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Wie viel Ärger hab ich mir da angelacht?
Hallo zusammen,
in meinen geliebten Mini, bj 2013, 96k runter, ist mir auf nem
Parkplatz jemand rückwärts in die Seite gefahren. Ich bin völlig verzweifelt, was da jetzt auf mich zukommt. Der gegnerische Fahrer gibt seine Schuld vollkommen zu, es gibt Zeugen und wir haben alles aufgenommen. Wir sind beide bei der gleichen Versicherung, gleiche Ansprechpartner und kommen quasi aus dem
Gleichen Dorf (ich bin nicht sicher ob das Vor-oder Nachteile haben kann).
Gibt es hier kompetente Menschen die da eine Einschätzung zu geben können? Danke euch!
Beste Antwort im Thema
Schade dass die TE nicht den "Anstand" besitzt, hier mal ein Feedback zu den Kosten ab zu geben.
Bzw. für welches "Modell" mit welcher Kostenrechnung sie sich entschieden hat.
Dass ein Forum vom Erfahrungsaustausch lebt, das ist ihr scheinbar nicht bewußt.
Hallo, @Nasa87 viele User hier würde es interessieren was eine Seite beim Mini kostet und wie deine Erfahrung bei der "Abrechnung" war/ist.
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27 Antworten
Wenn Schuld klar ist Anwalt nehmen, reparieren lassen, Wertminderung etc rausholen, weiterfahren.
Ja, ich hasse dieses sofort nach Anwaltgeschreie auch aber habe zu oft erlebt das es ohne einfach viel zu lange dauert.
Ohne Anwalt klappt leider die faire Regulierung nicht mehr. Die Versicherungen versuchen immer erstmal zu kürzen und es dauert ewig. Mit Anwalt bekommt man wenigstens das, was einem zusteht.
Auf jeden Fall wird es teuer. Seitenteil, Tür, Säule, uiuiui. Auf dem Papier.
Entweder auf Gutachten abrechnen, Karre später sehr gut (An Selbermacher) verkaufen ( Ist Pipifax Schaden für Selbermacher) oder das Sorglos Paket:
Bei BMW hin stellen. Machen lassen. Neues Seitenteil, neue Tür.
Ich persönlich würde kassieren, die Seite und Säule an einem Samstag ausbeulen, ggf. neue Tür und den Lacker für ~1000-1300 Euro das Ganze fertig machen lassen. Karre ist 7 Jahre alt. Kein Neuwagen mehr. Ungepflegt (Felgen...)
Unterm Strich ca. min. 4000 Euro Plus machen - ein/mein Samstag muss ja bezahlt werden ...
Kann aber nicht jeder. Für die Meisten ist so was Voodoo....
In die Werkstatt fahren, Forderung abtreten und die den Rest machen lassen. Ohne Anwalt, ohne Geschrei.
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 14. Februar 2020 um 20:33:07 Uhr:
In die Werkstatt fahren, Forderung abtreten und die den Rest machen lassen. Ohne Anwalt, ohne Geschrei.
So hat das noch vor wenigen Jahren geklappt. Leider verweigern sich da die Versicherungen auch und ziehen was ab und man bleibt auf einen Teil der Kosten sitzen. Gerade zwei Fälle im Freundeskreis gehabt. Erst versucht ohne Anwalt und es wurden von den Versicherungen abenteuerliche Abzüge vorgenommen. Erst mit Anwalt ging es dann einigermaßen vernünftig weiter - wobei selbst da wurde noch versucht einzelne Leistungen zu verweigern, die Abzüge waren alle unberechtigt und die Gesetzeslage war eindeutig. In einem Fall (Totalschaden) hat der Anwalt über 4000€ mehr erzielt.
Ich bin selbst auch kein Freund vom Anwaltsweg, aber anscheinend wollen das so die Versicherungen. Den Weg gehen aber wohl immer noch zu wenig, da unterm Strich die Versicherer mit ihrer ersten Vorgehensweise gezielt Leistungen zu verweigern kostengünstiger fahren. Die paar Anwaltskosten sind da dann auch locker drin.....
Völlig richtig. Es "geht" heute vielfach nur noch per Anwalt. Daher ist es bei einem fahrbereiten Wagen, den wir hier haben, immer besser, erst die Regulierung ab zu warten. Ein Unfall mit weiter fahrbereitem Wagen ist das klassische Glück im Unglück.
So wie die Karre da steht kann man sie noch problemlos 12 Monate nutzen. Eine figgerige übereilte Reparatur ist komplett unnötig.
Regulieren, mit oder ohne RA und weiter sehen, Cash nehmen oder an Werkstatt abtreten = Karre so verkaufen oder reparieren (lassen) . Das ist die Roadmap in diesem Fall. Rechnen, Rechnen, Rechnen...
Wagen inserieren und Strassenpreis ermitteln. Eine Woche in Polen urlauben und Wagen dort richten lassen, 2000 Euro sparen, schlechter als deutsche Werkstätten arbeiten die auch nicht. Oder selber oder vom Nachbarn...
