Wie verhalten beim Motor mit hoher Laufleistung ?
Nabend Leute,
ich bin seit einer guten Woche stolzer Besitzer eines E46 Touring mit dem 2 Liter Diesel. Verkauft wurde mir der Wagen mit einer angeblichen Kilometerleistung von 150.000, mein Bmw Händler des Vertrauens versicherte mir durchs Auslesen beider Schlüssel allerdings einen Kilometerstand von 273000. Man merkt es dem Wagen NULL an, weder vom Motor, noch vom optischen. Dass soll allerdings nicht das Thema hier sein, rechtliche Schritte wurden eingeleitet, und ein abgeben des Wagens kommt für mich vorerst nicht in Frage. Alleine schon es beruflichen Gründen kann ich es mir nicht leisten auf Den wagen zu verzichten.
Nun aber zum eigentlichen Thema:
Da der kleine ja nun doch 120.000 Kilometer MEHR drauf hat als ursprünglich geplant, stellt sich mir die Frage wie man mit dem Motor vorgeht, warm und kalt fahren steht außer Frage, aber was ist für den Motor mit der Laufleistung besonders schädlich? Sollte man Vollgasfahrten strickt vermeiden oder ist es kein Thema? Gibt es weitere Möglichkeiten dem Motor etwas gutes zu tun, es gibt ja diese besondereb Zusätze für Dieselmotoren.
Mich würde es einfach mal interessieren, da dass Kind zwar nun in den Brunnen gefallen ist, aber es möglichst nicht ertrinken soll.
Für eventuelle Schreibfehler entschuldige ich mich, mit einem Smartphone ist es garnicht so einfach einen längeren Text zu schreiben.
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7 Antworten
Bring den Wagen wieder zurück. Du wirst immer ein schlechtes Gewissen beim Starten haben!
Ich für mich kann sagen, dass mein 320D mit 240000 km noch immer wie am ersten Tag fährt. Er wird nicht geschont. Leidiges Thema sind die Drallklappen. Die sollten auf jeden Fall bei diesem Kilometerstand kontrolliert werden.
Ich bin auch nach den vielen Kilometern noch sehr sehr zufrieden und möchte den 3er nicht missen ??
Schon echt ein Hammer, wie teilweise mit ahnungslosen Käufern umgegangen wird! Drücke dir die Daumen ??
Da hast Du ja voll in die Sch..... gepackt.
Anzeige, Wandlung, Rückabwicklung, das sollte das beste sein.
Wie ich das so lese gehst Du das Risiko ein den Wagen zu behalten.
Wieviele Vorbesitzer ?
Getriebe u Hinterachs Öle wechseln.
Motor Drallklappen prüfen ( bei BMW ), wenn die raus- bzw. reinfliegen ist der Motor ein Totalverlust.
Alles wird Dich Nerven und Geld kosten, egal wie Du Dich entscheidest.
Guteb morgen, ja, egal wie richtig..
Also der Wagen ist aus erster Hand, und hat Frischen Tüv bekommen. Soweit ist also alles Seriös.."Seriös ".
Mit den Drallklappen wollte ich mir eigentlich noch Zeit lassen, aber in Anbetracht der Laufleistung werde ich mich wohl schnellstens darum bemühen müssen.
Ich bin ja nicht direkt Branchenfremd, und ein wenig kenne ich mich aus, was ich so absolut unglaublich empfinde ist die Tatsache dass der Wagen mit der Laufleistung so unverschämt gut da steht! Keine Abnutzung in Innenraum, vernünftige für die Motorleistung angemessene Power..ich hätte niemals Anlass gehabt da nach zu forschen, wenn ich nicht die alten Tüv Berichte unter dem Beifahrersitz gefunden hätte..
Moin. Naja wenn du zufrieden bist, und den Wagen behalten willst, warum nicht. Bloß sollte sich da noch einiges im Kaufpreis tun. Behandelt man den Motor gut, hält der wahrscheinlich auch länger als die Karosse. Meiner Meinung nach limitieren die gefahrenen Kilometer nicht das Motorleben, sondern die Pflege und Behandlung. Sicher liest man hier und da vom Turbo, Injektoren und was eben da noch so dranhängt, aber mein Gott. Dass kann dir auch bei 100.000 km passieren. Muss es aber nicht.
Zu deiner Rechtschreibung: Besser als manche User hier es am PC hinbekommen 
Alles bestens.
