ForumVerkehr & Sicherheit
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Wie viel wisst Ihr über das Thema "Organspende" - ja oder nein?

Wie viel wisst Ihr über das Thema "Organspende" - ja oder nein?

Themenstarteram 28. Mai 2015 um 8:35

Hallo,

ich habe im Moment das Thema Organspende sehr oft im Kopf. Ich habe alte Beiträge hier darüber gelesen, aber ich möchte noch einmal auf das Thema zurückgreifen.

Diese Frage geht von meinem Kopf nicht weg: soll ich Organe spenden - ja oder nein?. Ich habe viel im Internet gesucht und habe diese Befragung über Organspende gefunden https://www.youtube.com/watch?v=6bGP5VGL9yI&noredirect=1.

Wissen wir alles über dieses Thema? bzw. Ist die Information, die wir über dieses Thema haben, genug?

Ich glaube, wenn wir genau wissen, wie die Organspende genau funktioniert, können wir eine bessere Entscheidung treffen.

Oder was denkt Ihr?

Gruß

Beste Antwort im Thema

Ich bin dafür, dass es endlich umgekehrt gemacht wird. Also jeder spendet, außer denen die aktiv widersprechen.

75 weitere Antworten
Ähnliche Themen
75 Antworten

Ich spende nicht. Und das habe ich bei meinen Ausweisen auch eingetragen.

Mit dem Begriff des Hirntodkriteriums wird m.E. zu viel Schindluder getrieben, als dass ich Organspenden ruhigen Gewissens zustimmen würde.

Lies auch mal Interviews ehemaliger Assistenzärzte, wo Angehörige regelrecht "beschnackt" werden. Unerträgliche Situation. So bitter das für einen Wartenden ist.

cheerio

Wollte mir immer mal einen Ausweis holen, hab es aber immer wieder vor mich hingeschoben und letztlich vergessen.

Werde es aber jetzt wirklich mal in Angriff nehmen, ist eine gute Sache, wie ich finde.

Ich bin dafür, dass es endlich umgekehrt gemacht wird. Also jeder spendet, außer denen die aktiv widersprechen.

Ich habe mich vor CA 4 Jahren dazu entschieden und trage seitdem einen Ausweis in meinen Portmonee.

Vor 2 Jahren hat bei einem aus meiner Fußballmannschaft die Leber versagt, er muss jetzt 3 mal die Woche zur Dialyse. Wenn ich so jemanden nach meinem Tot helfen kann dann gehe ich auch das Risiko eines "Kollateralschadens" gegen mich ein.

Zitat:

@där kapitän schrieb am 28. Mai 2015 um 10:51:34 Uhr:

............ So bitter das für einen Wartenden ist.

Unsere Tochter kann dank eines Spenderteils (kein ganzes Organ, aber ein Stück Blutgefäß mit Klappe vom Herzen), das sie mit 15 Monaten implantiert bekam, ein ziemlich normales Leben führen. Künstlicher Ersatz wäre zwar möglich gewesen, hätte damals aber zu deutlichen Einschränkungen in der Lebensqualität und mehreren Folgeoperationen am offenen Herzen geführt.

Ratet mal wie meine Meinung zu dem Thema ist ;)

Heute ist sie übrigens fast 17 Jahre alt, hat schon ihre 3. Aortenklappe (wenn man die erste defekte mitzählt) und aufgrund der Fortschritte in der Medizin wird der nächste Klappenersatz hoffentlich schon aus einem künstlichen Grundgerüst bestehen, welches mit körpereigenem Gewebe besiedelt sein wird. Die aktuelle Klappe hält voraussichtlich noch 5+x Jahre. <Daumendrück>

Gruß,

Frank

Eine Frage an alle Spendewilligen.

Werdet Ihr auf der Warteliste, falls ihr selbst Bedarf habt, vor Patienten gesetzt die nicht spendewillig sind ?

Zitat:

@där kapitän schrieb am 28. Mai 2015 um 10:51:34 Uhr:

Ich spende nicht. Und das habe ich bei meinen Ausweisen auch eingetragen.

Mit dem Begriff des Hirntodkriteriums wird m.E. zu viel Schindluder getrieben, als dass ich Organspenden ruhigen Gewissens zustimmen würde.

Kannst du das tatsächlich belegen oder erzählst du hier nur Schauergeschichten weiter?

Wie auch immer: Ich denke genug über Organspende zu wissen und spende selbstverständlich alle Organe. Das entsprechende Kärtchen ist im Portemonnaie.

Was will ich denn mit meinen Organen wenn ich tot bin?

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 28. Mai 2015 um 11:18:20 Uhr:

Eine Frage an alle Spendewilligen.

Werdet Ihr auf der Warteliste vor Patienten gesetzt die nicht spendewillig sind ?

Eine solche Frage würde ich nicht stellen!

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 28. Mai 2015 um 11:20:22 Uhr:

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 28. Mai 2015 um 11:18:20 Uhr:

Eine Frage an alle Spendewilligen.

Werdet Ihr auf der Warteliste vor Patienten gesetzt die nicht spendewillig sind ?

Eine solche Frage würde ich nicht stellen!

Ich habe sie aber gestellt. Es interessiert mich, da ich selbst überlege.

Allerdings weiß ich nicht mal ob es eine Altersgrenze gibt, bin ja auch nicht mehr der Jüngste.