Fakt ist aber, bei Reparatur in deutscher "Fachwerkstatt" muss der Faktor "Pfusch" im Auge behalten werden plus Wertminderung weil der Wagen nun das Manko "Unfallwagen" hat. Das erschwert später den Verkauf als repariert ungemein.
Jaaa, es gibt Ausgleich dafür, der aber in keinem Verhältnis zu dem Abschlag auf den realen Strassenpreis steht.
Ich will mit so einer Karre in dem Zustand nicht gesehen werden.
Im vorliegenden Fall hat ja der Geschädigte sogar noch das Druckmittel, die Versicherung zu wechseln, denn sie haben beide die Selbe.
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 15. Februar 2020 um 11:39:32 Uhr:
Ich will mit so einer Karre in dem Zustand nicht gesehen werden.
Und das ist der Kardinalfehler in so einer Situation. Emotionen.
Zweiter Fehler: Eitelkeit und daraus resultierender Zeitdruck.
Dritter Fehler: Den GERINGEN Scheck, mit dem die gegnerische Versicherung wedelt, an nehmen..
In Ruhe alle Optionen ausrechnen, prüfen. Erst mal anhören was die Versicherung
freiwillig ohne Zicken raus rückt. Karre fährt doch...
Die harte Tour mit Fachwerkstatt und bis 10 Tage Mietwagen geht immer noch.
Wenn ich schon lese: "mein geliebter MINI"
Es ist ein Blechhaufen der Geld gekostet hat, der beim Verkauf möglichst viel Geld bringen muss.
In den jetzt 5000 Euro zu "versenken" muss überlegt werden. 3 Jahre später die Karre nicht los werden weil es ein Unfaller ist/war, da haben schon Viele ein langes Gesicht gemacht.
Es wird kein "Geld versenkt", es ist eine Naturalrestitution, bei der der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt wird.
Zitat:
@380Volt schrieb am 15. Februar 2020 um 16:30:15 Uhr:
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 15. Februar 2020 um 11:39:32 Uhr:
Ich will mit so einer Karre in dem Zustand nicht gesehen werden.
Wenn ich schon lese: "mein geliebter MINI"
Du musst einer Frau einfach auch mal gestatten ihren Emotionen freien Lauf zu lassen!
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 14. Februar 2020 um 20:33:07 Uhr:
In die Werkstatt fahren, Forderung abtreten und die den Rest machen lassen. Ohne Anwalt, ohne Geschrei.
So siehts aus......warum bei der Sachlage einen Anwalt füttern?
Einem „geliebten Mini“ spendiert man vernünftige Felgen. ;-)
Zitat:
@Buchener74722 schrieb am 16. Februar 2020 um 07:48:56 Uhr:
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 14. Februar 2020 um 20:33:07 Uhr:
In die Werkstatt fahren, Forderung abtreten und die den Rest machen lassen. Ohne Anwalt, ohne Geschrei.
So siehts aus......warum bei der Sachlage einen Anwalt füttern?
Ich sag mal so, ich gebe ihr 3000 für den Wagen so wie oben abgebildet.
Marktpreis/Strassenpreis im heilen Zustand = ~6000 Euro.
Sie bekommt von mir 3000 , von der Versicherung 5000 Euro. = 8000 Euro
Ließe sie aber bei dieser Preis-Kosten-Konstellation reparieren wäre sie unglaublich dämlich weil sie 2000 Euro verschenkt.
Dito wenn sie den Marktpreis für den unfallbeschädigten Wagen nicht eruieren würde (Inserat Mobile) um dann mit der Gutachtersumme rechnen zu können.
Wagen verkaufen, aus 2 Haufen Scheinen Einen bilden und neu kaufen. Dazu muss man aber 2 Summen kennen. Wagenwert + Gutachter.
Die kennt man aber nicht wenn man stupide den Wagen ohne zu Denken in die Werkstatt gibt.
Bis jetzt braucht niemand einen Anwalt.
In die "Fachwerkstatt":
Danach erst mal das Flennen weil die Farben nicht passen. 7 jähriger Lack vs. Neulack. Viel Spass = Gutachter, Nerven, Zeit, Anwalt
Zweitens beim Verkauf in x Jahren nochmals flennen, Ex-Unfaller mit zwei Farbschattierungen, = min. 30% Abschlag auf vergleichbare unfallfreie Wagen.
Fazit: VOR so einer erheblichen Reparatur - im Verhältnis zum Wagenwert- (keine Peanuts, keine Schramme, etc.) bei einem alten Wagen sollte man erst mal DENKEN und RECHNEN. Hilft auch meistens in anderen Lebenslagen...
Das schreiben die Leute, due sich am Unfall "bereichern" wollen und hoffen, hinterher noch ein paar Hunderter in der Tasche zu haben. Dabei wird vergessen, dass die Karre dann scheiße aussieht und man beim Verkauf genau die Summe wieder abgezogen bekommt.