Ich würde das Ding einfach fahren wie immer, warmfahren, kaltfahren und regelmässig Ölwechsel. Zusätze eher nicht, zwecks Injektoren verstopfen oder ähnlichem. Und wenn er optisch auch gut dasteht, also Interieur, dann haut es doch auch hin.
Viel Erfolg auf dem rechtlichen Weg und berichte mal, wie die Sache weiter- und/oder ausgeht.
mfg
... auch nicht schlecht, die TÜV-Berichte dann unter dem Beifahrersitz zu deponieren. 
Hallo Blacky91,
Willkommen im Club! Mir ist eine ziemlich gleiche Story passiert bei meinem 320d.
TÜV Bericht mit 80.000KM, war alleridngs paar Tage davor bei einer Garantiereparatur bei BMW mit 180.000KM. Somit sinds bei mir auch etwa 100.000KM die gedreht wurden. Aktuell hat er "reell" 295.000 KM und dem Wagen fehlt es an nichts!
Ich würde dir auch dringend raten, die Drallklappen auszubauen. Dabei kannst du gleich die Ansaugbrücke und das AGR Ventil reinigen. Der Wechsel der KGE sollte die Lebenserwartung deines Turbos auch noch einmal steigern.
Ich habe dann auch direkt das Getriebe- und Differentialöl gewechselt, würde ich dir auch raten. Bei so einer Laufleistung wirst du wahrscheinlich eher Probleme mit der Lagerung deiner Achsen bekommen, also dass irgendwelche Querlenker oder Buchsen ausgeschlagen sind (bei mir jetzt die Motorlager) kann schon mal vorkommen aber ist ja nicht die Welt die zu tauschen..
Generell habe ich seit der Geschichte überhaupt keine Bedenken mehr, Fahrzeuge mit einer Laufleistung von mehr als 200tkm bei einer guten Pflege zu kaufen, da diese doch eher "echt" sind und eigentlich bei jedem Kilometerstand bei so alten Fahrzeugen was kaputt gehen kann.
Ich denke, dass dein Wagen aus erster Hand ist spricht für sich, wenn jemand den so gepflegt hat dass man ihm die Kilometer nicht ansieht dann wird der technische Zustand auch so sein. Bei meinem waren eigentlich nur an der Haube und Frontstoßstange unzählbar viele Steinschläge zu sehen, das hat mich damals aber nicht auf die Idee gebracht.
Darf man fragen was du für den Wagen bezahlt hast? Ich habe mich mit dem Übeltäter auf eine Rückzahlung geeinigt, die deutlich über der Hälfte des Kaufpreises lag. Das sollte in deinem Fall auch drin sein. Allerdings würde ich das zuerst mit dem Verkäufer persönlich klären, denn wenn du ihn anzeigst verdient der Staat mehr daran als dann am Ende bei dir (als Geschädigter) hängen bleibt. Auch wenn das eine Straftat ist bin ich der Meinung, dass WENN er direkt einlenkt und ohne Mucken deine Forderung begleicht (also Reue zeigt) eine Chance bekommen sollte.
Wie sah denn das Scheckheft aus? Hast du überhaupt eines?
Viel Erfolg bei der Verhandlung mit dem Verkäufer und weiterhin eine problemfreie Fahrt!
Philipp
Servus Leute,
entschuldigt meine längere Abstinenz. Also, ich war nun erst beim Anwalt der ihm ein "Liebesbrief" geschrieben hat, der Händler tat natürlich so als wüsste er von nichts. Bis zu diesem Zeitpunkt war ich noch am zweifeln ob ich ihn anzeigen soll, nun aber steht es für mich fest, solchen Leuten MUSS die Lizenz entzogen werden. Man wird selber richtig böse über diese kriminelle Energie mancher Leute.
Bezahlt habe ich für das Fahrzeug 3150 Euro, was ich bis dahin noch für ein Schnapper hielt, was sich natürlich aufgrund der Laufleistung auch erledigt hat. Fahrzeuge mit der Laufleistung, und der Austattung fangen bereits bei 2000 Euro an.
Scheckheft besaß er keines, nun weiss man auch warum.
Alles in allem muss ich sagen dass dieses Auto zwei, vielleicht zweieinhalb Jahre halten muss, danach kommt so oder so ein neueres Modell zum Einsatz.
In meiner Werkstatt wo ich damals gelernt habe habe ich den Wagen direkt untersucht, und nichts weiteres finden können, zum Glück!
