ABS meine ich ja auch nicht die Anti-Blockierfunktion der Räder. Aber der Steuerblock des ABS hat doch noch mehr Aufgaben. Zum Beispiel das Bremsen einzelner Räder, wenn das Auto ESP hat oder die "Holdfunktion" am Berg.
Wieso kann dann der ABS-Steuerblock nicht auch als Feststellbremse arbeiten?
Denn wie erklärt ihr mir, das ich meinen Vito mit meinem 1.6t-Wohnwagen hinten dran bergab nur mit "P" abstelle und sich der Schalthebel danach ganz trotzdem leicht von "P" nach "D" bewegen lässt? Ohne ein Geräusch oder ein spürbares Knacken. Den Unterlegkeil benutze ich nur zur Sicherheit, aber scheinbar unnötig, denn mein Gespann rollt nicht gegen den Keil. Aber wenn das Gewicht den Sperrbolzen nicht klemmt, was hält dann das Gespann?
Ich will mich nicht mit euch streiten, aber es wundert mich schon etwas, denn bei meinen älteren Wandler-Automatiken ging bei sowas der Sperrbolzen schon deutlich schwerer raus. Der Schalthebel lies sich dann nur mit sanfter Gewalt von"P" nach "D" bewegen, aber nicht bei meinem Vito. Schon seltsam oder nicht?
Der Nachfolger hat eine elektrische Feststellbremse. Die arbeitet mit Aktuatoren.
Interessant, ist aber keine passende Antwort auf meine Fragen in meinem Beitrag von heute, dem 05. April 2020 um 09.48 Uhr.
Sag ich doch. Und dein Wohnwagen läuft bergab in die Auflaufbremse, er schiebt also nicht zusätzlich.
Zitat:
@bestesht schrieb am 5. April 2020 um 10:05:41 Uhr:
..Und dein Wohnwagen läuft bergab in die Auflaufbremse, er schiebt also nicht zusätzlich.
Das macht mein Vito mit Wohnwagen hinten dran, aber auch bergauf und da ist dann nix mit Auflaufbremse.
Vielleicht geht dein ganzer Allrad was schwer oder verspannt sich total. Was brauchst‘n anSprit? ;-))))
Also, obwohl es technisch möglich wäre, den Pumpenblock des ABS als Feststellbremse zu nutzen, wird es nicht gemacht. Und das mein Sperrbolzen auch unter Last immer leicht entriegelt werden kann, ist und bleibt ein Rätsel.
Werde also am Berg, erst recht mit Anhänger, doch weiter meinen Radkeil einsetzen.
Und das Lenkrad zum Berg hin einschlagen.