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 28. Mai 2015 um 11:18:20 Uhr:

Eine Frage an alle Spendewilligen.

Werdet Ihr auf der Warteliste, falls ihr selbst Bedarf habt, vor Patienten gesetzt die nicht spendewillig sind ?

Ich weiss es nicht und es ist mir auch egal. Ich finde es schön zu wissen das ich mit meinen tot nicht nur leid sondern auch Hoffnung geben kann.

Ob derjenige dem ich helfe ein guter Mensch ist kann ich nicht beurteilen. Was zählt ist das ich gebe, der Rest liegt nicht in meiner Hand. Ich denke aber das die meisten die auf ein Organ warten wissen wie schwer das Leben in einer solchen Situation ist und bereit währen gesunde Organe nach ihren tot zu spende.

€ ahh nur wieder den Text überflogen und den Rest zusammen gereimt. Aber auch deine eigentlicher frage kann ich nicht beantworten und auch das ist mir egal. Aber ich denke das es nicht so ist.

Der Arzt weiss ja nicht ob du Spender bist. Es ist ja nirgendwo bei der Krankenkasse oder so vermerkt sondern nur auf dem Ausweis.

Zitat:

@Kevin_Nrw schrieb am 28. Mai 2015 um 11:28:20 Uhr:

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 28. Mai 2015 um 11:18:20 Uhr:

Eine Frage an alle Spendewilligen.

Werdet Ihr auf der Warteliste, falls ihr selbst Bedarf habt, vor Patienten gesetzt die nicht spendewillig sind ?

Ich weiss es nicht und es ist mir auch egal. Ich finde es schön zu wissen das ich mit meinen tot nicht nur leid sondern auch Hoffnung geben kann.

Ob derjenige dem ich helfe ein guter Mensch ist kann ich nicht beurteilen. Was zählt ist das ich gebe, der Rest liegt nicht in meiner Hand. Ich denke aber das die meisten die auf ein Organ warten wissen wie schwer das Leben in einer solchen Situation ist und bereit währen gesunde Organe nach ihren tot zu spende.

Das ehrt Dich und ich bewundere diese Einstellung.

Es gibt aber auch die zweite Seite der Medaille, welche es wie immer auch bedarf zu betrachten.

Was passiert bei, Achtung jetzt hartes Wort, Eigenbedarf.

Aber egal, ich glaube das Thema hat nichts im V&S zu suchen, deshalb werde ich jetzt auch dazu schweigen.

am 28. Mai 2015 um 9:35

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 28. Mai 2015 um 11:18:20 Uhr:

Eine Frage an alle Spendewilligen.

Werdet Ihr auf der Warteliste, falls ihr selbst Bedarf habt, vor Patienten gesetzt die nicht spendewillig sind ?

Nein, es gibt ausschließlich medizinische Kriterien, nach denen die Dringlichkeit festgelegt wird.

(Dass Geld bekanntermaßen vieles beschleunigen kann, ist ein anderes Thema …)

am 28. Mai 2015 um 9:44

Hi

leider ist es nicht so, dass man als potentieller Organspender vor Nichtspendern bevorzugt wird. Die Vergabe von Spenderorganen hat diskriminierungsfrei zu erfolgen, lediglich die medizinische Dringlichkeit entscheidet.

Wenn es nach mir ginge, bekämen nur Diejenigen Spenderorgane, die selbst auch bereit sind, im Falle ihres Todes Organe zu spenden.

Vielen Leuten ist es eigentlich egal oder sie sind dafür, aber zu faul, einen Ausweis auszufüllen und bei sich zu tragen. Hinzu kommt, dass die Ausweise nach ein paar Jahren zerfleddert und unleserlich sind und erneuert werden müssen.

Um diese träge Masse für Organspenden nutzbar zu machen, sollte man, wie Diabolomk schrieb, ein Opt-Out statt ein Opt-In gesetzlich verankern. Dann müssten nur diejenigen, die ausdrücklich nicht spenden wollen, so einen Ausweis ausfüllen und mitführen. Alle anderen wären automatisch Spender.

Dadurch würde auch das Angebot an Spenderorganen so weit erhöht, dass eben diese unsäglichen Drängelgespräche mit den Angehörigen schlicht überflüssig würden und auch die Überprüfung durch mehrere unabhängige Ärzte, ob man wirklich hirntod ist, ohne den Druck durchgeführt, dass man einen Mangel hat und andere Patienten schnellstmöglich ein lebenserhaltendes Organ bekommen müssen.

Schwarzmarktähnliche und gar kriminelle Verhältnisse sind nur in einer Mangelsituation möglich. Bei ausreichender Versorgung ist das kein Thema.

Ich selbst trage seit über 20 Jahren einen Organspendeausweis mit mir herum und bin auch für Knochenmarkspenden typisiert und eingetragen.

Leider werden viele erst wach, wenn sie selbst oder ein naher Angehöriger ein Organ brauchen. Das ist aber zu wenig für die dringende Nachfrage.

am 28. Mai 2015 um 9:46

Ob nun diese Forum das Richtige ist - na ja.

Selbstverständlich lasse ich mich durch einige Unsauberleute nicht davon abbringen, meinen Ausweis immer dabei zu haben.

PS: Ich habe keinen der Beiträge hier gelesen. Meine Meinung dazu bilde ich mir ganz gewiss nicht aus Foren.

Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Wie viel wisst Ihr über das Thema "Organspende" - ja oder nein?